Sram Bremse läuft nach Entlüftung nicht mehr schleiffrei

Hab den Bleedblock über Nacht eingebaut gelassen und heute als ich die Beläge/ Scheibe wieder eingebaut habe, hat sich leider nichts verändert. Die Kolben sind immer noch auf der einen Seite weit draußen und auf der anderen Seite fast gar nicht
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Wie man am 2. Bild sieht läuft die Scheibe nicht mittig durch den Bremssattel und schleift sogar fast an der einen Seite am Bremssattelgehäuse
Wenn die Kolben mobilisiert sind, sollte das nicht passieren. Du kannst aber die Kolben etwas Herauspumpen und den schnelleren solange zurück drücken, bis sie gleichmäßig positioniert sind. Es muss gerade soviel Luft vorhanden sein, dass sich die Komponenten gerade so zusammen stecken lassen.
 

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Re: Sram Bremse läuft nach Entlüftung nicht mehr schleiffrei
Du musst die 3 restlichen Kolben soweit mobilisieren, dass sie ähnlich leicht ausfahren wie der eine. Gleich schnell werden sie nie sein. Aber sobald der eine Kolben soweit draußen ist, dass "er" (der Belag) an der Scheibe anliegt, sollte der Widerstand ausreichen, dass die anderen 3 nachkommen und nicht der eine noch weiter ausfährt.
Beläge raus, Bleed Block raus, Kolben ausfahren, mit Bremsmedium getränktem Wattestäbchen bestreichen und wieder zurück drücken, bis alle mehr oder weniger gleich leicht rein gehen/raus kommen. Den Kolben, welcher am schnellsten raus kommt ggf. blockieren, damit er drin bleibt. Sonst ploppt dir der irgendwann raus, während die anderen noch gar nicht richtig draußen sind.
Anschließend nochmal entlüften nach SRAM Anleitung.
Bleed-Block ist hoffentlich der richtige? Gibt ja je nach Baujahr der Bremse verschiedene.
Mit komplett zurück gedrückten Kolben den Bremssattel erstmal mittig über der Scheibe ausrichten. Wenn dann eine Seite n µ eher raus kommt kannst hinterher (nachdem sich das Belagspiel nach ein paar Bremsungen eingestellt hat) nochmal ne Feinkorrektur vornehmen.
 
Hab den Bleedblock über Nacht eingebaut gelassen und heute als ich die Beläge/ Scheibe wieder eingebaut habe, hat sich leider nichts verändert. Die Kolben sind immer noch auf der einen Seite weit draußen und auf der anderen Seite fast gar nicht

Wie man am 2. Bild sieht läuft die Scheibe nicht mittig durch den Bremssattel und schleift sogar fast an der einen Seite am Bremssattelgehäuse

Hast du danach den Bremssattel neu zentriert? Also Schrauben vom Bremssattel lösen und an der Scheibe ausrichten, indem du die Bremse anziehst und dann die Schrauben anziehst. Eventuell kann auch Ausrichten per Augenmaß helfen. Das die Kolben auf der einen Seite mehr ausfahren als auf der anderen macht eigentlich nichts, deswegen richtet man dann ja den Bremssattel aus.

Sieht man jetzt auf den Fotos nicht so gut, aber bei mir ist die eine Seite auch weiter draussen, oft auch noch ungleichmässiger. Aber so lange der Bremssattel gut ausgerichtet ist kein Problem.

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Schöne Grüße, Robert
 
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Hast du danach den Bremssattel neu zentriert? Also Schrauben vom Bremssattel lösen und an der Scheibe ausrichten, indem du die Bremse anziehst und dann die Schrauben anziehst. Eventuell kann auch Ausrichten per Augenmaß helfen. Das die Kolben auf der einen Seite mehr ausfahren als auf der anderen macht eigentlich nichts, deswegen richtet man dann ja den Bremssattel aus.

Schöne Grüße, Robert
Bei ihm fahren die Kolben so extrem ungleichmäßig aus, dass die Scheibe auf einer Seite schon fast am Bremssattel (!) schleift, wenn er den Sattel nach dieser Methode ausrichtet. Das ist so nicht im Sinne des Erfinders.
 
Bei ihm fahren die Kolben so extrem ungleichmäßig aus, dass die Scheibe auf einer Seite schon fast am Bremssattel (!) schleift, wenn er den Sattel nach dieser Methode ausrichtet. Das ist so nicht im Sinne des Erfinders.

