The Knife Edge: Gee Athertons härtester Sturz

The Knife Edge: Gee Athertons härtester Sturz

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8wOC80LXNjYWxlZC5qcGc.jpg
Nach dem großen Erfolg seines letzten Clips sollte mit „The Knife Edge“ diesen Sommer ein weiteres packendes Gee Atherton-Video aus Wales folgen. Nun ist der Clip auch online – allerdings nicht so wie ursprünglich erhofft.

Den vollständigen Artikel ansehen:
The Knife Edge: Gee Athertons härtester Sturz

Ist das der härteste Sturz, den du jemals gesehen hast?
 
Schaut man auf die nackten Statistiken ist kein Sport zu treiben ja noch immer gefährlicher. Das Red Bull gelaber versteh ich nicht, was wäre, wenn die entscheiden von heute auf morgen ihren Support auf ganzer Linie einzustellen, zb. nur noch Ökologisch und Soziokulturell Vertretbare Knäckebrote und Brause zu verkaufen? Wird die Radindustrie in die Bresche springen und die Folgen abfangen? Wohl eher nicht.

Das Risiko was man bereit ist einzugehen ist ein individuelles und sehr privates Ding. Der Rest sind Laufende Kosten, Einnahmen und Business und ich denke mal das hier das Red Bull Ding für beide Seiten irgendwie gut funktioniert.
 
Das Blöde daran ist (für mich), daß diese Fahrt ja auch noch vermarktet wird. Da schwingt dann natürlich auch ein "sowas kann man schon mal probieren" mit.
Das ist so ziemlich der letzte Gedanke, der mir beim anschauen "mitschwingen" will. Sofern das Video zu irgendwas anregt, dann zur Überlegung, warum manche Leute tun, was sie tun...

Vermutlich stehe ich auf etwas lebensbejaherende Motivationsfilmchen.

Aber wenn er ein Freund von mir wäre, würde ich ihm anschließend noch gehörig den Kopf waschen wegen dieser Schnapsidee.
Auf jeden Fall!

Bleibt höchsten die Frage, ob die Solidargemeinschaft die Folgen solcher Aktivitäten tragen muss.
Tut sie das denn? Ich bin nicht im Bilde über Unfallversicherungen in UK, habe aber in CH eine sicher überdurchschnittlich gute solche von staatlicher Seite. Und die würde hier auf jeden Fall die Geldleistungen wegen Wagnis kürzen oder gar verweigern.

Genau darum habe ich auf individueller Basis eine ziemlich gute Unfall- und Risikokapitalversicherung abgeschlossen, mit ausdrücklicher Deckung auch für Risikosport inkl. Racing. Jeder, der mal irgendwo ein EN oder DH Rennen bestreitet, Sprünge im Park macht, klettert oder bergsteigt, Gleitschirm fliegt oder Tiefschnee fährt, usw. usf., läuft Gefahr, dass sein Handeln, wenn's denn mal schief laufen sollte, im Nachhinein als risikohaft beurteilt wird.
Sinnvollerweise macht man sich diese Gedanken vorher. Auch als Normalo, der's nicht herausfordert, oder das jedenfalls meint. Shit happens und Murphy fragt nicht nach deinem Namen.
Das ist ein Thema, wo ich immer wieder über die Naivität und Ignoranz der Leute verblüfft bin.

Beispiel aus der Normalo-Ecke: Wieviele Kletterer stürzen ab? Werden aufwendig mit schwersten Verletzungen geborgen? Oder sterben? Wieviel Skifahrer?
Gar nicht so viele. Als Beispiel aus der Normalo-Ecke taugen mMn die doch erstaunlich vielen verunglückten Wanderer besser.

Eigentlich finde ich es recht gut, dass er so darüber berichtet.
Führt einem die Risiken mal wieder vor Augen. Und lässt einen vielleicht drüber nachdenken, was man wie tut.
Naja, diese Ridge hat mit dem Biken der Allgemeinheit nichts zu tun. Bei mir bleibt da eher ein fragwürdiger Grusel/Gaffer-Effekt zurück. Zum reflektieren meines Tuns muss ich nicht erst Gee abstürzen sehen.

Man bekommt den Eindruck der braucht das.
Ja. Leider. Ich mag ihn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich dis RedBull-Bashing immer lese … ich bitte um n Bsp., wo RedBull n Vertrag gekündigt hat, weil n Sportler Etwas nicht machen wollte, dann nehme ich Alles zurück und verteufle RedBull ebenso! Bis dahin ist das für mich nur Gelaber … ob Vali oder wer auch immer - die verdienen damit ihr Geld und je größer der Hype, desto höher ihr Gehalt, normale Geschichte der medialen Neuzeit, also warum is dat immer wieder Thema???

