Reaktion auf Pressemitteilung der Stadt Koblenz: DIMB IG Koblenz fordert attraktives Streckenangebot

Reaktion auf Pressemitteilung der Stadt Koblenz: DIMB IG Koblenz fordert attraktives Streckenangebot

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In einer Pressemitteilung bezichtigte die Stadt Koblenz die örtliche Mountainbikeszene der Waldzerstörung und des Anlegens illegaler Trails und Sprünge. Hier ist passend dazu das Statement der DIMB IG Koblenz zu finden.

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Reaktion auf Pressemitteilung der Stadt Koblenz: DIMB IG Koblenz fordert attraktives Streckenangebot
 
Wunschdenken. Ich sehe nach wie vor nicht, wo das herkommen sollte. Lokal kann die Lobby erfolgreich agieren, aber das das auf Bundesebene klappt ...
Das haben wir mit wenigen Ausnahmen eigentlich... und eine weitere Einschränkung sehe ich als sehr sehr problematisch! Ich möchte das meine Kinder auch in 20 Jahren und auch deren Kinder noch die Möglichkeit haben eine Tour frei zu planen und ab der Haustüre zu fahren, ohne in Ghettos und auf gebauten trails fahren zu müssen, mit den entsprechend notwendigen anreisen.
 
Vielsagender Diskussionsverlauf hier.
Hauptsächlich am eigentlichen Thema vorbei. Wie Kommt's? Gibt es Berührungsängste?

Liebe Mountainbikerinnen,
wann endlich sagt ihr es den Mountainbikern?
Organisiert euch - macht mit - sonst wird das nix

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Meines Erachtens liegt das Problem im fehlenden "vernetzten Denken" in den Amtsstuben. Da schaut jeder rückwärtsgerichtet auf seine Aufgaben und Verordnungen. Das führte u.a. dann dazu, dass der Forst den lange bekannten Klimawandel weitgehend verschlafen hat.
Ähnlich ist es mit der Waldnutzung durch Sportler und Touristen.
Mag alles richtig sein.
Allerdings haben sich "die Amtsstuben", die Behörden, die Gemeinden, die Kommunen etc an die (betehenden) Gesetze und Verordnungen zu halten. Sie sind dazu verpflichtet!

Auf allfällige Änderungswünsche und sonstiges Begehren sind andere zuständig. Ua die Politik(erInnen), Interessensverbände, Lobbies, IG, usw.

Ich finde so ein Anspruchsdenken schon immer faszinierend. Warum sollte eine immer größer werdende Nutzergruppe automatisch einen Anspruch auf passende Sportstätten haben?
Wenn jetzt viele auf potente KTMs oder Husqvarnas umsteigen, brauchen wir dann auch mehr lokale Motocrossstrecken in der näheren Umgebung?
Eine interessante Frage.
Grundsätzlich ;) mit Ja zu beantworten.
Wenn eine Mehrheit zB will, dass Steueroasen geschlossen werden, Deutschland wieder Atomkraftwerke errichtet, Drogen legal verkauft werden dürfen, dann soll und hat dass die Politik umzusetzen. Volkes Wille eben.

Auf der anderen, Gegen-, Seite, gibt es da noch die gesellschaftspolitische Verantwortung, EU sowie Internationale Vereinbarungen (Genfer Flüchtlingskonvention, UNO, Europäische Menschenrechtskonvention, Haager Abkommen usw usf) und die Minderheitenrechte.
Siehe zB das dritte oder anderes Geschlecht, welches auch nur sehr sehr wenige betrifft und trotzdem umgesetzt wurde (mußte).

In der Regel ist oder wäre es so, dass, wenn genügen eine Forderung aufstellen, und die auch noch halbwegs Allgemeinakzeptabel ist, diese auch umgesetzt wird; oder sollte (siehe auch Volksbegehren).

Und wenn sich genug finden, die Motorcross(en) im Wald und im alpinen Raum betreiben wollen, dann spräche demokratisch (bzw demokratiepolitisch) nichts im Wege....
 
Für die Arbeit, die ansteht wäre es wichtig und wünschenswert die Füße temporär stillzuhalten.

Bitte nehmt Abstand vor jeglicher Eskalation im Wald und Netz. Der Artikel von der Stadt sowie einzelne Kommentare von Nutzern beider Seiten führen zu nix, außer dass sie für Alle die Situation erschweren.
Ich glaube, dass irgendwann der Punkt erreicht ist oder sein sollte, wo man nicht mehr ruhig sein oder alles schlucken sollte, was einem gnadenhalber angeboten wird.
Oder wenn man nicht auf Augenhöhe kommunizieren kann und nur als lästiger Bittsteller und Ärgernis betrachtet wird.

