Enduro Kaufempfehlung bis 5000€

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Hallo zusammen,

Ich bräuchte mal eine Enduro Empfehlung im Preissegment um 4000€. Ich habe zwar keine direkte preisliche Obergrenze, jedoch sollten es nicht unbedingt mehr als 5000€ sein.

Hierzu würde ich mir gerne eure Empfehlungen und Meinungen anhören, gerne auch Erfahrungen zu euren gefahrenen Bikes.


Zu meiner Person: Ich bin 178cm groß mit einer Schritthöhe von ca. 88cm bei ca. 75Kg.

Ich wollte ursprünglich nur ein reines Tourenbike kaufen. In diesem Sommer bin ich dann allerdings im Stubaital gewesen und habe dort die Downhill Strecken EinsEinser und ZweiZweier entdeckt. Ich war schon recht erstaunt darüber, dass es sowas überhaupt gibt. Als passionierter Skifahrer war ich davon natürlich sofort infiziert. Nach ein bisschen Google Recherche habe ich dann noch Sachen wie Saalbach oder Winterberg Bikepark (liegt bei mir in der Nähe) entdeckt. Mit Bikeparks im speziellen habe ich zwar (noch) überhaupt keine Erfahrung, bin allerdings als Kind und Teenie regelmäßig im Wald Downhill gefahren und habe auch den ein oder anderen Sprung mal mitgenommen. Mittlerweile liegen dazwischen allerdings gute 15 Jahre. Aufgrund der damaligen Erfahrungen weiß ich aber, dass so ein Bikepark und ein Ausflug nach Saalbach wohl genau das richtige für mich wäre.


Lange Rede (fast) gar kein Sinn: Ich brauche ein Bike, welches Berg runter schon ordentlich Laune macht. Ich bin nicht so der Slopestyle Typ. Tricks brauche ich auch nicht können. Ich liebe vor allem natürliche Sprünge, welche bei rasanter Fahrt aufkommen (das kann ich aus meiner Ski Erfahrung sagen). Es muss also ein stabiles Bike mit ausreichendem Federungsweg sein.


Jetzt zu dem aber: Ein DH oder FR kommt nicht in Frage. Ich möchte nach wie vor auch Touren (so um die 30 km, für was längeres nehme ich dann mein altes MTB) fahren. Die Berge bei uns sind zwar nicht allzu hoch (maximaler Höhenunterschied ca. 200m), jedoch können die Anstiege speziell im Wald recht knackig sein. Das Bike muss also auch klettern können.


Ich habe mich bereits ordentlich informiert über die verschiedenen Bikes und (benötigten) Komponenten.

Was für mich sehr interessant ausschaut ist das neue Cube Stereo 150 TM.

https://www.cube.eu/2018/bikes/moun...tereo-150-c68-action-team-29-actionteam-2018/

Gerade das Preis-/Leistungsverhältnis ist kaum zu toppen. Allerdings habe ich etwas Sorge was die Qualität des Rahmens betrifft. Hat jemand Erfahrung dazu?


Das Canyon Strive sieht auch sehr gut aus, allerdings steht das „nur“ auf 27,5 Zöllern. Ich denke es sollten schon 29er sein. Oder liege ich da komplett daneben?

https://www.canyon.com/mtb/strive/strive-cf-9-0.html


Das YT Capra würde auch passen.

https://www.yt-industries.com/en/shopware.php?sViewport=detail&sArticle=1950&sCategory=92

Was mich hier aber sehr nerven würde ist die Tatsache, dass es keinen Flaschenhalter am Rahmen gibt. Scheint für den ein oder anderen vielleicht belanglos zu sein, mich würde sowas aber wohl sehr nerven.


Das waren jetzt mal nur drei Bikes, ich höre mir gerne eure Empfehlungen zu anderen Marken/Modelle an.

Also meint ihr, was könnt ihr empfehlen?
 
Knolly Warden.

Hat genug Reserven und klettert besser als 95% aller anderen Enduros.
Mit 4000-5000€ ist auch ein sehr guter Aufbau drinnen.

Da du eh meintest dass du nicht viel springen wirst brauchst du eh nicht ein richtig stabiles Enduro/Freerider.

