Motion Ride E18+ Federgabel im Test: Schenkel statt Zahnstocher!

Motion Ride E18+ Federgabel im Test: Schenkel statt Zahnstocher!

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Mit einem von Grund auf anderen Konzept stürzt sich Motion Engineering mit seinen Anti-Dive-Federgabeln in den umkämpften Federgabel-Markt. Wir haben die auffällige Motion Ride E18+ getestet und herausgefunden, ob das System es mit den etablierten Größen auf dem Markt aufnehmen kann.

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Motion Ride E18+ Federgabel im Test: Schenkel statt Zahnstocher!
 
Ich meine bei Motorrädern gäbe es hydraulische Antidivesysteme, dabei wird ein Bauteil ( Ventil ? ) in der Gabel von der Vorderradbremse angesteuert. Wäre vieleicht einfacher und schöner umzusetzen.
 
Puh, mir ist beim gesamten lesen, das Bild von den weißen Schuhen mit weißer Hose nimmer aus den Kopf gegangen. Gute Ablenkung zum Gabeldesigne :D

Was ich mir sonst noch gedacht habe ist, das es besonders wartungsarm sein soll und weinig Pflege braucht. Wäre das erste Produkt mit besonders viel Gelenken, das genau dadurch die Eigenschaft erfüllen soll :oops:
Schaumer mal, wenns wirklich besser ist, dann wird sich sowas auch durchsetzen.

G.:)
Ja stimmt irgendwie. Umso mehr Gelenke an der Gabel sind, umso kleiner ist die Fehleranfälligkeit eines Gelenkes. Isso! Gut durchdachtes Konzept.
Seltsam nur, dass sich das nicht rumgesprochen hat...
bully.gif
 
Ich würd mal sagen, wenn die Performance stimmt dann kann sich das durchaus im kleinen Rahmen durchsetzen wenn Vertrieb und Preis passen!

Wenn man sich anschaut welche Rahmenformen es gibt und dass jede Rahmenform ihre Liebhaber hat, dann dürfte es auch ein paar geben die die Gabel vorne auch nicht stört wenns gut klappt.

Intend sieht man auch an immer mehr Bikes, warum nicht auch Linkage...
 
man is dat Ding hässlich … und ich dachte dieses Lauf-(oder Trust)Augenkrebsding ist nicht zu toppn …
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir sicher, dass die Sprünge mit dieser Gabel um mindestens 30% höher sind, als mit konventionellen Federgabeln. Und das ist ganz einfach wissenschaftlich zu erklären...

Das Teil ist so hässlich, dass die Mutter Erde sie abstößt. Das ist wie bei den Hubschraubern. Die können auch nur fliegen, weil sie so hässlich sind.
 
Wie passt das mit der festen Federhärte denn mit verschiedenen Fahrergewichten? Lässt sich das über die Vorspannung gut anpassen? Bei klassischen Gabeln und Dämpfern ist ja auch gelegentlich mal ein Federtausch zur Anpassung nötig.

Ein Vergleich mit einer der Trust-Gabeln würde mich auch mal interessieren. Hier wird ja folgendes geschrieben:
"Auf den ersten 50 % des Federwegs folgt diese – wie bei der Teleskopgabel – annähernd einer Geraden. Im zweiten Teil des Federwegs weicht sie etwas nach vorne aus. So soll der Radstand bei starken Belastungsfällen konstanter gehalten werden, was für ein Plus an Sicherheit sorgen dürfte."
Bei der Trust ist ja auf dem Trail der Vorteil/Unterschied, dass sie direkt nach hinten ausweicht, also quasi in Schlagrichtung weich reagiert, aber bei Kurven o.Ä. nicht einsinkt. Wie lässt sich das bei der E18+ einordnen? (Oder umgekehrt: reagiert sie angenehmer auf Drops in flaches Gelände?)
Hier scheinen ja komplett gegensätzliche Ansätze verfolgt geworden sein, die Trust macht ja vieles, nur nicht den Radstand konstant halten...
 
mich würden auch die zwei schon erwähnten Punkte interessieren:
1. wie sind unterschiedliche Federhärten, die man ja schon braucht, gelöst? Die Vordpannung ändert ja nur den Sag.
2. Wieso wird die Raderhebungskurve nur so grob beleuchtet? Das ist auch in anderen Formaten und bei Tests zur Trust Gabel so gewesen. Da passiert doch viel, Lenkwinkel, Gabelvorlauf all das ändert sich ja wenn die Gabel einfedert mehrfach.

Anti-Squad, oder müsste man bei einer Gabel Anti-Nod sagen(?), ist interessant aber ich denke die echten Vorteile von Linkage Gabeln können/müssen in Raderhebungskurve, Lenkwinkel und Gabelvorlauf ausgespielt werden.

Trotzdem Danke für den interessanten Test 👍👍👍
 
der MotorradBereich hat auch eine Vielzahl techni. Unlösungen herbeigeführt.