Wenn das von der Gegenseite nicht verstanden wird, so muss man dem anderwertig Nachdruck verleihen.
Und natürlich zuerst auf rechtstaatlichem Wege.

Es steht eine beträchtliche Anzahl an Bikern, die im Wald fahren wollen, der uneinsichtigen Stadt, gegenüber.
Leider ist es nicht möglich, alle MTB einmal gemeinsam vor dem Rathaus aufzufahren.
Aber selbst die wenigen könnten, in Ermangelung offizieller Trails, vor dem Rathaus herum fahren, sich vor den Eingang oder dem Parkplatz (mit dem MTB) stellen um somit dem Bürgermeister sowie die politischen Vertreter (bzw Verfasser des Artikels) zu zeigen, dass...

Es gibt unterschiedliche Wünsche, Konzepte und Meinungen, wie eine Zukunft unserer geliebten Trails aussehen kann.
Das ist verständlich und macht es nicht leichter. Auch weil die MTB verschiedene Wünsche haben (Flowtrail, geschleckte Murmelretortenbahnen, Sprunghügel, Flugschanzen, Anlieger, Nortshores, Gaps, schwarze Piste, S2-S3 usw usf).

Es wäre halt schön, wünschenswert und eigentlich eine (Grund-)Voraussetzung, wenn ihr "halbwegs" ernst genommen werdet bzw mit euch auf Augenhöhe diskutiert wird.
Trotzdem solltet ihr ihnen (der Stadt Koblenz) deutlich sagen, dass deren Verhalten inakzptabel (und eine Frechheit) ist und ihr nicht einfach ignoriert werden könnt. Deren Argumente sind ja teilweise Hahnebüchernd und an den Haaren herbei gezogen; nein: lächerlich!

Vielleicht ist es aber auch nur ein Scheingefecht; nur um zu zeigen, seht her liebe Bevölkerung, ihr seid ja so angefressen und nicht gut auf die MTB anzusprechen, wir tun was :rolleyes:. Siehe unsere Presseerklärung:o.
 
Ich glaube, dass irgendwann der Punkt erreicht ist oder sein sollte, wo man nicht mehr ruhig sein oder alles schlucken sollte, was einem gnadenhalber angeboten wird.
Oder wenn man nicht auf Augenhöhe kommunizieren kann und nur als lästiger Bittsteller und Ärgernis betrachtet wird.

Wenn das von der Gegenseite nicht verstanden wird, so muss man dem anderwertig Nachdruck verleihen.
Und natürlich zuerst auf rechtstaatlichem Wege.

Es steht eine beträchtliche Anzahl an Bikern, die im Wald fahren wollen, der uneinsichtigen Stadt, gegenüber.
Leider ist es nicht möglich, alle MTB einmal gemeinsam vor dem Rathaus aufzufahren.
Aber selbst die wenigen könnten, in Ermangelung offizieller Trails, vor dem Rathaus herum fahren, sich vor den Eingang oder dem Parkplatz (mit dem MTB) stellen um somit dem Bürgermeister sowie die politischen Vertreter (bzw Verfasser des Artikels) zu zeigen, dass...


Das ist verständlich und macht es nicht leichter. Auch weil die MTB verschiedene Wünsche haben (Flowtrail, geschleckte Murmelretortenbahnen, Sprunghügel, Flugschanzen, Anlieger, Nortshores, Gaps, schwarze Piste, S2-S3 usw usf).

Es wäre halt schön, wünschenswert und eigentlich eine (Grund-)Voraussetzung, wenn ihr "halbwegs" ernst genommen werdet bzw mit euch auf Augenhöhe diskutiert wird.
Trotzdem solltet ihr ihnen (der Stadt Koblenz) deutlich sagen, dass deren Verhalten inakzptabel (und eine Frechheit) ist und ihr nicht einfach ignoriert werden könnt. Deren Argumente sind ja teilweise Hahnebüchernd und an den Haaren herbei gezogen; nein: lächerlich!

Vielleicht ist es aber auch nur ein Scheingefecht; nur um zu zeigen, seht her liebe Bevölkerung, ihr seid ja so angefressen und nicht gut auf die MTB anzusprechen, wir tun was :rolleyes:. Siehe unsere Presseerklärung:o.
Kurze Frage: kennst du die Trails in KO und die Situation am Kühkopf?
 