Ist schwer anhand der Bilder zu beurteilen, so lange es noch nicht schleift finde ich es in Ordnung. Siehe mein linkes Foto, da ist es oben auch schon recht knapp. Aber klar wenn das zu extrem wird dann kann es nicht schaden die Kolben zu mobilisieren.

Hab mir da mal ein Tool dazu gebastelt mit dem man die Kolben einzeln ausfahren lassen kann.

2021-04-20 Piston Tool 1.jpeg2021-04-20 Piston Tool 2.jpeg2021-04-20 Piston Tool 4.jpeg2021-04-20 Piston Tool 5.jpeg

Schöne Grüße, Robert
 
Ist schwer anhand der Bilder zu beurteilen, so lange es noch nicht schleift finde ich es in Ordnung. Siehe mein linkes Foto, da ist es oben auch schon recht knapp. Aber klar wenn das zu extrem wird dann kann es nicht schaden die Kolben zu mobilisieren.

Hab mir da mal ein Tool dazu gebastelt mit dem man die Kolben einzeln ausfahren lassen kann.

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Schöne Grüße, Robert
Vielen Dank für die Bilder.
Werde mir das Tool mal nachbauen und versuchen die Kolben auf der einen Seite noch weiter zu mobilisieren. Wenn das nicht hilft kann/mus ich damit leben

Wie hoch sind die beiden Seiten vom Tool? Jeweils 6mm um auf die Dicke vom Bleed Block zu kommen?
 
Also Schrauben vom Bremssattel lösen und an der Scheibe ausrichten, indem du die Bremse anziehst und dann die Schrauben anziehst.
Tschuldigung, dass ich da so radikal bin, aber das ist zwar weit verbreitet, aber totaler Kääs. Den Sattel muss man am Luftspalt ausrichten, dieser muss mittig über der Scheibe zentriert sein und in den Fotos in Deinem Beitrag sieht man, daß er das absolut nicht ist. Einmal korrekt ausgerichtet muss man dann eventuell die Kolben gängig machen.
 
Den Sattel muss man am Luftspalt ausrichten, dieser muss mittig über der Scheibe zentriert sein
Meinst du, dass die Scheibe mittig im Spalt im Sattel sitzen muss? (roter Kreis)
Falls du den Sattel mittig/gleicher Abstand der Scheibe zwischen Bremsbelägen willst, hättest du das mit der Methode von @The-Ninth doch erreicht?
Also Schrauben vom Bremssattel lösen und an der Scheibe ausrichten, indem du die Bremse anziehst und dann die Schrauben anziehst.

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Tschuldigung, dass ich da so radikal bin, aber das ist zwar weit verbreitet, aber totaler Kääs. Den Sattel muss man am Luftspalt ausrichten, dieser muss mittig über der Scheibe zentriert sein und in den Fotos in Deinem Beitrag sieht man, daß er das absolut nicht ist. Einmal korrekt ausgerichtet muss man dann eventuell die Kolben gängig machen.

Hmmm, was meinst du mit Luftspalt? Wenn der Spalt zwischen Belag und Scheibe gleichmässig ist, wie auf meinen Fotos, dann läuft die Scheibe schleiffrei und auch die Bremsleistung passt. Das es auf den Sattel gesehen nicht ganz mittig/parallel ist spielt meiner Meinung nach keine Rolle, solang die Scheibe nicht irgendwo am Bremssattel schleift. Oder siehst du da irgendeinen Nachteil?

Schöne Grüße, Robert
 
Das ist ein bekanntes Phänomen aller DOT Bremsen, welches wir täglich in unserer Reparaturwerkstatt vorfinden. DOT zieht mit der Zeit Wasser, wodurch sich das Flüssigkeitsvolumen in deiner Bremse erhöht. Deine Quadrings im Bremssattel sind dann konstant unter Druck und sind nicht mehr Quadratisch, sondern Trapezförmig. Sie verlieren dann mit der Zeit an Elastizität und können den Kolben nicht mehr vollständig zurückziehen. Dadurch schleifen dann die Beläge.

Bei einer noch funktionierenden, aber nie geserviceden älteren DOT Bremse gilt: never touch a running system. Oft ist nämlich mit dem Moment aus die Maus, wo du die Beläge wechselst.

