Der Gravelreifen-Thread

Kleiner fällt er eher nicht aus. Eigentlich maßhaltig. 38mm auf 21 Maulweite. Höhe muss ich später mal messe. Der Reifen ist aber top, fahre ihn schon 2 Jahre, tubeless. Schnell und pannensicher.
 
Mit etwas Glück findet man hier seinen Reifen: http://www.reifenbreiten-datenbank.de


Da hier einige mit Spikereifenexpertise unterwegs sind:

Bringt es eigentlich was, nur auf dem Vorderrad einen Spikereifen zu montieren?

Mal angenommen, der Schwalbe Marathon Winter Plus vorne und hinten bringt 100% Glatteistauglichkeit.
Wieviel % würde ein einfacher Marathon Winter ohne Plus nur auf dem Vorderrad bringen?

So wie ich das verstanden habe, kommt man mit Spikes zwar gut über Glatteis, der Fahrspass auf nicht-Glatteis leidet aber enorm. Da meine Strecken immer nur zum Teil vereist sind, denke ich über einen Kompromiss nach, mit dem ich trotzdem heile über die vereisten Abschnitte komme.
 
Mit etwas Glück findet man hier seinen Reifen: http://www.reifenbreiten-datenbank.de


Da hier einige mit Spikereifenexpertise unterwegs sind:

Bringt es eigentlich was, nur auf dem Vorderrad einen Spikereifen zu montieren?

Mal angenommen, der Schwalbe Marathon Winter Plus vorne und hinten bringt 100% Glatteistauglichkeit.
Wieviel % würde ein einfacher Marathon Winter ohne Plus nur auf dem Vorderrad bringen?

So wie ich das verstanden habe, kommt man mit Spikes zwar gut über Glatteis, der Fahrspass auf nicht-Glatteis leidet aber enorm. Da meine Strecken immer nur zum Teil vereist sind, denke ich über einen Kompromiss nach, mit dem ich trotzdem heile über die vereisten Abschnitte komme.
Schon auf dem Vorderrad bringt es eine deutlich erhöhte Sicherheit . Bin ich oft so gefahren, wenn ich im Alltag früh von Glätte überrascht wurde. Vr ist schnell getauscht.
 
Nachtrag zu den Tufo Speedero. Montage mit einen vorne ohne Probleme mit der Pumpe gegangen, hielt dann sogar ohne Milch schön dicht. Der andere benötigte eine CO2 Kartusche um raufzugehen, also halb halb bei mir ))) Was ich bemerkt haben, sie gehen ohne "Plop" rauf und sind schon für breitere Felgen gebaut wie es scheint. Zu Laufeigenschaften kann ich nicht viel sagen, heute gerade mal ein paar Kilometer gerollt wegen der Milch mit 4 bar, also weit über Regelbetriebsdruck. Finde auf jeden Fall sie sind schick!
 
Finish Line hat mich überzeugt. Ich würde nicht mehr zu Stans oder Schwalbe zurückgehen.
Hat mich ohne Probleme auch durch den Winter gebracht. Gutes Zeug, trocknet nicht so schnell und dichtet (subjektiv) besser ab...

Ich habe es auch am Stadtrad, das mit dem langsamen Eintrocknen kann ich bestätigen. Wichtig ist aber meiner Erfahrung nach zu erwähnen:
  • Man braucht gefühlsmäßig deutlich mehr als bei normaler Milch, also nix für Gewichtsrekorde (Beim MTb nehmen ich selten mehr als 80/100ml bei Milch bei 2.4er Reifen, bei Stans habe ich bei 35mm und 40mm jeweils ~120 eingefüllt (halbe Flasche)
  • Da es dickflüssig ist bildet sich keine "Lacke", sonders die Masse verteil sich über die Reifeninnenseite wie ein Glibberfilm und bleibt das im Großen und Ganzen dort. Ob sich das dann bei größeren Schnitten oder Löchern bemerkbar macht, kann ich nicht sagen, hatte noch keine mit dem Zeug.
  • Beim Reifentauschen/Wechseln haben ich eine schlechtes Gewissen wegen den Partikeln in der Milch, Stickwort Mikroplastik.
 