Deren Argumente sind ja teilweise Hahnebüchernd und an den Haaren herbei gezogen; nein: lächerlich!
Der Wildwuchs dort ist wohl in den letzten Jahren ziemlich explodiert und wurde sehr lange toleriert! Jetzt haben halt neu entstandene trails das Fass zum Überlaufen gebracht ... Da sollte man wirklich erst Mal die Füße still halten und schauen was rauskommt! Solche Haltungen sind absolut kontraproduktiv und machen die Arbeit derer die sich einsetzten schwierig bis unmöglich!
 
Kurze Frage: kennst du die Trails in KO und die Situation am Kühkopf?
Ja.
Plus die Stellungnahmen bzw die aussagekräftige Pressemitteilung.
Da kommt wer aus Wien, und hat nur was von Trail sperrung gelesen und will Trollen...
Warum sollte ich?
Hast du meine Beiträge gelesen oder nur bestimmte Zeilen oder Worte heraus gepickt? Oder gar verstanden um was es geht?
Was daran ist trollen?
Oder, wie auch @20-36 (dem ich sonst selten zustimmen kann) schrieb, sich zu organisieren oder Vereine zu gründen und denen beizutreten?
Das dass natürlich nicht einfach ist, steht auf einem anderen Blatt.

Und, die Probleme gibt es nicht nur in Koblenz. Oder Stuttgart. Oder Wien :).
 
Echt? Welche Locals haben das gesagt?
Also, dass unser Förster Biker wäre, wäre mir neu ?

Nicht falsch verstehen. Ich denke, wir haben mit unserem Förster in KO definitiv Glück, da er versucht auf die Interessen der Szene einzugehen. Er sitzt ja ohne Frage am längeren Hebel und müsste es nicht.
Von permanent zugeschmissenen Trails oder Anzeigendrohungen (seinerseits) blieben wir im Stadtwald Areal - meines Wissens nach - bislang verschont.
Deshalb wäre es auch wünschenswert, dass die aktuell startende Aktion zur Legalisierung, eine langfristige Win-Win Situation für alle Beteiligten wird ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber ufp,

schön das du unsere Bitte konstruktiv diesen Diskurs zu pflegen so ernst nimmst.
Es wäre halt schön, wünschenswert und eigentlich eine (Grund-)Voraussetzung, wenn ihr "halbwegs" ernst genommen werdet bzw mit euch auf Augenhöhe diskutiert wird.

Auf Augenhöhe miteinander zu sprechen bedeutet leider nicht was du forderst. Zum Glück gehen wir als Community in Koblenz gerade einen anderen Weg.

Liebe Koblenzer Biker Community,

ich spreche hier für die MTB Initiative Koblenz, die sich aus aktuell 23 Mitglieder der Bike Community und Wirtschaft zusammensetzt. Wir sind gerade im Aufbau - siehe Bericht über die Videokonferenz vom 14.04 auf FB - und gehören bislang keinem Verein (DIMP/DAV/deutscher Dackelzüchter Verein) an. Denke, die meisten kennen uns vom Radeln, Ballern, Buddeln und Trailsurfen ;).

Ich kann Euch sagen, dass wir emsig Gespräche mit allen Beteiligten führen um für uns, das Koblenzer Bikevolk, eine gute und für alle akzeptable Lösung zu erarbeitet. Es gibt unterschiedliche Wünsche, Konzepte und Meinungen, wie eine Zukunft unserer geliebten Trails aussehen kann. Das auf unterschiedlichen Kanälen durch die DIMB vertretene Konzept/Idee ist hier nur eines von mehreren.

Liebe Grüße nach Wien
 
Echt? Welche Locals haben das gesagt?
Also, dass unser Förster Biker wäre, wäre mir neu ?

Nicht falsch verstehen. Ich denke, wir haben mit unserem Förster in KO definitiv Glück, da er versucht auf auf die Interessen der Szene einzugehen. Er sitzt ja ohne Frage am längeren Hebel.
Von permanent zugeschmissenen Trails oder Anzeigendrohungen (seinerseits) blieben wir im Stadtwald Areal - meines Wissens nach - bislang verschont.
Deshalb wäre es auch wünschenswert, dass die aktuell startende Aktion zur Legalisierung, eine langfristige Win-Win Situation für alle Beteiligten wird ?
Hier wird leider viel Unsinn geschrieben, oder gar einfach aus dem Zusammenhang gerissene Satzfetzen interpretiert.
Richtig ist auf jeden Fall, dass der Förster schon vor Jahren auf die Biker zugegangen ist!

