Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden

Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden

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Am 28. April tritt der neue Bußgeldkatalog in Kraft. Neben höheren Strafen für Autofahrer gibt es auch diverse Neuerungen für Radfahrer. Wir haben hier die neuen Vorschriften in der Übersicht.

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Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden
 
Ich habe Erfahrungen gesammelt, dass es viele, sehr viele, Radfahrer gibt, die es absolut nicht für notwendig halten, Radwege, die auch "benutzungspflichtig" sind, zu benutzen.
Komischerweisse aber fällt es der Sorte von Radfahrern immer nur dann ein den Radweg zu benutzen, wenn da ein Fahrzeug parkt, oder sonst was ist, wo man sein Recht durchsetzen kann.
Die ganze Zeit fährt man auf der Straße und regt sich über rüpelhaftes Verhalten der Auto, Motorrad und LKW Fahrer auf.
Ist man auf dem Radweg unterwegs, ist auch nichts recht.
War ja klar.... Streuselkuchen.... Hatte aber niemand gerufen oder?
 
Ich habe Erfahrungen gesammelt, dass es viele, sehr viele, Radfahrer gibt, die es absolut nicht für notwendig halten, Radwege, die auch "benutzungspflichtig" sind, zu benutzen.
Komischerweisse aber fällt es der Sorte von Radfahrern immer nur dann ein den Radweg zu benutzen, wenn da ein Fahrzeug parkt, oder sonst was ist, wo man sein Recht durchsetzen kann.
Die ganze Zeit fährt man auf der Straße und regt sich über rüpelhaftes Verhalten der Auto, Motorrad und LKW Fahrer auf.
Ist man auf dem Radweg unterwegs, ist auch nichts recht.

Ich fühle mich jetzt nicht angesprochen, da ich vorrangig schon aus Selbsterhaltungstrieb den Radweg nutze.
 
Ich habe Erfahrungen gesammelt, dass es viele, sehr viele, Radfahrer gibt, die es absolut nicht für notwendig halten, Radwege, die auch "benutzungspflichtig" sind, zu benutzen.
Komischerweisse aber fällt es der Sorte von Radfahrern immer nur dann ein den Radweg zu benutzen, wenn da ein Fahrzeug parkt, oder sonst was ist, wo man sein Recht durchsetzen kann.
Die ganze Zeit fährt man auf der Straße und regt sich über rüpelhaftes Verhalten der Auto, Motorrad und LKW Fahrer auf.
Ist man auf dem Radweg unterwegs, ist auch nichts recht.
Tatsache bleibt aber auf jeden Fall für alle, die sich noch auf dem Boden des Rechts bewegen, daß auf Radwegen nicht nur ein Parkverbot besteht, sondern jetzt auch ein unbeschränktes Halteverbot gilt.

Das macht 100 € (bei zusätzlicher Verkehrsbehinderung) plus 1 Punkt in Flensburg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich denn einfach ein Foto des Fahrzeug/Halter machen und eine Anzeige erstatten? Datenschutz etc?
 
Ich muss jetzt hier auch mal meinen Senf los werden. in gerade auf dem Heimweg und da parkt auf dem Radweg eine Dame ihr Auto ein. Sie will in die benachbarte Gartenanlage. Ich bleibe stehen und klopfe an die Scheibe um sie darauf hin zuweisen das sie auf einem Fuß/ Radweg parkt. Da kommt sie mir schnippisch o ich sie jetzt anzeigen will. Ich sage nein, nur höflich darauf hin weisen das sie auf meiner Spur ihr Fahrzeug abstellt und mich zwingt die Straße zu benutzen.

Da kommt nur noch ich weiß und das ist mir egal. Ich bleibe hier stehen.

Aus meiner Sicht sind die Strafen wohl immer noch zu gering und die Kontrollen zur Einhaltung nicht vorhanden.

Macht ihr da ähnliche Erfahrungen mit?
Wenn mir jemals so kommt gibts ne ganz einfache Reaktion: Handy raus, Foto machen, Streife kommen lassen. Der einzige Weg solchen Menschen mal was beizubringen...Meistens reicht das Foto schon und die sind ganz schnell weg...
 