Da hilft dann nur noch ein aufwändiger Service (Quadringtausch), oder besser der Ersatz der Bremse, optimalerweise eine mit Mineralöl. Denn Mineralöl bindet kein Wasser und muss nicht jährlich ersetzt werden. Daher ist es dringend erforderlich, alle DOT Bremsen einmal jährlich komplett neu zu befüllen. Wenn du ein neues Bike bzw eine DOT Bremse kaufst, solltest du direkt nach dem Kauf bereits das DOT ersetzen, denn mit dem Moment, wo das Bike/die Bremse in Europa im Laden steht, ist die Bremsflüssigkeit unter Umständen bereits ein Jahr alt und hat bereits ordentlich Wasser gebunden.

Ich arbeite als Bikemechaniker. Wir hatten früher oft das Problem, dass man ein letztjähriges Bike, welches man frisch aus der Schachtel nahm, nicht einmal mehr stossen konnte, weil die DOT Bremse komplett dicht gemacht hat. Von Anfang an ne Shimano drauf, dann haste Ruhe :love:
 
Meinst du, dass die Scheibe mittig im Spalt im Sattel sitzen muss? (roter Kreis)
Falls du den Sattel mittig/gleicher Abstand der Scheibe zwischen Bremsbelägen willst, hättest du das mit der Methode von @The-Ninth doch erreicht?


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Ja, das meine ich. Mit der Methode von @The-Ninth ist das aber keinesfalls garantiert. Wenn Du nämlich zwei schnelle Kolben auf der einen und zwei müde Kolben auf der anderen Seite bei einem 4 Kolben Sattel hast, zieht es Dir diesen komplett aus der Mitte.
 
Die Aussage im SRAM-Video ist nicht falsch, aber es ist alles immer verkürzt, dass nie ein Gesamtbild da ist.
Also werfe das mal in die Diskussion:
  • Bei normaler Bremsbetätigung im Stand (Bremse länger gefahren, kein Rumgebastel, verschmutzt oder auch nicht, gleichmäßig laufend oder auch nicht .....) rutschen die Kolben nicht durch die Quaddichtung, sondern wie vom Konstrukteur geplant, verformen sich in die entsprechend geformte Dichtungsnut.
  • Sie rutschen erst nach, wenn wieder etwas Belag weg ist, der Kolben näher Richtung Scheibe gepresst wird, der Quadring "überstreckt" wird und dann rutscht er eben minimal nach und das Spiel beginnt von Neuem.
  • Jetzt sieht man aber bei vielen Bremsen: Ein Kolben bewegt sich fast alleine, drückt sogar die Scheibe hin zum anderen Kolben, der sich kaum bewegt. Trotzdem rutscht kein Kolben durch seinen Quadring.
  • Wie geht das? MMn ist der Nutbereich nach außen unterschiedlich mit Schmutz gefüllt und behindert die Bewegung des Quadrings. Es fällt nämlich auf, dass KFZ-Bremssattel alle eine Schutzdichtung wie einen kleinen Faltenbalg außen haben, der verhindert, dass von außen Schmutz in Richtung Quadring kommt und sich in die Nut setzt.
Also es gibt 2 komplett unterschiedliche Dinge:
  • Reibung zwischen Kolben und Quaddichtung.
  • Saubere Nut, damit sich der Quadring wie vom Konstruktuer geplant in diese nach außen (also leider in Richtung Dreck) verformen kann.
Mit Reinigen und Mobilisieren macht man also zwei Dinge: Hoffentlich alles incl. Nutraum nach außen säubern und die Reibung zwischen Kolben und Quadring wieder auf Ausgangsmaß bringen. Wenn sie Null wäre, würde das Prinzip nicht funktionieren, da hat SRAM schon recht.
Es bleibt immer etwas ungleichmäßige Bewegung der frei laufenden Kolben beim Mobilisieren, aber das macht nichts. Das Reinigen und Benetzten der Kolbenseitenflächen mit dem Bremsmedium ist sinnvoll, es passiert im Inneren des Sattels ja dauernd. Aber der Nachteil ist, dass diese schmierige Sache in der Nut stehen bleiben kann und dort wieder Staub sammelt. Zwischen Kolben und Bremssattelwand ist ein minimaler Spalt, Dreck/Öl/DOT findet überall hin. Außerdem führt Zurückdrücken der schmutzigen Kolben dazu, dass sich die Nut besonders gut mit Dreck füllen müsste, weil der Quadring vom zurückgedrückten Kolben etwas nach innen verformt wird (nicht so wie nach außen, weil der Nutrand in die Richtung anders ist), dadurch die Nut außen schön frei für Dreck wird und der Quadring als Schmutzabstreifer funktioniert.