Damals gab es vor Ort schon gemeinsame Gespräche mit ihm und einer Hand von Bikern.
Er hat damals deutlich gemacht, dass er sich ein Miteinander von Bikern und Forst vorstellen könne.
Es wurde sogar ein erster Korridor abgesteckt, in dem er sich einen Trail vom Funkturm bis zum Rhein vorstellen könne.

Er war dabei sehr sachlich und konnte genau erklären warum gerade hier und nicht dort.
Trotzdem war er hier und da zu Zugeständnissen für die Biker bereit, gleichzeitig hat er aber auch Rücksicht auf die Jagd genommen.
Klar war damals, dass innerhalb des Korridors zwar ein Trail entstehen könne, jedoch keinerlei Holzbauten wie man sie in einem Bikepark findet.
Die beteiligten Biker haben im Gegenzug zugesichert, dass man ein Auge auf neue Trails lege und diese auch ggf. frühzeitig zurückbauen würde.

Mit diesem Kompromiss sind wir alle viele Jahre sehr gut gefahren.
Die Trails rund um Koblenz haben sich im Laufe der Zeit natürlich unweigerlich rumgesprochen und so mancher glaubte einfach noch mehr Trails anlegen zu müssen.
Das wurde dann zum Selbstläufer und an einen frühzeitigen Rückbau war nicht mehr nachzukommen.
Dass während der Corona- Krise auch der eine oder Bengel mit der Schaufel in den Wald gegangen ist um einen Trail zu bauen war der Gesamtsituation sicher nicht zuträglich.
Aber mal ehrlich, besser als am Bahnhof abzuhängen allemal?
Deren Bauten abzureißen wäre sicher kein großer Aufwand?

Dann kam vor Kurzem die erste Pressemitteilung der Stadt Koblenz, in der leider auch viele Dinge falsch dargestellt worden sind.
Ich glaube nicht, dass der Förster die Mitteilung mit abgesegnet hat.
Vergleicht doch einfach mal seine Schilder an den Trails die nicht mehr gefahren werden sollen, und die Pressemitteilung.
Dass der Förster auf seinen Schildern so auf die Biker zugeht rechne ich ihm hoch an, schließlich ist die Stadt doch sein Dienstherr?

Zwischenzeitlich gibt es wohl wieder Kontakt zum Förster, diesmal aber mit anderen Bikern.
Auch hier funktioniert das wohl sehr gut.
Die Biker haben wohl aus Eigeninitiative schon Trails zurückgebaut und andere angepasst.

Ich würde es begrüßen, wenn die Biker weiterhin solche Zeichen setzen, und so dem Förster und der Stadt ein Entgegenkommen signalisieren.

Man sollte vielleicht auch mal darauf aufmerksam machen, wie sauber die Biker den Stadtwald hinterlassen.
Auf den Trails ist so gut wie kein Abfall zu finden!

Natürlich auch ein DANKE an die Stadt, dass an der Hütte unter dem Turm mehrere Abfalleimer stehen, die regelmäßig geleert werden.
 
schön das du unsere Bitte konstruktiv diesen Diskurs zu pflegen so ernst nimmst.

Auf Augenhöhe miteinander zu sprechen bedeutet leider nicht was du forderst. Zum Glück gehen wir als Community in Koblenz gerade einen anderen Weg.
Sorry.
Dann habe ich die Pressemitteilung der Stadt Koblenz wohl falsch verstanden.

Und die DIMB IG Koblenz hätte nicht so einen energischen und deutliche Stellungnahme abgeben müssen;
bzw wäre eine Veröffentlichung im IBC erst gar nicht notwendig gewesen.

Freut mich trotzdem wenn es bei Euch klappt und ihr wenig(er) Probleme habt.
Dann war das alles eh nur ein Sturm im Wasserglas.
 
Thema Jobwahl:
Bei mir (und meiner Familie) war das Angebot(Road/Gravel, Touren, XC bis DH) entscheidend für die Wohnortwahl.
Da ich das Glück habe ortsunabhängig arbeiten zu können komme ich auch viel herum.Aufträge in Gegenden mit geringem Angebot reduziere ich jedoch auf ein Anwesendheitsmindestmaß, Gegenden mit gutem Angebot besuche ich jedoch dienstlich gerne öfter und plane längere Aufenthalte ein, einschließlich der damit einhergehenden wirtschaftlichen effekte wie Übernachtung, Verpflegung, Kulturangebote und Reparaturen.
Auch spätere Kurzurlaube sowie Empfehlungen kommen dazu.

