singletrailer67
Trailsüchtiger...
Ein wenig Elberadweg...Stadtbesichtigung Magdeburg. Und leider auch Ende des Deutschlandtrips.
LG
Der Stefan
LG
Der Stefan
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Habe den ganzen Tourbericht (bei der Konkurrenz) gelesen, da bekomme ich richtig fernweh... Toller Bericht mit - wie immer - phantastischen Photos.Würde nicht zumindest eine gefederte Gabel bei einer solchen Tour Sinn machen? So wahnsinnig ich mein Gravelbike liebe, gibt es Wege bei denen ein MTB mehr Spaß macht. Und auf Deinen Bildern glaube ich einige davon zu erkennen
![]()

Erinnert mich von der Spannung des Berichts an Jack London - sensationellMontag
Nach einer geruhsamen Nacht wage ich einen Blick aus dem Fenster. Hm.
Anhang anzeigen 1128395
Und aus dem anderen Fenster. Aha. Da ist also der Teich, in den ich gestern eingebrochen bin.
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Ich koche mir mein Porridge und suche anschliessend die Toilette. Da ist in der Nacht ganz schön was runter gekommen, ich sinke knietief ein. Kalt ist es auch: Der Klodeckel ist festgefroren. Dafür ist der Blick aus dem Klo unbezahlbar. Die Tür schliessen muss man auch nicht, würde ja eh nix nützen (gegen die Kälte)
Anhang anzeigen 1128397
Als ich bereit bin zum Aufbruch, kommt eine scheue Sonne über den Berg.
Anhang anzeigen 1128398
Die Stapferei zum Klo liess keinen Zweifel: An Fahren ist nicht zu denken, also suche ich mir stapfend meinen Weg durch den wieder aufgezogenen Nebel. Und was habt ihr so für Hobbies?
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Von früher her weiss ich noch, dass es zuerst eher flach, dann steil runter geht. Obwohl der Weg mit langen Stangen markiert ist, ist es gar nicht so einfach, ihn im dichten Nebel zu finden. Und direkt neben dem Weg beginnt ein Gestolper und Gerutsche über die verschneiten Steine. Untermalt wird das alles schön dramatisch vom Lawinengerumple vom Hausstock her. Zwar sehe ich wegen des Nebels nichts, doch gehe ich davon aus, dass darüber die Sonne weiterhin scheint und den Schnee in der Hausstockostwand ins Rutschen bringt.
Endlich hab ich den flachen Abschnitt hinter mir! Nach etwas Gerutsche mit dem Bike auf dem Buckel im Steilhang merke ich schnell, dass es sicherer und schneller geht, wenn ich es schiebe und ich mich darauf stützend mehr oder weniger abrutsche. So komm ich ruckzuck den Hang runter und erreiche mit der Alp Mer die nächste Flachpassage.
Anhang anzeigen 1128400
Ich kreuze zwei Jäger und kann nun ihren Spuren folgen. Vor der eigentlichen Schlüsselstelle des Abstiegs geht es über einen beeindruckenden Schlitz.
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Und anschliessend dem Hang entlang. Jetzt sollte man nicht mehr ausrutschen! Allerdings ist der Weg nun auch deutlich besser als zuvor. Da oben auf dem Schneeband in der Bildmitte geht's durch.
Anhang anzeigen 1128402
Nach dieser Passage öffnet sich der Blick ins Vorderrheintal. Bis zum Kreuz muss noch getragen werden.
Anhang anzeigen 1128403
Die sind den Jägern fürs erste entkommen.
Anhang anzeigen 1128404
Endlich fahren!
Anhang anzeigen 1128408
Und bald lass ich den Schnee hinter mir.
