MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Naja, auf den Autobahnen wird irgendwann auch ein generelles Limit kommen. Warum nicht die E-Bikes mit der Leistung einbremsen.
Aber genau das ist doch der Status Quo. Sie sind eingebremst ab 25 Km/h. Daher die Unterscheidung zum S-Pedelec. die nicht dem Fahrrad gleichgestellt sind und nicht auf Waldwegen, Radwegen etc. fahren dürfen.
 
Naja, auf den Autobahnen wird irgendwann auch ein generelles Limit kommen. Warum nicht die E-Bikes mit der Leistung einbremsen. Mit der Argumentation kann ich ja auch Pedelecs bis 45km/h aufmachen und die Nenndauerleistung beliebig erhöhen.
Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es ja bereits unabhängig von der Leistung des Gefährts. Im Bereich E-Bike haben wir dann die zwei Klassen, die konkret über die maximale Unterstützungsgeschwindigkeit geregelt sind. Könnte man wahrscheinlich auch über eine vorgeschrieben Leistung regeln, ja, aber würde das wirklich etwas ändern? Ich meine eher nicht, denn der Kern des Problems ist ja nicht die Leistung des Motors, sondern wie damit umgegangen wird.
 
Bleibt aber weiterhin ein lokalees Problem und muss dann dort gelöst werden.
Na ja, so lokal begrenzt würde ich das nicht sehen. Bei mir am Albtrauf werden die Wege in den letzten 3-4 Jahren auch deutlich stärker strapaziert und immer mehr Spitzkehren abgekürzt. Es sind auch deutlich mehr Wanderer unterwegs, die sicherlich mit verantwortlich für die Abnutzung sind.
E-Bikes sehe ich allerdings auf den Singletrails höchst selten, die sind vornehmlich auf den Waldautobahnen unterwegs.
Was gefühlt stark zugenommen hat sind Kids so zwischen 12 und 17 Jahren auf Downhill- und Enduro-Bikes, die mit ordentlich Skills (weit mehr als ich sie habe) die Trails runterpfeifen und dabei auch gehörig durch die Kurven shredden.
 
Na ja, so lokal begrenzt würde ich das nicht sehen. Bei mir am Albtrauf
ist es auch ein lokales Problem.
Wir können es gerne zum allgemeinen Problem machen. Meine Lösung wäre eine Leistungsreduktion.

Und das funktioniert. Meine Kollegen mit den e-bikes sind meist Eco unterwegs und ganz selten mal Tour. Mehr braucht es nicht und du kannst mit einem ganz normalen Biker mitfahren.
 
Der Nutzungsdruck in den bayerischen Voralpen hat in den letzten 20 Jahren immer mehr zugenommen. Wanderer, Kletterer, Trailrunner, MTB und E MTB werden immer mehr. Es ist nicht eine Gruppe dafür verantwortlich, sondern die Menschen allgemein, die immer mehr die Natur für sich entdecken wollen. In diesem Coronajahr sind einige Hotspots leider überannt worden.
War dieses Jahr sehr viel an meinen Hausbergen in Tölz und Umgebung mit meinem E-MTB unterwegs. Meine persönliche Erfahrung von vielen Touren: Auf Forststraßen vermehrt Fußgänger, E-MTB´s und auch normale MTB. Auf Wanderwegen sehr viele Wanderer und einige normale MTB ( aber auch nicht besonders viel ). E-MTB auf Trails eher sehr selten angetroffen. Bin einige Male Wanderwege, die ich normalerweise bedenkenlos fahre, auf Grund der Vielzahl der dort laufenden Wanderer, nicht abgefahren. Habe mir dann halt weniger überlaufene Alternativen gesucht.
Auffallend sehr viele Frischlinge unterwegs bei den Wanderern. Merkt man schon wenn die die Forststraße hochlaufen und daneben geht ein Wanderweg hoch oder auch an den viele Nachfragen die ich beantwortet habe ( wo ist dies und jenes usw. ). Bei den MTB und auch E-MTB das gleiche Bild. Ebenso sehr viele Neulinge. Sehr viele Nachfragen gehabt, neues Material gesehen und oftmals auch Unsicherheit schon beim hochfahren festgestellt.
Es bleibt zu hoffen das sich, wenn die Pandemie abklingt, alles wieder etwas normalisieren wird.
Aber eines muß einem bewußt sein: Die bayerischen Voralpen sind winzig klein und die Erholungssuchenden aus dem Umland bis München usw. sind eine Masse an Menschen ( und die sind auch wesentlich mehr geworden in den letzten Jahren durch den Zuzug von anderswo ).
So wie vor 5 oder 10 Jahren, wird es nie wieder werden. Egal ob Wanderer, normale MTB´s oder auch
E-MTB´s. Es hat alles zugenommen. Jeder für sich kann aber natürlich, im Rahmen seiner Möglichkeiten, etwas tun. Rücksichtsvolles fahren grundsätzlich immer vorausgesetzt. Hotspots meiden und antizyklisch unterwegs sein. Und mit einem Lächeln und Freundlichkeit gegenüber den anderen Erholungssuchenden kann man immer punkten.
 
