Druckpunktwandern Shimano XT m8000

Ja, höher viskos = zähflüssiger.
Sollte Bionol weniger viskos als Shimano Öl sein, dann habe ich mich vertan und entschuldige mich.
Ich habe das zwar anders im Kopf, suche mir aber meine Unterlagen nochmal raus.
Danke erstmal für den Hinweis.
 
@Mr. Tr!ckstuff
Demnach liegt Bionol zwischen Shimano und Putoline.
Das hatte ich auch so in Erinnerung. Gibt eigentlich nix Flüssigeres was man in eine Bremse einfüllen kann als Putoline 2,5er. Muss jetzt ja auch nicht besonders toll sein, aber kommt halt den Shimano's gut. Andere Bremsen von anderen Herstellern funktionieren ja mit "dickflüssigeren" Ölen trotzdem gut (das Zeug ist ja trotzden noch extrem dünnflüssig).

EDIT: Man kann durchaus mal so eine Öl-Bottle in den Gefrierschrank stellen und schauen wie "flüssig" oder "zäh" das nachher ist. Grad bei Schmierölen z.B. für Federgabeln gehen einem da die Augen auf, wenn man mal sieht wie sich Fox Gold bei Minusgraden zu Honig verwandelt. :D
 
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Das Problem kann man aber auch auf andere Weise umgehen. Und zwar, indem man den Hebel etwas langsamer zurückstellen lässt, also nicht einfach schnell den Hebel loslässt.

Dadurch bekommt das Bremsöl die Möglichkeit, wieder ganz normal zurückzufliessen. Und da das ohnehin nur ein Problem in der kühleren Zeit ist, könnte man evtl. damit leben.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Das kann man sicher mit vielen Problemen machen, damit leben und das sein Verhalten nach der Technik anpassen. Hab es bisher auch beim roten Öl belassen, meine XT 8020 ist da noch eher unauffällig.
Ich hatte das Problem bisher auch nur wirklich milde und selten und war ja nicht wirklich überrascht als es diesen Winter stärker vorkam.
Aber grad bei Minus, wenn der Reifen ja auch nicht mehr unendlich Haftung hat?
Ehrlich gesagt ist grad das schnelle Ansprechen einer Bremse ne wichtige Eigenschaft und das konstante Gefühl. Kann man da beides dann nicht attestieren.

Gefahr erkannt und gebannt seh ich da nicht, unter Umständen will man doch schnell lösen und modulieren und verbremst sich doch. Zwar eher hinten, aber es kostet definitiv Kontrolle.

Gut sagen wir mal es gibt 3 Lösungen, so fahren, Öl tauschen oder bessere Bremse kaufen.
 
Also ich fuhr 3 Jahre eine M8000, welche durch eine M8120 ersetzt wurde und am 2. HT eine M6120. Bei bisher keiner der Bremsen hatte ich das Druckpunktwandern, egal ob kalt, warm, im Stand bei mehrmals schnell betätigen der Bremshebel, während der Fahrt.... Ich möchte es aber auch definitiv nicht in Abrede stellen und frage mich warum Shimano bei dem anscheinend offensichtlichen Problem nicht einfach dünneres Öl verwendet, wenn anscheinend das Putoline doch die Lösung des Problems ist?
 
Jetzt muss ich doch mal etwas zum Thema sagen: Putoline ist gut (ich fahre es probehalber selbst und habe keine Probleme damit), aber leider nicht sehr gut. Insbesondere der Siedepunkt ist sehr niedrig. Das ist im Winter nicht so schlimm, weil da die Bremse deutlich kühler bleibt als bei hoher Lufttemperatur. Aber im Sommer...
 
Das kann man sicher mit vielen Problemen machen, damit leben und das sein Verhalten nach der Technik anpassen. Hab es bisher auch beim roten Öl belassen, meine XT 8020 ist da noch eher unauffällig.
Ich hatte das Problem bisher auch nur wirklich milde und selten und war ja nicht wirklich überrascht als es diesen Winter stärker vorkam.
Aber grad bei Minus, wenn der Reifen ja auch nicht mehr unendlich Haftung hat?
Ehrlich gesagt ist grad das schnelle Ansprechen einer Bremse ne wichtige Eigenschaft und das konstante Gefühl. Kann man da beides dann nicht attestieren.