Gee Alles Gute, dass er bald wieder radelt … und ich bin mir sicher, dass der olle Haudegen die Line nochmal versuchen wird … auch wenn ihm dafür die Mutti mal ordentlich den Hintern verdreschen sollte!!!! :D
 
Wenn ich dis RedBull-Bashing immer lese … ich bitte um n Bsp., wo RedBull n Vertrag gekündigt hat, weil n Sportler Etwas nicht machen wollte, dann nehme ich Alles zurück und verteufle RedBull ebenso! Bis dahin ist das für mich nur Gelaber … ob Vali oder wer auch immer - die verdienen damit ihr Geld und je größer der Hype, desto höher ihr Gehalt, normale Geschichte der medialen Neuzeit, also warum is dat immer wieder Thema???
Mutmaßlich: Neid und Missgunst
 
Bleibt höchsten die Frage, ob die Solidargemeinschaft die Folgen solcher Aktivitäten tragen muss.
Mal nur etwas weiter Gedacht, was machen wir dann mit z.B. Rauchern...?
Man bekommt den Eindruck der braucht das.
Also ich kann es etwas nachvollziehen, auch mir da die Konsequenzen zu hoch wären (mal ganz abgesehen vom fehlenden Können für so ein Gelände).
Er sagt ja selber im Video, es sah möglich aus also hat er es versucht. Weil man kann ist imho ein valides Argument. Der Adrealinkick etwas schwieriges geschafft zu haben hat schon was, ist aber nicht jedermanns Sache.
Aber mal ehrlich, ähnliches gilt doch auch für neue Trails, Steilstücke, Drops oder Sprünge ausserhalb der eigenen Komfortzone. Ich würde vermuten diese Erfahrung haben viele hier im Forum auch schon gemacht. Nur wie gesagt, meist mit weniger gravierenden Konsequenzen.

Zum Red Bull gebashe: manche sehen eben nur den Helm und fangen damit an. Wurde in letzter Zeit in verschiedenen Threads diskutiert. Meistens kam nach dem ersten Kommentar nicht mehr viel ausser der Veweis auf einen Film von 2013. Mir wird's zu doof mich immer wieder zu wiederholen dazu.
 
Das eigentliche Problem ist doch der Preis den er in 10-20 Jahren für die Misshandlung seines Körpers zahlen wird denn dein Körper vergisst einfach gar nix.
Hoffe er hat dann zumindest das finanzielle Polster sich neue Gelenke, gute Reha und gute Mediziner leisten zu können.
Er ist echt verdammt sympathisch aber seine Risikoaffinität besorgt mich :-(
 
Ist heftig, aber ich verstehe diese ganzen "das gab es früher doch nicht!" Kommentare nicht. Es wurde immer schon nach "mehr!" gestrebt! Sonst hätte Evel Knievel nach seinem ersten Sprung gesagt, dass es ihm reicht. Dann wären ihm wohl seine 433 Knochenbrüche erspart geblieben.

Es wird heute genau so vermarktet, wie früher auch. Und keiner wird dazu gezwungen. Auch Atherton nicht.
 
Grauslich....

Was mich aber auch schreckt: nach all den verdammt ekelhaften Ski Stürzen, die man jedes Jahr im Weltcup sieht, finde ich das...naja...wie soll ich sagen.... erwartet "normal"?! Der Sturz ist abgelaufen wie er zu erwarten war. Wobei... ich hab's mir halt einfach noch grauslicher vorgestellt, weil ich immer gedacht habe, dass es dort mit den Felsen so weiter geht wie weiter oben. Dabei ist er, nachdem er bewusstlos war wenigstens in eine halbwegs "weiche" Stelle gepurzelt. Es bleibt unendlic grauslich.... Wenn ich da an den Skizirkus denke, habe ich mich wirklich fast schon angekotzt (Schreiende Mesnchen mit nach hinten stehenden Beinen usw....)
 
