Kaufberatung Graveler (Low Budget)

Hört sich für mich nur so an als ob du dich mal an das Rad gewöhnen müsstest. Wenn ich längere Zeit auf einem sitze brauch ich beim Umstieg auch immer länger bis ich mit dem anderen wieder aufs ganze gehe. Man verlernt das einschätzen der Kurvenlage etc. Wenn du mit dem Hardtail gleich schnell bist bei dem Streckenprofil ist auch nicht verwunderlich und das Hände einschlafen war bei mir auch Gewohnheit. Jetzt wo ich fast nur noch Dropbar fahre bekomm ich dafür nach 4 km schon schmwerzen in den Händen wenn ich mal wieder einen MTB Lenker in der Hand habe.
Auch wenn ich ein verfechter von eher höherem Reifendruck beim Graveln bin würd ich an deiner Stelle mal probieren den Druck zu senken und zu schauen ob du damit im Gelände nicht schneller und auch für die Hände komfortabler untwegs bist. Bei mehr als 50% abseits der Straße würde ich 3-3,5 Bar max. fahren.
 
Ich dachte auch das das Gewöhnungssache ist. Aber wie ich schon schrieb, saß ich ja ein halbes Jahr auf keinem Rad und musste mich eigentlich nicht umgewöhnen. Ich werde mal den Reifendruck senken, auf den Waldwegen ist das im Moment ein ziemliches Gerüttel. Ich denke das auch ein 40er Reifen mit mehr Profil etwas Komfort bringen wird, befürchte aber das es nur Nuancen sind.
 
Hört sich für mich nur so an als ob du dich mal an das Rad gewöhnen müsstest. Wenn ich längere Zeit auf einem sitze brauch ich beim Umstieg auch immer länger bis ich mit dem anderen wieder aufs ganze gehe. Man verlernt das einschätzen der Kurvenlage etc. Wenn du mit dem Hardtail gleich schnell bist bei dem Streckenprofil ist auch nicht verwunderlich und das Hände einschlafen war bei mir auch Gewohnheit. Jetzt wo ich fast nur noch Dropbar fahre bekomm ich dafür nach 4 km schon schmwerzen in den Händen wenn ich mal wieder einen MTB Lenker in der Hand habe.
Auch wenn ich ein verfechter von eher höherem Reifendruck beim Graveln bin würd ich an deiner Stelle mal probieren den Druck zu senken und zu schauen ob du damit im Gelände nicht schneller und auch für die Hände komfortabler untwegs bist. Bei mehr als 50% abseits der Straße würde ich 3-3,5 Bar max. fahren.

Wenn euch die Hände einschlafen liegt es am Abstand Sattel Lenker und nicht an der fehlenden Gewöhnung. Das spricht eher für einen zu kurzen Abstand und dadurch mehr druck auf den Händen.
 
Ich denke eher das es eine Kombination aus nicht passenden Rahmen und zu den eigenen Vorlieben nicht passende Geometrie ist .
Wenn man das Gefühl hat an so einem Bike 60 mm Vorbau probieren zu müssen , dann ist einfach etwas schief gegangen , Newschool hin oder her .
Und du fühlst dich auf dem Rad überhaupt nicht wohl !
Kannst du auf die "Schnelle" mal einen geraden Lenker probieren ? Vielleicht taugt es ja so , dann an Reifen rein was reinpasst und als Pendlerrad weiterverwenden ?
Oder halt die Kröte Wertverlust schlucken und davon trennen .
Das mache ich persönlich eher , weil ich festgestellt habe , daß man Räder mit denen man überhaupt nicht warm wird auch durch Bastelei nicht besser macht .
 
Hatte auch mal Merida kontaktiert und war echt überrascht wie schnell und hilfsbereit geantwortet wurde. Nicht selbstverständlich. Die haben noch ein Rahmenset eines 7000er in M. Allerdings wollen die dafür 1600,-. Leider finde ich bei den Händlern hier nirgends ein M. Ein finanzieller Vorteil wäre das, denke ich, nicht, ob ich dann mein L Rahmenset verkaufe oder das ganze Rad.

