Leatt DBX 6.5 Neck Brace im Dauertest: Maximale Sicherheit für den Nacken

Leatt DBX 6.5 Neck Brace im Dauertest: Maximale Sicherheit für den Nacken

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Neck Braces haben in den letzten Jahren extrem an Popularität verloren. Dabei weisen Studien immer wieder darauf hin, dass die Nackenschoner durchaus einiges zur Sicherheit auf dem Rad beitragen. Wir haben mit der Leatt DBX 6.5 das Flaggschiff des südafrikanischen Neck-Brace und Protektoren-Spezialisten im Verlauf der letzten zwei Jahre gründlich auf Sitz und Haltbarkeit getestet.

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Leatt DBX 6.5 Neck Brace im Dauertest: Maximale Sicherheit für den Nacken
 
Blöd gefragt: wie kommt ihr darauf, dass „Brace“ weiblichen Geschlechts ist? Heißt das Teil auf Deutsch nicht „Kragen“? Kragen wäre maskulinum. Auch auf neutrum das Brace könnte ich noch kommen... oder bezeichnet ihr das Teil als „Halsverstärkung“?
 

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Re: Leatt DBX 6.5 Neck Brace im Dauertest: Maximale Sicherheit für den Nacken
Blöd gefragt: wie kommt ihr darauf, dass „Brace“ weiblichen Geschlechts ist? Heißt das Teil auf Deutsch nicht „Kragen“? Kragen wäre maskulinum. Auch auf neutrum das Brace könnte ich noch kommen... oder bezeichnet ihr das Teil als „Halsverstärkung“?
Brace = Stütze, Verstärkung etc.
Kragen wäre eher Collar oder so ähnlich denke ich.

Ich habe es noch nie anders als die Brace vernommen (die Nackenstütze) und finde das klingt auch sehr merkwürdig anders. Allerdings gibt es da sicherlich andere Gewohnheiten, ich weiß nicht, ob man sich darauf jetzt ausgerechnet aufhängen sollte.
 
Bin vor vielen Jahren „ein“ Neck-Brace von Leatt gefahren und hatte folgendes Problem:
Mein Trapez war/ist zu muskulös- dadurch hat das Brace zu hoch gebaut weil es auf dem Trapez und nicht auf dem Schulterbereich aufgesessen hatte und damit hatte es immer einen unangenehmen Sitz und hat am Helm angelegen. Bei aktiver/agressiver Attack-Position war das Teil so leider immer störend.
Nach ein paar Monaten Testphase war es einfach keine gute Kombination und eher störend als hilfreich.

Fahre deshalb seit Jahren wieder ohne.
Vor allem sollte viel viel mehr darauf geachtet werden, dass Körper, Brace UND Helm eine funktionale Einheit bilden.
Ich muss im Bikepark und auch auf Hometrails immer staunen wie oft ein Brace mit ner Enduro Hybrid Halbschale verwendet wird (also mit Kinnschutz zum an/abnehmen) und das Brace den Kopf/ Helm NIE im Falle des Falles stützen würde.

Das finde ich dahingehend extrem gefährlich, da sich so ein Sicherheitsgefühl einstellt, ohne dass die Sicherheit/ Mehrwert durch das Brace gewährleistet ist.
 
Danke für diesen Test, sehr hilfreich!

Grundsätzlich ein unterschätztes Thema, finde ich, und seltsam dass man selbst im Rennsport so wenig Braces sieht. Vielleicht weil es wenig Studien gibt und daher als Glaubenssache gilt - und weil manche, die ohne Brace schwer stürzen und ihre Meinung ändern, danach gar nicht mehr fahren (können), zumindest bei Rennen.

Aus persönlicher Erfahrung, man kann nicht oft genug warnen: Schützt Euch immer so gut es geht...
Heftige Stürze und Verletzungen passieren auch in leichtem Gelände und bei weniger draufgängerischen Fahrern, einfach weil man mal kurz unaufmerksam ist. So habe ich mir nach 4 Tagen in den Felsen von Lenzerheide und Zermatt zwei gestauchte Brustwirbel samt Helirundflug eingehandelt - auf dem letzten km der letzten Abfahrt, auf dem simpelsten Almwiesenpfad.
(Ohne Brace - bei diesem speziellen Fall, Überschlag und mit dem Kopf senkrecht auf den Boden --> Stauchung, hätte sie wohl auch nichts geändert. Fullface-Helm und Kopf sind übrigens ganz geblieben, dank niedrigem Tempo und Wiese - nur um den Punkt "kann auch in scheinbar harmlosen Situationen passieren" nochmal zu untermauern.)
 