Mir sind Ebikes völlig Wurscht, aber OMG dieses dümmliche hauen und stechen bzgl selbiger war hier zwar vollkommen absehbar, doch überrascht es einen dann doch immer wieder aufs neue. Dieses auf andere zeigen ist sooo billig. Bei Kleinkindern ok, aber bei Erwachsenen Menschen, echt jetzt?
Bei (W)andere(r)n auf Toleranz pochen und selbst die Intoleranz schlechthin, lachhaft.
Was ich immer besonders lustig finde: Ebiker sind zwar einerseits nur alte, dicke, unerfahrene, unfähige und faule Menschen, andererseits sind sie jetzt aber dann doch so ziemlich alleinverantwortlich für die zu hohe Frequenz auf alpinen Steigen (mit Vorliebe so S3/S4/S5 hardcore vertrider Sachen mit hohem bergauf Trageanteil).
=> Ja neee, is klar......

Das tatsächliche Problem ist jeder einzelne der sich da im alpinen Raum rumtreibt, egal ob mit (E) Rad oder ohne. Es sind zuviele, Corona sei Dank.
Auf andere zeigen ist super, fühlt man sich gleich besser und raus aus der Verantwortung. Bringt nur leider effektiv nix, die Verantwortung bleibt, das Problem auch.

Nur ein Bsp, Kochel am See:
https://www.merkur.de/lokales/bad-t...bad-toelz-wolfratshausen-bayern-13796738.htmlhttps://www.merkur.de/lokales/bad-t...urismus-pfingstferien-bad-toelz-13768587.htmlhttps://www.merkur.de/lokales/bad-t...m-einheimische-touristen-bayern-90028593.htmlhttps://www.sueddeutsche.de/muenche...anwohner-hier-nicht-absaufen-lassen-1.4954845
Die Leute dort sind (verständlicherweise) nur noch am kotzen!!
Denjenigen der das in seinem Ort bzw vor seinem Haus cool findet will ich sehen. (Gastwirte ausgenommen ;) )
Darum werden Beschränkungen kommen und zwar für alle, wenn auch in unterschiedlicher Form.
Habe irgendwo gelesen dass Parkgebühren zb am Walchensee bis zu 15€ pro Tag diskutiert werden und/oder auch das hier:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/kochel-see-ausflug-kurbeitrag-1.5149554
Von daher hört auf mit dem (E-)rumgeheule und v.a. euch gegenseitig zu zerfleischen, ist absolut kontraproduktive Zeitverschwendung.
 
Es geht doch um freien Zugang zur Natur für jedermann das war mit dem Betretungrecht gemeint. Wald- und Wiesengrundstücke sind eben kein Gartengrundstück. Befahren soll nun mit betreten nicht gemeint worden sein. Im Umkehrschluss könnte ich mit den MTB militärische Sicherheitbereiche befahren? Ich sehe ja ein, dass Motorfahrzeuge m.E. auch Ebikes auszuschließen sind, aber alles was mit Muskelkraft bewegt wird auch Ski usw. sollte auch freien Zugang haben und natürlich können dort wo mehr los ist auch mal Schäden an Boden stattfinden. Es gibt schon die Möglichkeit mit besonderen Zonen [zB. Wildschutz) das Betretungsrecht einzuschränken.
 
