Hallo zusammen! Ich freue mich auf die Diskussion und endlich das Projekt teilen zu dürfen.
Wenn möglich bei den Geo Daten den Sitzwinkel auch bei ausgezogener Stütze angeben.
Manche Hersteller machen dies bereits. Leider verwirrt das vermutlich mehr Leute als dass es wirklichen Nutzen (für alle) bringt – von den Nerds mal abgesehen.
Das ist lässig für's Schnellfahren in grobem Gelände, aber natürlich auch träger.
Das ist also nicht per se nur gut oder schlecht, aber ich verstehe schon, dass es auch Leute gibt, die keine 63° LW und 500mm Reach wollen.
Träger muss es nicht sein. Darauf geht auch einer der Artikel explizit ein. Nur immer länger ist definitiv nicht der richtige Weg. Sonst hätte man ja auch nur eine Art Ski. Schön sind die Spielarten die man zur Auswahl hat.
Was soll da ein Forschungsansatz eines mehr als überdurchschnittlich großen Fahrers wirklich bringen...?
Es werden Grundlagen behandelt, welche für alle Größen relevant sind. Zusätzlich erwartet die kleineren Fahrer eine ähnliche Überraschung wie mich auch während des Projekts.
ich konnte lange mit fahrtechnik das ausgleichen was meine geo mit zwei nummern kleiner, riesige front und lw auf steil mit sich brachte. seit ein zwei jahren hab ich keine chance mehr gegen einen mutigen fahrer auf einem modernen bike. ich kann aber damit leben und auch das nächste bike wird wieder ein kompromiss der für nichts richtig gut ist aber in summe vorn dabei ist.
Am Ende ist ein Rad "von der Stange" oft eh ein Kompromiss. Atherton (ex Robot) geht da schon den richtigen Weg. Allerdings ist das aktuell noch kostenintensiv und stiftet auch Verwirrung. Man kann mit einem längeren oder auch einem kürzeren Bike schnell, sicher, spaßig unterwegs sein. Da gibts keine strikten Regeln.
Und zumindest aus der Sicht eines mittelgroßen Fahrers wurden da auch schon wirklich die extreme ausprobiert und - ich bin mir sehr sicher für mich persönlich – auch schon übers Ziel hinausgeschossen.
Ausprobieren ist wirklich die beste Option. Über die Extreme bin ich ebenfalls schon hinweggegangen, wenn auch nicht bei allen Werten. Da aber alles miteinander verknüpft ist, kann man nicht zwangsläufig sagen, dass mehr Reach und ein flacherer Lenkwinkel nicht funktionieren. Vll muss der Lenkwinkel ja bei mehr Reach wieder steiler werden? Alles ist möglich.
Nach etlichen Tests und den Foren-diskussionen dazu weiß ich, dass ich seine Tests für mich persönlich mit einiger Distanz betrachten muss, weil da halt vollkommen unterschiedliche Ausgangslagen aufeinandertreffen. Ich mit 11cm weniger Körpergröße, gut 25kg weniger Gewicht, einem öfter mal zwar etwas „loosen“, aber sehr flowigen Fahrstil, der (mit Ausnahme von Antriebsteilen) nur geringe Kräfte aufs Bike bringt und ich auch ein Rad möchte, das man kraftsparend mit relativ wenig Input fahren kann, das Spielereien sehr willig mitmacht und ich aus meiner Bike-Geschichte heraus sehr wenig Probleme damit habe, auch das Gas mit Bikes stehen zu lassen, die nicht bombenfest auf Schienen laufen.
Unter dem Aspekt der eigenen Bedürfnisse muss man halt die Testeindrücke mancher Testfahrer betrachten und man bekommt auch irgendwann heraus, welche Testfahrer Eindrücke schreiben, die sich mit den eigenen weitestgehend Decken und welche Tests damit für einen selbst mehr Relevanz haben. Nichts für ungut, aber ich persönlich bin für mich daher auch ein Freund der Tests der beiden Mikes einer amerikanischen Seite.
Mir ist bewusst, dass ich mit meiner Körpergröße (mit dem Gewicht nicht unbedingt) eher am oberen Durchschnittsende liege. Genau aus diesem Grund testen ja auch immer leichtere und kleinere Fahrer mit.
Allgemein kann man jedem nur empfehlen, möglichst viele Bikes zu probieren. Dann bekommt man auch am ehesten den Eindruck dafür, was einem selbst liegt. Das kann halt durchaus anders sein, als das was im letzten Test stand …
Eine Testfahrt, in Kombination mit jemandem, der einem Hilft "Probleme" beim Handling via Setup oder Umbau von Teilen (Lenker, Vorbau etc.) ist natürlich immer unschlagbar.
Letztlich geht es um die Verbindungspunkte Mensch und Maschine. Neben den fahrdynamischen Sachen, fehlt mir aber oft der Aspekt der Ergonomie. Also was sagt z.B. ein Bikefitter mit physiotherapeutischen Hintergrund? Also, geht zwar geil bergab und gut um die Kurve, kommt die Kraft aber gut und effizient aufs Pedal? Oder warum tut mir nach all dem Spaß der Rücken oder Knie weh? Das Thema ist bei den Roadies schon weiter, bei MTB - zumindest für nicht XC Weltcup Fahrer - eher noch stiefmütterlich.
Im Projekt war auch ein Physiotherapeut involviert. Freu dich auf die Ergebnisse.
Ich verstehe die Thematik der Wirtschaftlichkeit aber die neuen sehr variablen Lieferketten und Produktionsverfahren sollten doch auch mehr ermöglichen - gerade bei den großen Herstellern im oberen Preissegment. In anderen Aspekten geht es ja auch. Siehe Orbea in Sachen Farbgestaltung.
Vom Kostenaufwand ist eine andere Farbe für einen Hersteller natürlich sehr viel einfacher umsetzbar als weitere Rahmengrößen. Insbesondere bei den Kosten für ein Carbonmould.
Ganz deiner Meinung. Irgendwie geht hier alles nur noch ums Rasen, bzw. mit welchem Rad fühl ich mich beim Rasen am sichersten. Das bestimmt scheinbar ob die Geometrie gut oder schlecht ist.
Ich würde
Rasen nicht als primär wichtigen Punkt anbringen. Mir wäre das
Sicherheitsgefühl deutlich wichtiger. Damit kann ich dann auch schneller fahren – wenn ich möchte.