Ich hatte mal vor einem Jahr die DBX 3.5 bestellt und war leider negativ überrascht von der eher mauen Qualität als auch dem generellen Sitz. Dann habe ich das Thema wieder zur Seite gelegt. Vielleicht hätte ich doch mal weiter oben ins Regal greifen müssen, wenn das nun auch hier im Artikel bestätigt wird. Interessanter Test auf jeden Fall.
 
Meine Erfahrungen mit Neckbraces waren bisher eher ernüchternd. Fürs Race-BMXen hätte ich gerne eins gefahren. Eins was gut sitzt hätte mich aber zu stark eingeschränkt, damit bin ich überhaupt nicht klar gekommen. Habe die Startampel nicht sehen können und die Hindernisse nicht mehr auf mich zu kommen sehen, weil der Helm hinten schon am Brace angelegen ist. Liegt aber bestimmt zu grossen Teilen an meinem Rundrücken. Hatte ein Leatt und Atlas Brace getestet.
Der große Junior (9 Jahre) fährt seit 2 Jahren ein gebrauchtes ORTEMA. Sobald der FF aus dem Regal genommen wird schnappt er sich das Brace gleich mit. Auch wenn er nur auf die Dreckhügel um die Ecke geht. Da bin ich sehr froh drum, muss ich sagen.
 
Man kann sich noch so gut schützen, es wird immer eine Möglichkeit geben sich schwer zu verletzen.

Wären die Dinger wirklich so hilfreich, würde sie im Racesport jeder tragen.

Dort wurden sie anfangs getragen weil die Sportler über Sponsoren ihre Finanzen aufbessern konnten. Für Geld finden die selbst Holzstöcke als Federung sinnvoll.
 
ich habe auch dieses jahr mit leatt brace herumprobiert (dbx 5.5). generelles problem bei mir: ich bin knapp 1,70 und habe einen entsprechend kurzen hals. dazu kam noch, dass ich es in kombination mit unterschiedlichen protektorenjacken und dem fox raceframe moto panzer es nicht geschafft habe, dass der brace auf den schultern auflag, so dass dieser einfach etwas höher saß und ich beim fahren ständig dagegengekommen bin. vor allem nach dem ablegdn des brace hatte ich beim fahren gemerkt, was mir an bewegung gefehlt hat. habe sogar größe sm und lxl ausprobiert. leatt panzer habe ich nicht ausprobiert allerdings. generell muss ich aber sagen, dass wenn ich ein großes stück protektor entferne, um den brace zu inzegrieren, dann ist das suboptimal, ist bei den meisten panzern aber so.

bei meiner letzten fahrt mit dem brace wollte ich bei einem recht steilen kicker abziehen und bin dann unerwarterweise mit dem helm hinten gegen das brace gekommen, so dass mich der sprung frontlastig nach vorne gekickt hat. da war für mich schluss. es ist immer besser, keinen sturz zu haben als häufiger einen sturz zu haben, auch wenn man dann etwas besser geschützt ist.

fazit also: vom komzept und dem leatt brace bin ich grundsätzlich überzeugt, aber die ergonomie in verbindung mit protektoren muss noch verbessert werden, dann bin ich dabei.
 
Wenn die Ausweichbewegung des Kopfes durch das Teil behindert wird, wird die HWS stärker belastet. Wo soll die Kraft auch hin?
Ob das gut ist dürfen diejenigen beurteilen, die sich die HWS schon verletzt haben.
 

Ich muss im Bikepark und auch auf Hometrails immer staunen wie oft ein Brace mit ner Enduro Hybrid Halbschale verwendet wird (also mit Kinnschutz zum an/abnehmen) und das Brace den Kopf/ Helm NIE im Falle des Falles stützen würde.

Das finde ich dahingehend extrem gefährlich, da sich so ein Sicherheitsgefühl einstellt, ohne dass die Sicherheit/ Mehrwert durch das Brace gewährleistet ist.
Ja, das ist auf jeden Fall Quatsch, deshalb habe ich auch so betont, dass man sich Zeit bei der Anpassung lassen sollte. Man sieht ja auch total oft Leute, die super unförmige Panzer unter der Brace haben, sodass der Rückenteil dann in einem super merkwürdigen Winkel absteht … das ist dann auch eher gefährlich.
Ich kann mir vorstellen, der teils schlechte Ruf kommt auch daher, dass es am Anfang ein krasses Style-Accessoire war und sich niemand die Zeit genommen hat, das Ding ordentlich einzustellen. Dann funktioniert es natürlich auch nicht richtig.
ich habe auch dieses jahr mit leatt brace herumprobiert (dbx 5.5). generelles problem bei mir: ich bin knapp 1,70 und habe einen entsprechend kurzen hals. dazu kam noch, dass ich es in kombination mit unterschiedlichen protektorenjacken und dem fox raceframe moto panzer es nicht geschafft habe, dass der brace auf den schultern auflag, so dass dieser einfach etwas höher saß und ich beim fahren ständig dagegengekommen bin. vor allem nach dem ablegdn des brace hatte ich beim fahren gemerkt, was mir an bewegung gefehlt hat. habe sogar größe sm und lxl ausprobiert. leatt panzer habe ich nicht ausprobiert allerdings. generell muss ich aber sagen, dass wenn ich ein großes stück protektor entferne, um den brace zu inzegrieren, dann ist das suboptimal, ist bei den meisten panzern aber so.

