Continental Mud King im Test: Fahren, wo andere nur noch rutschen

Continental Mud King im Test: Fahren, wo andere nur noch rutschen

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wMi9Gb3RvX0NocmlzX011ZGtpbmdfdGVzdF9UaXRlbC0yNTEyLXNjYWxlZC5qcGc.jpg
Der Continental Mud King will ins nasse und lose Geläuf. Überall, wo der Boden weich ist und die Stollen tief eindringen müssen, um Traktion aufzubauen, soll der Mud King genau richtig sein. Wir haben die 29"-Version ausprobiert – hier ist der Test!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Continental Mud King im Test: Fahren, wo andere nur noch rutschen
 
Im letzten Dezember vorne Assagai DD und hinten Kaiser Projekt 2.4 Protection auf 30mm Newmen Felge mit Newmen Dichtband gezogen. Beide waren super einfach zu montieren und auf Anhieb ohne Milch mit Standpumpe montiert und aufgepumpt. Conti saß sogar fast schneller, aber DD Karkasse ist auch nochmal heftiger.
 
Conti kriegt das mit dem Tubeless scheinbar nie so richtig hin.
Die sind praktisch der einzige namhafte Hersteller, bei dem die Reifen reihenweise nicht dichten, schwitzen oder sonstwas machen.
Schon kurios und für mich kaum nachvollziehbar.

Auf dem Papier liest sich der Reifen, auch wenn er eine sehr spezielle Nische ausfüllt, ja erstmal gut.
Ging mir auch so, noch schlimmer mit den offiziell Tubeless tauglichen Protection, X King. Sie lagen dann 2 Jahre im Keller, weil ich nach auswaschen, ausschmirgeln, auswaschen mit Zitronenreinigungsmittel zum Bremssättel von Autos waschen und gefühlt 200 Mal aufpumpen die Nase voll hatte. Kürzlich ist mir allerdings ein Light Skin Schwalbe auf einer Tour auf meinem 29er Hardtail hopps gegangen und da habe ich mich wieder an die Teile im Keller erinnert. Zugleich ist mir ein neuer Versuch in den Kopf gekommen, den ich noch nicht gemacht hatte: Mit VIS auswaschen. Das habe ich getan und dann die Original Stan's Dichtmilch, ca. 90 ml eingefüllt. Bis jetzt hält er ganz gut, aber ich werde weiter dran bleiben. Wäre froh, wenn er hielte, denn vom Profil und auch vom Gewicht her sind die Dinger ganz gut (29*2,4). Aber irgendwie hatten die Teile Probleme in der Produktion, mit Trennmitteln, soweit ich das von einem Messe Mitarbeiter von Conti mal verstanden habe. Vielleicht hilft ja 2 Jahre abliegen lassen und dann mit VIS auswaschen? Zu hoffen wäre es, auch wenn es schon ein enormer Aufwand ist im Vergleich zu den Schwalbe Rock Razor Evo TLE. Drauf, aufpumpen, so dass sie in den Felgensitz gehen, Ventil raus, Milch rein. Fertig. Wobei der neue, denn ich nach der letzten Saison im Dezember 2019 montiert und auf 3 Bar aufgepumpt hatte, jetzt, wo ich die Milch zum Saisonstart reingetan habe, immer noch ca. 2 bar hatte. Ohne Dichtmilch.
 
Ich hatte noch keinen Conti Reifen, der nicht auf Anhieb dicht war und ich bin sehr viele gefahren.
Baujahr? Modell? Größe? Würde mich echt interessieren, vielleicht haben sie ja einiges verbessert in der letzten Zeit? Der einzige Conti, den ich bis jetzt dicht gekriegt habe, mit ein wenig Aufwand, ist ein 2012er Trail King, den ich vor einigen Jahren für mein 29er Hardtail als Ersatz auf Vorrat gekauft hatte. 2013, im Angebot, 18 Euro, made in China. Bei dem hat es bis jetzt gereicht, etwas mehr Milch reinzufüllen (100 ml auf 29*2.2) einige Male nachzupumpen und ihn bei den ersten paar Kontrollen auf die Seite zu legen, dass ein Loch im Wust abgedichtet werden konnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der 29x1.8 könnte ein interessanter Vorderreifen fürs Gräwwl sein, nicht unbedingt für Wintermocke, sondern vielmehr für lose-erdiges Geläuf...mal schauen...?
 
Ich bin auch viele Jahre Conti gefahren, selbst als sie noch nicht für Tubeless gemacht waren. Ich hatte noch NIE einen Reifen der nicht dicht wurde geschweige denn das er gepupst hat. Kaiser, Kaiser Project, Baron, Mountainking, Trail King aka Rubber Queen, Mud King...