Schon auf dem Vorderrad bringt es eine deutlich erhöhte Sicherheit . Bin ich oft so gefahren, wenn ich im Alltag früh von Glätte überrascht wurde. Vr ist schnell getauscht.
Danke, das ist die gewünschte Antwort! 👍😀

Also kommt ein Schwalbe Winter in den nächsten Warenkorb... sollte man gleich so ein Ersatzset mit 50 Spikes und dem Werkzeug dazu bestellen? Stahl oder Alu? Wieviel Spikes verliert man so auf 1000km Asphalt/Eis-Mix? 🤔
 
Danke, das ist die gewünschte Antwort! 👍😀

Also kommt ein Schwalbe Winter in den nächsten Warenkorb... sollte man gleich so ein Ersatzset mit 50 Spikes und dem Werkzeug dazu bestellen? Stahl oder Alu? Wieviel Spikes verliert man so auf 1000km Asphalt/Eis-Mix? 🤔
Am VR ist der Spikeverlust in der Regel sehr gering. Und bei mir schickte Schwalbe bei Verlust kostenfrei Spikes zu. Beachte nur, dass du die ersten 50 km sachte fährst, damit die Spikes sich setzen können.
 
Das mit dem ins Wasser halten ist mühsam. Nimm eine Pumpsprühflasche und fülle sie mit einer Wasser Spülmittel Mischung und sprüh den Reifen komplett ein. Da wo Luft rauskommt bildet sich nach paar Minuten Schaum. Ist sehr zuverlässig!

Der Tipp war super. Das Ergebnis nicht so. :) Bei zuletzt 1,5 Bar Luftverlust / Tag am Hinterrad musste ja irgendwas Schuld haben...

IMG_20210201_171610.jpeg

Fahre die Tufo Gravel Thundero ja mit den Resten der Stan's Dichtmilch, die ich noch hatte - danach wollte ich auf Maxalami Wurstwasser / OKO High Fibre umsteigen. Kann sein, dass die Stan's Dichtmilch nicht mehr so gut war, auf den Lagerort hab ich nicht sonderlich geachtet. Jetzt ist erstmal neue Dichtmilch drin. In 1-2 Tagen sehe ich dann, wie dicht der Haufen jetzt ist. Und ich bestell schonmal neue Dichtmilch.

Bin mit den Tufo ansonsten extrem zufrieden, fahren sich herrlich. Gestern bin ich auf Schnee und Eis rumgefahren und hatte verdammt viel Spaß, ganz ohne Spikes. Der Komfortgewinn durch den Reifen ist echt toll. War lange unzufrieden mit meinem bockharten Gravelbike (Alu, mit Alugabel :) ) - jetzt, wo der Reifen viel mehr der kleinen Stöße und Unebenheiten schluckt, ist der Fahrkomfort echt erträglich geworden.
 
Manchmal setzt sich so eine Idee fest und dann denkt man immer mal wieder drüber nach, so unsinnig es auch scheinen mag. Naja, jedenfalls habe ich mir einen Satz vom Tufo Thundero geholt o_O

Gleich mal ausprobiert heute morgen und die 43er Panaracer SK runtergeworfen. War jetzt noch nicht im Gelände, aber wollte schon mal über die ersten Paar KM berichten.

Kurz zur Info: ich habe zum Panaracer übrigens Blödsinn geschrieben, mein Messschieber hatte ne Macke und die richtigen Daten schreib ich nun nochmal auf, auch damit man vergleichen kann. Felgen Maulweite sind 19mm. Ich schätze mal pro 2mm Felge kommt 1mm Reifenbreite dazu, Pi mal Daumen.

40mm Panaracer Gravelking SK (38c) sind auf 19mm 36mm breit.
43mm Panaracer Gravelking SK (43c) sind auf 19mm 42,5mm breit.
40mm Tufo Thundero (40c) sind auf 19mm 38mm breit.
37mm WTB Riddler (37c) sind auf 19mm 36mm breit.
40mm G One Alround (40c) sind auf 19mm 37mm breit.

Ich fahre die Reifen bzw. bin die Reifen alle mit Schlauch (150g) und auf 2-2.5Bar Druck gefahren.
Zuletzt die 43er Gravelking SK. Der Tufo hat schon deutlich weniger Volumen, ist übereinandergelegt (also außerhalb vom Laufrad) ca. 3-4mm schmaler. Ich war zunächst etwas enttäuscht, dass der Reifen nicht 40mm baut. Aber beim Fahren kam direkt mal eine positive Überraschung:

1. der Reifen ist merklich komfortabler als der 43er PR SK, bei gleichem Druck.
2. der Reifen fährt mit der Felgenkombi in Kurven stabiler und besser auf nassem Asphalt.
3. der Reifen lässt sich merklich angenehmer beschleunigen.

