Neues Canyon Torque 2022 im ersten Test: Vielseitige Freeride-Rakete

Neues Canyon Torque 2022 im ersten Test: Vielseitige Freeride-Rakete

Das Canyon Torque 2022 ist da – und die Neuauflage des beliebten Freeriders hat es in sich. Dank zwei Rahmenmaterialien und drei verschiedenen Laufradgrößen hat man die Qual der Wahl. Außerdem hat Canyon den Rampage-erprobten Rahmens in zahlreichen Details überarbeitet. Wir konnten das neue Canyon Torque 2022 bereits testen.

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Neues Canyon Torque 2022 im ersten Test: Vielseitige Freeride-Rakete

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Re: Neues Canyon Torque 2022 im ersten Test: Vielseitige Freeride-Rakete
Jaja, weil kleinere Rahmen sich so schlimm fahren, fahren so viele Enduro-Pros oftmals recht kleine Rahmen für ihre Größe ... . Aber die Länger ist natürlich immer besser. :lol:
Dass das hier ein Freeride-Bike ist, wird dabei auch noch komplett vergessen. Irgendwie tauchen immer auffällig viele S-Rahmen bei diesen Freeride-Pros auf, beinahe unabhängig der Körpergröße.

Naja, zum L und Balance gerade noch gesehen:
https://enduro-mtb.com/canyon-torque-cf-8-2022-test/
Der Kurztest des L-Rahmens als Mullet bestätigt mal wieder komplett was ich hier vorhin geschrieben habe. Aber was weiß ich schon von Bikes ...
Gute Nacht :bier:
 
Nö. Fahre ja noch ein extremeres Mullet mit 487/426 und das fährt sich alles andere als völlig unausgewogen.


Das gilt für jedes Rad! Zuviel Radlast vorne = Übersteuern und umgekehrt.

Für eine ausgewogene radlastverteilung ist aber die fahrposition des Fahrenden ausschlaggebend und nicht die Geometrie des Rades.
Die ganze Diskussion um Reach und Kettenstrebenlängen passt ja nur, wenn man davon ausgeht, dass der Gesamtschwerpunkt unverändert bleibt. Ist aber nicht so.
Bei einem langen Reach ist der Oberkörper aber schon in einer gestreckteren Position und der Körperschwerpunkt ist weiter vorne. Und das ist erstmal nur statisch. Man ist ja aber eher dynamisch beim fahren, man bewegt sich auf dem Rad, d.h. Der Schwerpunkt des Fahrenden wandert ständig und dadurch natürlich auch beeinflussbar.
Dieses ewige gequatsche von vokuhila ist unfahrbar stimmt einfach nicht, weil das einfach individuell vom Fahrer abhängt.

Zum neuen Torque: gefällt
Man muss sagen, dass das hier auch getestete Titan ja als ausgesprochen agil beschrieben wurde, trotz des langen Hecks. Ich würde mir Sorgen machen, wie es sich bei Bunnyhops und so weiter verhält. Wenn das zum Kraftakt wird, hätte ich da keinen Spaß dran. Aber ich kreise auch oft um das Titan. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass alle anderen bescheuert sind. Und das Torque liegt ja auch irgendwo in der Mitte der gängigen Modelle.

Ich sehe es eigentlich auch wie hier geschrieben

Jein.
So manche Geo macht es einem verdammt schwer bis unmöglich sein eigenes Körpergewicht für jede Fahrsituation passend zu positionieren.
Einige Bikes machen es einfacher/leichter in die korrekte Position zu kommen. Da spielen Anatomie, persönlicher Fahrstil aber auch Stack, Spacer, Vorbau und Fahrwerkssetup rein. Oft reicht eine gewisse Anpassung aus um dies zu erreichen.
Grundsätzlich machen es aber eher längere KS bei längeren Rahmen leichter in meinen Augen.

Also mein Riot in XL müsste ja dann auch unfahrbar sein. Geht trotzdem gut aufs Hinterrad und hat ne wahnsinnig geile Stabilität 👌🏽 Und ich fahr‘s bei zarten 188cm und SL92
Da hast du meine Aussage falsch interpretiert. Ich kenne die neuen Ghost Bikes und finde es super spannend was die machen. Sie machen ja genau das mit den langen Reach und langen Kettenstreben. Ausgleich zum langen Frontcenter.