Schade, dass selbst hier kaum andere Ideen gefunden werden als auch in anderen Gruppen, nämlich andere ausschließen zu wollen. Gerade in touristischen Hotspots (vor allem in den Alpen) haben ja viele ihr eigene Tourismusauskunft, oft sogar inzwischen mit App. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, auf diese Technologien stärker zu setzen. Z.B., dass eine Art Ampelsystem, wo man gleich sehen kann, welche Gebiete wie voll sind mit der Bitte, wo anders auszuweichen. Oder eben Tageskarten für ein Gebiet...keine Ahnung, welche Möglichkeiten noch gefunden werden könnten. Aber uns gegenseitig anzupissen, während die anderen über uns alle dann lachen?
 
Dann mach doch mal einen Gegenvorschlag.
"fahrrad".

also dürfen jetzt nur noch leute in die berge, die gerecht und unabhängig die göttliche gnade erfahren durften, im landkreis tölz geboren zu sein? das ist absolut fair :daumen:

nee, spaß, es reicht ja völlig wenn die münchner nicht mehr hin fahren dürfen. und die erkennt man ja ganz einfach am nummernschild.

€ das ist natürlich auch n weiteres, gutes argument für die kennzeichenpflicht an hochmodernen e- und linksgrünversifften bio-öko-weltverbesserer-baumstammknutscher-bikes. dankt mir später.
 
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also dürfen jetzt nur noch leute in die berge, die gerecht und unabhängig die göttliche gnade erfahren durften, im landkreis tölz geboren zu sein? das ist absolut fair :daumen:

nee, spaß, es reicht ja völlig wenn die münchner nicht mehr hin fahren dürfen. und die erkennt man ja ganz einfach am nummernschild.

zum punkt 1 - check hab ich ja glück gehabt...

Die Zeiten das man das am Nr. Schild erkennen kann sind doch vorbei. Kannst doch heute nahezu beliebig eins haben. Das beliebte WOR bekommst auch in München. Und wenn man umzieht muss man kein neues mehr ran machen.

@anonymous die 15€ am Tag (7-17uhr) gibts jetzt ja in Garmisch. - wegen den Skitourengängern.
Im Gegenzug wurden Klos und eine gewisse Infrastruktur an den Parkplätzen errichtet damit nicht alle die Gegend zukacken.
Finde ich jetzt Grundlegend nachvollziehbar.
Auch wenn bei den 15€ kein Frühstück dabei ist.
 
Schade, dass selbst hier kaum andere Ideen gefunden werden als auch in anderen Gruppen, nämlich andere ausschließen zu wollen. Gerade in touristischen Hotspots (vor allem in den Alpen) haben ja viele ihr eigene Tourismusauskunft, oft sogar inzwischen mit App. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, auf diese Technologien stärker zu setzen. Z.B., dass eine Art Ampelsystem, wo man gleich sehen kann, welche Gebiete wie voll sind mit der Bitte, wo anders auszuweichen. Oder eben Tageskarten für ein Gebiet...keine Ahnung, welche Möglichkeiten noch gefunden werden könnten. Aber uns gegenseitig anzupissen, während die anderen über uns alle dann lachen?
https://www.br.de/nachrichten/bayern/tourismus-im-allgaeu-soll-per-app-gesteuert-werden,S6lIoUzEine App gibt es in einigen Bereichen schon. Muss aber sicherlich noch verbessert und optimiert werden. Da ist viel Potential vorhanden.
Problem bei den Münchnern ( und da bin ich groß geworden ). Alle fahren am Wochenende raus aufs Land und in den Bergen. Kann mich erinnern das schon vor 35 Jahren am Starnberger See nach 11.00 Uhr keine Parkplätze mehr am See frei war. Ist also alles nichts neues.
Man müßte halt ein System entwickeln um die Besucher gleichmäßig zu verteilen. Höhere Parkgebühren schrecken nur die Leute ab, die es sich nicht leisten können. Besser die Menschen leiten und verteilen. Es gibt so viele schöne Ecken in den Alpen. Aber die meisten kennen nur Herzogstand, Walchensee, Kampenwand, Eibsee und Benediktenwand. An vielen anderen, weniger bekannten Orten, trifft man meistens nur sehr wenige Menschen.
 