Anhang anzeigen 1128409
Auf dem Munt Son Gieri
Anhang anzeigen 1128410
mach ich Mittagspause und überlege mir, wie's weitergehen soll. Spätestens ab 1800m hat es Schnee, da bleiben nicht viele Varianten übrig. Ich verwerfe alle meine hochtrabenden Schreibtischpläne und will mit dem Glaspass zufrieden sein. Der ist nur 1850m hoch.Anhang anzeigen 1128411
Also werde ich Reiseradler und folge der Strasse in Richtung Safiental. Da kommt man durch Valendas.
Anhang anzeigen 1128412
Und biegt in Versam ins Safiental ein. Da hinten hätte ich eigentlich irgendwo drüber gewollt.
Anhang anzeigen 1128413
Im Safiental ist es kühl und der Schnee scheint mir noch näher als am Panixerpass. Die Wiesen sind plattgedrückt; hier muss es bis runter geschneit haben. In Safien Platz biege ich links ab zum Glaspass. Nun ist wieder tragen angesagt, allerdings nur 450hm auf gutem und unterhaltsamem Weg.
Anhang anzeigen 1128414
Die letzten 100hm können im Angesicht des Piz Beverin gefahren werden.
Anhang anzeigen 1128415
Auf dem Glaspass ist wieder Winter.
Anhang anzeigen 1128416
Die über 1000hm Abfahrt vernichte ich auf Asphalt und wenig Schotter. Damit bleibt der Singletrailzähler, zumindest derjenige der gefahrenen und nicht getragenen, weiterhin bei nahezu Null. Bis jetzt hätte ich die Tour auch mit meinem Gravelbike machen können und hätte so deutlich weniger zu schleppen gehabt![]()

Mich dünkt, Du könntest von mir noch ein paar Dinge lernen: z.B., dass man vor dem Eisbaden die Badehosen montiert (oder zumindest die Radlermontur demontiertMontag
Nach einer geruhsamen Nacht wage ich einen Blick aus dem Fenster. Hm.
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Und aus dem anderen Fenster. Aha. Da ist also der Teich, in den ich gestern eingebrochen bin.
Anhang anzeigen 1128396
Ich koche mir mein Porridge und suche anschliessend die Toilette. Da ist in der Nacht ganz schön was runter gekommen, ich sinke knietief ein. Kalt ist es auch: Der Klodeckel ist festgefroren. Dafür ist der Blick aus dem Klo unbezahlbar. Die Tür schliessen muss man auch nicht, würde ja eh nix nützen (gegen die Kälte)
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Als ich bereit bin zum Aufbruch, kommt eine scheue Sonne über den Berg.
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Die Stapferei zum Klo liess keinen Zweifel: An Fahren ist nicht zu denken, also suche ich mir stapfend meinen Weg durch den wieder aufgezogenen Nebel. Und was habt ihr so für Hobbies?
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Von früher her weiss ich noch, dass es zuerst eher flach, dann steil runter geht. Obwohl der Weg mit langen Stangen markiert ist, ist es gar nicht so einfach, ihn im dichten Nebel zu finden. Und direkt neben dem Weg beginnt ein Gestolper und Gerutsche über die verschneiten Steine. Untermalt wird das alles schön dramatisch vom Lawinengerumple vom Hausstock her. Zwar sehe ich wegen des Nebels nichts, doch gehe ich davon aus, dass darüber die Sonne weiterhin scheint und den Schnee in der Hausstockostwand ins Rutschen bringt.
Endlich hab ich den flachen Abschnitt hinter mir! Nach etwas Gerutsche mit dem Bike auf dem Buckel im Steilhang merke ich schnell, dass es sicherer und schneller geht, wenn ich es schiebe und ich mich darauf stützend mehr oder weniger abrutsche. So komm ich ruckzuck den Hang runter und erreiche mit der Alp Mer die nächste Flachpassage.
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Ich kreuze zwei Jäger und kann nun ihren Spuren folgen. Vor der eigentlichen Schlüsselstelle des Abstiegs geht es über einen beeindruckenden Schlitz.