Als Radfahrer könnte man ja...
So eine biegsame Glasfaserrute 1m lang, nen Wimpel und ne Stahlspitze an ein Ende, und als Abstandhalter quer ans Rad montieren. Wer sich als Autofahrer da dran die Karre zerkratzt hatte beim Überholen definitiv zu wenig Abstand...
 
Als Radfahrer könnte man ja...
So eine biegsame Glasfaserrute 1m lang, nen Wimpel und ne Stahlspitze an ein Ende, und als Abstandhalter quer ans Rad montieren. Wer sich als Autofahrer da dran die Karre zerkratzt hatte beim Überholen definitiv zu wenig Abstand...
Wie oft habe ich mir das gedacht.
Dass die Stahlspitze nicht erlaubt ist, ist wohl unstrittig.
Aber in einem Land, wo die Autoaffinität doch sehr groß ist, wäre mit dem Abstandhalter oder der Wimpel schon viel gewonnen. Die haben doch schon Angst, wenn sie das Plastikteil auch nur sehen. Selbst bei einem Wattebällchen hätten sie Angst.

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Warum wohl gibts die Dinger für Kinderräder...und warum wohl dürfen die Kids auf dem Gehweg fahren...?
Weil selbst in engen Innenstadtstraßen mit nem 2,5 tonner SUV gefahren werden muß...und dann auf Rad- und Gehwegen parken weil man ja unfähig ist das Ding vernünftig zu parken...
Wer sich so eine Kiste leisten kann hat sicher auch noch Kohle für nen kleinen Cityflitzer übrig...
 
Na Peter, wird jetzt nicht ein wenig zu viel pauschalisiert? Unser nächster wird mit großer Sicherheit auch ein Suv werden, und nun?

Es ist nicht (immer) die komplette Schuld der Autofahrer das sie knapp überholen, oft ist es auch einfach die fehlende Infrastruktur für konfliktfreie Koexistenz. Seh ich bei uns in der Stadt: da wird eine ganz tolle Parkanlage für dekorative Umbaumaßnahmen ein 3/4 Jahr gesperrt, und der Radverkehr wird über eine stark frequentierte Nebenstraße umgeleitet. Nach einer Kreuzung folgen etwa 300m Geradeausspur, dann geht es eine nicht einsehbare Rechtskurve für 400m bergauf, anschließend etwa 1000m bergab. Ab der Kreuzung beginnt eine 30er Zone. Der gemeine Autofahrer muss sich nun hinter den Radfahrern einreihen und zusehen wie sie im Schneckentempo den Berg hoch strampeln. Viele Pkw holen unten nochmal Schwung um den Abstieg hochzurollen, und erschrecken wenn plötzlich ein Rad am rechten Rand auftaucht. Man sieht die Radfahrer oder Gegenverkehr dort nicht. Lebensgefahr!
Wenn die Radfahrer nun auf dem linksseitigen Gehweg fahren würden, könnte es uU zu einem Bußgeld kommen - obwohl es besser für beide Parteien wäre. Für mich schier ein Fehler der Stadt - die Umleitung ist nicht sauber durchdacht. Man hätte den Gehweg als Fahrrad frei definieren können, dann müssen Radfahrer den wenigen Fußgängern gegenüber rücksichtsvoll sein, lassen aber den Autoverkehr fließen. Aktuell bilden sich in der Rushhour Rückstaus bis zur Kreuzung... das bedeutet Frust und enge Überholmanöver.

Am Ende der 1000m Abfahrt müssen Autos rechts in eine Einbahnstraße einbiegen. Der Radweg folgt allerdings nach links in eine gesperrte Einbahnstraße. Problem daran: Radfahrer zeigen ihren Richtungswechsel dort nicht an weil der Asphalt holprig ist. Sie kreuzen also die rechte Spur komplett und fahren „in den Gegenverkehr“. Im dümmsten Fall werden sie just in den Moment von einem Auto überholt und krachen mit Geschwindigkeit direkt vor die Motorhaube...

