Anfänger - Wie schnell habt ihr Fortschritte gemacht?

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Hi Leute,

ich habe alles als Teenager gelernt, nicht so rasant wie Ihr jetzt vermutet (weil viele Irrwege mitgenommen beim Lernen) - aber mit VIEL ÜBEN (täglich)!

Viele denken, Manöver wie Manual, Bunny Hop, Wheelie, Umsetzer, Table-Sprung, Drop etc. sind durch Kurse und a bissl Wochenend-Biken lernbar - ich gebe seit 2008 Kurse und kann sagen, dass quasi alle, bei denen ich eine deutliche Progression beobachtet habe, auch ihre 10 bis 20 Minuten täglich vorm Haus etc. geübt haben! Wiederum habe ich viele gesehen, die zu wenig geübt haben (nur am WE) und stagnierten, dies versuchten sie häufig durch Kursteilnahmen auszugleichen (gut für die Bikeschulen hehe).

Ich habe mehrere Videos mit Tanya gemacht, schaut Euch mal an, was bei ihr geht in Sachen MANUAL:


LG,
Marc
 
Viele denken, Manöver wie Manual, Bunny Hop, Wheelie, Umsetzer, Table-Sprung, Drop etc. sind durch Kurse und a bissl Wochenend-Biken lernbar - ich gebe seit 2008 Kurse und kann sagen, dass quasi alle, bei denen ich eine deutliche Progression beobachtet habe, auch ihre 10 bis 20 Minuten täglich vorm Haus etc. geübt haben! Wiederum habe ich viele gesehen, die zu wenig geübt haben (nur am WE) und stagnierten, dies versuchten sie häufig durch Kursteilnahmen auszugleichen (gut für die Bikeschulen hehe).
Danke Marc für deinen Beitrag. Ja, das habe ich von dem Trainer, mit dem ich ab und an mal 1:1 Kurse mache, genau so auch gehört. Dein Manual-Video mit Tanya kenne ich; den übe ich ebenfalls im Moment. Das VR hoch zu bekommen geht gut, am Halten hakt es, ich bin noch zu weit vorn. Dranbleiben :D
 
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Dran arbeiten tu ich auch aber arbeiten sei dank ist nicht immer ganz so viel Motivation da.
Wobei ich so langsam feststelle das ich aktiver fahre und nicht mehr nur Passagier bin der sich festhält und hofft das er unten ankommt. Wobei mich der Schnee diese Woche echt abfuckt....hab jetzt so langsam keine Lust mehr auf kalt und eklig
 
Keine Ahnung ob das schon erwähnt wurde, Training des Gleichgewichtsinns und der Tiefenmuskulatur bringt auch viel. Wackelbrett, Schlingentrainer und so, Dehnübungen sind auch nicht schlecht.
Slackline ist, was Balance angeht, eines der anspruchsvollsten Übungen und sehr empfehlenswert!
Am Anfang sehr (!) schwer, aber der Fortschritt ist sehr deutlich, was die Motivation steigert.
Ansonsten mein Tipp beim Radeln: immer etwas rumspielen (nein, nicht an sich selbst, sondern mit der Umgebung). Einfach mal über die Bordsteinkante Bunnyhoppen, stets nen Manual versuchen, mal nen Fakie versuchen etc.
 
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Slackline ist auf jeden Fall eine coole (und spassige) Sache. Den größten Einfluss merke ich nicht beim alltäglichem Bike-Gleichgewicht, sondern in Situationen wo ich mich abfangen oder irgendwie retten muss.
Dein Einstig würde ich gar nicht als sehr schwer bezeichnen, aber das hängt vllt mit der Art des Lernens zusammen. Nur gerade am Anfang sollte man nicht unterschätzen wie anstrengend es wird.
 
