Hallo,
heute, bei der schönen morgendlichen Sonne
, ging es mit Harti auf Tour. Es war unsere erste Tour in diesem Jahr. Meine letzte Fahrt war am 31.12.2018
.
So starteten wir um 10:00 Uhr von Merseburg und fuhren auf der Heerstraße in Richtung Westen.
Die Luft war klar und wir hatten auch heute eine sehr schöne Fernsicht.
(Blick nach Norden in Richtung Kraftwerk Schkopau, an der Abgasfahne konnte man schon die Windstärke ableiten die uns entgegen blies.)
Kurz vor der BAB 38 bog ich nach Süden ab, überquerte die Autobahn und gelangte danach in Blösien auf Höhe des Sportplatzes an.
(Am Horizont die Halde Blösien, ehemals StOrtÜbPl der russischen Armee)
Den Ort verließen wir auf der Ausfallstraße nach Süden und Bogen am Ortseingang von Frankleben zum Geiseltalsee ab.
(Der Franklebener Strand am Geiseltalsee)
(Ostufer des Sees, im Bild links die Halde Pfännerhall)
Da es heute die erste Fahrt im neuen Jahr war, wurde eine moderate, dem Alter angepasste Geschwindigkeit gewählt. Wir hatten den Wind von vorn und trotz scheinender Sonne war er doch noch ganz schön kalt, als er uns ins Gesicht blies.
(Hier sieht man die Brücke, über die wegen des Abbaus verlegte Geisel)
Der SW- Wind erzeugte einen leichten Wellengang, in dem sich die Sonne spiegelte. Mein heutiges Ziel waren die Weinberge und deren Wege nordwestlich von Gröst. Wir folgten also ab Frankleben den Geiseltalseerundweg auf der Südseite bis zum Hafen Braunsbedra.
(Marina Braunsbedra mit Seebrücke und im Frühjahr der Hafen für ein großes Fahrgastschiff, Der Kapitän soll
der Schiffer vom Blütengrund sein)
Dort bog ich nach Süden ab, um noch schnell ein Versteck aufzusuchen, wo ich aber leider nicht fündig wurde. So folgten wir der Geiseltalstraße und Petzkendorfer Straße in Richtung Westen bis zum Ortseingang Krumpa an der L178, hier gab es auch ein Versteck, aber diese Dose wurde gefunden. Vom Ortseingang sind wir dann hoch zum Haltepunkt der Bahn in Krumpa. Parallel zum Verlauf der Schienen war in der Karte ein Waldweg eingezeichnet, der uns bis zur Gleinaer Hohle führen sollte, dort wollte ich eigentlich die Eisenbahnlinie überqueren. Aber wie es so mal ist kam es wieder einmal alles anders. Vor uns sah ich schon einen PKW stehen, der uns die Weiterfahrt erschwerte, also absteigen und um ihn herum schieben. Da bemerkte ich, die Fenster sind offen, die Motorhaube total verdreckt und im Fahrgastraum hingen die Kabel rum. Auch hatte der Pickup noch amtliche Kennzeichen vorn und hinten.
Da holte ich mein Handy aus der Tasche und rief mal schnell die 110 an. Am anderen Ende ein sehr freundliche Beamter, den ich den Stellplatz mitteilte und der uns anschließend zwei Polizeibeamte schickte
.
(Warten in der wärmenden Sonne auf die Polizei)
Nach ca. 20 Minuten waren sie eingetroffen, wir zeigten ihnen den Standort und wir setzten dann unsere Fahrt in einer abgeänderten Tour fort. Wir fuhren durch Krumpa zum Geiseltalsee und folgten den unteren Rundweg, vorbei an der Marina Mücheln
und dem Campingplatz Stöbnitz bis hoch zum Weinberg, am Nordufer. Der Anstieg viel uns jetzt, durch den Rückenwind, etwas leichter. Oben angekommen kontrollierten wir die Uhrzeit mit der dortigen Sonnenuhr und stellten keine großen Abweichungen fest
.
Weiter ging es nach Osten, vorbei am Weinberg
bis zur Ostseite der Halde Klobikau, wo wir auf den Plattenweg
nach Norden zur Heerstraße weiter rollten. Ab hier dann die letzten 10 km auf der Heerstraße nach Osten bis Merseburg zurück.
Für die erste Ausfahrt in 2019 war es eine schöne Tour gewesen
, wir haben wieder etliches Neues gesehen und das Wetter hat auch gepasst
. Nun, morgen werde ich mich um 12:00 Uhr in Richtung Halle Pestalozzipark- Gesundbrunnen-Böllberg- Pulverweiden-Gasometer auf dem Weg machen, wird nur eine kleine schnelle Tour, mit suchen und vielleicht auch finden sein, will ja um 15:00 Uhr wieder am Kaffeetisch sitzen.