Bikepacking als Micro-Adventure: Es geht ums Überleben!

Bikepacking als Micro-Adventure: Es geht ums Überleben!

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Bikepacking und „Micro-Adventures" vor Haustüre sind in – doch auch mit so einigen neuen Problemen verbunden, die man bisher bei der Übernachtung im Hotel nicht hatte. Hermann, Uli und Max nutzen die Gelegenheit, mit Florian Köhler, Gründer der Wildnisgemeinschaft, einige Zeit im Wald zu verbringen und so alles über Schlafplätze, Knoten und Beeren zu lernen. Viel Vergnügen beim Abenteuer vor der Haustüre!

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Bikepacking als Micro-Adventure: Es geht ums Überleben!
 
Also eine Woche Winterbiwak im Wald beim Bund mit imaginären Feind (Österreich) hat mich von dem Verlangen lebenslang kuriert dies zu wiederholen.

Kaffee aus der Bialetti finde ich auch nicht so lecker.

Wo am Gravelbike ist eigentlich die Klappspatenhalterung? Gibts da noch nichts Fidlock?
 
Für Leute, die sonst nichts in derlei Hinsicht erleben. Mir reicht eigentlich schon die aktuelle Wetterlage.
Wenn man dann noch einen Draußen-Job hat, ist man eigentlich genug bedient.
 
Jetzt stell es dir ohne Feind, mit Freunden, Glühwein, Grog und Gulaschtopf vor. Schon wird daraus etwas schönes.
Naja, die Freunde waren halt Kammeraden, also so etwas ähnliches. Das einzige Gute am Winter war, dass nicht ganz soviel gekrabbelt und gesummt hat.

Aber macht nur, wenn es Euch Spaß macht, Ihr Euch nicht auf den Trail legt und Ihr Eure Hinterlassenschaften sachgerecht entsorgt.

PS: Wir haben hier übrigens massig hungrige Wildschweine im Wald. Viel Spaß beim kuscheln.
 
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Aus Spaß wurde Ernst. Also für hörte sich das immer mehr wie ein, "was haben solche Typen auf unserm Spielplatz zu suche" an.

Und nein ich habe kein Gravelbike.
Bei Ironie oder einer kritischen Meinung zur Gravel-Dauerwerbesendung in Abenteuerverpackung von Feindbildern zu reden, baut erst Fronten auf, die vorher nicht da waren.

Zum Runterkommen und um den richtigen Spirit zum Thema Abenteuer zu entwickeln, einfach mal Dharmabum lesen 🙏
 
nee selbst zuhause lassen,
lässt aber wenig Spielraum für Feindbilder ;)

bei uns hat letztens im Tal nen Baggerfahrer ne Hauptstromleitung gekappt.

Mittelalterohnmacht für 3.5 Stunden,
mit Mistgabeljagt und Hexenverbrennung !
Es wird eine Firma geben, die dir das gegen Bezahlung regelmäßig anbietet, und es Abenteuer nennt.
Vielleicht ein Marketing-Genie der Elektrizitätswerke 😜
 
"Überlebenskampf" bedeutet im deutschen Wald in erster Linie sich nicht vom Förster oder Ordnungsamt erwischen zu lassen bzw. der Fahrradfalle zu entgehen. Wirklich gefährlich wird es nur, weil das Handynetz so schlecht ausgebaut ist.
Wer sowas unironisch "Survival" nennt sollt mal lange und tief in den Spiegel schauen und dann 10x in Folge "Ich betreibe lediglich Rollenspiele." laut vor sich hin sagen. Täglich wiederholen!
 
Bei Ironie oder einer kritischen Meinung zur Gravel-Dauerwerbesendung in Abenteuerverpackung von Feindbildern zu reden, baut erst Fronten auf, die vorher nicht da waren.

Zum Runterkommen und um den richtigen Spirit zum Thema Abenteuer zu entwickeln, einfach mal Dharmabum lesen 🙏
So verächtlich wie das hier oft geschrieben wird ist das schon weit weg von Ironie. Und ich gehe mal davon aus, dass viele von euch Bikepacking oder Ultrabiken noch nicht gemacht haben. Sonst würden hier nicht solche Sprüche kommen, denn selten eine so entspannte und von Gehabe befreite Szene erlebt wie diese.
 
So verächtlich wie das hier oft geschrieben wird ist das schon weit weg von Ironie.
Nimm das hier nicht zu ernst, das ist nur ein Internetforum und hat mit der Realität nicht viel gemein. Egal was man veröffentlicht, irgendwer hat immer etwas zu nörgeln - darf man nicht sich nicht von beeindrucken lassen.

Ich habe die Gravelszene auch als sehr positiv und umgänglich kennengelernt. Viele haben Camping und Bikepacking Erfahrung, teilen ihr Wissen, und sind offen für Tipps.

