Meine Frau und ich haben dieses Jahr über 65 Bikeparktage hinter uns.
Wenn man keine Murmelbahnen fährt macht ein Downhill-Bike definitiv sinn. Soviel Sicherheit wie ein DH-Bike bekommst du auf keinem Enduro. Ein Downhiller hat einfach mehr Reserven, wenn mal ein Sprung oder Drop in die Hose geht. Ebenfalls fährt sich ein Downhiller ermüdungsfreier, sprich man schafft mehr Abfahrten an einem Tag.
Meine Frau ist letztes Jahr ein Santa Cruz Nomad V4 mit einer auf 180mm getravelten Gabel im Park gefahren, im Laufe des Jahres kamen dann DH-
Reifen, anderer Felgensatz und andere
Bremsen und das Nomad kam auf "echten" Downhillstrecken und an Dropbatterien nie an die Laufruhe ran, die ihr Downhillbike vermittelt. Sie ist mit dem DH-Bike viel schneller und sicherer unterwegs, dazu kommt, dass sie sich mit dem DH Bike einfach mehr zutraut, da es einfach Sicherheit pur vermittelt.
Ihr Nomad ist nun ihr Tourenenduro und Sie fährt ausschliesslich ihr Tues im Park und das Nomad muss für die Bikepark-Offseason herhalten oder mal vereinzelt auch für eine sommerliche Endurotour.
Ich bin Ende letzten Jahres auf das Furious gewechselt. Geniale Park-Maschine, die bei schnellen Tempo aber unruhiger liegt als ein "Race-Downhiller", dafür macht das Furious auch auf der Jumpline richtig Spaß. Wenn man keine Rennen fährt ist das Furious ein absolut klasse Gefährt.
Für die Offseason habe ich noch ein Santa Cruz Bronson mit Coildämpfer, was für die Winterzeit zum Selberkurbeln herhalten muss....
Letzendlich bin ich sogar der Meinung, dass man für den 2-Radspass 3 Räder benötigt - das wichtigste für uns sind die DH-Bikes, danach kommen die Dirtjump-Bikes um am Abend nach dem Schaffen auch mal auf den Pumptrack zu können und ein Enduro oder All-Mountain für die Offseason im Winter oder gelegentliche Sommertour.
Mit nem Enduro regelmäßig im Park zu shreddern, geht zudem extremst aufs Material, da ein DH-Bike doch auch einfach mehr wegsteckt.