Es bräuchte eine Eignungsfeststellung bzw. Berechtigungsschein mit vorhergehender Prüfung bezüglich Anstand und Sitte in freier Natur. Nur wer sowas hat, darf sich dann in die entsprechenden Regionen wagen. Sollte auch für Wanderer gelten.
Puh, dann wäre es sehr einsam in der freien Natur - viele Ausflugsgaststätten gäbe es dann nicht mehr...
Wer hier kann 32 km/h im Schnitt fahren? Mit einem MTB?
Ich nicht.
Gefährt mit mehr als 25 km/h Motorunterstützung wäre nicht mehr gleich zu stellen mit unmotorisierten Rädern. Gerade in Gedränge in der Stadt sind es ja die Geschwindigkeitsunterschiede, die Probleme machen. Dazu sind viele mit 25 km/h schon überfordert. Ich kann die rechtliche Unterscheidung zwischen Pedelec und S-Pedelec bei uns schon nachvollziehen. In den USA herrschen andere Verhältnisse. Der Großteil des Landes ist eher dünn besiedelt. Die Strecken sind weit. Die Räume auf der Straße für die dortigen Straßenkreuzer ausgelegt.
Total agree.
Man muss halt lernen die Qual zu genießen. 8-)
+1000000000
Das haben meine Mitbiker auch lange nicht verstanden. Ich war lange mit Abstand der langsamste in unserer Gruppe und trotzdem hat es mir Spaß gemacht. Masochist halt.
 
Z.B., dass eine Art Ampelsystem, wo man gleich sehen kann, welche Gebiete wie voll sind mit der Bitte, wo anders auszuweichen
Nunja ,... als Info sicher ok ... aber da hält sich doch nur ein Bruchteil dran. Die vielen Urlauber zB,... bleiben ha nicht in ihrer Ferienwohung. Und wie will man Menschen verbieten, in den Eald zu gehen.
 
Machen wir es so: wir drohen! ...
Das wird nicht nötig sein. Es reicht, wenn man einfach das tut, was man immer schon gemacht hat:
Seit jeher radelt man in Bayern gesetzeskonform, natur-, gemein- und eigentümerverträglich auf allem was nach Weg aussieht und nicht korrekt gesperrt ist.
Da man künftig nicht mehr unterscheiden können wird, was korrekt ist und was nicht - spielt der letzte Halbsatz dann auch keine Rolle mehr...
 
Ist ja eigentlich eine lustige entwicklung... auf der einen Seite soll immer mehr auf EU Ebene geregelt werden, auf der anderen gehen wir bald auf Landkreisebene mit solchen Verboten.
Deine Sichtweise, aber nicht meine und -hoffentlich- nicht die der Mehrheit.
Das Problem mit dem Radfahren ist ja überall das gleiche.
Das ist lokal sehr unterschiedlich, daher sollte die Regelungen -wenn den überhaupt Verbote sein müssen- auch lokal unterschiedlich sein, aber nach den selben nachvollziehbaren Regeln.
 
Nunja ,... als Info sicher ok ... aber da hält sich doch nur ein Bruchteil dran. Die vielen Urlauber zB,... bleiben ha nicht in ihrer Ferienwohung. Und wie will man Menschen verbieten, in den Eald zu gehen.

Meines Erachtens dürfte es nicht auf Verbote hinaus laufen, sondern auf dringende Empfehlung, von der man dann ja selber profitiert.
Wenn das System gut funktioniert und es sich mal etwas herum spricht, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass es angenommen wird. Im Besten Fall wäre es ja dann nicht so, dass man dann im Zimmer bleibt, sondern eben eine Alternative aufsuchen kann.

Gibt es nicht schon beim Skifahren in manchen Gebieten so ein System wo man sieht, wie lange die Wartezeit an bestimmten Gondeln ist? Wenn man das jetzt auf bestimmte Wanderwege umlegen könnte, wie viel Wanderer aktuell unterwegs sind (ähnlich wie bei GoogleMaps mit der Verkehrsinfo :D )...zumindest so der Theorie nach. Aber es gibt viele Leute, die um Welten schlauer sind als ich, vielleicht haben die auch bessere Ideen :D
 
Wie wäre es mit der Idee, diesen Pfeifen in der Bayerischen Landesregierung vorzuschlagen, vorzuschreiben MTB Lenker dürfen max Schulterbreite haben, und nur in Schritttempo dürften die Verkehrsteilnehmer einander passieren. Wo wäre nun noch das Problem, außer in der explosiv sich erhöhten Zahl der Erholungssuchenden?
Haben sich die Bayern zu stark vermehrt in der letzten Zeit?
 
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