Man muss sagen, dass das hier auch getestete Titan ja als ausgesprochen agil beschrieben wurde, trotz des langen Hecks. Ich würde mir Sorgen machen, wie es sich bei Bunnyhops und so weiter verhält. Wenn das zum Kraftakt wird, hätte ich da keinen Spaß dran. Aber ich kreise auch oft um das Titan.
Lustigerweise gehen die beim Paradox ja genau den umgedrehten Weg. 497 Reach und 425 KS. Das kurze Testrollen war bisher positiv. Ich hoffe ja demnächst es selbst bestätigen zu können.
Nicolai geht da ja wieder den anderen Weg, oder auch teilweise Pässillä. Irgendwie schein alles fahrbar zu sein.

Naja, zum L und Balance gerade noch gesehen:
https://enduro-mtb.com/canyon-torque-cf-8-2022-test/
Der Kurztest des L-Rahmens als Mullet bestätigt mal wieder komplett was ich hier vorhin geschrieben habe. Aber was weiß ich schon von Bikes ...
Ich halte mich lieber deine Meinung als die vom Posermagazin.
 
Naja, zum L und Balance gerade noch gesehen:
https://enduro-mtb.com/canyon-torque-cf-8-2022-test/
Der Kurztest des L-Rahmens als Mullet bestätigt mal wieder komplett was ich hier vorhin geschrieben habe. Aber was weiß ich schon von Bikes ...
Du hast ja wirklich Ahnung, das zeigen viele Deiner Posts, aber hast Du den Test auch richtig gelesen?
„Das kurze Heck gibt im Vergleich zum langen Hauptrahmen deutlich großzügiger Federweg frei.“
ich wusste gar nicht, dass Hauptrahmen Federweg freigeben können😉
Weiter steht ja im Test, dass der Hinterbau wenig Gegenhalt bietet. Mir scheint ja diese Dysbalance eher von einem schlechten Set-Up als von den Geo zu kommen
🍻
 
Ich sehe es eigentlich auch wie hier geschrieben


Einige Bikes machen es einfacher/leichter in die korrekte Position zu kommen. Da spielen Anatomie, persönlicher Fahrstil aber auch Stack, Spacer, Vorbau und Fahrwerkssetup rein. Oft reicht eine gewisse Anpassung aus um dies zu erreichen.
Grundsätzlich machen es aber eher längere KS bei längeren Rahmen leichter in meinen Augen.


Da hast du meine Aussage falsch interpretiert. Ich kenne die neuen Ghost Bikes und finde es super spannend was die machen. Sie machen ja genau das mit den langen Reach und langen Kettenstreben. Ausgleich zum langen Frontcenter.


Lustigerweise gehen die beim Paradox ja genau den umgedrehten Weg. 497 Reach und 425 KS. Das kurze Testrollen war bisher positiv. Ich hoffe ja demnächst es selbst bestätigen zu können.
Nicolai geht da ja wieder den anderen Weg, oder auch teilweise Pässillä. Irgendwie schein alles fahrbar zu sein.


Ich halte mich lieber deine Meinung als die vom Posermagazin.
Ich denke, man darf sich beim Titan auch fragen, ob die Kettenstreben aus Überzeugung so lang sind oder bauartbedingt. Das Rune hat zum Beispiel die klassischen 435mm. Während sie beim Nomad bis 440mm wachsen. Der KS Link braucht vielleicht einfach den Platz.
 
Das Alu Modell mit der cf7 und cf8 Ausstattung und 500 eur unter dem carbon Preis. Das wäre es!
Nimm doch das günstigste Alu Rad, wirf Lrs und Lenker Vorbau raus zugunsten Newmen, vorn noch eine Magura Bremszange, und ab die , zur Not noch das Fahrwerk von Mst pumpen lassen bei Bedarf, da bist mit Teileverkauf unter 3k€, und es wird nicht mehr viel schechter sein von der Funktion her als die teuren Modelle, da könnt ich glatt schwach werden, wenn die Garantie Bedingungen nicht so Kacke wären.
 