Bei dem Begriff Survival sträuben sich mir auch die Nackenhaare. Survival muss ich betreiben wenn meine Ausrüstung verschollen geht, ich aus militärischer Gefangenschaft fliehen und mich durchschlagen muss, oder ich komplett in urwaldähnlichen zivilisationsfreier Umgebung wieder einen Ausweg finden muss. Ist eher selten im Mitteleuropäischen Mischwald.
Aber die Grundlagen und Techniken von Survival/Bushcraft/Waldlaufen kann man bei Interesse durchaus erlernen und anwenden. Feuer, Knoten, Unterschlupf - macht Spaß, Stolz, und man wird nicht dümmer.
 
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Und die vielen kleinen hübschen Täschchen überall an den Rahmen getackert.
Hm. Wo soll das Gerödel denn sonst verstaut werden? :spinner:

Bei den Trendh×ren kann ich auch nur die Augen verleiern, für mich zählen Taten mehr als Worte. Und wer sich mit kleiner Ausrüstung schöne Urlaubswochen mit Naturübernachtungen macht, dabei noch gut Strecke (Höhe wie Weite) absolviert, hat meinen neidvollen Respekt, und darf auch Karohemd und Bärtchen tragen. Da ist das Rad eigentlich egal.
 
Nimm das hier nicht zu ernst, das ist nur ein Internetforum und hat mit der Realität nicht viel gemein. Egal was man veröffentlicht, irgendwer hat immer etwas zu nörgeln - darf man nicht sich nicht von beeindrucken lassen.
Ich kann nur immer wieder feststellen: Das kollektive Forenwissen identifiziert Bullshit-Bingo halt einfach nur eiskalt.
Was erwartest du denn?
Die DNA des MTBs ist Natur. Wenn der tradierte Roadie sich nun auch mal mit Gravel-Setup in den Wald wagt, sein Glück kaum fassen kann, und von Abenteuer sinniert, erzeugt das in diesem Forum eben höchstens ein wohlwollendes Lächeln.
Wenn die Werbung diese Übertreibungen dann ins Lächerliche treibt, gibts bestenfalls Ironie, aber auch Zynismus.
Beispiel Canyon:
https://www.canyon.com/de-de/gravel-bikes/adventure/Willst du das Abenteuer mit feinem Schotter oder das noch wildere mit grobem Schotter?
Common 😅
 
Was erwartest du denn?
Die DNA des MTBs ist Natur. Wenn der tradierte Roadie sich nun auch mal mit Gravel-Setup in den Wald wagt, sein Glück kaum fassen kann, und von Abenteuer sinniert, erzeugt das in diesem Forum eben höchstens ein wohlwollendes Lächeln.
Bin ich komplett bei dir, allerdings haben auch viele echte MTBler mittlerweile Crossräder und Gravbikes im Stall und lieben das schnelle Fahren am und im Wald, ohne sich gleich als Rennradfahrer deklassiert zu fühlen. Es findet eine Durchmischung statt, man könnte es provokativ Horizonterweiterung nennen. Man muss es nicht praktizieren, aber sich stetig darüber lustig zu machen wirkt auch etwas beschränkt. Gravelbikes nehmen doch dem MTBler nichts weg - sie koexistieren.

Und ob ich nun Taschen am Hardtail/Fully habe, oder halt am Gravelbike mit Dropbar macht doch keinen Unterschied.
 
Je größer der durchschnittliche Durchmesser der Kiesel, desto mehr Abenteuer? Endlich haben wir ein objektives Kriterium!
Shit, du hast Recht, Hammer, die größte Revolution seit der Einführung des metrischen Maßes 😂
Und auch das Tor zu weiteren Fahrzeugklassen 👍
 
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Hm. Wo soll das Gerödel denn sonst verstaut werden? :spinner:

Bei den Trendh×ren kann ich auch nur die Augen verleiern, für mich zählen Taten mehr als Worte. Und wer sich mit kleiner Ausrüstung schöne Urlaubswochen mit Naturübernachtungen macht, dabei noch gut Strecke (Höhe wie Weite) absolviert, hat meinen neidvollen Respekt, und darf auch Karohemd und Bärtchen tragen. Da ist das Rad eigentlich egal.

Hier geht es nur um Microadventure.
Der Weg zum Büro am nächsten Tag darf nur so lang sein, dass der Dreck noch nicht vom Rad gefallen ist.
Wegen der Adventure Credibility.

Ich hab mittlerweile viele Leute in meinem Umfeld die Gravel oder Crosser fahren.
Einigen kommen vom MTB, fahren mit Helm mit Schirm, MTB Trikot, Baggy.
Die vom Rennrad kommen mit Road Helm, Bib, Rennradtrikot.
Alle machen ständig dumme Sprüche über die andere Truppe und wir haben immer Spaß zusammen.
 
Gravelbikes nehmen doch dem MTBler nichts weg - sie koexistieren.
Ich glaube, was für ein Fahrrad wer fährt, kratzt niemanden, ich kann für mich sagen, ich habe auch keine Verlustängste. 😂 Die meisten Reaktionen beziehen sich ja aufs Bullshit-Bingo in diesem Beitrag und rund ums „Graveln“.
 
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