Bin jetzt 3 Tage mit dem DVO Topaz in Finale gewesen. Waren die ersten Ausfahrten mit dem neuen Dämpfer. Setup war wie von DVO in einer zuvor abgeschickten E-Mail vorgeschlagen (Gewicht ca. 95kg zzgl Ausrüstung):
3 Spacer (2 positiv/1 negativ)
190 psi Piggyback-Bladder
240 psi Main-Can
Bin noch etwas zwiegespalten.
1. Halbtag nach der Anreise 2x 300hm selber Kurbeln mit anschließenden Abfahrten: Der erste "negative" Moment kam im ersten Uphill: Dämpfer wippt deutlich mehr als der originale DPX2. Erste Abfahrt war dann soweit unauffällig, keine Verbesserung oder Verschlechterung zum originalen Dämpfer.
2. Tag war dann Shuttle angesagt: Bedingt durch den Saisonbeginn und dem Kaltstart an der Base aus dem Shuttle direkt auf den Trail vermutlich begünstigt: totale Mistposition auf dem Bike. Jede Anliegerkurve eine Qual, Bike sackte immer nach hinten weg. SAG gefühlt bei 50-60%. Hebel stand auf "offen".
Nach zwei ähnlichen Abfahrten kurz vor dem Mittagessen nochmal im Shuttle das Manual angeschaut:
"Die schwere/geschlossene Einstellung ist
KEINE Sperre, bietet aber deutlich mehr Widerstand
gegenüber gewicht- und pedalinduzierten Federungsbewegungen."
Somit den Hebel auf mittlere Stellung und siehe da: Auf einmal Traktion auf beiden Rädern viel besser.
Den restlichen Tag so weitergefahren und den 2. Shuttletag dann weiterhin auf mittlere mit teilweisem Test auf geschlossener Stellung:
Fazit: offene Stellung bei meinem Gewicht nicht empfehlenswert - mittlere Stellung wird dann wohl meine "Abfahrtseinstellung" werden - geschlossene zum Uphill; im DH wird es in den Steilfeldern dann doch merklich hart.
Insgesamt im Uphill eine verschlechterung zum originalen DPX2, im Downhill kommt er mir - betrachtet im kurzen Zeitraum - ein wenig potenter vor. Hatte in ruppigen Abschnitten gefühlt mehr Halt mit dem Hinterrad. Drops/Sprünge mit ca. 1m Höhe ohne Durchschlag. Der DPX2 hat sich bei schnelleren Schlägen doch irgendie "aufgeschaukelt" und verhärtet.