bei meiner letzten fahrt mit dem brace wollte ich bei einem recht steilen kicker abziehen und bin dann unerwarterweise mit dem helm hinten gegen das brace gekommen, so dass mich der sprung frontlastig nach vorne gekickt hat. da war für mich schluss. es ist immer besser, keinen sturz zu haben als häufiger einen sturz zu haben, auch wenn man dann etwas besser geschützt ist.

fazit also: vom komzept und dem leatt brace bin ich grundsätzlich überzeugt, aber die ergonomie in verbindung mit protektoren muss noch verbessert werden, dann bin ich dabei.
Hm ja, also ich kann mir schon vorstellen, dass es nicht für jeden optimal ist. Ich denke aber, da passiert noch einiges, das aktuelle Modell ist ja schon wesentlich anpassbarer und bequemer geworden als ältere. Man sollte sich aber auch nicht abschrecken lassen und es wenigstens probieren.
Man kann sich noch so gut schützen, es wird immer eine Möglichkeit geben sich schwer zu verletzen.

Wären die Dinger wirklich so hilfreich, würde sie im Racesport jeder tragen.

Dort wurden sie anfangs getragen weil die Sportler über Sponsoren ihre Finanzen aufbessern konnten. Für Geld finden die selbst Holzstöcke als Federung sinnvoll.
Sind das nicht zwei komplett gegensätzliche Argumente? Wenn es gut wäre, würden Profis es tragen, aber Profis tragen alles, wofür sie Geld bekommen? :confused:
Ich bin mir sicher, ähnliches wurde früher auch über Helme im Radsport gesagt, die wollte auch kein Tour-Fahrer tragen, weil die so heiß und unbequem wären und auch nichts verbessern würden. Davon ist jetzt auch keine Rede mehr. Oder Anschnallgurte im Auto usw.
 
Wenn die Ausweichbewegung des Kopfes durch das Teil behindert wird, wird die HWS stärker belastet. Wo soll die Kraft auch hin?
Ob das gut ist dürfen diejenigen beurteilen, die sich die HWS schon verletzt haben.

In den Rücken/die Schultern soll die Kraft. Genau das ist ja die Funktion dahinter. Irgendwann ist mit Ausgleichsbewegung einfach Schluss, wenn dann weiter bewegt wird geht was kaputt. Genau das wird vermieden.
 
Die Neck Braces sind leider im MTB-Sport Rohrkrepierer gewesen - auf den Markt gekommen bevor das Konzept ausgereift war. Die waren für die Sitzposition auf der MX-Maschine optimiert und dasselbe galt für die Helmform (die unnötig weit runtergezogen war). Jetzt gibts passende Helme und gut verstellbare Braces aber keiner nützt es mehr, weil man noch die schlechten Erfahrungen im Hinterkopf hat. Schade.

Man kann sich noch so gut schützen, es wird immer eine Möglichkeit geben sich schwer zu verletzen.

Wären die Dinger wirklich so hilfreich, würde sie im Racesport jeder tragen.
1. Satz: whataboutism. Jo eh, man kann sich auch mit Sicherheitsgurt im Auto schwer verletzen, spricht jetzt trotzdem nicht gegen den Gurt

2. Satz: schlicht falsch. Vielleicht sollte Otto-Normalverbraucher mal einsehen, dass Profisportler um die Zehntel- und Hundertstelsekunden kämpfen und man selbst vielleicht eher den Fokus auf Spaß haben und gsund bleiben setzen sollte. Bei den World Champs gelten/galten ja manchmal andere Vorgaben bzgl Schonern - und was sieht man: DH-World Champs wo Leute nicht einmal Kniedeckel tragen.

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In den Rücken/die Schultern soll die Kraft. Genau das ist ja die Funktion dahinter. Irgendwann ist mit Ausgleichsbewegung einfach Schluss, wenn dann weiter bewegt wird geht was kaputt. Genau das wird vermieden.