Eine Flasche passt auch rein. Die Geo ist nicht extrem aber Large sollte dir gut passen.

Ansonsten: Was ist dir lieber- bissl wenidigeres Bike oder was extrem laufruhiges?
Letzteres macht nur Sinn wenn du weißt das du sehr schnell fahren wirst... Wenn es langsam wird braucht das mehr Übung und Nachdruck beim Fahren.
 
Knolly Warden, davon habe ich noch gar nichts gehört, sieht aber interessant aus. Muss ich mir dann mal die Tage in Ruhe anschauen.

Tja, die Frage ob laufruhig oder wendig beschäftigt mich schon ein paar Tage. Das Problem ist halt, dass ich da überhaupt keine Anhaltspunkte habe.
Grundsätzlich bin ich aber jemand der eher schnell fährt. Engste Trails mit Spitzkehren muss ich nicht unbedingt fahren, lieber flowige schnelle Trails mit Anliegerkurven.
Ich denke ein Bike mit neutralen Eigenschaften mit Hang zum laufruhigen wäre wohl richtig.
 
Knolly Warden, davon habe ich noch gar nichts gehört, sieht aber interessant aus. Muss ich mir dann mal die Tage in Ruhe anschauen.

Tja, die Frage ob laufruhig oder wendig beschäftigt mich schon ein paar Tage. Das Problem ist halt, dass ich da überhaupt keine Anhaltspunkte habe.
Grundsätzlich bin ich aber jemand der eher schnell fährt. Engste Trails mit Spitzkehren muss ich nicht unbedingt fahren, lieber flowige schnelle Trails mit Anliegerkurven.
Ich denke ein Bike mit neutralen Eigenschaften mit Hang zum laufruhigen wäre wohl richtig.
Laufruhig bringt für flowige Trails nicht viel. Erst wenns richtig ruppig wird wirst du nen Unterschied merken- wie zB in Saalbach die X Line schnell fahren.
Neutrales Bike mit ner gut abgestimmten Federung fährt sich aber trotzdem satter als ein langes Bike ohne allzu guter Federung.

Ansonsten ist das Last Coal ein guter Kandidat- nicht schwer und Probefahrt sollte auch möglich sein.

Ich sag's so: Größe Bikehersteller bedienen halt den Massenmarkt, kleine Schmieden wie Knolly, Pole etc. Sind für gewisse Leute gut, aber eben nicht für alle.
Wenn du weißt was du genau möchtest findest du bei kleinen Herstellern immer die besseren Sachen.

Ansonsten Canfield Balance oder Riot (29") noch anschauen... Nur gute Bewertungen erhalten und die Canfield Brüder sind schon viele viele Jahre in der Szene aktiv- Bikes von Bikern für Biker halt.
 
Mondraker Foxy Carbon 29 würde mir noch einfallen. Habe ich mir dieses Jahr zugelegt und habe ein ähnliches Einsatzgebiet.
 
ich hatte auf einem Bike Festival das Foxy 27.5 XR Probe gefahren. Was Bergab klasse war jedoch Bergauf mir zu behäbig. Habe dann mit dem Händler gesprochen und er meinte das Foxy 29 wär im kommen und wär Bergab genauso agil wie das 27.5er aber Bergauf deutlich besser und ein wenig laufruhiger aber trotzdem agil. Hab dann ohne Testfahrt das Foxy 29 bestellt und es war genau wie beschrieben. ich fahre auch mal ne 40-50km Tour am Wochenende ohne Probleme. Und Bergab ist es fast genauso Agil wie das 27.5er. Jedoch muss man die Geometrie von Mondraker mit dem Fast Forward Konzept auf jedenfall testen ob das einem liegt.
 
Hallo zusammen,

Ich bräuchte mal eine Enduro Empfehlung im Preissegment um 4000€. Ich habe zwar keine direkte preisliche Obergrenze, jedoch sollten es nicht unbedingt mehr als 5000€ sein.

Hierzu würde ich mir gerne eure Empfehlungen und Meinungen anhören, gerne auch Erfahrungen zu euren gefahrenen Bikes.


