5 Trail-Hardtails im Vergleichstest: Harte Schale, wilder Kern!

5 Trail-Hardtails im Vergleichstest: Harte Schale, wilder Kern!

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Hardtails erfreuen sich aufgrund ihrer Simplizität, ihrer Vielseitigkeit und aufgrund des Fahrspaßes schon seit jeher großer Beliebtheit – sei es als Allrounder, als Ergänzung zum vollgefederten Ross oder als Einstieg in den Sport. Wir haben fünf aktuelle Trail-Hardtails im Vergleich gegeneinander getestet!

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5 Trail-Hardtails im Vergleichstest: Harte Schale, wilder Kern!
 
Geiler Test!?

Mein Favorit ist das Scout!
Besonders interessiert mich die Meinung zu schmalen bzw. Plus Reifen. Treibt mich selber etwas um. 27.5x2.4 mit schwerer Karkasse oder 27.5x2.6 mit z.b. Apex.

Rahmenmaterial gibt's ein gutes YT Video von Hardtail-Party: er arbeitet schön raus das die Verarbeitung der Rohre weit wichtiger ist, als das Material an sich. Vor allem geht's bei ihm um Stahl vs Alu.

Dazu muss ich auch sagen das mein Mmmbop trotz Alu extrem komfortabel ist, überhaupt mit den richtigen Reifen. Derzeit großer Augenöffner: Wild Enduro R in 2.6. Da brauchst kaum Abstriche machen gegen ein Fully.
 
Moin,

ich bin dieses Jahr einen X-Alp mit meinem KONA Explosif gefahren (Stahl, 27,5, 120mm) und war absolut angetan! Meine Mitfahrer, beide auf 29er Fullys, mussten dabei einige Vorurteile ablegen...
Schwierig zu sagen, ob es an Laufradgröße, (fehlender) Federung, Rahmengeo oder der Fahrtechnik lag aber gerade in sehr verblocktem und steilem, engen Gelände hat das HT geglänzt und die Fullys abgehängt. Dafür sind mir die Fullys dann auf sehr schnellen Downhills (Schotterpisten / Fahrstraßen) davongefahren.
Der Vorteil beim Fully liegt für mich weniger auf dem Trail als vielmehr auf dem Weg dorthin: auf langen Transferpassagen auf Fahrstraßen und Waldwegen kann man entspannt pedalieren und sitzen bleiben, wo man auf dem HT doch öfter aus dem Sattel muss...
Gemäß der n+1-Regel benötigt man ohnehin HT und Fully...
 
Ich hab mein Switch9er nicht unter 2,5kEUR aufgebaut. Ich denke nur weil es ein Hardtail ist, muss es nicht billig sein. Klar man spart den Dämpfer und der Rahmen ist meist billiger (wenn man jetzt kein Yeti kauft :spinner:). Der Rest aber bleibt. Ich fahre nicht Hardtail weils billig sein muss sondern weil ich die Rückmeldung haben will. Ich denke das muss man schon differenziert betrachten. Cheers
Die Einstellung kam eben erst im Laufe der Jahre in Bezug auf Hardtails (ging mir auch so). F.a.a.bw. wurde so ein Ding ja oft aufgebaut weil die Restekiste voll war und es nur nen Rahmen und ein, zwei Teile brauchte, schon war das HauptsachefährtundmachtSpaß-Gefährt am Start.
Dann fing man an sich rein zu steigern und plötzlich war dann doch alles an feinem Zeug verbaut. Spaß am schrauben, oder gemerkt das so ein Teil einfach geil ist, die Gründe waren unterschiedlich....
Und mittlerweile wird halt eigentlich immer geklotzt, man baut ja selbst SSP nicht mehr vom Sperrmüll auf sondern mit dem mundgeblasenen Edelrahmen.

Egal, weiter.
 
wie ihr selber im Text andeutet: die Effizienz endet bei 100mm, danach kommt die Hinterbaufederung und danach kann vorne wieder aufgestockt werden. Ergo sollten 150mm vorne bei einem HT ziemlich out of balance sein.
Aber die Bikes sind sicher ein stylischer Rettungsanker für all die, die hartnäckig am Glauben festhalten wollen, dass Gewicht keine Rolle spielt.
Jo mei, Effizienz... Marathon gewinn ich keinen mit 150mm. Radeln dreht sich nicht bei allen um Effizienz?

Und wenn die Gabel ordentlich abgestimmt ist, brauche ich die 150mm in Ausnahmefällen, wie verbockten Landungen. Einsacken darf's halt nicht zu schnell bei steilen Passagen.
 
Auf den Test freu ich mich sehr, die Bikeauswahl ist wirklich interessant.

Trotzdem würde mich auch mal der Vergleich zwischen einem guten Alurahmen zu Stahl, Titan und Carbon interessieren bei Hardtails.

Ob das mit dem gedämpfteren Gefühl reine Esotherik ist oder wirklich etwas dran ist.