Nächstes Mal einfach jemanden fragen der sich damit auskennt... Aber hey ist ja viel einfacher zu schreien das das Material scheiße ist.

@Foren Team
Das eure Argumentation mit dem Reifenvergleich keinen Sinn macht da sind wir uns schon einig oder? Erst verändert man ein Teil das 20Jahre funktioniert hat so, das gleich mehrere Probleme entstehen und dann versuche ich diese in der Konstruktion eines weiteren Teils zu kompensieren? Kann man so machen, ist dann halt sche...

Es ist schon zig Jahre her als ich mal versucht habe mit einem der Verantwortlichen von Enve eine sachliche Diskussion darüber zu führen, leider musste ich auch damals feststellen das auf Messen zumeist eher Maskottchen ähh Bikebranchen Insider rumlaufen als Fachleute. Damals hat man wunderschön die Formtrennungen in den Felgen gesehen und damit klar warum die Nase "weg"musste.

Jetzt wäre es natürlich an "Journalisten", Fachwissen vorausgesetzt :hüpf: , gewesen, damals schon zu schreiben das das Mist ist, man hat sich aber lieber darauf beschränkt die Dinger zu feiern weil sie gerade sie unglaublich hip waren.

Bestes Beispiel Levo SL 8-).
 
Was hat denn ein Kompressor mit der Dichtigkeit zu tun?
Einen Kompressor verwende ich dann, wenn mit der Standpumpe der Reifen nicht ins Felgenhorn springt (nachdem in den Armen kein Saft mehr ist vom pumpen). Wobei meine Standpumpe nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen ist, wie man hierzulande so sagt... Der Kompressor hat nichts mit der Dichtigkeit zu tun, das ist richtig.
Ich hatte noch keinen Conti Reifen, der nicht auf Anhieb dicht war und ich bin sehr viele gefahren.
Wie ich schon sagte, so macht halt jeder seine Erfahrungen...
 
Einen Kompressor verwende ich dann, wenn mit der Standpumpe der Reifen nicht ins Felgenhorn springt (nachdem in den Armen kein Saft mehr ist vom pumpen). Wobei meine Standpumpe nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen ist, wie man hierzulande so sagt... Der Kompressor hat nichts mit der Dichtigkeit zu tun, das ist richtig.

Wie ich schon sagte, so macht halt jeder seine Erfahrungen...

Dann hilft eine neue Lage Tape. Zur Not 2. Hab noch nie einen Kompressor benötigt.
 
Baujahr? Modell? Größe? Würde mich echt interessieren, vielleicht haben sie ja einiges verbessert in der letzten Zeit? Der einzige Conti, den ich bis jetzt dicht gekriegt habe, mit ein wenig Aufwand, ist ein 2012er Trail King, den ich vor einigen Jahren für mein 29er Hardtail als Ersatz auf Vorrat gekauft hatte. 2013, im Angebot, 18 Euro, made in China. Bei dem hat es bis jetzt gereicht, etwas mehr Milch reinzufüllen (100 ml auf 29*2.2) einige Male nachzupumpen und ihn bei den ersten paar Kontrollen auf die Seite zu legen, dass ein Loch im Wust abgedichtet werden konnte.
Alles von 2018 aufwärts. Cross King, Kaiser Protection Apex, Kaiser Apex, Baron, Trail King, MK II + III.
 
Der 29x1.8 könnte ein interessanter Vorderreifen fürs Gräwwl sein, nicht unbedingt für Wintermocke, sondern vielmehr für lose-erdiges Geläuf...mal schauen...?
Du hast einen an der Klatsche.
Mag ich.
Machen!


Habe ebenfalls durch die Bank weg positive Erfahrungen mit der Tubelessfähigkeit von Conti Reifen. Vor 2018 wars eine Qual, seit der Überarbeitung jedoch problemfrei mit der Standpumpe (irgend so ein SKS Ding und eine von Topeak - Superblower oder sowas obszönes..) machbar.
Montiert auf Hope oder DT Swiss bei mir: 3x Baron 2.4, TrailKing 2.4.
Reifen trocken drauf, setzen über Standpumpe, dann Dichtmittel über das Ventil. Der letzte Baron sprang bei 0.9bar trocken ins Felgenhorn.
Felgen haben beide noch das herkömmliche Hook Design!
 