Zu meiner Person: Ich bin 178cm groß mit einer Schritthöhe von ca. 88cm bei ca. 75Kg.

Ich wollte ursprünglich nur ein reines Tourenbike kaufen. In diesem Sommer bin ich dann allerdings im Stubaital gewesen und habe dort die Downhill Strecken EinsEinser und ZweiZweier entdeckt. Ich war schon recht erstaunt darüber, dass es sowas überhaupt gibt. Als passionierter Skifahrer war ich davon natürlich sofort infiziert. Nach ein bisschen Google Recherche habe ich dann noch Sachen wie Saalbach oder Winterberg Bikepark (liegt bei mir in der Nähe) entdeckt. Mit Bikeparks im speziellen habe ich zwar (noch) überhaupt keine Erfahrung, bin allerdings als Kind und Teenie regelmäßig im Wald Downhill gefahren und habe auch den ein oder anderen Sprung mal mitgenommen. Mittlerweile liegen dazwischen allerdings gute 15 Jahre. Aufgrund der damaligen Erfahrungen weiß ich aber, dass so ein Bikepark und ein Ausflug nach Saalbach wohl genau das richtige für mich wäre.


Lange Rede (fast) gar kein Sinn: Ich brauche ein Bike, welches Berg runter schon ordentlich Laune macht. Ich bin nicht so der Slopestyle Typ. Tricks brauche ich auch nicht können. Ich liebe vor allem natürliche Sprünge, welche bei rasanter Fahrt aufkommen (das kann ich aus meiner Ski Erfahrung sagen). Es muss also ein stabiles Bike mit ausreichendem Federungsweg sein.


Jetzt zu dem aber: Ein DH oder FR kommt nicht in Frage. Ich möchte nach wie vor auch Touren (so um die 30 km, für was längeres nehme ich dann mein altes MTB) fahren. Die Berge bei uns sind zwar nicht allzu hoch (maximaler Höhenunterschied ca. 200m), jedoch können die Anstiege speziell im Wald recht knackig sein. Das Bike muss also auch klettern können.


Ich habe mich bereits ordentlich informiert über die verschiedenen Bikes und (benötigten) Komponenten.

Was für mich sehr interessant ausschaut ist das neue Cube Stereo 150 TM.

https://www.cube.eu/2018/bikes/moun...tereo-150-c68-action-team-29-actionteam-2018/

Gerade das Preis-/Leistungsverhältnis ist kaum zu toppen. Allerdings habe ich etwas Sorge was die Qualität des Rahmens betrifft. Hat jemand Erfahrung dazu?


Das Canyon Strive sieht auch sehr gut aus, allerdings steht das „nur“ auf 27,5 Zöllern. Ich denke es sollten schon 29er sein. Oder liege ich da komplett daneben?

https://www.canyon.com/mtb/strive/strive-cf-9-0.html


Das YT Capra würde auch passen.

https://www.yt-industries.com/en/shopware.php?sViewport=detail&sArticle=1950&sCategory=92

Was mich hier aber sehr nerven würde ist die Tatsache, dass es keinen Flaschenhalter am Rahmen gibt. Scheint für den ein oder anderen vielleicht belanglos zu sein, mich würde sowas aber wohl sehr nerven.


Das waren jetzt mal nur drei Bikes, ich höre mir gerne eure Empfehlungen zu anderen Marken/Modelle an.

Also meint ihr, was könnt ihr empfehlen?

Dein Anforderungsprofil wird von jedem Enduro oder Trailbike erfüllt, daher hast Du die Qual der Wahl.
Ob 650b oder 29" ist ein bisschen Geschmackssache.bei deiner Körpergröße solltest du mit beiden gut zurecht kommen.
Ob Enduro oder Trailbike hängt davon was besser zu dir und deinen Strecken passt. Ein Enduro macht um so mehr Sinn, umso ruppiger deine Strecken bergab sind und um so weniger Wert du auf treteffizienz bergauf legst.
Von Canyon würde ich abraten. Das Strive wird bald ersetzt und generell ist Canyon bei der Ersatzteilpolitik eher problematisch (Forumsuche)
Die anderen üblichen Verdächtigen sind:
YT Capra oder Jeffsy, Propain Tyee oder Hugene, Specialized Enduro oder Stumpjumper. Ansonsten hat jeder Hersteller etwas passendes im Katalog.
Kommt ganz auf deinen Geschmack und deinen Geldbeutel an.
Hier im Forum wirst du zu jedem Pro- und Kontra finden. Im Endeffekt kannst du dir die Sache deutlich vereinfachen, wenn du dir drei Finalisten aussucht und versuchst diese mal Probe zu fahren.