Ich probiere trotzdem erstmal den 6 cm Vorbau. Der Vorbau ist 2 cm kürzer als der Originale, das liegt im Bereich von üblichen Veränderungen am Cockpit.
 
Hätte da auch keine Hemmungen einen kurzen Vorbau zu montieren wenns €1600 spart. Stylepolizei und angebliche Sinnhaftigkeit hin oder her.
 
Bei der Sache ging es mir überhaupt nicht um Style , darauf kann man schauen , wenn alles andere passt .
Aber ja , ein Vorbau ist schnell getauscht ... , nur befürchte ich das es nicht viel ändern wird .
Die Alternativen sind alle bekannt , letzten Endes muß das @Baitman für sich entscheiden , ist nicht gerade wenig von seinem Geld .
 
Ich hätte gar nicht die Erwartung, dass ein Gravelrad signifikant schneller als ein Hardtail (bei vergleichbaren Reifen) ist. Warum auch?

Taube Hände können viele Ursachen haben. Üblicherweise hast Du damit mehr Probleme, wenn die Überhöhung stärker ist oder du zu kurz oder viel zu lang sitzt. Immer hilfreich gegen taube Hände ist eine starke Rumpfmuskulatur.

Ein Rennlenker ist auch nicht komfortabler, wenn man die Hände praktisch immer an der gleichen Stelle hat. Es ist die Variation der Position, selbst so kleine Veränderungen wie "bremsbereit auf den Hoods" und "nicht bremsbereit etwas weiter hinten auf den Hoods" zählen dazu.

Guck auch mal die Sattelposition an. Etwas weiter hinten, wenn's tritttechnisch passt, nimmt Druck von den Händen. Sattelneigung auch mal leicht variieren und gucken, was passiert.
Fahr mal mit etwas Druck (z.B. 2-3% bergauf, nicht zu kleiner Gang) und den Handballen auf dem Oberlenker (neben dem Vorbau). Es sollte möglich sein so mit fast keinem Druck auf den Händen zu fahren und nicht nach vorn zu rutschen. Wenn das schwer fällt, ist die Position Mist und/oder die Rumpfmuskulatur schlapp.

Ich denke eher das es eine Kombination aus nicht passenden Rahmen und zu den eigenen Vorlieben nicht passende Geometrie ist .
Wenn man das Gefühl hat an so einem Bike 60 mm Vorbau probieren zu müssen , dann ist einfach etwas schief gegangen , Newschool hin oder her .
Und du fühlst dich auf dem Rad überhaupt nicht wohl !

Ich fürchte, der Kollege hat leider recht :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Druck auf den Händen hört sich für mich aber nicht nach zu lang an, sondern eher nach abfallender Sattelnase oder zu kurz. Je weiter die Sitzposition nach hinten geht, also länger wird, desto mehr nimmt vorne der Druck ab. Evtl. mal doppeltes Lenkerband probieren.
 
An den Leidenden:
Wie hast du die Stellung des Sattels ermittelt?
Ist das Knielot ordentlich abgenommen worden?
Passt die Sitzhöhe (Hüfte ruhig beim Treten)?
Ist der Sattel waagerecht montiert?
Hast du das Gefühl dich ständig Richtung Lenker ziehen zu müssen?
 
Naja "hört sich danach an".... Bilder wurden ja geliefert (guckt mal 2 Seiten weiter vorn): Sattel ewig weit draußen dafür Sattelnase steil nach unten > kein Wunder wenn alles Gewicht auf den Händen lastet.

Es gibt ja extra nen Merida Thread vonwegen seltsame Geometrie. Die Dinger sind schlichtweg viel zu lang. Mag für den einen oder anderen klappen. Wenn man sich sehr viele andere Marken anschaut stellt man fest, das ist eher ungewöhnlich. Für mich wären die Dinger auch nichts. Lange Beine, lange Arme aber kurzer Rumpf. Kurzer Vorbau geht bei mir garnicht, das mochte ich absolut nicht. Daher kleinster Rahmen und längerer Vorbau.