Anhang anzeigen 1128401
Und anschliessend dem Hang entlang. Jetzt sollte man nicht mehr ausrutschen! Allerdings ist der Weg nun auch deutlich besser als zuvor. Da oben auf dem Schneeband in der Bildmitte geht's durch.
Anhang anzeigen 1128402
Nach dieser Passage öffnet sich der Blick ins Vorderrheintal. Bis zum Kreuz muss noch getragen werden.
Anhang anzeigen 1128403
Die sind den Jägern fürs erste entkommen.
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Endlich fahren!
Anhang anzeigen 1128408
Und bald lass ich den Schnee hinter mir.
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Auf dem Munt Son Gieri
Anhang anzeigen 1128410
mach ich Mittagspause und überlege mir, wie's weitergehen soll. Spätestens ab 1800m hat es Schnee, da bleiben nicht viele Varianten übrig. Ich verwerfe alle meine hochtrabenden Schreibtischpläne und will mit dem Glaspass zufrieden sein. Der ist nur 1850m hoch.Anhang anzeigen 1128411
Also werde ich Reiseradler und folge der Strasse in Richtung Safiental. Da kommt man durch Valendas.
Anhang anzeigen 1128412
Und biegt in Versam ins Safiental ein. Da hinten hätte ich eigentlich irgendwo drüber gewollt.
Anhang anzeigen 1128413
Im Safiental ist es kühl und der Schnee scheint mir noch näher als am Panixerpass. Die Wiesen sind plattgedrückt; hier muss es bis runter geschneit haben. In Safien Platz biege ich links ab zum Glaspass. Nun ist wieder tragen angesagt, allerdings nur 450hm auf gutem und unterhaltsamem Weg.
Anhang anzeigen 1128414
Die letzten 100hm können im Angesicht des Piz Beverin gefahren werden.
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Auf dem Glaspass ist wieder Winter.
Anhang anzeigen 1128416
Die über 1000hm Abfahrt vernichte ich auf Asphalt und wenig Schotter. Damit bleibt der Singletrailzähler, zumindest derjenige der gefahrenen und nicht getragenen, weiterhin bei nahezu Null. Bis jetzt hätte ich die Tour auch mit meinem Gravelbike machen können und hätte so deutlich weniger zu schleppen gehabt![]()
). Oder dass für 99.9% der Touren das Gravelbike die ideale Wahl ist 

Bei dem Wetterbericht wäre ich gar nicht erst losgefahren.

Nana...


Für diese Fälle nehme ich jeweils eine Zeitung mit und stopfe die während der längeren Pausen in die Schuhe, ist sehr effizient. Der „Walliser Bote“ eignet sich besonders gutWie bringt man bei diesem Wetter die Schuhe wieder trocken![]()
Dauert schon ein paar Stunden; ab und zu Papier wechseln hilft. Die „Südostschweiz“ zeigt sicher nicht die gleiche Performance wie der Walliser Bote, aber vielleicht wagst Du doch mal einen Versuch?Zwei Fragen: Was genau ist eine längere Pause und wo krieg ich hier im Albulatal einen Walliser Boten?
Dienstag
Die heutige Tour ist im Prinzip eine Überführungsetappe, weil ich für Morgen eine Idee habe. Im Grossen und Ganzen wird es wieder eine Tour fürs Gravelbike. Immerhin: Ein Trail steht auf dem Programm, falls der denn bei der aktuellen Schneelage funktioniert. Aber zuerst muss ich aus dem Schlafsack kommen und meine Siebensachen einpacken.
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Anschliessend fahr ich zum Einkaufen und weil der Weg da durchführt nach Scharans. Dort schwenke ich auf die alte Hauptstrasse ein, da die neue Hauptstrasse mit ihren Tunnels nicht wirklich velofahrerfreundlich ist.
Nach Scharans hab ich einen schönen Blick zurück zum Piz Beverin. Das Wetter passt.
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Die alte Hauptstrasse ist wirklich alt, so alt, dass nur noch ein holpriger Waldweg übrig ist, der "Alter Schin" heisst. Er schraubt sich hoch über die Schlucht und zuoberst gibt's auch da ein Tunnel.