Gruß xyzHero
 
Jetzt werfe ich mein „Baby“ auch noch in den Ring: wenn Du noch einen 2018er-Restposten findest und auf die Carbon-Laufeäder verzichten kannst, dann kratzt ein Santa Cruz Hightower LT CC X01 knapp an Deiner Preisgrenze.

Damit kannst Du definitiv alles fahren, hast einen megageilen Rahmen mit lebenslanger Garantie, und ob eher laufruhig oder etwas lebendiger bestimmst Du über die Rahmengröße- hab meins eher kleiner genommen (bin mit 184 gebau zwischen L und XL, hab L genommen), dann ist das Ding zwar laufruhig, aber überhaupt nicht träge
 
Ach ja, und kurze Ergänzung zu Deinen Vorschlägen: auch mit den dreien machst Du garantiert nichts falsch. Das Cube kenne ich nicht, aber so überragenden Testberichten und Erfolg in der EWS kann das nicht schlecht sein. Das Canyon kenne ich, klasse Teil, aber halt am Ende des Modellzyklus - ich persönlich würde ein neueres Bike bevorzugen (ist halt wie ein Auto kurz vor dem modellwechsel - perfekt ausgereift, aber nichtbnwhr der neueste Schrei). YT sind auch überragende Bikes, nur teilweise etwas weniger steif, was aber bei Deinem Gewicht kein Problem sein sollte. „Mein“ Santa Cruz hat das mit Abstand schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis, ist aber definitiv was besonderes - das merkst Du beim ersten Mal draufsitzen, und einfach der beste Allrounder den ich bis jetzt gefahren ist, weil es von Klettern über Trail bis ballern einfach alles verdammt gut kann.

Die Qual der wahl - viel Spaß, vor allem danach beim fahren!!
 
Ich werfe noch Alutech Bikes mit in die Auswahl. Du hast die Qual der Wahl. Ich habe ein Knolly und ein Alutech, sind beides tolle Bikes.
Müsste ich mich entscheiden, wäre es aber das Knolly. Der Hinterbau ist ne Wucht.
 
Ich werfe noch Alutech Bikes mit in die Auswahl. Du hast die Qual der Wahl. Ich habe ein Knolly und ein Alutech, sind beides tolle Bikes.
Müsste ich mich entscheiden, wäre es aber das Knolly. Der Hinterbau ist ne Wucht.
Jep- Knolly Warden wäre meine eindeutiger Favorit für ihn.
Aufbaubar für 4000€ mit deiner Ausstattung und mit der Option nen Push 11-6 zu verbauen... Dann hast du gefühlte 180mm Federweg hinten.
 
Bin gerade etwas verwirrt... Wie würdest du dein Erfahrungslevel aktuell einschätzen? Für mich ließt es sich wie "ambitionierter Anfänger"... Dafür ist das Budget aber ziemlich hoch...

Meiner Meinung nach kannst du auch für 2.5 bis 3k€ ein richtig spaßiges Bike bekommen. Mehr aus zu geben macht eigentlich nur Sinn, wenn man ganz genau weiß welche Anforderungen man hat und das scheint mir bei dir noch nicht wirklich der Fall zu sein. Nur mal als Beispiel... Eventuell besinnst du dich nach ein paar Monaten auf deine eigentliche Idee und fährst mehr Touren. Das hochgezüchtete Carbon Enduro kann man dafür zwar zweckentfremden aber im Vergleich wäre ein Tourenbike preiswerter und passender. Wenn du dagegen mehr Spaß an Bikeparks findest, dann macht das teure Enduro auch wenig Sinn, denn für den reinen Betrieb auf gebauten Strecken mit Liftunterstützung macht ein stabileres Parkbike mehr Spaß und es ist am Ende auch deutlich unanfälliger und sparsamer im Unterhalt...