Wenns mal nicht mehr gar so arg regnet gehts mal ins Gelände und ich bin gespannt, wie sich der Gummi da schlägt. Bisher extrem positiv überrascht.
 
1. der Reifen ist merklich komfortabler als der 43er PR SK, bei gleichem Druck.
Der Panaracer ist 4,5mm breiter und damit bei identischem Druck im Vergleich zum Tufo quasi "totgepumpt". Um vergleichbare Bedingungen zu schaffen, müsste der schmalere Reifen mehr Druck haben. Mit https://axs.sram.com/guides/tire/pressure kommt so ca. +0,45bar raus.

2. der Reifen fährt mit der Felgenkombi in Kurven stabiler und besser auf nassem Asphalt.
Die Differenz Reifenbreite-Felgenbreite ist geringer. Klar, dass der sich stabiler fährt. Mit etwas höherem Druck wird der Effekt noch deutlicher.

3. der Reifen lässt sich merklich angenehmer beschleunigen.
Laut r2-bike 508g vs. 432g.

Auch wenn man oft liest, dass das Gewicht von Reifen und Laufrädern keine große Rolle spielen würde ("rotierende Masse"), ich finde auch, dass man 70g pro Reifen bei der ersten Kurbelumdrehung spürt. Ist mir letzten Endes auch egal, ob der Schnitt besser wird oder nicht, das Fahren macht einfach mehr Laune. 😎
 
Der Panaracer ist 4,5mm breiter und damit bei identischem Druck im Vergleich zum Tufo quasi "totgepumpt". Um vergleichbare Bedingungen zu schaffen, müsste der schmalere Reifen mehr Druck haben. Mit https://axs.sram.com/guides/tire/pressure kommt so ca. +0,45bar raus.


Die Differenz Reifenbreite-Felgenbreite ist geringer. Klar, dass der sich stabiler fährt. Mit etwas höherem Druck wird der Effekt noch deutlicher.


Laut r2-bike 508g vs. 432g.

Auch wenn man oft liest, dass das Gewicht von Reifen und Laufrädern keine große Rolle spielen würde ("rotierende Masse"), ich finde auch, dass man 70g pro Reifen bei der ersten Kurbelumdrehung spürt. Ist mir letzten Endes auch egal, ob der Schnitt besser wird oder nicht, das Fahren macht einfach mehr Laune. 😎

Die waren jetzt beide auf knapp über 2 bar, mit dem Panaracer kann ich auf der Maulweite nicht unter 2 bar, sonst wird der Reifen schwammig.
Stimme dir beim letzten Punkt absolut zu, es fährt sich einfach spritziger. Mich hat der Komfort einfach sehr überrascht, hätte ich dem Reifen mit dem kleineren Volumen nicht zugetraut.

Soll jetzt auch nicht heißen, dass der Panaracer ein schlechter Reifen ist, aberso im direkten Vergleich mal mir der Tufo auf Anhieb mehr Spaß.
 
Der Gravelking SK ist kein Komfortwunder bezüglich Karkasse. Er ist ok, aber mehr auch nicht. Da fällt es mir nicht schwer zu glauben, dass der Komfort-Unterschied nicht nur vom Luftdruck kommt.
 
Der Gravelking SK ist kein Komfortwunder bezüglich Karkasse. Er ist ok, aber mehr auch nicht.
Sehe ich ähnlich. Wenn es sehr pannensicher sein soll und trotzdem voluminös, dann ist der GK in der Plus Version nicht schlecht. In den steinigen und steilen Abfahrten gab es mit dem 43 mm SK auf dem Vorderrad ordentlich Reserven in Vergleich zu allen anderen Reifen um 35 mm, die ich hatte.
 
Du unterschlägst den Einfluss der Karkasse. Das wäre zutreffend, wenn der gleiche Reifen in unterschiedlichen Breiten verglichen wird.
Meine Hypothese: Erst wenn beide Reifen auf den für sie passenden Druck aufgepumpt sind (wahlweise: in der selben Größe miteinander verglichen werden), lässt sich eine Aussage zum Komfort bzgl. der Karkasse treffen.