Bei kurzen "Probefahren" ums Geschäft kann man leider insbesondere als Rennlenker Anfänger selten sicher bestimmen obs denn tatsächlich passt, denn man muss sich ja zusätzlich noch ganz allgemein an die Sitzpositionen gewöhnen und weiss noch garnicht worauf es so genau ankommt bei längeren Fahrten oder im Gelände. Was dann dabei oberflächlich passend erscheint endet oft in dem hier gesehenen. Das Ding passt nämlich nicht.
Sattel vor und zurück geht übrigens auch nur bedingt, insbesondere wenn man schon arge Knieprobleme mitbringt. Da muss das Knielot einfach ziemlich stimmen, sonst ist der Spaß schnell vorbei.
Bei mir geht es da ebenfalls um Millimeter. Musste leider an die Klemme ran nach Weihnachten, dabei hab ich mir den Sattel (Drehung zur Seite und Höhe) minimal versaut und seitdem wieder Kniebeschwerden, zum kotzen sag ich euch das wieder perfekt hin zu bekommen. Das macht den Unterschied zwischen 100km Beschwerdefrei fahren und 3 Tage humpeln nach 20km.

Rahmenset tauschen ist ja nicht nur ne finanzielle Geschichte. Der ganze Umbau der kompletten Schaltgruppe, Kurbel, Anbauteile, Bremsen ist schon etwas Zeitaufwendig und erfordert rudimentäres Knowhow. Vor allem alles wieder gescheit einstellen wie Lenker, STI etc. muss man schon wissen wie man es haben will bevor man alles 10× neu wickelt.

Einen Rahmennummer kleiner wegen der Oberrohrlänge kann auch kritisch an anderer Stelle werden. Wenn ich sehe wie weit der Sattel jetzt schon raus ist, da kommen nochmal immerhin ein paar Zentimeter dazu dann. Ob dass die ganze Situation besser macht ist fraglich. Zumal ohne es vorher irgendwo testen zu können. Da wäre ich auch vorsichtig soviel Aufwand zu betreiben. Dann eher Rad abstoßen und nochmal gebau und im weiteren Umkreis nach nem passenderen suchen wenn es jetzt nicht hinhaut mit Stummelvorbau.
 
Zuviel Druck auf den Händen hört sich für mich aber nicht nach zu lang an, sondern eher nach abfallender Sattelnase oder zu kurz. Je weiter die Sitzposition nach hinten geht, also länger wird, desto mehr nimmt vorne der Druck ab. Evtl. mal doppeltes Lenkerband probieren.

Naja schon - Rahmen zu lang dann Sattel rausziehen und steil neigen dann kommst du weiter nach vorne hast aber zeitgleich alles Gewicht auf den Händen. Ob das Knielot dann so noch passt darf man auch anzweifeln denn Knie ist ja bereits virgeschädigt und wird scheinbar auch nicht besser in dieser Rahmen angepassten Körperhaltung.
 
Ich habe jetzt mehrfach "das Knielot muss passen" gelesen.
Nur habe ich einige Zeit mit dem Versuch zugebracht heraus zu finden wie denn das Knielot jetzt "richtig" eingestellt wird. Und jeder einzelne Beitrag sagte etwas anderes. Weil schon der Punkt am Knie von dem gemessen wird. Mal vorne an der Kniescheibe, mal unter der Kniescheibe. Dann sagt der eine das Lot muss in die Pedalachse fallen, der ander 2cm dahinter. Macht es dann nicht auch einen Unterschied wo man den Cleat montiert hat?

Also was ist denn jetzt die ultimativ richtige Methode für's Knielot die bisher bei jedem funktioniert hat?

Und dann gibt es da das Video von GCN in dem sie RR-Profis fragen ob sie schonmal ein Bikefitting hatten. Die Aussage die am häufigsten fiel: ja, sicher mehrfach, aber man muss schon auch dran glauben dass das richtig ist was der Bikefitter da sagt.
 