Dann hilft eine neue Lage Tape. Zur Not 2. Hab noch nie einen Kompressor benötigt.
Dank für den Tipp, wenn im Urlaub mal ein Notfall ist und man keinen Kompressor zur Hand hat, eine gute Idee. Zu Hause würde ich das Tape für sowas nicht verschwenden.

Ich fahre 3 Laufradsätze parallel, alles DT-Felgen. 3 Stück Conti-Reifen (1x pre-2018 Baron, 1x Baron, 1x Kaiser), 3 Stück Maxxis-Reifen. Fazit: Conti's zicken einfach mehr. So wird das auch in meinem Freundeskreis bestätigt.
 
Dank für den Tipp, wenn im Urlaub mal ein Notfall ist und man keinen Kompressor zur Hand hat, eine gute Idee. Zu Hause würde ich das Tape für sowas nicht verschwenden.

Ich fahre 3 Laufradsätze parallel, alles DT-Felgen. 3 Stück Conti-Reifen (1x pre-2018 Baron, 1x Baron, 1x Kaiser), 3 Stück Maxxis-Reifen. Fazit: Conti's zicken einfach mehr. So wird das auch in meinem Freundeskreis bestätigt.

Wie gesagt, seit der Überarbeitung überhaupt keine Probleme mehr. Halten auch 24 Std die Luft, ohne Milch.
Auf meine Reserve-Felgen gehen die nur mit ganz ganz viel Zeit und Geduld. Da treffen 2 Toleranzen aufeinander. Sonst, auf DT und verschiedenen Hope Felgen völlig easy.
 
„Made in Germany“ wäre fast schon allein ein Kaufargument für mich (für die Marke nicht für speziell diesen Reifen), aber die auf der Hersteller-Website angegebenen min/max Luftdrücke zu den jeweiligen Reifen sind dann schon eher wieder realitätsfremd oder ernüchternd, wenn man die FAQs zu dem Punkt sich anschaut. Mir schon klar, dass vermutlich niemand bei „3,0-4,5 Bar diese fährt — leider steht im Artikel auch nichts genaues zu den Luftdrücken außer „Der Reifen wurde von mehreren Testfahrern gefahren, die den Luftdruck jeweils an ihre Anforderungen angepasst haben.“
 
„Made in Germany“ wäre fast schon allein ein Kaufargument für mich (für die Marke nicht für speziell diesen Reifen), aber die auf der Hersteller-Website angegebenen min/max Luftdrücke zu den jeweiligen Reifen sind dann schon eher wieder realitätsfremd oder ernüchternd, wenn man die FAQs zu dem Punkt sich anschaut. Mir schon klar, dass vermutlich niemand bei „3,0-4,5 Bar diese fährt — leider steht im Artikel auch nichts genaues zu den Luftdrücken außer „Der Reifen wurde von mehreren Testfahrern gefahren, die den Luftdruck jeweils an ihre Anforderungen angepasst haben.“

Was willst du denn hören? 10 Pumpen 8 Ergebnisse. 10 Fahrer 12 Vorlieben...
 
Ach jeh - hier haben sich also wieder die Conti - Kritiker versammelt, deren Erfahrungen bzw. deren Wissen aber leider vor einigen Jahren stehengeblieben sind ....

Mal zu den Fakten:

Ab 2018 haben alle Modelle (außer den Downhillreifen "Der Baron 2,5" und eben dem "MudKing") eine überarbeitete Karkasse und einen neuen tubeless - optimierten Reifenfuß bekommen.

Ich fahre selbst seit etlichen Jahren alle möglichen Conti - Modelle, aktuell aber nur MudKing, Der Baron Projekt und Kaiser Projekt. Die Reifen ab MJ 2018 sind deutlich einfacher tubeless zu bekommen als die Reifen vor MJ 2018 und auch oftmals einfacher als Maxxis und Schwalbe.

In meinem Bekanntenkreis sind auch fast alle mit mindestens einem Conti unterwegs (meist Baron Projekt am Vorderrad, da der Reifen einfach ein genialer Intermediate mit Schwerpunkt Waldboden ist) und dort die gleichen Erfahrungen.

Edit: Dass die Redaktion es anscheinend nicht hinbekommt den Mud King tubeless zu fahren während sich hier schon etliche andere User gemeldet haben, die den Reifen ohne Probleme tubeless nutzen .......?
 
Grade bei losem zeug und matsch wärs unnötig auf grip durch zuviel luftdruck zu verzichten. Der unterschied ist extrem bemerkbar.
Ich hab bis jetzt noch nichts von conti ausprobiert. Es war noch keine erfahrung restlos vertrauenswürdig.
 
