Netter Artikel, aber die Aussage "Wenn man ein genaues Höhenprofil haben möchte, gelingt dies am besten, wenn man anhand einer digitalen Karte die gefahrene Strecke möglichst genau nachvollzieht"
ist so eher fraglich.
In der Tat ein interessanter Artikel.
Allerdings käme ich auch zu einem völlig gegensätzlichen Fazit als die Gletschersau.
@cschaeff Und dass es bei DGM Genauigkeiten von +/-2cm gibt, wahr mir auch nicht klar.
Das würde doch im Umkehrschluss bedeuten, dass es gar nicht so sehr am unzureichenden Datenmaterial liegt, wenn es zu starken Abweichungen bei der Berechnung der Höhenaddition kommt, als vielmehr am geheimnisvollen Berechnungs-Algorithmus der Portale und Software, Schwankungen "herauszurechnen".
Ich habe vor Jahren mal eine Höhenprofil-Software (HRM Profil) für Windows gekauft, bei der aus den aufgezeichneten GPS-Daten einer Tour ein Höhenprofil erstellt wird. In den Einstellungen der Software konnte man den "Schwellenwert" selber festlegen, bei welchem Höhenunterschiede addiert würden. Die besten Ergebnisse bekam ich, wenn ich den Wert auf 5 Meter setzte. Das heißt, jeder Höhenunterschied unter 5 Meter Differenz wurde vom Programm ignoriert, jede Höhendifferenz darüber wurde addiert. Das eliminierte Fehler vor allem in den fehleranfälligen Flachpassagen, während die längeren Aufstiege ja selbsterklärend fehlerimmun waren. Wenn ich spaßenhalber die Schwelle auf andere Werte setzte, kamen absurd andere Ergebnisse zustande. Wie die Portale und die
Garmin-Software nun konkret berechnet, das verraten sie einem ja nicht. Daraus machen sie ein Geheimnis, damit die böse Konkurrenz nicht davon profitiert. In Fact sind deren Ergebnisse so schlecht, dass ernsthaft keine Konkurrenz davon "profitieren" möchte...