Thema Kompetenzen:
Meine Firma digitalisiert ganze Industrien, hat ein aktuell hochbegehrtes Tätigkeitsfeld.
Aufträge in bikefeindlichen Regionen vermeide ich - wir könne es uns aktuell heraussuchen, haben eine kleine Bike-Community im Unternehmen, machen viel über Jobrad, Bikegutscheine und übernehmen bei Dienstreisen auch Bikemitnahmen im Flieger, sind weltweit unterwegs, kombinieren von Dienstreise mit Urlaubsaufenthalt ist bei uns kein Problem.
(Gut - die aktuelle Situation mal außen vor)
Wir fördern auch lokale Bikeunternehmungen mit Spenden/Beiträgen.

Für Studenten, Neuansiedlungen als auch Tourismus ist ein (Klar erkennbares) Freizeitangebot als auch politisches Bekenntnis in die Richtung bestimmt ein Werbefaktor.

(Ich fahre ja auch da hin wo Bikers Welcome - das ist unser Trail und Biker-Leistungsmenü dransteht!)

Was das im Umkehrschluss als Flächeneffekte bedeutet wenn viele Firmen und Mitarbeiter das so sehen kan sich jeder selbst ausmalen - allerdings wird der Effekt zwar messbar aber nicht überwältigend hoch sein.

Thema Kollaboration/Kommunikation:
Wenn dann muss es lokal gemeinsam gelöst werden. Also Stadt - Forst - Jagd - Naturschutz - Bedarfsträger/IG.
Das geht nur über Versachlichung des Themas, regelmäßige Arbeitsgruppentreffen und klarer Projektorientierung mit Ausblick auf Weiterbetrieb = wie geht es danach weiter - messen,steuern,regeln, Entwickeln - langfristige Perspektive.

Da es hierbei immer um Menschen und Emotionen geht ist ein entsprechendes Coaching/Mentoring/Mediator als Arbeitskreisbegleitung aus meiner sicht imperativ. Es müssen auch die Gefühle aller Parteien zugelassen, gehört und verstanden werden, in dem Arbeitskreis gemeinsam verarbeitet werden.

Das bedeutet auch für alle Teilnehmer Lösungen für die Probleme der anderen mitzuentwickeln, auch dafür Pflichten und Verantwortung zu übernehmen.

Thema Situation und Kontroversität:
Ich verstehe sehr wohl die Ängste und den Ärger der Grundstückseigentümer,Pächter,Jäger und Förster. Habe genug Diskusionen damit, trete sogar in diesen Rollen selbst auf über den Familienverbund und diverse Forste.

Die Problematik ist hier den perspektivischen Interessen,Auflagen und Pflichten geschuldet die am Ende keinem vernünftig Spielraum lassen und den Konsens ohne eine "Absolution" aus der Politik sowie der Kommune schier unmöglich machen.

Themen hierbei: Rechtssicherheit und Beratung,Versicherung,Haftung und Trägerschaft, politische Weisung und Wille.

Beispiele:
Forstwirt: Muss in den Wald, braucht Rückegassen, muss fällen, Krankheiten, sein Einkommen(Harvester muss die Kohle wieder reinarbeiten - das ist kein geiles Spelzeug sondern eine Produktionsanlage die nach Maschinenstunden Kosten verursacht), Versicherung,Haftung, Auflagen(Ohne Ende!!).
Jäger: Naturaspekte, Quoten und Pflichten,Hege und Pflege, Haftung. Teilweise bei "Unruhe im Wald" nicht zu leisten - das Wild weicht aus und wird scheu, enshließlich aller Konsequenzen (Verbiss - Verenden - Unfälle)
Naturschutzbehörden: Sehr enge Vorgaben und hohe Auflagen, viele Pflichten, muss schon die Interesen der anderen Parteien berücksichtigen, hat eine Flächenaufgabe - nicht zu unterschätzen!.
Pächter: Haftung, Probleme bei Duldung, muss sich ständig mit den anderen 3 Anforderungsträgern auseinandersetzen.
Stadt: Interesensausgleich der anderen 4 Parteien, politischer Interesensausgleich, Einklang zu allen anderen Zielen der Region und Politik (Wirtschaft,Standortentwicklung,Vorgaben), hierzu zählen eben auch das Thema Lebensqualität aller. Hie rmündet die Gesamtverantwortung aller - schlechte Akzeptanz/Arbeit macht sich dann auch wieder bei den Wahlen bemerkbar...auch kein Ruhmesblatt für einen Bürgermeister die Wählerschaft zu verlieren - politische Karriere geht anders.