Ein "4,5mm breiter mit selbem Druck" ist methodisch... Q... zweifelhaft...
🙂


Um Missverständisse zu vermeiden: mit "passendem Druck" meine ich die Kesselformel, nicht den Druck, mit dem der Reifen am liebsten gefahren wird. Der ergibt sich dann aus den Reifeneigenschaften, wie eben z.B. geschmeidige Karkasse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nochmal kurz: ich habe den 38mm Gravelking hier und den 43mm sowie den 40mm Tufo. Der 38mm Gravelking baut etwa gleich breit wie der Tufo.

Ich pendle meinen Luftdruck so ein, dass ich keine Durchschläge habe und gleichzeitig kein schwimmen in Kurven verspüre. Bei diesem Minimum Wert vergleiche ich die Reifen. Der 43mm SK hat etwas größere Reserven gegen Durchschlag, bei 1.8 Bar tut er das zb. nicht, der Tufo schon. aber bei unter 2 bar schwimmt der SK seitlich weg und fährt sich wabbelig, der Tufo nicht. Bei 2.2 bar ist der Tufo durchschlagsfrei und bequemer als der SK bei 2.0 bar. Bei 1.8 bar ist der Tufo sehr wolkig, aber schlägt mit Schlauch durch.
Der Tufo hat auch das direktere Einlenkverhalten. Ist ja alles ein Stück weit logisch und nachvollziehbar.
Vergleichen mit dem 38mm trifft auch einiges zu, weniger das Lenkverhalten und die Beschleunigung auch etwas weniger, dennoch ist der Tufo auch hier ein wenig spritziger und bei gleichem Luftdruck komfortabler. Wobei der 38er SK bei knapp unter2 bar nicht so sehr durchschlägt. Welcher Reifen nun haltbarer ist, weiß ich nicht. Zumindest ist der GK in meinen Augen sehr verschleißfest und war auch immer hinreichend robust (ohne +).
Freilich handelt es sich wie immer um einen Kompromiss und ein hin und her verschieben der Prioritäten.
 
So, habe den Reifen heute mal 20km durch den Schmodder gejagt.

IMG_20210203_163024075.jpg


Wie vorhin schon gesagt, die initialen Tests waren auf Asphalt. Nun mal Tacheles mit der Standardrunde, weils grade mal für kurze Zeit nicht wie aus Kübeln geregnet hat. Weil ich die Runde fast täglich fahre, kann ich ganz gut den Vergleich ziehen.

Hier gehts es nun primär nochmal um dem Tufo vs den Gravelking SK, 40 vs 43mm auf 19mm Maulweite. Genaue Maße in vorhergehenden Posts.

Auf der Straße hat sich der Tufo erstmal ganz gut gemacht wie oben beschrieben, rollt flotter, lenkt spritziger (ist aber auch schmaler).

Jetzt im Gelände muss ich sagen war ich eher so semi begeistert. Die Strecke umfasst feinen Schotter, sehr groben Schotter, lehmige Waldwege, Gras, Asphalt, Singletrailanteile mit Blättern.

Den SK 43mm kann ich mit 2 Bar fahren mit Schlauch, selbst bei 1.8 bar bekommt man keinen Durchschlag hin, nur ist er dann schwammig (ab 2 Bar geht das klar).
Das Problem ist nun beim tofu nur, mit Schlauch schlägt der Reifen wenns grober wird bis 2.5 Bar komplett durch, habe mir direkt einen Snakebite geholt.

Auf der Straße rollt der Tufo dem SK in 43 etwas davon, das läuft schon sehr smooth, nur kam dann der grobe Schotter - musste wie gesagt auf 2.5 Bar hoch um nicht laufend Gefahr zu laufen, durchzuschlagen. Aber mit 2.5 bar gabs nur Zähneklappern. Ich muss mit dem Reifen bis 1.8 runter um den Schotter dort ähnlich glatt zu bügeln im Vergleich zum SK. Etwas erstaunlich, nachdem der Reifen auf Asphalt so smooth lief. Merklicher Geschwindigkeits und Komfortverlust.

Schlimmer aber war der Kurvengrip. Mich hat es zwei mal fast gelegt weil er Hinterreifen einfach unvermittelt ausgebrochen ist, mit dem SK gabs das bisher nicht in der Art.

Die Geradeausfahrt durch Schlamm und Wasser meistert der Tufo aber etwas besser, hier neigt der Gravelking etwas mehr zum aufschwimmen.