Witzig :DAm Wochenende haben wir entschieden, eine Slackline anzuschaffen. Habt ihr eine Empfehlung?Ansonsten merke ich beim Biken gute Fortschritte, was das flüssige Fahren und zentral bleiben angeht; am Wochenende bin ich zum Testen beinahe ausschließlich S2 Trails bei uns gefahren (steil / Felsen). Ging ganz gut. Und die Schleifbremse ist auch weniger. Wird :daumen:
 
@Luna77 Die meisten Slacklines sind brauchbar. Nur darauf achten eine gute Stabile Ratsche zu holen. Mit schlechten bekommt man teilweise keine Spannung auf die Line und kann sich gut daran verletzen.
Ob 50mm oder 25mm ist imho recht egal. Ich konnte von Anfang an auf beiden ähnlich gut laufen. Mehr Einfluss hat das Material: Es gibt Lines die eher weich sind und solche die ab einem bestimmten Punkt fest werden. Solange man keine Tricks und Sprünge machen will ist es egal aber Gewöhnungssache.
Und nicht zu Kurz kaufen. lieber 10m ungenutzt liegen lassen, als 50cm zu wenig haben ;) Ich würde sagen 15-20m sind ein guter Anfang.
 
Ich trainiere nicht (mehr) gezielt Technik. Manual ist cool, aka Eisdielentrick und ich würde das gerne können. Der beschriebene Aufwand ist mir zu hoch. Da fahr ich lieber Höhenmeter.
Einzig am Sprung über einen Double mit 2m Länge, in Zukunft Gap werde ich weiter arbeiten. In der Hoffnung, dass mein geringer Aufwand trotzdemnzum Ziel führt.
 
Ich trainiere nicht (mehr) gezielt Technik. Manual ist cool, aka Eisdielentrick und ich würde das gerne können. Der beschriebene Aufwand ist mir zu hoch. Da fahr ich lieber Höhenmeter.
Einzig am Sprung über einen Double mit 2m Länge, in Zukunft Gap werde ich weiter arbeiten. In der Hoffnung, dass mein geringer Aufwand trotzdemnzum Ziel führt.
Jain.
Den manual lernen bringt dir generell ein besseres Gefühl auf dem bike. Auch bei Dingen die mit dem eigentlichen manual wenig zu tun haben.
Aber natürlich ist es auch ein Landstraßentrick. Die Reaktionen vom Gegenverkehr sind immer wieder witzig.
 
Jain.
Den manual lernen bringt dir generell ein besseres Gefühl auf dem bike. Auch bei Dingen die mit dem eigentlichen manual wenig zu tun haben.
Das ist (mir) klar.
Wie Marc schreibt und ich kenne auch sein Video schon lange ist es zeitintensiv und darauf habe ich keine Lust. Ich streue hin und wieder ein paar Manuals ein, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo ich stehe. Das muss mir reichen.
Balance ist bei mir nicht besonders ausgeprägt. Das ist für "stolpern" schlecht. Habe hier aber auch keine ausgeprägten Stolper-Trails.
Was mich immer wundert, warum es bei mir aus Schlittschuhen so hervorragend mit der Balance klappt.
 
hängt alles vom Anspruch ab ob man Manuals für einen Eisdielentrick oder Trail-Tauglich hält.
Wenn man schnell unterwegs sein will, vllt gerne springt oder viele große Wurzel oder Steine auf dem Trail hat hilft es ungemein - und wenn's nur 1.5 Bikelängen sind.

Was mich immer wundert, warum es bei mir aus Schlittschuhen so hervorragend mit der Balance klappt.
Möglicherweise wie auf dem Trail: Geschwindigkeit stabilisiert
 
Ich finde den Manual für mich praktisch, um Bikekontrolle zu lernen und auf dem Trail ist er von Vorteil imho. HR hoch (in der Ebene) geht schon gut, und das gibt dann irgendwann zusammen Bunnyhop und dann (aktives) Springen. Ich hab Spass an technischen Übungen und versuch das immer wieder mal einzubauen oder wenn man eh ständig im Homeoffice hockt, mal mittags für ein paar Minuten.
 
Mir ist ständiges Üben einfach zu langweilig ich fahre lieber.