Aber wird nicht tatsächlich die HWS gedehnt durch die Hebelwirkung zwischen Helm und Neckbrace beim Zusammenprall? Weder Helm noch Neckbrace haben eine Dämpfung am Kontaktpunkt. Also entweder verrutscht das Equipment oder die Kraft wird von Muskeln, Bändern, Knochen usw. gehalten!?
 
In den Rücken/die Schultern soll die Kraft. Genau das ist ja die Funktion dahinter. Irgendwann ist mit Ausgleichsbewegung einfach Schluss, wenn dann weiter bewegt wird geht was kaputt. Genau das wird vermieden.
Richtig: Wenn mit der Ausgleichsbewegung Schluss ist geht was kaputt. Dann zieht es kräftig an der HWS.
 
Die Neck Braces sind leider im MTB-Sport Rohrkrepierer gewesen - auf den Markt gekommen bevor das Konzept ausgereift war. Die waren für die Sitzposition auf der MX-Maschine optimiert und dasselbe galt für die Helmform (die unnötig weit runtergezogen war). Jetzt gibts passende Helme und gut verstellbare Braces aber keiner nützt es mehr, weil man noch die schlechten Erfahrungen im Hinterkopf hat. Schade.


1. Satz: whataboutism. Jo eh, man kann sich auch mit Sicherheitsgurt im Auto schwer verletzen, spricht jetzt trotzdem nicht gegen den Gurt

2. Satz: schlicht falsch. Vielleicht sollte Otto-Normalverbraucher mal einsehen, dass Profisportler um die Zehntel- und Hundertstelsekunden kämpfen und man selbst vielleicht eher den Fokus auf Spaß haben und gsund bleiben setzen sollte. Bei den World Champs gelten/galten ja manchmal andere Vorgaben bzgl Schonern - und was sieht man: DH-World Champs wo Leute nicht einmal Kniedeckel tragen.

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Wenn du denen Geld dafür gibst dass sie Bierdeckel als Knieschutz verwenden , dann tun sie es ... und erzählen wie toll sie schützen.
 
Aber wird nicht tatsächlich die HWS gedehnt durch die Hebelwirkung zwischen Helm und Neckbrace beim Zusammenprall? Weder Helm noch Neckbrace haben eine Dämpfung am Kontaktpunkt. Also entweder verrutscht das Equipment oder die Kraft wird von Muskeln, Bändern, Knochen usw. gehalten!?
Wieso, beides ist doch dafür ausgelegt, zu komprimieren? Die Brace federt ja ganz ordentlich nach. Sowohl die Schüssel oben, als auch die Teile, die am Körper anliegen, geben unter Druck nach.

Es ist aber auch eine ziemlich müßige Spekulation – die einzige unabhängige und gründliche Studie zu dem Thema ist ja zu einem ziemlich eindeutigen Ergebnis gekommen. Es würde mich zwar freuen, wenn es dazu wesentlich mehr unabhängige Fakten und Ergebnisse gäbe, aber solche Spekulationen erübrigen sich damit ja erstmal.
 
Aber wird nicht tatsächlich die HWS gedehnt durch die Hebelwirkung zwischen Helm und Neckbrace beim Zusammenprall? Weder Helm noch Neckbrace haben eine Dämpfung am Kontaktpunkt. Also entweder verrutscht das Equipment oder die Kraft wird von Muskeln, Bändern, Knochen usw. gehalten!?

Wenn das System aus Kopf, Helm, Rücken, Brace und eventuell Protektor darunter ideal starr wäre, und nur die HWS elastisch, dann wäre es so.

Das ist in der Realität nicht der Fall. Es ist alles elastisch und in einem gewissen Maß zueinander beweglich. Bevor die HWS gedehnt wird, wird ja erstmal so ziemlich alles andere irgendwie verrutschen und verformt werden.

Selbst wenn diese Dehnung auftreten sollte, die alternative ist ja das gebrochene Genick.
Ich, als Nicht-Mediziner, würde vermuten, dass eine kurzfristige, geringe Dehnung weniger Schäden hinterlässt als ein Bruch.
Aber vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann etwas dazu sagen? Welche Folgen bei einer kurzfristigen, geringen Dehnung der HWS im Vergleich zu einem Bruch zu erwarten sind? Beziehungsweise ab wann vergleichbare Schäden eintreten?
 
Man ließt hier ja echt super Kommentare aber auch vieles was irgendwie schlecht ausgelegt wird... schade.. wobei es am ende um deine Sicherheit geht.