Völlig irre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man hätte den Gehweg als Fahrrad frei definieren können, dann müssen Radfahrer den wenigen Fußgängern gegenüber rücksichtsvoll sein, lassen aber den Autoverkehr fließen.
Da isses wieder, das alte Gespenst, welches trotz seiner Altersschwäche immer noch in der Lage ist, "Freie Fahrt für freie Bürger" zu nölen. - Wobei mit "Bürger" "selbstverständlich nur diejenigen gemeint sind, die tonnenweise unnützes Blech und ~n Kunststoff um sich herum mit sich führen.
"Leute, springt zur Seite, ich komme und garantiere für nichts. Mein Suff ist breiter als ich denken kann."

Meine Meinung übrigens zu den Suffs: Panzer gehören nicht auf öffentliche Straßen. Wäre ich König von Deutschland, hätte ich die Dinger längst als nicht zulassungsfähig eingestuft: zu lang - vor allem viel zu breit (Straßen, Parkhäuser und Parkplätze sind für Autos normaler Größe ausgelegt, da liegen heute viele schon darüber), zu hoher Verbrauch von Material und Treibstoff.
 
Na ja...Ich bin nicht nur Rad-, ich bin auch Autofahrer und Fußgänger...kenne also auch die anderen Perspektiven.
Bei uns in Hildesheim sieht die Infrastruktur auch eher mau aus...Radspuren enden plötzlich und man fährt dann im dicken Verkehr mit. Eine Ecke unserer Fußgängerzone (Radfahrer erlaubt) wird von Autofahrern gern als Abkürzung genutzt um eine Ampelkreuzung zu umgehen. Ich hab da sogar schon welche hupend im Nacken gehabt. Selbst in Spielstraßen ist Tempo 50 keine Seltenheit und Radfahrer werden oft einfach geschnitten.
Dabei gehts mit dem Rad quer durch die Stadt meistens viel schneller als mit dem Auto, Parkplatzsuche noch nicht eingerechnet...
 
@cjbffm verstehe deinen Einwand nicht, an solch einer nicht einsehbaren Stelle gehört mMn der Radverkehr nicht hin, das hat nichts mit Freie Fahrt zutun, sondern mit Sicherheit für Radfahrer - zumal es nur temporär wäre.

@PeterHi wem sagst du das... provozierte Sachbeschädigung ist allerdings auch kein Heilmittel. Im dümmsten Fall kassierst du an der nächsten Ampel blaue Flecken und ein defektes Rad weil der Pkw Fahrer darüber nicht amüsiert ist.
 
Da ich in der Fußgängerzone wohne habe ich z.B. zum Einkaufen die Wahl:
Zum Auto laufen, einkaufen fahren, zurück, Parkplatz suchen, Einkäufe nach Hause tragen...oder
Rad raus, Anhänger dran, einkaufen fahren, zurück direkt wieder bis nach Hause in den Hausflur...
Was geht wohl schneller und einfacher...?
 
Kommt wohl auf die Einkaufsgröße, das Wetter und die Entfernung zum Supermarkt an. Kann man nicht pauschal sagen... aber ja, man kann für jede Lebensart eine Alternative zum Auto erfinden. Meine Meinung dazu: höhere Kosten für Unterhalt statt Verbote. Anreize für Nutzung nehmen.
 
@rad_fan
wieso provozierte Sachbeschädigung? Wer den gesetzlich vorgeschriebenen Abstand nicht einhält beschädigt doch selbst...
wenn ich irgendwo mit dem Lenker hängen bleibe bin ich auch selbst schuld...
 
Weil scharfe Gegenstände, welche bei Kontakt Schaden machen, nicht der Sicherheit beitragen... das ist reine Provokation in meinen Augen. Das ist wie Fallen auf Wanderwegen bauen...

Aber Schadenfreude und Erziehung Anderer scheint eine deutsche Eigenschaft zu sein. Aber bitte nicht wundern wenn die Betroffenen sich wehren.
 
Kommt wohl auf die Einkaufsgröße, das Wetter und die Entfernung zum Supermarkt an. Kann man nicht pauschal sagen... aber ja, man kann für jede Lebensart eine Alternative zum Auto erfinden. Meine Meinung dazu: höhere Kosten für Unterhalt statt Verbote. Anreize für Nutzung nehmen.
Ich wohne absolut zentral...auch bei einer Stadtgröße von 100000 Einwohnern bin ich mit dem Rad in max. 20 min. auch in der letzten Ecke...??
 
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