Deshalb würde ich dir ganz grundsätzlich empfehlen das Budget etwas runter zu schrauben und einen guten Allrounder zu kaufen. Das Bike kannst du dann in Richtung Leichtbau / Touren oder Parkbike / Abfahrt trimmen und hast dafür immer noch das nötige Budget.
 
Sehe es sehr Ähnlich wie @duc-mo

Du hast nahezu keine MTB erfahrung, dein Einsatzbereich kann sich noch sehr schnell stark verschieben.
Selber aufbauen kommt für dich auch nicht wirklich infrage.'
Alle von dir genannten Bikes sind ziemlich gut und haben einen Breiten Einsatzbereich.
Allerdings wäre für dich ein Bike vom Händler in der Nähe sicher nicht falsch.
zB das von dir genannte Cube in der günstigeren Ausstattung: https://www.cube.eu/2019/bikes/moun.../cube-stereo-150-c62-race-29-carbonnred-2019/

Die gesparten 800€ kannst du in Fahrtechnikkurse, Bikeparktickets, Ausrüstung und Mitgliedschaft im lokalen MTB Verein sicher sinnvoller investieren.
 
Ich hab mir das Trek Slash 9.8 (2019) bestellt. Wäre vielleicht auch was für dich... kannste dir ja mal anschauen.
 
Bin gerade etwas verwirrt... Wie würdest du dein Erfahrungslevel aktuell einschätzen? Für mich ließt es sich wie "ambitionierter Anfänger"... Dafür ist das Budget aber ziemlich hoch...

Meiner Meinung nach kannst du auch für 2.5 bis 3k€ ein richtig spaßiges Bike bekommen. Mehr aus zu geben macht eigentlich nur Sinn, wenn man ganz genau weiß welche Anforderungen man hat und das scheint mir bei dir noch nicht wirklich der Fall zu sein. Nur mal als Beispiel... Eventuell besinnst du dich nach ein paar Monaten auf deine eigentliche Idee und fährst mehr Touren. Das hochgezüchtete Carbon Enduro kann man dafür zwar zweckentfremden aber im Vergleich wäre ein Tourenbike preiswerter und passender. Wenn du dagegen mehr Spaß an Bikeparks findest, dann macht das teure Enduro auch wenig Sinn, denn für den reinen Betrieb auf gebauten Strecken mit Liftunterstützung macht ein stabileres Parkbike mehr Spaß und es ist am Ende auch deutlich unanfälliger und sparsamer im Unterhalt...

Deshalb würde ich dir ganz grundsätzlich empfehlen das Budget etwas runter zu schrauben und einen guten Allrounder zu kaufen. Das Bike kannst du dann in Richtung Leichtbau / Touren oder Parkbike / Abfahrt trimmen und hast dafür immer noch das nötige Budget.

Dann das Last Clay- mit anderer Wippe aufs Coal umrüstbar... Ergo wenn er mehr will einfach anderen Dämpfer, Wippe und Gabel traveln.

Mit nem normalen Enduro sind Touren von 40-50km aber auch kein Ding.

Meine 30-40km Hausrunde fahre ich auch mitnehmen Freerider/Superenduro...etwa 10% anstrengender als mit nem normalen Enduro wenn überhaupt.
 
Da hat man mal 2 Tage keine Zeit um ins Forum zu schauen und schon wird man bombardiert mit Antworten. :eek:
Aber ist ja super, dass soviele Antworten!:bier:

Zu duc-mo und erborow. Also ein MTB Neuling bin ich nun absolut nicht. Bin bis ich 16 war, sehr viel im Wald auf anspruchsvollen Abfahrten unterwegs gewesen. Dann bekam ich ein Mofa und hatte keine Lust mehr am selber trampeln. Mittlerweile bin ich 31 und hatte das Bike vor gut 4 Jahren aus der Versenkung geholt, um eine schwere Fußballverletzung auszukurieren. Da kam ich dann wieder auf den Geschmack des bikens. Als ich dann diesen Sommer in den Alpen gesehen habe, was man mittlerweile so alles machen kann, dachte ich mir, ich gehe etwas von den reinen Touren weg rüber Richtung Abfahrten. Da meine Fußball Karriere wahrscheinlich diese Saison enden wird, hätte ich ab nächstem Jahr sehr viel Zeit für sowas.
Und da würden sich dann die Enduros anbieten.
Klar kann es sein, dass ich irgendwann mehr im Bikepark machen will und dann in die Richtung DH gehen muss (dann kann man immer noch ein reines DH Bike kaufen). Vl sage ich aber auch, dass Bikepark zwar witzig ist, aber mehr als 2 bis 3 mal im Jahr brauche ich das nicht. Dann hätte ich aber ein Bike mit dem man immer noch komfortabel im Wald auf Touren unterwegs ist und gleichzeitig diese 2 bis dreimal in den Bikepark kann.

Die schwierigste Frage ist wirklich, in welche Richtung soll es gehen. Klar, mit einer eierlegenden Wollmilchsau macht man erstmal nichts falsch, so ein Teil ist aber auch in allen Disziplinen nicht das Beste was es gibt.

Wie auch immer. Ich wollte jetzt vor dem Winter erstmal nach Olpe-Fahlenscheidt, um sowas mal anzutesten, da meine heimischen Wälder schon etwas limitierend sind. Ob mein Uralt MTB (17 Jahre, 17kg schwer, Dämpfer arbeiten fast überhaupt nicht mehr) da allerdings soviele Rückschlüsse zulässt, sei mal dahin gestellt.

Mal nebenher gefragt: Was haltet ihr denn von gebrauchten Enduros? Habe zwar nicht die größte Erfahrung mit MTB Technik, bin aber Kfz-Mechatroniker und studierter Maschinenbauer. Habe also durchaus ein gewisses Verständnis für Technik um das ein oder andere selber zu machen. Im Zeitalter von Youtube und Google ist das ja alles kein Problem. Würde auch mein altes MTB wieder in Schuss bringen, aber da lohnt sich das denke ich nicht mehr, weil im Grunde alles neu müsste.
 
Dann das Last Clay- mit anderer Wippe aufs Coal umrüstbar... Ergo wenn er mehr will einfach anderen Dämpfer, Wippe und Gabel traveln.

Mit nem normalen Enduro sind Touren von 40-50km aber auch kein Ding.

Meine 30-40km Hausrunde fahre ich auch mitnehmen Freerider/Superenduro...etwa 10% anstrengender als mit nem normalen Enduro wenn überhaupt.

Wieviele Höhenmeter hast du denn bei deinen Touren drin? 40km sind ja erstmal keine Messlatte.
 
Dein Anforderungsprofil wird von jedem Enduro oder Trailbike erfüllt, daher hast Du die Qual der Wahl.
Ob 650b oder 29" ist ein bisschen Geschmackssache.bei deiner Körpergröße solltest du mit beiden gut zurecht kommen.
Ob Enduro oder Trailbike hängt davon was besser zu dir und deinen Strecken passt. Ein Enduro macht um so mehr Sinn, umso ruppiger deine Strecken bergab sind und um so weniger Wert du auf treteffizienz bergauf legst.
Von Canyon würde ich abraten. Das Strive wird bald ersetzt und generell ist Canyon bei der Ersatzteilpolitik eher problematisch (Forumsuche)
Die anderen üblichen Verdächtigen sind:
YT Capra oder Jeffsy, Propain Tyee oder Hugene, Specialized Enduro oder Stumpjumper. Ansonsten hat jeder Hersteller etwas passendes im Katalog.
Kommt ganz auf deinen Geschmack und deinen Geldbeutel an.
Hier im Forum wirst du zu jedem Pro- und Kontra finden. Im Endeffekt kannst du dir die Sache deutlich vereinfachen, wenn du dir drei Finalisten aussucht und versuchst diese mal Probe zu fahren.

Gruß xyzHero

Danke für deine Antwort. Weiß man schon wann das Nachfolgemodell von Canyon vorgestellt wird? Die werden ja sicherlich auch auf 29" gehen. Von der Ersatzteilproblematik habe ich auch schon einiges gehört. Trotzdem bauen die Jungs echt geile Bikes...
 
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