Ich habe jetzt mehrfach "das Knielot muss passen" gelesen.
Nur habe ich einige Zeit mit dem Versuch zugebracht heraus zu finden wie denn das Knielot jetzt "richtig" eingestellt wird. Und jeder einzelne Beitrag sagte etwas anderes. Weil schon der Punkt am Knie von dem gemessen wird. Mal vorne an der Kniescheibe, mal unter der Kniescheibe. Dann sagt der eine das Lot muss in die Pedalachse fallen, der ander 2cm dahinter. Macht es dann nicht auch einen Unterschied wo man den Cleat montiert hat?

Also was ist denn jetzt die ultimativ richtige Methode für's Knielot die bisher bei jedem funktioniert hat?

Und dann gibt es da das Video von GCN in dem sie RR-Profis fragen ob sie schonmal ein Bikefitting hatten. Die Aussage die am häufigsten fiel: ja, sicher mehrfach, aber man muss schon auch dran glauben dass das richtig ist was der Bikefitter da sagt.


Also: Komsport misst vorn an der Kniescheibe, andere Fitter in der Delle dahinter. Im Endeffekt reden wir aber von max, 1cm und das ist vernachlässigbar.
Wenn man aber einmal seinen persönlichen Setback (Abstand Sattelspitze - Mitte Tretlager) kennt, kann man das auf alle anderen Räder, egal ob MTB, Rennrad, oder Hollandrad, übertragen.
Mein Setback beträgt bei Schrittlänge 81 und Sitzhöhe 70, 3,5cm. Das wurde durch Komsport vorne an der Kniescheibe gemessen. Richtig wohl fühle ich mich aber bei genau 3cm.

Wenn ich also ein Rad aufbaue stelle ich zuerst die Sattelhöhe ein. Dies messe ich 15,5cm inter der Sattelspitze, dann das Setback. Nun ermittele ich den Abstand Sattelspitze - STI/HRD. Dieser Wert ist mir durch Fitting auch bekannt. Sollte das nicht realisierbar sein, wird die Vorbaulänge angepasst.

Egal bei welcher Rahmenart (Aero, Endurace, Gravel, Crosser) sollten die Werte immer gleich sein, anähernd gleich sein.
 
Das mit dem Knielot habe ich noch nie verstanden. Wie soll das vernünftig funktionieren für einen Liegeradler oder einen Zeitfahrer oder. .....?
Das kann doch maximal ein ungefährer Startpunkt sein.
 
Also: Komsport misst vorn an der Kniescheibe, andere Fitter in der Delle dahinter. Im Endeffekt reden wir aber von max, 1cm und das ist vernachlässigbar.
Wenn man aber einmal seinen persönlichen Setback (Abstand Sattelspitze - Mitte Tretlager) kennt, kann man das auf alle anderen Räder, egal ob MTB, Rennrad, oder Hollandrad, übertragen.
Mein Setback beträgt bei Schrittlänge 81 und Sitzhöhe 70, 3,5cm. Das wurde durch Komsport vorne an der Kniescheibe gemessen. Richtig wohl fühle ich mich aber bei genau 3cm.

Wenn ich also ein Rad aufbaue stelle ich zuerst die Sattelhöhe ein. Dies messe ich 15,5cm inter der Sattelspitze, dann das Setback. Nun ermittele ich den Abstand Sattelspitze - STI/HRD. Dieser Wert ist mir durch Fitting auch bekannt. Sollte das nicht realisierbar sein, wird die Vorbaulänge angepasst.

Egal bei welcher Rahmenart (Aero, Endurace, Gravel, Crosser) sollten die Werte immer gleich sein, anähernd gleich sein.
Abstand Sattelspitze-Tretlager ist für dich das ultimative Bezugsmaß? Das setzt aber schon vorraus dass deine Sättel immer gleich lang sind, besser immer der gleiche Sattel egal ob Enduro, Renner oder Hollandrad. Selbst deine Sattelhöhe ist damit vom Sattelmodell abhängig.
Aber wenn die 1-2cm je nach dem wo man das Lot ansetzt schon vernachlässigbar sind stelle ich mir schon die Frage wo dann die Genauigkeit liegt beim Einstellen des Knielots.
Wenn der eine Bikefitter hier anders misst als der Andere und an einer anderen Stelle nochmal etwas anders liegen plötzlich zwischen beiden Versionen 2-3cm. Das entspricht dem gesamten Verstellbereichs meines Sattels. :confused:

Meiner Ansicht nach ist das mal ein guter Startpunkt, aber muss nicht für jeden das Optimum darstellen .