Ich sehe bei euerm Test auch weniger die Suche nach dem Testsieg im Mittelpunkt, als viel mehr welche Vor- und Nachteile welches Konzept hat.
Dafür ist bei Preis, Ausstattung, Geometrie und Gewicht eine schöne Abwechslung vertreten.



Kleine Ergänzung zur Effizienz bergauf: abseits von Asphalt und Forstwegen finde ich mein Jeffsy wesentlich weniger anstrengend zu fahren als mein Hardtail... aber die Abfahrt macht einfach so viel Spaß mit dem direkten Gefühl :cooking:

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Das mal ein breit gefächertes Testfeld! Respekt!

Ich tippe ja auf das Liteville als Gewinner! Nukeproof ist für mich klar Preis/Leistungssieger!
 
Auf den Test freu ich mich sehr, die Bikeauswahl ist wirklich interessant.

Trotzdem würde mich auch mal der Vergleich zwischen einem guten Alurahmen zu Stahl, Titan und Carbon interessieren bei Hardtails.

Ob das mit dem gedämpfteren Gefühl reine Esotherik ist oder wirklich etwas dran ist.

Ich sehe bei euerm Test auch weniger die Suche nach dem Testsieg im Mittelpunkt, als viel mehr welche Vor- und Nachteile welches Konzept hat.
Dafür ist bei Preis, Ausstattung, Geometrie und Gewicht eine schöne Abwechslung vertreten.



Kleine Ergänzung zur Effizienz bergauf: abseits von Asphalt und Forstwegen finde ich mein Jeffsy wesentlich weniger anstrengend zu fahren als mein Hardtail... aber die Abfahrt macht einfach so viel Spaß mit dem direkten Gefühl :cooking:

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Esoterik gar nicht, aber ein Dartmoor Hornet ist viel steifer wie ein Ragley Mmmbop oder ein Banshee Paradox. Alle 3 sind aber Alu.

Mein altes Conway war eher steif, aber hinten durch 2.8 auch wieder ganz bequem. Hatte 2017 auch schon Mullet.

Die gleichen Unterschiede gibt's bei Stahl, nur da kann ich dir keine vergleichbaren Beispiele nennen.
 
Es ist mir klar, dass man nicht immer alle Bikes einer Gattung testen kann. Insbesondere nicht, wenn man sich vorab schon auf nur 5 Stück limitiert.

Ich hätte mich dennoch gefreut, wenn das Ghost Nirvana, das sich seit Markteinführung, insbesondere im Einsteigerbereich, wie geschnitten Brot verkauft, oder das etwas höherpreisige Stevens Monarch, das rasend schnell ausverkauft war, ins Testfeld gerückt wären.
(Beim Nirvana hat man schon fast das Gefühl, dass es keine anderen Bikes/Hardtails mehr braucht, so wie es die Leute anzusprechen scheint.)
Diese Räder scheinen aktuell massig viele Käufer anzusprechen (soweit man das an der Kaufberatung hier im Forum und an den Abverkäufen in den Läden festmachen kann). Da wäre eine Einschätzung und ein Vergleich mit der Konkurrenz durch so einen Test sehr spannend gewesen.
 
Esoterik gar nicht, aber ein Dartmoor Hornet ist viel steifer wie ein Ragley Mmmbop oder ein Banshee Paradox. Alle 3 sind aber Alu.

Mein altes Conway war eher steif, aber hinten durch 2.8 auch wieder ganz bequem. Hatte 2017 auch schon Mullet.

Die gleichen Unterschiede gibt's bei Stahl, nur da kann ich dir keine vergleichbaren Beispiele nennen.


Daher würde mich interessieren, ob dabei das Material des Rahmens oder doch die Kobstruktion/Rohrgestaltung mehr Einfluss hat.
Zumal z.b. die Reifen (Dicke, Luftdruck) den größten Einflzss zu haben scheinen.

Ich find mein Stahlhardtail in den Abfahrten auf jeden Fall angenehmer als ich erwartrt hätte, aber ich bin auch noch nie eim anderes gefahren... daher die Neugier.

geiles teil :daumen: silber rockt.

Vielen Dank, ich sehe dir haben es die Felgen genau so sehr angetan.
Das Moxie war bei mir bis zum Schluss auch hoch im Rennen ?
 
Trotzdem würde mich auch mal der Vergleich zwischen einem guten Alurahmen zu Stahl, Titan und Carbon interessieren bei Hardtails.
gibts bei hardtail party auf youtube - z.b. das SC chameleon in alu vs. carbon. ich spoiler mal nix ;)

Ich find mein Stahlhardtail in den Abfahrten auf jeden Fall angenehmer als ich erwartrt hätte, aber ich bin auch noch nie eim anderes gefahren... daher die Neugier.
zwischen meinem NS surge und dem moxie liegen welten - in sachen geometrie, gewicht, einsatzbereich, preis, steifigkeit, fahreigenschaften etc... nur das rahmengewicht ist mit 2,9 kg fast identisch. das moxie ist aber ein 29er mit 1300 mm radstand, das surge ein großes dirtbike mit 1130 mm.

grundsätzlich gibt das rahmenmaterial gewisse rahmenbedingungen vor. aber es gibt immer ausreißer und mit allem materialien lässt sich, je nach auslegung, ein großer bereich abdecken. das is aber schon ziemlich OT für hier. wen das interressiert, gerne im rudelplausch oder im rahmenbauforum melden :winken:
 
Klar, da stimme ich dir voll und ganz zu. Wir hätten natürlich sehr gerne noch weitere Kandidaten mit in den Test aufgenommen – gerade bei Hardtails ist das Thema Rahmenmaterial ja ein sehr spannendes.

