Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Ja war eine dumme Frage, hab ich mir hinterher auch gedacht.
700 Hm minimum bei 26 km Strecke sind hier in Hamburg Harburg möglich obwohl der höchste Berg nur 110 m hoch ist. Ich kenne Leute die fahren in einer Tour sogar 1500Hm. Das ist natürlich nicht mit Mittel oder Süddeutschland vergleichbar aber zum trainieren reicht es. Und um kaputt zu gehen auch......?
 

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
700 Hm minimum bei 26 km Strecke sind hier in Hamburg Harburg möglich obwohl der höchste Berg nur 110 m hoch ist. Ich kenne Leute die fahren in einer Tour sogar 1500Hm. Das ist natürlich nicht mit Mittel oder Süddeutschland vergleichbar aber zum trainieren reicht es. Und um kaputt zu gehen auch......?
Ich spiele mit den Gedanken, mir als nächstes ein Gravel- bike zu bauen, nicht von der Stange, mehr für den Winter. Dabei wichtig: 27,5 und großvolumige reifen, also eher ein Gravel-MTB, aber eben für die Ebene. Und Stahlrahmen. Sowas hatte ich im Hinterkopf als ich die Frage gestellt habe.
 
Ok,
Ich spiele mit den Gedanken, mir als nächstes ein Gravel- bike zu bauen, nicht von der Stange, mehr für den Winter. Dabei wichtig: 27,5 und großvolumige reifen, also eher ein Gravel-MTB, aber eben für die Ebene. Und Stahlrahmen. Sowas hatte ich im Hinterkopf als ich die Frage gestellt habe.

Ok, die Gravelbike mit Rennrad Lenker?
 
Ok,

Ok, die Gravelbike mit Rennrad Lenker?
Ob es dann einen Rennradlenker oder Flat bar bekommt weiß ich noch nicht. Ich hab an meinen MTB so Bar Ends dran, an denen halte ich mich zu 80% fest. Muss halt immer zum Bremsen umgreifen. Die Rennrad / Gravel-bremsen habe eine ähnlich Ergonomie, man muss aber zum Schalten und Bremsen nicht umgreifen. In so mancher Situation vorteilhaft.

Aber im Prinzip - ja so was - , nur eben andere Felgen und Reifen als das was du so siehst. Ist Tricky weil die Reifen müssen von der Breite in den Rahmen passen. So ein Fahrrad ist für ebenes Tarrain meiner Meinung nach besser geeignet als ein MTB.

An der Übersetzung von deinem Bike hab ich gesehen, daß du entweder voll der Bär bist oder eben auch eher im Flachen unterwegs bist. Naja, die Idee vom Gravelbike ist relativ neu.
 
Ob es dann einen Rennradlenker oder Flat bar bekommt weiß ich noch nicht. Ich hab an meinen MTB so Bar Ends dran, an denen halte ich mich zu 80% fest. Muss halt immer zum Bremsen umgreifen. Die Rennrad / Gravel-bremsen habe eine ähnlich Ergonomie, man muss aber zum Schalten und Bremsen nicht umgreifen. In so mancher Situation vorteilhaft.

Aber im Prinzip - ja so was - , nur eben andere Felgen und Reifen als das was du so siehst. Ist Tricky weil die Reifen müssen von der Breite in den Rahmen passen. So ein Fahrrad ist für ebenes Tarrain meiner Meinung nach besser geeignet als ein MTB.