Ich fahre ein Leatt DBX 5.5 mit Leatt Chest Protector 2.5 und Fullface von 100% Aircraft Carbon, beide (drei) zusammen bilden einen sicheren halt, ich brauche keine Straps da das Neckbrace am Chest dank BraceOn festgemacht wird, es wackelt nichts und bewegt sich auch in der Luft nicht hin und her, bleibt da wo es sein soll, richtig einstellen ist das A & O.

Das teil (Neckbrace) hat mir bereits zwei mal vor schweren Verletzungen bewahrt, auch das KH und im RTW haben mir gesagt es wäre deutlich schlimmer gewesen ohne Neckbrace... mich schränkt es beim Fahren null ein von daher Fahre ich immer mit.

Am ende muss jeder selbst wissen welche Sicherheitsklamotten er anziehen mag, aber soll dann nicht mimimi sagen es tut alles so weh.
 
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Richtig: Wenn mit der Ausgleichsbewegung Schluss ist geht was kaputt. Dann zieht es kräftig an der HWS.
Ein Arzt sagte mir mal, der Hebel verlängert sich durch den Brace, da er die Ausgleichsbewegung wirklich einschränkt. Der Bewegungsenergie ist das aber egal, die will trotzdem irgendwo hin. Also verlängert sich der Hebel der HWS bis ungefähr mittlere Wirbelsäule, wo dann auch die eventuellen Schäden auftreten. Halt beides Scheiße!
 
Brace = Stütze, Verstärkung etc.
Kragen wäre eher Collar oder so ähnlich denke ich.

Ich habe es noch nie anders als die Brace vernommen (die Nackenstütze) und finde das klingt auch sehr merkwürdig anders. Allerdings gibt es da sicherlich andere Gewohnheiten, ich weiß nicht, ob man sich darauf jetzt ausgerechnet aufhängen sollte.

Gregor, das hast falsch verstanden: ich hänge mich nicht an etwas auf, ich habe eine Frage gestellt. Bei mir hat es halt innerlich gezuckt und von der Funktion ist es eher (für mich) ein (Stütz-)Kragen. Das eine eins-zu-eins-Übersetzung manchmal sperrig ist, ist jedem, der Übersetzungen kommerziell anfertigt, sicher bekannt. „Die Brace“ klingt für mich komisch.
 
Habe letzten September einen 8m Table (La Bresse Jumpline 2.Table) mit Köpfer (OTB) beendet. Hatte ein Neck brace an und hatte nichtmal ein steifen Nacken...will nicht wissen was ohne passiert wäre
 
Man ließt hier ja echt super Kommentare aber auch vieles was irgendwie schlecht ausgelegt wird... schade.. wobei es am ende um deine Sicherheit geht.
Ohnehin ein Phänomen, welches auch für andere Protektoren gilt. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Die Hälfte argumentiert dann gerne, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Verlangt und erwartet auch niemand. Ich weiss echt nicht, warum diese Platte regelmässig aufgelegt wird.

Ob eine vollumfängliche Ausrüstung zu mehr Risiko verleitet? - schwer zu beantworten. Ich fühle mich sicherer mit und fahre dadurch entspannter und stürze vielleicht deshalb nicht. Mit 20 war die Risikobereitschaft sicher höher, auch der Leichtsinn - da nehme ich mich nicht aus. So gesehen ist eine Warnung an das doch eher jüngere Klientel irgendwo gerechtfertigt.

Ein, für mich zumindest, wichtiger Grund ist, dass ich mir in dieser Beziehung keine Vorwürfe machen will, sollte der Supergau eintreten. Ich weiss zwar nicht, wie ich letztlich reagieren würde, aber der Gedanke, dass eventuell und vielleicht und möglicherweise und wenn usw. höllisch sein könnte.

Auch wenn`s eine Floskel ist, aber der beste Schutz ist halt schon der, denn man nie braucht.

In diesem Sinne - bleibt gesund...:daumen:
 
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Ein Arzt sagte mir mal, der Hebel verlängert sich durch den Brace, da er die Ausgleichsbewegung wirklich einschränkt. Der Bewegungsenergie ist das aber egal, die will trotzdem irgendwo hin. Also verlängert sich der Hebel der HWS bis ungefähr mittlere Wirbelsäule, wo dann auch die eventuellen Schäden auftreten. Halt beides Scheiße!

Der Gianty hat sich in 15 Jahren 2x die Wirbelsäule mehrfach zertrümmert und ist auch jahrelang mit dem MX Motorradel unterwegs gewesen. Da ist die Belastung und das was für den Körper möglich ist leidvoll bekannt.
 
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