Thema DIMB Koblenz:
Ich sehe hier einen bewussten und emotional gespielten Eklat um Bewegung in eine vermutlich aus deren Sicht festgefahrene Situation zu bringen, sichtbarer zu werden.

Es scheint eine verständliche Henne-Ein Situation für alle Beteiligten aus o.g. Gruppen 1 bis 4 vorzuliegen mangels Führung und klarem Bekenntnis durch die Stadt in der Angelegenheit - vorzuliegen

Wie geschickt das jetzt nun war, wage ich nicht zu beurteilen - ich kenne mich in der dortigen politischen Situation nicht aus, was ich hier nachlesen konnte haben viele Teileinsichten aber irgendwo fehlt der Gesamtzusammenhang.

Aber wenn nicht hier im Forum und über die Presse so nach Rat und Gehör zu suchen - wo sonst ?

Thema illegaler Trailbau:
Der Geist ist aus der Flasche. War er schon immer.Verbote und Strafen bringen garnichts, die Leute tun es trotzdem.
Solange kein breiter Konsens in der Bikgemeinde sowie der IG existiert und alle an einem Strang ziehen - Angebote schaffen und gemeinsam die Stilblüten behandeln ( geschlossenes Vorgehen gegen Illegale Bauten/Trails), die Ursachen der illegalen Bauten beleuchten und Nutzen (Da ist doch ein Bedarf nach etwas da, da sind doch Leute die Trails bauen und pflegen wollen - nutzt das doch !!) ist hier nach meiner Meinung keine Besserung in Sicht.
Hierzu zählt auch das Thema Aufklärungsarbeit sowie Flagge zeigen.
Die Verantwortung der Stadt sehe ich in der Schaffung des Gremiums als Bekenntnis als auch um dem Thema den Raum und die Mittel zu geben. Das beinhaltet auch öffentlichkeitswirksame konzentrierte Kommunikation, Rechtshilfe und Mandatsstärkung für das Gremium.
Seitens aller anderen Parteien muss es als Prozess verstanden werden, bei dem vieles erst mal als Testballon und Suboptimallösung verstanden werden muss bis es sich stabilisiert hat. Das kann Jahre dauern weil es ein Änderungsprozess ist an dem Menschen beteiligt sind - das braucht einfach.
Die Organisation und Kohäsion in der Bikegemeinde muss hier dringend vorangetrieben werden um eine Kommunikation als auch Ausrichtung zu ermöglichen - Thema: Förster und Jäger sind nicht die Gegener sondern unsere Partner und denen sind "wir" als Biker auch etwas schuldig, helfen ihnen bei ihren Interessen und stehen für unsere schwarzen Schafe ein.

= Helfen bei Trailrückbauetn, Müll entsorgen, Aufklären(Website/Klare kommunikation auch von Regeln und Trailsperrungen z.b. wegen Baumfällarbeiten oder Brut/Brunft/Jagdtätigkeiten, die Community auf Spur bringen, Ansprechpartner zu Eskalationen und Verstöße sowie notwendiger Änderungen.

Viele Bikevereine lassen den Bereich "Freie Biker" vermissen und können diesen nicht binden - also den Großteil der Community der weder Bock auf Vereinsmeierei, Gruppenkisten oder Rennen/Sportkader hat.

Seitens der Forst-, Pacht- und Jägerschaft sehe ich die Pflichten auch ganz klar:
Bekenntnis und Verständniss das es nur gemeinsam lösbar ist, der Kontakt und Dialog sowie die Partnerschaft mit der Bikerschaft ihre Interessen kommunizieren und durchsetzen kann.
Eine eingebundene Bike-Community ist deren Chance die Biker zu lenken, das Müll und Illegaltrailproblem zu lösen, viele Unterstützer und durchsetzer ihrer Interessen zu gewinnen.

(Wenn alle einen Schritt aufeinander zugehen hat es keiner mehr so weit, wenn dann alle auch noch zusammen anpacken werden schwere Sachen für den Einzelnen leichter, unlösbares lösbar)

Es wäre schön wenn es sich einpendeln würde das sich Jäger, Förster und Biker im Wald als Partner zuwinken und schwätzchen halten was gearde so los ist und was es neues gibt oder was nach oben /in den Verein gemeldet und angegangen werden muss anstatt sich irgendwie zu "ertragen" oder verstohlen aneinender vorbeizubewegen.