Ich nehme an du hast kein modernes Enduro mit langem Reach, steilem Sitzrohr und Dropperpost die es nur ohne Setback gibt? Da könntest du mit deinen Maßen langsam Probleme bekommen...
 
Abstand Sattelspitze-Tretlager ist für dich das ultimative Bezugsmaß? Das setzt aber schon vorraus dass deine Sättel immer gleich lang sind, besser immer der gleiche Sattel egal ob Enduro, Renner oder Hollandrad. Selbst deine Sattelhöhe ist damit vom Sattelmodell abhängig.
Aber wenn die 1-2cm je nach dem wo man das Lot ansetzt schon vernachlässigbar sind stelle ich mir schon die Frage wo dann die Genauigkeit liegt beim Einstellen des Knielots.
Wenn der eine Bikefitter hier anders misst als der Andere und an einer anderen Stelle nochmal etwas anders liegen plötzlich zwischen beiden Versionen 2-3cm. Das entspricht dem gesamten Verstellbereichs meines Sattels. :confused:

Meiner Ansicht nach ist das mal ein guter Startpunkt, aber muss nicht für jeden das Optimum darstellen .

Ich nehme an du hast kein modernes Enduro mit langem Reach, steilem Sitzrohr und Dropperpost die es nur ohne Setback gibt? Da könntest du mit deinen Maßen langsam Probleme bekommen...


Egal wie lang der Sattel ist, die nutzbare Länge ist gleich, was dir auch jeder gute Fitter zeigt.

Ich schrieb nicht 1-2cm und einiges verdrehst du auch gerade ;)

Was will ich denn mit einem Enduro?:lol:
 
Egal bei welcher Rahmenart (Aero, Endurace, Gravel, Crosser) sollten die Werte immer gleich sein, anähernd gleich sein.
Sorry,
Sehe nicht nur ich anders. Anderer Einsatzzweck, anderes Rad, andere Position.

You may have a bicycle for short fast rides, and another for long tours. Just as the two bikes will have different components so as to be well suited for their purposes, so might the fit be different. The rider hasn't changed. You are still you. But your purpose has changed. The light, fast bike for short rides will likely have a more forward and lower handlebar position than the tourer. And so the saddle may well be further forward.
https://www.peterwhitecycles.com/fitting.php
 
Sorry,
Sehe nicht nur ich anders. Anderer Einsatzzweck, anderes Rad, andere Position.

You may have a bicycle for short fast rides, and another for long tours. Just as the two bikes will have different components so as to be well suited for their purposes, so might the fit be different. The rider hasn't changed. You are still you. But your purpose has changed. The light, fast bike for short rides will likely have a more forward and lower handlebar position than the tourer. And so the saddle may well be further forward.
https://www.peterwhitecycles.com/fitting.php
Geanau darauf wollte ich auch raus. Es ist halt nicht auf jedes Rad anwendbar. Wenn ich mir nen Triathlonbike anschaue dürfte da die Knielotregel auch nicht zwingend anwendbar sein.

Danke für den Link, das kannte ich noch nicht. Der Teil mit dem Knielot ist interessant. :D
 
Die Beine ändern sich doch nicht...
Lies mal den Link, das ist wirklich gut.
Quintessenz: es ist immer ein Kompromiss.
Mein aktuelles Rad kam mit 90er Vorbau und passte im Sitzen zum Touren und im Gelände perfekt, aber Wiegetritt bergauf ging nur Voll oder gar nicht für mich. Mit 100er Vorbau ist es nun einen Tick länger, der Wiegetritt geht jetzt gut, im Sitzen habe ich die Hände jetzt aber öfter gern nicht ganz vorn auf den Hoods.
Für ein Bergzeitfahren würde ich den Vorbau noch länger wählen, für Gekachel auf Asphalt in der Gruppe den Sattel etwas vorschieben.