An der Übersetzung von deinem Bike hab ich gesehen, daß du entweder voll der Bär bist oder eben auch eher im Flachen unterwegs bist. Naja, die Idee vom Gravelbike ist relativ neu.
Ich ein Bär???? nee, ich fahre alles gemischt. Hier in meiner Gegend HH/ Pinneberg habe ich nur wenige Berge, und ich muss auch nach Bergen suchen.Ich fahre aber gerne Berge und bin mittlerweile zum Hm junkie geworden, nachdem ich im norden Portugals Serpentinenstrassen mit 1100 Hm am Stück gefahren bin. Seitdem trainiere ich für solche strecken regelmäßig. Ich liebe lange Steigungen aber auch die dazugehörigen 1/2 Stündigen Abfahrten
 
Um mal ein paar Mißverständnisse bzgl. Hamburg und MTB auszuräumen:
700 Hm minimum bei 26 km Strecke sind hier in Hamburg Harburg möglich
Bin ich jahrelang 1-2 mal die Woche auch im Hamburger Westen am Elbhang zwischen Blankenese und Rissen gefahren, Mix aus Asphalt und sehr flowigen Park-/Waldwegen (unter möglichster Vermeidung einer Vielzahl vorhandener Treppenstufen :) ). Dazu noch 10 km schnelle, flache Asphalt-An- und Rückfahrt aus Schenefeld. Hat für nen ersten mittelschweren AX mit 59 locker gereicht.
Also für Hamburgtouris: MTB mitnehmen macht durchaus Sinn. Neben längeren, extremeren Touren in den Harburger Bergen, gibts schöne Tourenmöglichkeiten in Kombination mit Sightseeing entlang der Elbe und maritimem Flair. Ich wüßte nicht, wo in Deutschland es Vergleichbares gibt.
Dabei wichtig: 27,5 und großvolumige reifen, also eher ein Gravel-MTB, aber eben für die Ebene. Und Stahlrahmen. Sowas hatte ich im Hinterkopf als ich die Frage gestellt habe.
"Meine" obigen Strecken bin ich ursprünglich auch mit nem "Gravel-Bike" gefahren. War damals ein simples Centurion Stahl-RR mit 2x5 Schaltung, etwas dickeren Michelin-Profil-Reifen, klassischem RR-Lenker und ner etwas berggängigeren Kassette (war ne 28er glaub ich), weil ich 26" MTBs häßlich fand. 2003 wurds doch ein erstes 15 kg HT mit Blender XT-Schaltwerk. Lang ists her. Aber 26" HT 3x9 fahr ich immer noch und schätze die Wendigkeit auf unseren Spitzkehrentrails an der Nahe.
 
Um mal ein paar Mißverständnisse bzgl. Hamburg und MTB auszuräumen:

Bin ich jahrelang 1-2 mal die Woche auch im Hamburger Westen am Elbhang zwischen Blankenese und Rissen gefahren, Mix aus Asphalt und sehr flowigen Park-/Waldwegen (unter möglichster Vermeidung einer Vielzahl vorhandener Treppenstufen :) ). Dazu noch 10 km schnelle, flache Asphalt-An- und Rückfahrt aus Schenefeld. Hat für nen ersten mittelschweren AX mit 59 locker gereicht.
Also für Hamburgtouris: MTB mitnehmen macht durchaus Sinn. Neben längeren, extremeren Touren in den Harburger Bergen, gibts schöne Tourenmöglichkeiten in Kombination mit Sightseeing entlang der Elbe und maritimem Flair. Ich wüßte nicht, wo in Deutschland es Vergleichbares gibt.

"Meine" obigen Strecken bin ich ursprünglich auch mit nem "Gravel-Bike" gefahren. War damals ein simples Centurion Stahl-RR mit 2x5 Schaltung, etwas dickeren Michelin-Profil-Reifen, klassischem RR-Lenker und ner etwas berggängigeren Kassette (war ne 28er glaub ich), weil ich 26" MTBs häßlich fand. 2003 wurds doch ein erstes 15 kg HT mit Blender XT-Schaltwerk. Lang ists her. Aber 26" HT 3x9 fahr ich immer noch und schätze die Wendigkeit auf unseren Spitzkehrentrails an der Nahe.
Oh, dann fahren wir wohl die gleichen Strecken....? was meinst du mit AX???
 