(Rechtschreibfehler sind Gratis)
 
Viele Bikevereine lassen den Bereich "Freie Biker" vermissen und können diesen nicht binden - also den Großteil der Community der weder Bock auf Vereinsmeierei, Gruppenkisten oder Rennen/Sportkader hat.

Also ich muss hier auch mal meinen Senf dazugeben. Ich finde es eine arrogante Haltung zu sagen, in einer e. V. oder iG möchte ich mich nicht organisieren, weil mir das zu spießig ist, aber auf der anderen Seite erwarte ich, dass Städte / Gemeinden / Förster / Waldbesitzer usw. offizielle Trails erlauben. Das funktioniert nicht. Es ist zwar ein bürokratischer Akt einen ins Vereinsregister eingetragenen Verein zu gründen, mit gemeinnützigen Status usw, aber es bringt auch Vorteile.

Die "alten Herren", leider kein Vorurteil, in der Verwaltung und an den Entscheidungsstellen nehmen einen als Verein eher wahr und ernst als eine versprengte Truppe von Individualisten. Zudem könnt ihr als Verein besser Öffentlichkeitsarbeit leisten (von Touren für Jederman bis Ferienpassaktionen, oder was euch ansonsten noch einfällt), eventuell Sponsoren bekommen, da Spenden steuerabzugsfähig sind usw.. und somit auch langsam mit einem positiven Image die Öffentlichkeit hinter euch bekommen.

Wir haben eine Vereinsgründung hinter uns, und versuchen hier etwas auf die Beine zu stellen, sei es offizielle Trails, einfache offizielle Rundtouren, Pumktracks, Bikepark usw. und man rennt nur gegen verschlossene Türen bzw. muss man erstmal die Grundlagen bei den Entscheidern schaffen, welche sind noch auf dem Stand, haben die Meinung, das Radfahen im Wald verboten ist, bzw. gehört, kein Witz!

Interessant ist auch, dass genau die Leute sich aktiv für den MTB Sport hier vor Ort einsetzen, die am wenigsten von den gewünschten Downhill und Enduro Strecken haben, die uncoolen CC und Sonntags All Mountain Tourenfahrer!

Die Leute mit den hochgezüchteten und teurern Downhill und Enduro Bikes, die am lautesten Schreien wir brauchen Trails und Downhill Strecken, sind noch nicht mal bereit 20 Euro im Jahr für eine Vereinsmitgliedschaft auszugeben, warum, weil diese zu individuell dazu sind?!


Also wenn ihr lieber weiter illegal eure Trails bauen wollt, bitte. Dann beschwert euch auch nicht, dass nie was im MTB Bereich bei euch vor Ort passiert.

Ansonsten organisiert euch, wie ihr den Verein aufbaut und führt liegt ja auch in euren eigenen Händen, muss ja keine spießige Vereinsmeierei werden!
 
Dem widerspricht mein Vorschlag nicht, jedes Vereinmitglied-auch wenn passiv- trägt per se dazu bei- sei es über die Mitgliederzahl oder den Mitgliedsbeitrag.Zusätzlich sind diese dann auch erreichbar(Vereinheft, Mailings, Website, vielleicht doch die eine oder andere Aktionsteilnahme). Es geht darum die Hürde zur Vereinmitgliedschaft zu senken. Man kann als "Vereinsloser" aber auch sagen: "Wie anmaßend mich für ein Allgemeingut und meine Freizeitgestaltung sowie meine Lebensführungsvorstellung in einen Verein zu verfügen" und dann erst recht bocken, dann bleibt alles weiterhin wie bisher.Die Leute fahren dann genau so wie vorher, bauen weiter illegal Trails, fahren wo se wollen wie se wollen, man erreicht keinen, hat dort keine Steuerungsmöglichkeit, der Kleinkrieg geht munter weiter, die Vereine haben die gleichen Mittel und politisches Gewicht wie vorher. Nicht als Kritik verstehen, nur als Anmerkung ;)

Die Radvereine schön und gut- aber dahinter liegt das Indianerstammproblem.Kleine einzelne Gruppen die ggf.auch ohne Zettelwirtschaft oder reinquasenden Verband existieren- mit den Nachteilen welche dazu geführt haben das diese nun in Reservaten "leben"..
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, mit dem Argument viel Erfolg bei der zuständigen Behörde.