Was ich nur merkwürdig finde, dass ich im Trail manchmal Sachen mache die ich eigentlich nicht kann. Sprünge, Schwung aus Anlieger holen, zur Seite von einem Hindernis springen...etc.p.p.
Nichts dolles aber wenn ich das versuche bewusst zu machen gelingt mir das meistens nicht. Deswegen ist auch sowas zu üben für mich frustrierend, weil es eben nicht klappt.
Manchmal frage ich mich nach einer technischen Abfahrt: "wie habe ich das denn hingekriegt".
Kennt Ihr sowas auch?
 
Kennt Ihr sowas auch?
Hab ne Spitzkehre, die mich schon lange ärgert. Ich komm da immer wieder mal vorbei und versuchs - meist nur einmal, höchstens noch ein zweites Mal. Ich übe auch nicht gern und fahr lieber. Hinterradversetzen übe ich häufiger mal mit mäßigem Erfolg bisher.
Ein einziges Mal bin ich die Kurve ganz intuitiv mit Hinterradversetzen fahren. Das wars bisher. Seitdem mindestens schon 10x wieder gefahren und nix geht seitdem.
 
Mir ist ständiges Üben einfach zu langweilig ich fahre lieber.
lustig. bei mir ist es genau andersrum. Ich hab total Spass daran Kleinigkeiten rauszusuchen um diese gezielt zu verbessern. Oder bewusst verschiedene Linien zu testen.
Den Fortschritt kann ich auch ganz gut einschätzen - solange beide Räder am Boden sind. Sobald es in die Luft geht unterschätze ich immer wie hoch/weit ich bin bis ich es entweder mal auf Video sehe oder Dinge unerwarteter Weise funktionieren.
 
Bewusst nicht.
Liegt ggf auch an der Anspruchslosigkeit meiner Trails. Wenn ich jedoch die Probleme meiner Mitfahrer realisiere, ist es doch nicht so anspruchslos.
Mir ist auch schon mal passiert dass mein Kumpel (welcher deutlich besser fährt) nach einer Abfahrt zu mir meinte "da bist du jetzt auch runter, das war für mich schon grenzwertig"........
 
Mittlerweile übe ich auch nicht mehr viel aktiv, aber dass ich es mal gemacht habe bis mein Handwerkskoffer an Fahrtechniken immer parat war, hilft mir auf Trails immer total! Deswegen kann ich es auch sehr empfehlen, auch weil es sonst schnell passieren kann, dass man immer schneller wird, jedoch noch Baustellen in den Fortgeschrittenen Fundamentals hat, was leider auch zu Stürzen führen kann!

Zu Manual-Praxis-Beispielen habe ich auch mal ein Video gemacht (sogar mehrere, hier eins davon):

 
Slackline ist auf jeden Fall eine coole (und spassige) Sache. Den größten Einfluss merke ich nicht beim alltäglichem Bike-Gleichgewicht, sondern in Situationen wo ich mich abfangen oder irgendwie retten muss.
Mein, seit einigen Monaten, wirklich fast tägliches 30min. Trialvelo Gestolpere (entweder als Aufwärmen für Gewichttraining oder nur so alleine) hat mir eine deutliche Zunahme der - ich sage dem jetzt mal - Microreaktionen auf meinem Hometrail gebracht. Wo Korrekturen verkrampfter waren, läuft es jetzt unbewusst geschmeidiger. Slackline hatte ich bei meiner Schulter Physio. Ich durfte es benutzen und es ist definitiv eine spassige Sache und fordert das Gleichgewicht mehr als ich dachte.

Die Preise für ein einigermassen schlaues Gerät sind leider auch nicht ohne...
 
Die Preise für ein einigermassen schlaues Gerät sind leider auch nicht ohne...
ich hab mal bei Gibbon und Elephant als bekannte Marken und bei Decathlon geschaut: also 50 bei Decathlon für 25m, 60 Bei Gibbon für eine 15 mit Ratsche finde ich einen fairen Preis, alternativ von Elephant ohne Ratsche mit Flaschenzugtechnik zum spannen mit 30 Euro für 13m ist auch ein sehr guter Preis.