Na, alles kommt irgendwann wieder... also vielleicht auch 26'' und 3x
Bin zwar kein Hellseher, aber wenn ich so sehe, daß die Bikes immer größer, länger und schwerer werden, gleichzeitig jedes Jahr was Neues vermarktet werden muß, kann ich mir schon vorstellen, daß es in nicht allzuferner Zeit wieder nen Markt dafür gibt (ok, 2fach ginge auch noch), der mit den jetzigen Entwicklungen nicht oder nur mit Krampf abgedeckt wird. Jugendliche, kleine Biker, Leute wie ich (also alte Säcke), die ungern ballern und lieber langsam aber dafür technisch anspruchsvollere Sachen fahren. Schaun mer mal.
 
Ich glaub ja eher nicht: Mit E-Motor brauchts das alles nicht. :(
Ja, unglaublich wie die Berge neuerdings bevölkert sind, seit es e- gibt. Ich mags aber auch nicht verteufeln. Früher war ich halt öfters mal allein unterwegs, heute begleitet mich meine Frau... Und schlechtes Gewissen habe ich damit auch nicht, wenn die Tour mal länger wird.
 
Ich glaub ja eher nicht: Mit E-Motor brauchts das alles nicht.
Schätze, solange es kleinere Bikeschmieden gibt, die ihre Nischen brauchen, um zu überleben, wird der klare Trend zum e-Massen-Bike die Chancen für 26" revival eher erhöhen.
Vielleicht brauchts ja auch nur nen "flashigen" Begriff à la "Gravel" und gewitztes Marketing, um entsprechende Geräte als Zeichen des Individuellen und Besonderen wieder attraktiv zu machen. Bin jedenfalls gespannt, wo der Zug die nächsten Jahre hingehen wird.
 
Ich beobachte ja das Thema Mulletbike. Wär ich ein Nischenhersteller, würd ich mir ja ernsthaft überlegen, mal nen Versuchsballon mit vorn 29" und hinten 26" (natürlich mit superfetten Plusreifen) als Versuchsballon den Bikebravos vorzustellen. So als Harley für Arme sollte das Teil doch echt was hermachen vor der Eisdiele. Und dann kauft man sich nen Journalisten für nen Fahrbericht und zeigt, daß es sogar im Gelände bestens funktioniert (laufruhig, prima berghoch und trotzdem wendig, blabla).
 
Ich darf euch mal meine Meinung als Elektriker zu E- Bikes mitgeben: in wenigen Jahren sterben diese alle aus weil: im Winter keiner fährt, die Akkus falsch gelagert wurden oder nicht geladen wurden, dann gehen all diese Räder wegen dem hohen Gewicht alle in den Schrott. Dann wird es die 26" immernoch geben.
 
Ich beobachte ja das Thema Mulletbike. Wär ich ein Nischenhersteller, würd ich mir ja ernsthaft überlegen, mal nen Versuchsballon mit vorn 29" und hinten 26" (natürlich mit superfetten Plusreifen) als Versuchsballon den Bikebravos vorzustellen. So als Harley für Arme sollte das Teil doch echt was hermachen vor der Eisdiele. Und dann kauft man sich nen Journalisten für nen Fahrbericht und zeigt, daß es sogar im Gelände bestens funktioniert (laufruhig, prima berghoch und trotzdem wendig, blabla).
Nene, das muss schon 29 und 27,5 sein ;)
 
Wenn Harley ins Bike Geschäft einsteigt, wird die 30kg Marke locker gerissen.
Na dann wirds massentauglich, die großen Hersteller folgen und damit die Akkus und e-Motoren :).
Allerdings mit stärkeren Motoren (zwengs dem Gewicht), damit kennzeichenpflichtig und im Wald verboten. Hätten wir wieder Ruhe. Ich sollte Harley mal anschreiben :D
 
Mullet..... Mullet......
cannondale 342.jpg
versuch mal die Variante, da kommste jeden Berch mit hoch :daumen:
 
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