Gefahr erkannt und gebannt seh ich da nicht, unter Umständen will man doch schnell lösen und modulieren und verbremst sich doch. Zwar eher hinten, aber es kostet definitiv Kontrolle.
Eigentlich kostet es bei niedrigen Temperaturen kaum Kontrolle außer Selbstkontrolle, da man einfach nur den Hebel im Leerweg nicht so schnell loslassen braucht.

D.h. den Hebel im Leerweg langsam loslassen in dem Bereich, wo der Druckpunkt der Bremse längst verlassen wurde und daher die Bremse gar nicht mehr zieht. Im Bereich des Leerwegs kann dann im Grunde beim Fahren gar nichts passieren.
 
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Jetzt muss ich doch mal etwas zum Thema sagen: Putoline ist gut (ich fahre es probehalber selbst und habe keine Probleme damit), aber leider nicht sehr gut. Insbesondere der Siedepunkt ist sehr niedrig. Das ist im Winter nicht so schlimm, weil da die Bremse deutlich kühler bleibt als bei hoher Lufttemperatur. Aber im Sommer...
Das ist natürlich völlig richtig. Putoline ist sicherlich nur eine Krücke, um Shimanos Riesenbug auszubügeln. Es wäre wirklich an der Zeit, dass Shimano den endlich mal behebt. Nur das ist der einzig richtige Weg. Alles andere ist Krampf.
 
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"Höher Viskos" bedeutet ja zähflüssiger. Ist es das, was du meinst? Nach unseren Messungen bzw. den Messungen der unabhängigen Messstelle "Ölcheck" ist Bionol deutlich dünnflüssiger als Shimano- und Magura-Öl, und zwar bei allen Temperaturen.

@Jan_1968 : Wir haben viele positive Feedbacks aus dem Markt bekommen und auch sehr gute eigene Erfahrungen gemacht, gerade auch als Tuning bzw. Trouble-Shooter von Shimano-Bremsen.
Mit Verlaub Mr. Trickstuff,

so lange die Viskosität von Bionol nicht ebenbürtig mit Putoline ist unter 0 Grad, bleibt Bionol keine Lösung (Workaround) für die Shimano Bremsen - für das bekannte Problem und jene, die es entschieden stört.

Es ist müssig immer wieder irgendwelche pseudo Argumente zu lesen. Quasi wertlos 8-)

Den geringeren Siedepunkt von Putoline hatten wir auch schon ausgiebig diskutiert ob die Reserven reichen können in diesem Fred..

Die Kurve von Butoline ist nur berechnet und nicht bestätigt bisher, wir warten weiter .. (aber eh nicht wirklich ;-)

https://www.mtb-news.de/forum/t/viskositaeten-von-bremsoelen.825980/post-17057882
By the way, mich persönlich trifft das Problem nicht mehr, da ich nur mehr Bremsen mit den Trickstuff Hebeln als Teil- oder Komplettlösung 😍) verwende. Shimano mit Putoline ist aber immer noch eine brauchbare und preiswerte Alternative falls grad keine Ersatzteile greifbar sind..
 
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Jetzt muss ich doch mal etwas zum Thema sagen: Putoline ist gut (ich fahre es probehalber selbst und habe keine Probleme damit), aber leider nicht sehr gut. Insbesondere der Siedepunkt ist sehr niedrig. Das ist im Winter nicht so schlimm, weil da die Bremse deutlich kühler bleibt als bei hoher Lufttemperatur. Aber im Sommer...
Ist es auch nicht schlimm, weil das Öl niemals so heiß wird. Die Variante wird jetzt mehrere Jahre von verschiedenen Personen und sogar in der EWS gefahren. Hier gab es sogar mal Messungen der Temperatur am Bremssattel dazu.