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Kurz vor Ende der Schlucht öffnet sich der Blick auf die neue Schinstrasse.
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In Muldain habe ich fürs erste den höchsten Punkt erreicht und sehe in die Berge ob Lenzerheide.
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Dahin fahr ich aber nicht, sondern wieder runter ins Tal. Kurz vor Alvaschein weidet eine Pferdeherde vor Piz Mitgel und Corn da Tinizong, deren Schneefahnen anzeigen, dass es da oben ganz schön bläst.
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Nun folgt ein gemütliches Dahinrollen in eitlem Sonnenschein. Allerdings meist im Wald ohne gross Aussicht. Bis dann kurz nach Filisur dieses Schild am Wegrand steht.
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Bald darauf mach ich Mittagspause.
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Anschliessend beginnt der lange Weg auf den Albulapass, den ich komplett auf Strasse zurücklege. Bis Bergün ist nie so recht klar, ob es zu regnen beginnen will oder nicht. Die Berge packen sich ein und der Regenradar zeigt eine Schauerlinie, die durchzieht. Im Endeffekt zieht die Linie aber nördlich vorbei.
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In Bergün hole ich einen anderen Radler ein. Er will nach Venedig und schleppt denselben Rucksack, den ich bequem hinterm Sattel habe, auf dem Rücken mit. Wir holen uns bis zum Pass gegenseitig immer wieder ein.
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Nach Bergün wird das Wetter schnell wieder besser. Mein Timing ist allerdings schlecht und so erwische ich keinen Zug auf den vielen Brücken.
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Im komme gut nach Preda, wo am neuen Albulabahntunnel gearbeitet wird.
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Und weiterhin gäbig geht es bis zum Lai da Palpuegna, der der schönste See der Schweiz sein soll. Ich komm etwas zu spät, die Sonne ist bereits hinter dem Berg verschwunden.
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Anschliessend wird es zäch. Der eisige Wind, der an den Bergen Schneefahnen wehen liess, schafft es bis zu mir runter. Zudem krieg ich Hunger und hab praktisch nichts mehr zu Futtern. Ich wollte halt möglichst leicht über den Pass, das rächt sich jetzt.
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Aber natürlich schaff ich es bis rauf. Die Beiz hat allerdings schon Winterpause, also gibt's da auch nichts. Dafür beginnt hier DER Trail.
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Sobald wie möglich rette ich mich allerdings wieder auf die Strasse. Der Trail ist eine unmögliche Schnee-Matsch-Sauce. Die Strasse ist aber auch schön. Und es ist eh zu flach für jeglichen Trail.
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Nachdem das Gelände etwas Gefälle aufgenommen hat, geb ich dem Trail noch eine Chance.
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Naja, hoch über dem Talgrund endet er an einer neu gemachten Waldstrasse. Was sich die Touristiker auch immer ausdenken. Da bauen sie extra einen Trail und dann nicht mal bis ganz runter...
Mit geübtem Blick entdecke ich die inoffizielle Variante aber souverän und somit hat die Tour ihren ersten richtigen Trail.
In La Punt kann ich meine mageren Vorräte aufstocken und dann fahr ich bei bitterer Kälte aber mit Rückenwind noch nach Zernez. In den Sommerferien bin ich die Strecke mit Gepäck und Anhänger gegen den Wind in die andere Richtung gefahren, das war ein Chrampf. Heute rollt es gut.
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Und zum Schluss gibt's noch einen kurzen Trail.
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Was morgen möglich ist, wird sich zeigen. Momentan stehen sich die Wettervorhersage und die Regenradarvorhersage uneinig gegenüber. Die Sonne hat hier schon viel Schnee schmelzen lassen. Falls es nicht zu viel Schnee gibt, hab ich eine hübsche Idee...
Das könnte auch bei uns im Hildesheimer Raum sein