Was mich verwundert ist die Amateurhaftigkeit der Absicherung der Aktion.
2 "buddies" um ihn an einer kritischen Stelle vor dem Abstürzen zu sichern? Wenn einer ausrutscht, fallen 3 runter!
Kein Sanitäter war vor Ort, evtl. nichteinmal Ersthelfer? Das finde ich krass und unnötig.
Wenn man schon heftige Sachen wagt (muss jeder selber wissen), dann sichere ich mich doch wenigstens zu 200% dabei ab. Schnelle Hilfe, und damit ist nicht der Heli gemeint, kann in solchen Fällen entscheidend sein, ob einer wieder auf die Beine kommt oder üble Konsequenzen davon trägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich verwundert ist die Amateurhaftigkeit der Absicherung der Aktion.
2 "buddies" um ihn an einer kritischen Stelle vor dem Abstürzen zu sichern? Wenn einer ausrutscht, fallen 3 runter!
Kein Sanitäter war vor Ort, scheinbar nichteinmal Ersthelfer? Das finde ich krass und unnötig.
Wenn man schon heftige Sachen wagt (muss jeder selber wissen), dann sichere ich mich doch wenigstens zu 200% dabei ab. Schnelle Hilfe, und damit ist nicht der Heli gemeint, kann in solchen Fällen entscheidend sein, ob einer wieder auf die Beine kommt oder üble Konsequenzen davon trägt.
Naja wer von Denen ausgebildeter Ersthelfer war, weiß Keiner von uns …
Absicherung … jaaaa die war „mutig“ … ^^
 
Naja wer von Denen ausgebildeter Ersthelfer war, weiß Keiner von uns …
Das stimmt, aber bei den meisten Videos mit Stürzen die ich gesehen habe erscheinen mir die umliegenden Personen äußerst ratlos, teilweise auch bei Großveranstaltungen. Sicher erstmal ist der Schock da, aber dann sollte es zumindest einen geben, der schnell reagieren kann. Ich würde eigentlich erwarten, dass Extremsport auch maximal gut abgesichert ist.
 
Wenn ich dis RedBull-Bashing immer lese … ich bitte um n Bsp., wo RedBull n Vertrag gekündigt hat, weil n Sportler Etwas nicht machen wollte, dann nehme ich Alles zurück und verteufle RedBull ebenso! Bis dahin ist das für mich nur Gelaber … ob Vali oder wer auch immer - die verdienen damit ihr Geld und je größer der Hype, desto höher ihr Gehalt, normale Geschichte der medialen Neuzeit, also warum is dat immer wieder Thema???

Gee Alles Gute, dass er bald wieder radelt … und ich bin mir sicher, dass der olle Haudegen die Line nochmal versuchen wird … auch wenn ihm dafür die Mutti mal ordentlich den Hintern verdreschen sollte!!!! :D
naja die Schach oder Halma WM wird von Red Bull aber auch nicht gesponsert:D
 
Hat der Gee keine Alte, die ihm mal in nem ruhigen Moment steckt, dass langsam mal Feierabend ist?

Ich mein der hätte das Ding auch in nem 1 m³ Appartment beenden können. Da muss doch mal langsam der Gedanke kommen obs das noch wert is. Der war ja, wie man gesehen hat, ziemlich flott bewusstlos und ab da ist das Fallen und Aufschlagen reine Glückssache. Da ist die Wirbelsäule schneller am Ende als einem lieb ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich in Gefahr begibt...

...sein Glück herausfordern..sich dem Risiko aussetzen gibt es doch nicht erst seit Redbull.
Das als Ursache und Schuldigen zu benennen vereinfacht die ganze Thematik.

Wie oft und wie viele Kletterer oder Extremsportler sind irgendwo "runtergefallen" weil sie es "überzockt" haben. Und das lange vor Redbull und Youtube.

Wünsche ihm auf jeden Fall gute Besserung und hoffentlich keine Langzeit oder Spätfolgen.
 
Hat der Gee keine Alte, die ihm mal in nem ruhigen Moment steckt, dass langsam mal Feierabend ist?

Ich mein der hätte das Ding auch in nem 1 m³ Appartment beenden können. Da muss doch mal langsam der Gedanke kommen obs das noch wert is. Der war ja, wie man gesehen hat, ziemlich flott bewusstlos und ab da ist das Fallen und Aufschlagen reine Glückssache. Da ist die Wirbelsäule schneller am Ende als einem lieb ist...
oh je... hinterher ist man wohl immer schlauer, dumm gelaufen könnte man da sagen. Und warum waren keine Sanitäter dabei, warum keine Seelsorger, warum war der Bestatter für den Falle des doch zu erwartenden Todes nicht auch schon vor Ort? Vielleicht, weil der trotz des extremen Geländes einfach davon ausging alles unter Kontrolle zu haben, was er sonst auch hat, wenn er den Berg runterfährt. Mc Askill hat solche Sachen auch schon gemacht, nur daß er die Kontrolle nicht verloren hat. Jetzt ist das halt dennoch mal passiert und er wird sicher draus lernen. Finde es super wie er damit als Sportler mit dieser "Niederlage" umgeht, da zeigt sich auch wahre Größe.
 