ähhhh hat sich nix sinnvoll durchgesetzt :D

Teleskopgabel billig und funzt.
„billig“ reicht ja schon… es gibt ja keinen Entwicklungsdruck. Im Gegenteil, dass immer wieder auch namhafte Hersteller Alternativen versuchen auf den Markt zu bringen, zeigt deutlich dass es technisch besser geht… die Leute wollens nicht.
Gilt auch im Motorsport… der folgt auch keinen anderen Gesetzen 🙁
 
„billig“ reicht ja schon… es gibt ja keinen Entwicklungsdruck. Im Gegenteil, dass immer wieder auch namhafte Hersteller Alternativen versuchen auf den Markt zu bringen, zeigt deutlich dass es technisch besser geht… die Leute wollens nicht.
Gilt auch im Motorsport… der folgt auch keinen anderen Gesetzen 🙁
Motorrad und MTB sind zwar Sportarten die sich ähneln, aber doch sehr verschieden sind in ihren Ansprüchen.
Und das es technisch deutlich besser geht, hat noch keine der Gabeln in Summe beweisen können. Evtl sollte man akzeptieren das bestehende Konzepte doch ganz gut sind
 
Motorrad und MTB sind zwar Sportarten die sich ähneln, aber doch sehr verschieden sind in ihren Ansprüchen.
Und das es technisch deutlich besser geht, hat noch keine der Gabeln in Summe beweisen können. Evtl sollte man akzeptieren das bestehende Konzepte doch ganz gut sind
Im meinte damit die grundsätzlichen Gesetze des Marktes. Bestehende Produkte leicht zu verändern und damit immer neue Kaufanreize zu generieren ist eben planbar und lukrativ. Da weder im Wettbewerb noch von Kundenseite Druck zu erwarten ist ändert sich nix.
Was sich am Markt durchsetzt… da muss man wohl eher einen Soziologen und in der Fertigung nachfragen als in der Produktentwicklung. Siehe 29“, Boost und die gute alte Kettenschaltung. Alles herrlicher Quatsch der Geldscheine druckt 😁
 
Im meinte damit die grundsätzlichen Gesetze des Marktes. Bestehende Produkte leicht zu verändern und damit immer neue Kaufanreize zu generieren ist eben planbar und lukrativ. Da weder im Wettbewerb noch von Kundenseite Druck zu erwarten ist ändert sich nix.
Was sich am Markt durchsetzt… da muss man wohl eher einen Soziologen und in der Fertigung nachfragen als in der Produktentwicklung. Siehe 29“, Boost und die gute alte Kettenschaltung. Alles herrlicher Quatsch der Geldscheine druckt 😁
Linkage Gabeln sind doch für alle verfügbar, wenn der Kunde sie wollen würde, mit all ihren Vor-ujd Nachteilen, würde sie sich durchsetzen. Aber dem ist nun Mal nicht so, zur den vor und Nachtteile kommt halt auch was habt entscheidendes, das die Gabeln unfassbar hässlich sind.
 
Natürlich, Gabeln von vor 5 Jahren sind doch bis heute auch deutlich weiter entwickelt worden.
Trotzdem war meine über 10 Jahre alte G:A jeder Gabel die ich je gefahren bin beim Ansprechverhalten weit voraus.
Was ist denn groß passiert bei den Teleforken? Feder und Dämpfer werden besser. Der Rest nicht.
 
Unter diesem Vorsatz gibt es keine Evolution.
Damit liegst Du natürlich generell richtig. Ich frage mich bei gewissen Produkten (damit meine ich explizit nicht diese Gabel, deren Funktion kann ich absolut nicht beurteilen !) ob nicht manchmal nach dem Motto "aus Prinzip anders" oder "warum auch einfach wenns auch kompliziert geht" vorgegangen wird ? Aber der Markt (d.h. der Kunde) hat das in der Vergangenheit immer korrigiert und das Zeugs dann halt nicht gekauft oder durch Umbauteile ersetzt (da kommt mir z.B. spontan die äusserst innovative dual control Schaltung in den Sinn ;-)
Ich finds aber generell gut, wenn sich gerade kleinere Hersteller an etwas Neues heranwagen, im Erfolgsfall werden sie oder das Patent dann halt übernommen, dazu gibts ja ein paar aktuelle Bespiele.
 
Trotzdem war meine über 10 Jahre alte G:A jeder Gabel die ich je gefahren bin beim Ansprechverhalten weit voraus.
Was ist denn groß passiert bei den Teleforken? Feder und Dämpfer werden besser. Der Rest nicht.
Ist ja Grundsätzlich erstmal das wichtigste an der Gabel.
Wie gesagt, jeder der will, kann sich so ne Linkage Gabel kaufen und damit Happy werden. Das man in den letzten 20 Jahren nur konventionelle Gabeln entwickelt hat, stimmt halt nicht
 
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