Wenn die Kolben schön gleichmäßig laufen, dann geht die Bremssattelmontage einfach durch Aufsetzen des lockeren Sattels, Ziehen der Bremse und Anzug der Schrauben. Bei nur wenig ungleichmäßig laufenden Kolben (was auch nach Mobilisieren häufig ist) wird der Bremssattel wie @Zucchi gerade geschrieben hat, aussermittig geschoben. Bremsbeläge bleiben zwar optimal zur Scheibe, aber das ganze Paket ist außermittig verschoben.
 
Vielen Dank für die Hilfe.
Die Bremsscheibe schleift nur noch minimal und die Bremsscheibe befindet sich genau mittig im Bremssattel.
Das Mobilisieren und anschließend die Methode von @Zucchi und die aus dem Scheibenbremsen Kompendium hat sehr gut geklappt.
Kann ich um endgültig das Schleifen loszuwerden die Methode mit Bremse ziehen und dann festziehen verwenden, oder soll ich das lieber so lassen (nicht das alles wieder um sonst war)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin nicht ganz sicher, was gemeint ist, aber die Schwierigkeit ist folgendes:
Sattel locker setzen, einfach die Bremse ziehen und dann den Sattel festziehen bringt auch jeden Fall schon mal, dass Beläge und Scheiben optimal auf einander ausgerichtet sind. Das ist normalerweise auch das "Schleifminimum". Dumm dabei, der Sattel ist völlig außer mittig, wenn die Kolben nur etwas ungleich laufen. Also die umgekehrte Idee: Sattel optisch mittig setzen und Sattel anziehen. Dumm dabei ist nun, dass die Beläge nicht optimal zur Scheibe stehen und sich erst wieder darauf einschleifen müssen.
Also muss beides kombiniert werden: D.h. erst Sattel mittig setzen, dann die Kolben beide vernünftig an die Scheibe bringen (die Scheibe soll dabei möglichst wenig zu einer Seite gebogen werden) und dann die Bremse ziehen und bei der fest gehaltenen Bremse die Sattelschrauben kurz lösen und wieder anziehen. Dann macht der Sattel nur eine kleine Bewegung zur endgültigen Ausrichtung der Beläge gegen die Scheibe ohne komplett aus der Mitte wieder gedrückt zu werden.
Es gibt auch andere Methoden, um das gleiche zu erreichen: Der Sattel soll ungefähr mittig stehen und gleichzeitig die Beläge optimal zur Scheibe ausgerichtet sein. Wer die Übung mit richtig schiefgefahrenen Belägen macht, stellt damit den Sattel "automatisch passend" auch (wieder!) schief. Deshalb gehören schief gefahrene Beläge besser ausgetauscht.
 
Hab hier zwar nur Überflogen. Aber auch mein Tipp ist, wie in einem Post zuvor , einfach die Schraube unten am Sattel kurz öffnen bzw. nur leicht öffne, nicht ganz entfernen und ein paar Tropfen ablassen. Dann noch die Beläge kurz zurückdrücken. Solle dann funktionieren .
 
Hab hier zwar nur Überflogen. Aber auch mein Tipp ist, wie in einem Post zuvor , einfach die Schraube unten am Sattel kurz öffnen bzw. nur leicht öffne, nicht ganz entfernen und ein paar Tropfen ablassen. Dann noch die Beläge kurz zurückdrücken. Solle dann funktionieren .
Wieso soll er denn am Sattel aufmachen und nicht oben am Geber?
 
Ich arbeite als Bikemechaniker. Wir hatten früher oft das Problem, dass man ein letztjähriges Bike, welches man frisch aus der Schachtel nahm, nicht einmal mehr stossen konnte, weil die DOT Bremse komplett dicht gemacht hat. Von Anfang an ne Shimano drauf, dann haste Ruhe :love:
Kenne ich auch. Speziell wenn es in der Garage feucht war. Das ist weil das DOT über die Zeit Wasser gezogen hat. Trat bei meinen Bikes aber nur bei den Formulas mit DOT auf. Bei den Guide und Code nicht.
Die Schnelllösung ist ein wenig Flüssikeit ablassen. Besser aber das DOT zu erneuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich verstehe es mit dem Festgehen der DOT-Bremse nur, wenn wirklich das Volumen zunimmt. Aber hier steht was anderes: https://www.mtb-news.de/forum/t/dot-lagern.605682/reply?quote=10038888
Der Beitrag ist zwar alt und selbst kann ich keine Erfahrungen zu dem Problem beisteuern (DOT-Bremsen funktionieren auch bei herausgezögerter Pflege), aber es muss ja einen korrekten, technischen Grund geben. Sonst empfehlen wir demnächst Regentänze bei Bremsproblemen.
 