"So, Sie möchten also auf öffentlichen Grund / privaten Grund Trails zum fahren anlegen? Schön, wie groß ist denn Ihr Verein? Ähh, 7 Leute, eigentlich sind es 25 Leute, die Restlichen haben aber keine Zeit / Lust den Mitgliedsantrag zu unterschreiben und 20 Euro im Jahr für Ihre "Lobbyvertretung vor Ort" auszugeben. Vereine finden diese auch doof"

Danke, die nächsten bitte!

Es ist doch so, als wenn 5 Leute einen "richten Fußballplatz" fordern, weil diese gerne kicken. Hier musste auch erst der 1. FC Pusemuckel 1905 gegründet werden. Und wenn der 1. FC Pusemuckel 1905 im Jahre 2020 eine geeignete Sportanlage haben möchte, lässt es sich leichter verhandeln als wenn man nur diese 5 Leute ist.
 
illegal > scheißegal > asozial >:(

Liebe Gravitys,
wer nicht bis drei zählen kann, sollte noch mal in die Schule, oder?

Ihr* buddelt, ihr werden vertrieben, ihr zieht weiter, wir alle haben den Schaden.
Es wird woanders gebuddelt, ihr werden wieder vertrieben, das Image der Mountainbiker wird schlechter.
Ihr buddelt, ihr werdet vertrieben, ihr buddelt, ihr werdet vertrieben.
Ihr buddelt, ihr ... ...
... eigentlich könnte man doch daraus was lernen, oder?

* natürlich nicht alle, aber leider viel zu viele.
Ich habe mich schon mal gefragt, ob der Gravitysport eine besondere Anziehung
auf Schulabbrecher hat ?
Aber öffentlich würde ich das natürlich nicht fragen. Bloß nicht!!!
Ich weiß ja, wie empfindlich so Lernverweigerer
auf ihre Lernschwäche reagieren ;)

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Liebe Koblenzer Biker Community,


(...) Bis auf weiteres möchten wir mit Nachdruck Euch bitten, die „verbotenen Trails“ (welche u.a aufgrund ihrer kritischen Lage der Anstoß des Ärgers sind) als Zeichen guten Willens zu meiden. Diese wären:

Siechhausbach/Nadelwaldtrail

Neuer oberer Teil des Fischerpfads (teilweise schon zurück gebaut)

Augustahöhe/Trails oberhalb des (...)

Bis bald, wir halten Euch auf dem Laufenden
Ride (freundlich) on

Eure IG Koblenzer Trails

Hi!
Besten Dank schonmal!
Damit kann man doch auch gut leben!
Den Fischerpfad vorerst lieber komplett meiden? Oder wirklich nur den neuen Teil?

VG
 
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Ab Montag Maskenpflicht beim Einkaufen von MTB-Ersatzteilen.
Die DIMB ist nicht Pflicht,
aber schon lange Ehrensache für die solidarischen Mountainbiker.

Toleranz+Rücksichtnahme macht schmale Wege breit genug für freudliche Begegnungen,
und Solidarität in einer starken Interssenvertretung verschafft unseren legitimen Bedürfnissen
die erforderliche Aufmerksamkeit.

Also BITTE NICHT, auch nicht perfekt maskiert+getarnt,
die illegalen Trails benutzen.
Bauen statt buddeln! Legal statt illegal!!
Macht mehr Spaß und ist sogar nachhaltig ?

update Mo. 27.4. 07:21
"bauen statt buddeln", für den guten Ratschlag
hatte ich aber minderstens jede Menge Likes erwartet.
. . . aber
"er nannte sich Hase und wusste mal wieder von nix"
passt ja auch wie Arsch auf Eimer ;-)

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https://www.facebook.com/helmut.heppner.7https://www.facebook.com/RSV-Hansa-Soest-188822901153312/http://www.hansatour.de/mtb-treff.html
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin gespannt was da heute beschlossen wird -
Schade, dass es vorab so wenig Infos über den Stand der Dinge gab. Wenn die Sitzung heute öffentlich war, hätte mich das sehr interessiert.
Trotzdem danke an alle, die sich engagieren :daumen: ich hoffe noch , dass etwa Gutes dabei herauskommt
Das habe ich auf der Seite der Stadt gefunden :
https://buergerinfo.koblenz.de/getfile.php?id=270848&type=do
 
Zuletzt bearbeitet:
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