Bei diesem Test war es nun so, dass wir die Anzahl der Bikes vorab festgelegt hatten und schon den ein oder anderen Kandidaten hatten, den wir definitiv mit in den Test aufnehmen wollten. Je mehr Bikes man in den Vergleich aufnimmt, desto aufwändiger wird die ganze Sache auch noch. Die Erfahrungen haben wir beispielsweise durch unsere wirklich umfassenden Trailbike- und Enduro-Vergleichstests, die wir jeweils in Spanien durchgeführt haben, gesammelt. Deshalb war 5 für uns eine gute Anzahl.

Dazu kommt natürlich noch, dass es nicht immer ganz leicht ist, von sehr kleinen Nischenherstellern ein (passendes) Produkt für den Test zu bekommen. Man ist da auf einen bestimmten Testzeitraum festgelegt, die Größe muss auch passen und das Rad muss verfügbar sein. Nicht jeder kleine Hersteller hat eine große Testflotte und nach so einem mehrwöchigen Test kann das Rad auch nicht mehr einfach so in den regulären Verkauf wandern. Kurz: Nicht jedes Bike, das wir gerne testen würden, können wir dann auch wirklich testen.

Wir versuchen generell bei unseren Tests immer, einen guten Mix aus bekannten Produkten und Exoten abzubilden. Wenn man sich die Tests aus diesem Jahr anschaut, dann sind da Marken wie Santa Cruz, Radon oder Specialized dabei, die jeder Mountainbiker kennen dürfte, aber auch Modelle von Crossworx oder Zerode. Ich hoffe, dass das die Hintergründe unserer Auswahl erklärt! :daumen:
Ach hättest Mal mich gefragt ich hätte euch meinen Sick /Marino Rohloff Panzer geliehen
Verstehe ich aber mit den Exoten das da nicht so einfach was zubekommen ist
Vor allem ist die Liste auch lang
Btr, Cotic,Stanton, Production Price, Project 12,Sour und viele Mehr
 
Daher würde mich interessieren, ob dabei das Material des Rahmens oder doch die Kobstruktion/Rohrgestaltung mehr Einfluss hat.
Zumal z.b. die Reifen (Dicke, Luftdruck) den größten Einflzss zu haben scheinen.
Check dazu wirklich das Hardtail-Party Video.

Es gibt da Spielereien wie am Paradox mit eingebautem Flex durch Finnen im Rahmen.

Aber auch ungenauere Passungen und damit dickere oder tragendere Schweißnähte haben da Einfluss.

Aber der im Video kann das besser erklären als ich?
 
Ach ja sorry Nachtrag:

Natürlich auch Länge, Rohrdurchmesser und Wandstärke sowie Geometrie an sich haben große Auswirkungen.?
 
Was noch? 1.200 - 6.000€ und 120 - 140mm Federwerweg ist doch schon gar nicht vergleichbar. Was soll bei Titan 29" 120mm 68°LW gegen Alu 27+ 140mm 66° schon vergleichbares heruaskommen?
Es wird kein siegwürdigen Sieger geben.

zB dass sich ein Alurahmen mit vergleichbarem Gewicht (Rahmengewicht) soviel unangenehmer fährt? Darauf hat der Lenkwinkel und der Federweg nur bedingt Einfluss weil das Material dort am meisten arbeitet, wo keine Federung ist...


wie ihr selber im Text andeutet: die Effizienz endet bei 100mm, danach kommt die Hinterbaufederung und danach kann vorne wieder aufgestockt werden. Ergo sollten 150mm vorne bei einem HT ziemlich out of balance sein.
Aber die Bikes sind sicher ein stylischer Rettungsanker für all die, die hartnäckig am Glauben festhalten wollen, dass Gewicht keine Rolle spielt.

Mei, wenn man sowas anscheinend noch nie gefahren ist, weiß man halt auch nicht wovon man redet.
Ich fahr 160mm straffen Federweg vorne, das passt wunderbar und ist ausreichend hoch wenns steil wird. Und nen Alpencross kann man damit auch wunderbar fahren.

Ihr habt einen wichtigen Punkt vergessen:
Es macht einen heiden Spaß mit dem Hardtail an den ganzen möchtegern Brunis vorbeizuhacken :D
Bei mir isses ein Nicolai Argon.

Gewinner!
 
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