Und das ist Dir auch nur zu bekannt. Aber konstant wir das Murmeltier musst Du hier Deine Schleichwerbung unterbringen.

Wenigstens gibt's du diesmal keine bewusste Falschaussage von Dir.
 
Ich frage mich, wieso Peter Verdone (http://www.peterverdone.com/wiki/index.php?title=Hydraulic_Mineral_Oil) davon abrät, synthetische Öle als Ersatz für das Shimano Mineralöl zu verwenden. Er empfiehlt ausschließlich Mineralöle.

Gibt es Mineralöl Empfehlungen in diesem Faden, die besser funktionieren als das von Shimano ?
Steht eh dort: The low viscosity index (VI) of these fluids are not suitable for the heat range that the brake system will experience.

Geht wohl auch um das Thema "Siedepunkt". Hatte diesbezüglich in der Praxis noch keine Probleme, auch nicht bei wiederholten langen Abfahrten im Bikepark.
 
Jetzt muss ich doch mal etwas zum Thema sagen: Putoline ist gut (ich fahre es probehalber selbst und habe keine Probleme damit), aber leider nicht sehr gut. Insbesondere der Siedepunkt ist sehr niedrig. Das ist im Winter nicht so schlimm, weil da die Bremse deutlich kühler bleibt als bei hoher Lufttemperatur. Aber im Sommer...
Ich glaub einem ja immer das ne Bremse heiß wird, weil ich jedem zugestehe so zu bremsen wie er mag oder muss, bei dem Fall wird der Aufwand für nen Ölwechsel Winter/Sommer vielleicht ne Lösung sein?
Also Putoline im Winter und original im Sommer. ;-)

Eigentlich kostet es bei niedrigen Temperaturen kaum Kontrolle außer Selbstkontrolle, da man einfach nur den Hebel im Leerweg nicht so schnell loslassen braucht.

D.h. den Hebel im Leerweg langsam loslassen in dem Bereich, wo der Druckpunkt der Bremse längst verlassen wurde und daher die Bremse gar nicht mehr zieht. Im Bereich des Leerwegs kann dann im Grunde beim Fahren gar nichts passieren.
Schon recht, klingt nach nem Ratschlag wie der Sattel muss wehtun, da gewöhnt man sich dran, oder wenn die Bremse überhitzt, bremst du falsch. Das Öl in der Dämpfung zu wechseln wär auch nicht nötig, macht trotzdem so mancher, oder?
 
Ich glaub einem ja immer das ne Bremse heiß wird, weil ich jedem zugestehe so zu bremsen wie er mag oder muss, bei dem Fall wird der Aufwand für nen Ölwechsel Winter/Sommer vielleicht ne Lösung sein?
Also Putoline im Winter und original im Sommer. ;-)
Vielleicht hat ja wer Bock das Experiment am Ende dieses Artikels mit Putoline in der Bremse im Hochsommer zu wiederholen:
https://www.mtb-news.de/news/brakeforceone-h2o-bremse-test/
Ich würde wetten, es passiert nix.
 
Das seltsame an der Wasserbremse:
Die setzt sich trotzdem nicht durch, hat nur 180mm und auch sonst eher wenig Material zur Wärmeaufnahme, soll aber super sein.
Ich verstehe es leider nicht.
 

Ich lass einfach mal den Link da von dem Youtuber der Babyöl als Mineralöl nutzte.
Okay Winter ist dort nicht wirklich aber zum Siedepunkt sollte es so kommen.
 
Hat mal jemand das hier probiert?
http://www.pentosin.net/specsheets/pentosin_chf_11s.pdf
51KZZOE0rkL._AC_SL1000_.jpg
 
Ich fahre in meiner 7120 Putoline, im Winter keine Probleme mit wanderenden Druckpunkt, mit Shimano leider schon. Wie es im Sommer wird, werd ich sehen. Mein Körpergewicht reicht um es zu testen. ;) Aber groß Gedanken mach ich mir da nicht.
 
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