Mit einem 26er ovali kannst du alles im aeroben bereich fahren. Wenn du alle lastspitzen rausnehmen willst lass halt die harten steilen anstiege weg und fahr sie erst wenn du die konstitution dazu hast.
Wenn du keine zeit zum trainieren hast dann kauf dir anstelle eines ebikes eine rolle für 100euro. Es werden sich zeiten finden um 4 stunden in der woche darauf grundlage zu fahren. Lass netflix oder das forum weg. Die 4 stunden sind so effektiv wie 6 draussen da konstanter.
Wenn du noch weniger zeit hast dann fahr nur intervalle. So mach ich es. Grundlage brauchst nicht. Damit kannst du dir in zwei jahren eine form holen die mind. Ein levo sl ersetzt.
Am ende kannst länger und weiter fahren als der akku hält.
Der irrglaube der emtb fahrer ist immer sie machen in weniger zeit mehr. Total verschobene realität.
Ein ebiker lässt sich bei jedem anstieg das effektive training entgehn. Auf deutlich weniger strecke und zeit hab ich mit dem mtb den höheren trainingseffekt.
Man lässt sich die hälfte des anstiegs raufahren und wundert sich warum man nicht weiterkommt. mit diesem defizit begründet man dann das ebike. Geiler teufelskreis.
Und alles weil man es mental nicht aushält im vergleich zu gurken. Also wie rico sagen würde mit einem lahmen schnitt unter 20.
.
Diesem Ansatz liegt m.M.n. eine teilweise völlig unterschiedlicher Blick auf das Mountainbiken zugrunde. Viele Mountainbiker, insbesondere hier im Forum (zumindest lese ich das immer heraus), betreiben diesen Sport, um ihre Leistungsfähigkeit/Kondition zu verbessern, um Skills zu perfektionieren und dann auf den Trails und in Bikeparks immer bessere Downhill-Zeiten, mehr Höhenmeter, schnellere Runden, krassere Kurven, längere Airtime usw. umzusetzen/zu erreichen. Da steckt ein sehr starker Wettbewerbsgedanke und der Vergleich mit anderen dahinter. Auch die Teilnahme an Rennen, das Verfolgen und emotionale Kommentieren der Profi-Wettbewerbe etc. sprechen da stark dafür.
Dann gibt es eine, wie ich meine deutlich größere, hier aber weniger dauerpräsente Gruppe von Mountainbikern, denen es nur darum geht, durch die Gegend zu biken und dabei Spaß und Bewegung zu haben, Natur/Landschaft zu genießen. Ob man da etwas mehr oder weniger Zeit braucht, einen Trail sicherer oder vorsichtiger runterfährt, ist da nicht so wichtig. Auch nicht, ob man jedes Mal zuhause angekommen, völlig ausgepowert vom Rad fällt.
Für die erste Gruppe können da spezielle Trainingseinheiten, Rollentraining, Intervalle und was weiß ich, durchaus wichtig und sinnvoll sein. Für diese Gruppe ist das Thema E-Bike sicher eher ein "Angriff" auf ihren Sport und weckt wenig Verständnis.
Für die andere Gruppe geht es darum, wenn Zeit und Gelegenheit dazu da sind, aufs Rad zu sitzen und durch die Gegend zu fahren. Mal weiter, mal weniger weit, mal schneller, mal langsamer, mal kürzer, mal länger. Aber draußen und in Bewegung. Dazu muss man sich nicht im Keller einschließen und stundenlang auf eine Wand zustrampeln oder stupide 15x hintereinander den gleichen Anstieg mit 100 Hm durchpowern.
Diese Gruppe der Mountainbiker kann (in Teilen) dem Thema E-Bike sicherlich mehr Positives abgewinnen, da so ein Rad es erlaubt, vorhandene Zeit auf dem Rad durch einen größeren Radius oder durch andere/mehrmals gefahrene Trails zu bereichern.
Das ist legitim und hat nichts mit Faulheit, keine Lust zum Training etc. zu tun. Es ist lediglich eine von Person zu Person unterschiedliche Interpretation des Mountainbikesports.
Was der jeweilige Biker, ob mit oder ohne E, dann im Wald auf dem Rad anstellt, wie er sich der Natur und anderen gegenüber verhält, ist ein anderes Thema und zunächst einmal nicht vom E abhängig.