Hast du Erfahrungswerte wie lang die Klebkraft bleibt? Da ich 3 verschiedene Felgenbreiten fahre lohnt das nur wenn diese Jahre anhält...
Anfang letzter Saison auf der Hope geklebt, seitdem 3x den Reifen gewechselt. Tape ist immer noch das gleiche.
Die Überlappung lässt langsam an den Ecken die Ohren stehen. Dicht ist das noch einige viele Monate, behaupte ich.
 
Was willst du denn hören? 10 Pumpen 8 Ergebnisse. 10 Fahrer 12 Vorlieben...
vielleicht ganz einfach inetwa so ergänzt:

Tester-Profil: Jens Staudt 95 kg – persönliche Vorliebe @ »…« bar
Tester-Profil: Christoph Spath 70 kg – persönliche Vorliebe @ »…« bar


dann vielleicht noch ein zwei Sätze von den beiden dazu, oder?
 
vielleicht ganz einfach inetwa so ergänzt:

Tester-Profil: Jens Staudt 95 kg – persönliche Vorliebe @ »…« bar
Tester-Profil: Christoph Spath 70 kg – persönliche Vorliebe @ »…« bar


dann vielleicht noch ein zwei Sätze von den beiden dazu, oder?

Ne, macht imho wenig Sinn.
 
Ach jeh - hier haben sich also wieder die Conti - Kritiker versammelt, deren Erfahrungen bzw. deren Wissen aber leider vor einigen Jahren stehengeblieben sind ....

Mal zu den Fakten:

Ab 2018 haben alle Modelle (außer den Downhillreifen "Der Baron 2,5" und eben dem "MudKing") eine überarbeitete Karkasse und einen neuen tubeless - optimierten Reifenfuß bekommen.

Ich fahre selbst seit etlichen Jahren alle möglichen Conti - Modelle, aktuell aber nur MudKing, Der Baron Projekt und Kaiser Projekt. Die Reifen ab MJ 2018 sind deutlich einfacher tubeless zu bekommen als die Reifen vor MJ 2018 und auch oftmals einfacher als Maxxis und Schwalbe.

In meinem Bekanntenkreis sind auch fast alle mit mindestens einem Conti unterwegs (meist Baron Projekt am Vorderrad, da der Reifen einfach ein genialer Intermediate mit Schwerpunkt Waldboden ist) und dort die gleichen Erfahrungen.

Edit: Dass die Redaktion es anscheinend nicht hinbekommt den Mud King tubeless zu fahren während sich hier schon etliche andere User gemeldet haben, die den Reifen ohne Probleme tubeless nutzen .......?
Das ist doch mal eine brauchbare Information, was Du hier schreibst. Vielen Dank. Denn ich zähle mich selbst eher zu den kritischen Schreiben, was di Tubeless Fähigkeiten von Conti angeht und bisher kam in den Foren, wo ich über meine eher negativen Erfahrungen berichtet hatte vor allem Besserwisserische Kritik so in der Art "Du musst doch den Reifen erstmal mit Spüli auswaschen und wenn man dann kein Idiot ist, klappt das einwandfrei, vielleicht noch etwas mit Sandpapier nacharbeiten und, natürlich, anschließend auch noch mit Spiritus auswaschen". Das Hauptproblem: die meisten Dinge hatte ich gemacht, aber es half nichts. Und schließlich fragt man sich schon, weshalb man immer weiter probieren soll, wenn die Alternative (in meinem Fall Schwalbe Rock Razor Evo TLE 29x2,35) mit einmal aufpumpen hält. Das war halt bescheuert. Nach Deinem Beitrag hier kann man es mit 2018er Modellen wieder mal versuchen, ohne sich die Hände mit chemischen Reinigungsbomben zu ruinieren. Warum ich hier geschrieben habe war allerdings nicht als Kritik an Conti gedacht (die mir übrigens von Profil und Verschleiß her gesehen, und auch von der Pannensicherheit her, sehr gut gefallen), sondern die Absicht war eher meine Idee mit der Scheuer Milch und der neuen Dichtmilch (original Stan's statt Schwalbe Kopie) mitzuteilen und ich werde auch nach einiger Zeit mal wieder schreiben über den aktuellen Stand. Vielleicht hilft das ja anderen, die sich die Schultern derzeit blau pumpen. Was den hier vorgestellten Mud King betrifft, ist es ja zudem OK, wenn er Tubeless Schwierigkeiten mit sich bringt, weil Conti ihn ja auch so deklariert hat: Nicht Tubeless Fähig.
 
Zurück
Oben Unten