Fazit ist für mich, der Gravelking ist für mich der bessere Reifen. In 43mm ist er zwar träger in der Beschleunigung aber gibt mir mit Schlauch erheblich größere Reserven und fürs Gelände dann mehr Komfort und Sicherheit. Dafür macht der Tufo auf der Straße mehr Spaß.
Ich kann mir vorstellen, dass der Tufo für tubeless- Fahrer bessere Ergebnisse bringt als mit Schlauch, aber grade für den Offroadeinsatz überzeugt er mich auf meiner Reifen-Felgenkombi nicht.

Bei mir kommt wieder der Gravelking SK drauf in 43mm, allerdings packe ich mir hinten einen Gravelking SS in 43mm drauf und versuche mal, ob damit das Fahren auf der Straße etwas spritziger wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Kurvengrip beim SK besser ist, kann sein - bin ich schon länger nicht mehr gefahren. Fahre aber tubeless und bin zufrieden.
Hatte aber selbst nur den 38er SK - der war gut, auch im Seitenhalt, aber halt auch ziemlich holzig. Von daher kann ich das nicht 1:1 vergleichen.
 
Der SK hat eine recht steife Karkasse , wie hier schon mehrfach erwähnt wurde . Und er funktioniert daher mit deutlich unter 2 Bar ohne schwammig zu wirken - wenn man ihn nicht in einer 19mm Felge vergewaltigt , die ist im Prinzip auch für den 38-er zu schmal wenn man vernünftig Druck ablassen möchte .
Der SK will sehr wenig Druck wenn er komfortabel sein soll und hält dann aber immer noch zuverlässig seine Form , hat dann aber immer noch "Probleme" mit ganz feinen Vibrationen .
Ich pendel im Winter mit dem SK in 35mm und fahre ihn die meiste Zeit mit ca2 Bar , da wabbelt nichts bei 90kg Systemgewicht ... auf einer 21m Felge , da schlägt auch nichts durch ... Tubeless - und wenn ist es nicht weiter tragisch wenn man nicht wie ein Nashorn einfach durchprescht .
Er eiert nicht in schnellen Kurven .
Auch den 43mm bin ich lange Zeit am gleichen Rad gefahren .
Generell ist das ein Reifen den man blind empfehlen kann weil er alles ausreichend gut kann , auch wenn es mittlerweile objektiv bessere Reifen gibt .
Dieses testen ist für dich sicher recht spannend aber für mich ist das eher eine Anleitung was man NICHT machen sollte :)
 
Ich versuche nur die Erfahrung wiederzugeben, die ich mit dem Reifen hatte weil der Tufo bei vielen auf Interesse gestoßen ist. Ich fahre einen Rahmrn von 1991 mit Felgenbremsen, größer als 19mm breite zu finden die nicht ordentlich schwer sind ist da nicht so easy, ebenso wirds mit tubeless anspruchsvoller. Ansonsten decken sich doch unsere Erfahrungen komplett oder nicht?
 
So, bei mir grad völlige Ernüchterung...

Setup: Vittoria Terreno Dry mit MilkIt-Tubeless-System

Seit etwa drei Wochen verstärkter Druckverlust. Kleines Loch entdeckt, das von der Milch aber soweit gut abgedichtet wurde. Seit letzter Woche aber massiver Druckverlust, teilweise so arg, dass ich während meiner Pendel-Heimfahrt (30km) eine CO2-Kartusche reinjagen musste, um heimzukommen.

Der Seifen-Sprühtest hat jetzt gezeigt, dass beide Reifen an unzähligen(!!) Stellen Luft verlieren. An den Laufflächen, an den Seitenwänden, überall. So viele Salamis kann ich gar nicht reinstopfen, zumal das angesichts dieser Mikro-Löcher auch völlig banane wäre. Die Milch dichtet das jedenfall nicht ab. Interessanterweise aber das größere Loch, das ich eben schon beschrieben habe.

Bin grad ziemlich frustriert, weil ich den deutlich gestiegenen Fahrkomfort sehr schätze. Bin aber täglicher Pendler bei Wind und Wetter und brauche ein alltagstaugliches und vor allem sicheres Setup. Tendiere grad dazu, beide LR heute Nachmittag wieder mit Schläuchen auszustatten, die ich eben im Notfall schnell gewechselt bekomme.

Für den Fall, dass ich wieder auf Schläuche zurückgreife: Wer hat Erfahrungen mit den Aerothan-Schläuchen von Schwalbe oder den Tubolite-Schläuchen?
 
Zurück