Ich halte sehr viel von dem, was Klaus schreibt. Der Mann kennt sich aus.
Gleichwohl kann ich aus der Praxis berichten, dass meine Elixir auch nach ner Weile Standzeit von selber dicht gemacht hat. Mit nem Tropfen Dot Ablassen war's dann getan.

Insofern hatte ich auch die Vermutung, dass es zumindest bei Bremsen mit solch winzigem Ausgleichsbehälter durchaus ne Rolle spielen kann. Aber vielleicht gibt's ja auch ne andere plausible Erklärung. :ka:


Bei meinen Hope hatte ich das nie, bei Guide und Code auch nicht.
 
Ok, Festgehen der Bremse gibt es, aber die technische Erklärung dafür wird gesucht. Ein weiterer Punkt ist mir an der Idee mit der Volumenausdehnung unklar. Wenn die Bremse steht, ist die Schnüffelbohrung offen. Wenn jetzt durch irgendetwas verursacht die Flüssigkeit sich ausdehnt, dann doch in den AGB hinein und damit dehnt sich die Membran. Die hält aber keinen Druck und schafft es normalerweise noch nicht einmal die Kolben zu bewegen, also wie kann sie die Bremse blockieren? Wenn die Schnüffelbohrung irgendwie geschlossen wäre, ist der Effekt denkbar.
Irgendwo in den Millionen Bremsenthreads muss doch schon mal einer die korrekte Antwort abgesetzt haben. Nur finden ist das Problem.
 
Ok, Festgehen der Bremse gibt es, aber die technische Erklärung dafür wird gesucht. Ein weiterer Punkt ist mir an der Idee mit der Volumenausdehnung unklar. Wenn die Bremse steht, ist die Schnüffelbohrung offen. Wenn jetzt durch irgendetwas verursacht die Flüssigkeit sich ausdehnt, dann doch in den AGB hinein und damit dehnt sich die Membran. Die hält aber keinen Druck und schafft es normalerweise noch nicht einmal die Kolben zu bewegen, also wie kann sie die Bremse blockieren? Wenn die Schnüffelbohrung irgendwie geschlossen wäre, ist der Effekt denkbar.
Irgendwo in den Millionen Bremsenthreads muss doch schon mal einer die korrekte Antwort abgesetzt haben. Nur finden ist das Problem.
Das ist ein Zweifel, dem ich vollkommen zustimmen kann. Ich habe noch einen weiteren: wie soll das Wasser ins System gelangen? Ich habe ja ein nach außen geschlossenes System. Das nachfließen des Bremsmediums wird ja durch eine flexible Membran im Bremshebel ermöglicht und von außen tritt keine Luft ein. Dies ist Bike spezifisch, denn im Gegensatz zu Autos, die ein Belüftungsloch im Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters haben, das den Eintritt von Luft erlaubt, werden Bikes ab und an auf den Kopf gestellt und daher muss das System nach außen geschlossen sein. Autos werden hingegen eher selten auf den Kopf gestellt und falls dies passiert, ist das auslaufen der Bremsflüssigkeit aus dem Belüftungsloch des Bremsflüssigkeitsbehälters eher zweitrangig...
 
Die hält aber keinen Druck und schafft es normalerweise noch nicht einmal die Kolben zu bewegen, also wie kann sie die Bremse blockieren?
Ich hatte mal das Rad vom Nachbarn da, der 10 Jahre nichts am Rad gemacht hat. Die Juicy5 am Hinterrad hat vollständig blockiert und du konntest das Rad keinen mm bewegen. Am Hebel gab es keinen Leerweg. Ich habe die Entlüftungsschraube am Hebel geöffnet und es kam ein Schwall altes DOT raus. Danach konnte ich das Rad wieder schieben. Ich denke, dass es diesen Effekt gibt...
 
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