Das mit der Schulter ist ein schöner Nebeneffekt, immer wenn ich slacken bin fühle ich mich danach deutlich entspannter.
Neben der Balance lernt man auch sich ganz anders zu fokussieren. Gerade am Anfang hatte es etwas von Meditation für mich.
 
Ich bin eben über so ein ähnliches Gerät für die gepflegte Wohnambiente gestolpert und habe gleich wieder zugeklappt...:D Physio hatte sowas ähnliches, machte schon was her.

Trainieren muss schliesslich mit Stil verbunden sein..:daumen:
 

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Ich trainiere nicht (mehr) gezielt Technik. Manual ist cool, aka Eisdielentrick und ich würde das gerne können. Der beschriebene Aufwand ist mir zu hoch. Da fahr ich lieber Höhenmeter.
Einzig am Sprung über einen Double mit 2m Länge, in Zukunft Gap werde ich weiter arbeiten. In der Hoffnung, dass mein geringer Aufwand trotzdemnzum Ziel führt.
Das ist ja generell die Frage die sich jeder stellen sollte: " Was will ich für ein Biker sein, bzw was will ich fahren und was muß ich dafür können?"
Da wird es auch mit der Ausgangsfrage schwierig, wenn jemand beispielsweise Marathonrennen fahren will oder fährt geht es ihm in erster Linie um Ausdauer und Tempohärte, fahrtechnisch kann der aus der Perspektive eines Trail/Dirt/DH Bikers, auch nach Jahrzehnten, trotzdem ein Anfänger sein.
Zusätzlich sind meiner Meinung nach auch allgemeine natürliche Veranlagung, Fitness, Alter und Talent entscheidende Faktoren.
Auch die Ansichten wann man etwas "kann" und wann man eben kein Anfänger mehr ist gehen weit auseinander.
 
wenn jemand beispielsweise Marathonrennen fahren will oder fährt geht es ihm in erster Linie um Ausdauer und Tempohärte, fahrtechnisch kann der aus der Perspektive eines Trail/Dirt/DH Bikers, auch nach Jahrzehnten, trotzdem ein Anfänger sein.
heheh, das triffts ganz gut. Ich hab einen Arbeitskollegen, der fährt seit 20+ Jahren jedes Jahr viele Hunderte/Tausende Stunden Rennrad, aber kommt mit einem Stadtrad nicht mal kontaktlos ne Bordsteinkante hoch. Für ihn ist das Fahrrad nur das Mittel zum Auspowern. Würden wir an einem See/Kanal wohnen, wäre er vielleicht auch Ruderer geworden. Er hat - nach eigener Aussage - auch gar keinen Fahrspaß an sich. Aus dem Sattel gehen gefällt ihm nicht usw.
So ist halt jeder anders und hat dementsprechend auch andere Ziele. Sobald irgendwas Rollen hat, kommt bei mir sofort der Spieltrieb durch. Anstrengung, Kampf gegen den eigenen Körper und/oder Anstiege mag ich zwar auch, aber das ist eher so eine sekundäre Begleiterscheinung zum "Spiel"
 
So ist halt jeder anders und hat dementsprechend auch andere Ziele. Sobald irgendwas Rollen hat, kommt bei mir sofort der Spieltrieb durch. Anstrengung, Kampf gegen den eigenen Körper und/oder Anstiege mag ich zwar auch, aber das ist eher so eine sekundäre Begleiterscheinung zum "Spiel"
Bei mir ist es ähnlich, war aber lange eher anders. Ich bin erst Rennrad gefahren, auch durch den Wald. Das erste MTB fand ich klasse weil ich nicht dauernd Platten hatte. Hat sich dann über Jahre mehr Richtung Enduro entwickelt ( zu ungeschickt für Trail, zu feige für DH ) ;).
 
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