Es gibt Leute, die sitzen immer gleich auf den Sattel. Ich sitze mal mehr vorn, mal mehr hinten, je nach Belastung, und gleiche so den gewählten Kompromiss immer etwas aus.
 
Man kann natürlich aus allem eine Wissenschaft machen. Ich fahre zb. seit zwei Jahren gar keine Klick Pedale mehr weil ich eben meine Füße nicht permanent in der gleichen Position haben möchte. Mal habe ich die Pedale eher mittig am Fuss, mal weiter vorne, mal sitze ich weiter vorne am Sattel, mal weiter hinten auf den Sitzknochen, mal umfasse ich die Lenkerenden, mal lege ich die Hände nur auf den Handballen ab, dann fahre ich länger auch mal freihändig... Radfahren ist für mich kein starres Ding, die Vorstellung in exakt der gleichen Position fahren zu müssen finde ich ehrlich gesagt schrecklich. Dafür bin ich wohl sportlich zu wenig ambitioniert...
 
Vielleicht kommen durch dieses ganze - pardon "Rumgezappel" aber auch erst deine ganzen Probleme bzw. sind Symptome eines absolut nicht passenden Rahmens? :ka:Zumindest wenn du hier vom Gravelbike redest...

Gut, Handposition ändern kann ja noch angehen und macht Sinn, aber dieses zig mal die Fußstellung ändern wollen / müssen ist doch absolut unnötig, wenn das Rad gescheit passt? Meine cleats sind nach Jahren des Testens perfekt eingestellt. Zudem lassen sie eine gewisse Beweglichkeit zu. Sprich mal etwas Hacken nach innen oder aussen stellt garkein Problem dar. Durch die immer exakt selbe Fußstellung hab ich wenn der Rest auch korrekt eingestellt ist keine Schmerzen mehr. Kann durch Ziehen auch entlasten abwechselnd wenn das mal nötig sein sollte :winken:

Rumrutschen auf dem Sattel wird nur nötig, wenn ich mich auf den Tria lege. Ansonsten stundenlang bequem wie Sofa. Kein rumgezappel nötig. Voraussetzung sind natürlich auch hier eine korrekte Schmerzfreie Einstellung und ein passender Sattel. Hat mich einige tausend Kilometer und ein paar hundert € gekostet, aber nun hab ich den Sattel fürs Leben.

Mittlerweile kann ich Stunden in der selben Position hocken, und das trotz "Knie" und "Nacken" etc. auch freihändig fahren geht, sitze an der selben Sattelposition nur eben aufrecht. o_O

Also nix für ungut, aber das liest sich alles ziemlich nach "das passt hinten und vorne nicht". Wenn ich solche Probleme hätte, und ständig die Haltung ändern müsste, ich würde mich dringend nach nem anderen Rad umsehen - oh warte... ganz genau so ging es mir ja mal - und jetzt nicht mehr, weil ich's angegangen bin damals :aetsch: :daumen:
 
Leute, vergesst mal das Knielot. Die Knie tun meist deswegen weh, weil die Muskeln rundherum degeneriert sind bzw. nicht sauber in den Faszien laufen. Da wären Wadenmuskel und vorderer Oberschenkel die Hauptübeltäter. Und wenn man nun das Lot nach Vorgabe einstellt, ist die Wade tendenziell immer etwas überspannt.
Bei Schmerzen macht man Gymnastik, anstatt zuerst irgendwo am Fahrrad den Übeltäter zu finden! Gerade Hobbysportler sollten eher Wert auf Wohlbefinden anstatt auf optimale Kraftübertragung achten, hier müssten die Bikefitter schon unterscheiden. Siehe auch Tony Martin, der nach einem Bikefitting mit Hauptaugenmerk auf der Aerodynamik immer langsamer wurde, weil die Biomechanik es nicht hergab.

@IndianaWalross : ich schrieb doch "Sattelnase" nach unten bringt die Last auf die Hände. Wäre der Rahmen nur zu lang, hätte er es im Nacken, nicht in den Händen. Sattelnase nach unten und zu lang ist natürlich blöd, aber die Beschwerden kommen nicht von der Länge.
 
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