Natürlich kann er machen was er will. Scheinbar braucht er die Action ja auch, macht er doch klar, dass es so weitergeht sobald er wieder fit ist. Entsprechend hat er offensichtlich auch nichts daraus gelernt und ich sehe auch nicht, dass er hier seine besondere Größe zeigt. Was er zeigt ist, dass er lieber hart biked anstatt lange zu leben. Und das keine Ärzte vor Ort sind und er keine richtige Schutzausrüstung trägt finde ich auch eher unprofessionell und unterstützt meine erste Aussage. Und nur weil Kletterer und sonst wer auch keine Ärzte vor Ort haben muss er sich ja nicht auch in den Tod stürzen. Naja wie gesagt, scheinbar braucht er das.
 
Was mich verwundert ist die Amateurhaftigkeit der Absicherung der Aktion.
2 "buddies" um ihn an einer kritischen Stelle vor dem Abstürzen zu sichern? Wenn einer ausrutscht, fallen 3 runter!
Kein Sanitäter war vor Ort, scheinbar nichteinmal Ersthelfer? Das finde ich krass und unnötig.
Wenn man schon heftige Sachen wagt (muss jeder selber wissen), dann sichere ich mich doch wenigstens zu 200% dabei ab. Schnelle Hilfe, und damit ist nicht der Heli gemeint, kann in solchen Fällen entscheidend sein, ob einer wieder auf die Beine kommt oder üble Konsequenzen davon trägt.

Und genau hier finde ich eine Kritik an RedBull auch gerechtfertigt. Die haben sich bitte zu 100% um ihre
Sportler zu sorgen und Sicherheitsmaßnahmen bereit zu stellen. Soweit es eben geht. Das größte Risiko trägt nunmal der Sportler. Ich persönlich fand die ganze Aktion fahrlässig. Daraus muss man nun unbedingt lernen.
 
Ich find es spannend, wie er es mental schafft, immer wieder aufzustehen. Ist es risikoreich? Ja, auf jeden Fall. Gab es das schon immer? Ja, hat ja mit den Skiern angefangen, man muss sich nur mal Bogner und Co anschauen, die haben damals die ersten Actionstreifen gedreht.
Auch ein Reinhold Messner hat die Grenzen verschoben und sein Partner hat das mit dem Leben bezahlt. Sicher ist das Leben wertvoll und unersetzlich. Natürlich erhöht Extremsport das allgemeine Lebensrisiko, betrachtet man es relativ zu der Anzahl der durchgeführten Abfahrten, der Dinge, die gemacht werden, hält es sich aus meiner Sicht im Rahmen.
Aber in dem Zug und beim Thema Langzeitfolgen müssten wir uns eher über Fettleibige, Sportmuffel und Raucher unterhalten. Das ist die breite Masse in Industrienationen und kostet die Gesellschaft mehr, als ein paar Extremsportler, die sich was brechen. Hier reden viele darüber, ob das Risiko noch akzeptabel ist. 8h am Schreibtisch zu sitzen und Rückenschmerzen zu ertragen und lieber Schmerzmittel zu nehmen anstatt die Ursache zu beheben ist ja scheinbar ok? Alkohol zu trinken ist gesellschaftlich eh klar, man wird eher angeschaut, wenn man nichts trinkt. Fettleibigen Menschen wird gesagt, es ist ok wenn du dich wohlfühlst, obwohl es Gesundheitsrisiken signifikant erhöht. Die Menschen, die gegen Risiken sind, sollten mal das Pareto-Prinzip anwenden, wenn es ihnen um die Kosten für die Gemeinschaft geht. Da sieht die Welt fundamental anders aus. Und ich bin ganz sicher, dass es bei Gee nicht um den billigen Adrenalinkick geht, bei dem, was er tut. Und im Übrigen bei vielen anderen auch nicht. Es gibt Dinge, die kann man als Gesellschaft einfach aushalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh je... hinterher ist man wohl immer schlauer, dumm gelaufen könnte man da sagen. Und warum waren keine Sanitäter dabei, warum keine Seelsorger, warum war der Bestatter für den Falle des doch zu erwartenden Todes nicht auch schon vor Ort? Vielleicht, weil der trotz des extremen Geländes einfach davon ausging alles unter Kontrolle zu haben, was er sonst auch hat, wenn er den Berg runterfährt. Mc Askill hat solche Sachen auch schon gemacht, nur daß er die Kontrolle nicht verloren hat. Jetzt ist das halt dennoch mal passiert und er wird sicher draus lernen. Finde es super wie er damit als Sportler mit dieser "Niederlage" umgeht, da zeigt sich auch wahre Größe.

klar ist man hinterher immer schlauer. Ich mein ja auch nicht nur diesen einen Sturz. Der macht das ja häufiger.

Da muss man doch irgendwann mal in sich gehen 🤷🏼‍♂️
 
Zurück
Oben Unten