Du hast ja wirklich Ahnung, das zeigen viele Deiner Posts, aber hast Du den Test auch richtig gelesen?
„Das kurze Heck gibt im Vergleich zum langen Hauptrahmen deutlich großzügiger Federweg frei.“
ich wusste gar nicht, dass Hauptrahmen Federweg freigeben können😉
Weiter steht ja im Test, dass der Hinterbau wenig Gegenhalt bietet. Mir scheint ja diese Dysbalance eher von einem schlechten Set-Up als von den Geo zu kommen
🍻
Ist wohl eher ne Kombination aus der Geo und dem Dämpfer Set-up.. :ka:
 
Nimm doch das günstigste Alu Rad, wirf Lrs und Lenker Vorbau raus zugunsten Newmen, vorn noch eine Magura Bremszange, und ab die , zur Not noch das Fahrwerk von Mst pumpen lassen bei Bedarf, da bist mit Teileverkauf unter 3k€, und es wird nicht mehr viel schechter sein von der Funktion her als die teuren Modelle, da könnt ich glatt schwach werden, wenn die Garantie Bedingungen nicht so Kacke wären.
Stimmt, die günstige Alu Variante ist echt ein gutes Paket.

Zahlt sich so ein Gabel Tuning echt aus? Was machen die? Dämpfung komplett tauschen, oder nur verändern? Ist es da nicht gunstiger/besser, man verkauft die Zeb Select um 500 und holt sich um 800 eine Ultimate?
+300

Laufräder: Verkauf 150 Einkauf 600
+450

Den Rest kann man ja eigtl echt lassen oder später tunen. Gute Basis!
 
Ich denke, man darf sich beim Titan auch fragen, ob die Kettenstreben aus Überzeugung so lang sind oder bauartbedingt. Das Rune hat zum Beispiel die klassischen 435mm. Während sie beim Nomad bis 440mm wachsen. Der KS Link braucht vielleicht einfach den Platz.
Glaube ich weniger, obwohl im ersten Moment hätte ich es mir vorstellen können. Das Phantom hat ja auch 445 Kettenstreben. Glaube es ist eher eine Frage der Philosophie die ein Hersteller verfolgt.
Ghost geht gerade mit dem neuen Konzept voll auf lang + flacher Lenkwinkel + lange Kettenstreben.
Die alten Propains hatten auch lange KS und waren obwohl damals noch eher kürzer auch super fahrbar.


Weiter steht ja im Test, dass der Hinterbau wenig Gegenhalt bietet. Mir scheint ja diese Dysbalance eher von einem schlechten Set-Up als von den Geo zu kommen
Ich glaube eher dass Canyon das letzte Quentchen Balance zu Gunsten eines einfachen Handlings geopfert hat. 3-5mm mehr KS wären bei beim Mullet in L und XL nicht schlecht. Beim 29 wären vielleicht 3mm mehr beim L und XL auch nicht schlecht gewesen.

Kann dem Enduro-Mag aber zwischenzeitlich wenig abgewinnen. Demnächst kommen die noch, dass an einem 120mm Bike DH Bereifung sinnvoll wäre.
 
Zahlt sich so ein Gabel Tuning echt aus? Was machen die? Dämpfung komplett tauschen, oder nur verändern?
Hatte meinen Dämpfer auch bei MST. Der kann ihn halt individuell an dich anpassen im Rahmen der Möglichkeiten. War von dem Ergebnis und dem gesamten Paket bei Mario sehr angetan.
Bei schneller Schlagabfolge war mein DPX2 gefühlt sehr harsch. Nach dem Umbau war es weg, ohne negative Einbußen an anderer Stelle.
 
Ich hab beim v2 Rune trotz 26 Zoll schon auf die langen Ausfallenden gewechselt, weil mir das Verhältnis front zu heck sonst zu extrem war. Beim titan bin ich happy! Klar ist es immer etwas seltsam, wenn ich davor mit dem Epic evo gefshren bin, aber das liegt an der längeren Front, und nicht an den KS. Ich find die KS vom Titan super. Ich find das Radl durchaus wendig (wendiger als mein Rune davor, mit zeitweise 63er Lenkwinkel und kurzen KS. Das hat halt keine Balance Fehler verziehen.....)
 
Stimmt, die günstige Alu Variante ist echt ein gutes Paket.

Zahlt sich so ein Gabel Tuning echt aus? Was machen die? Dämpfung komplett tauschen, oder nur verändern? Ist es da nicht gunstiger/besser, man verkauft die Zeb Select um 500 und holt sich um 800 eine Ultimate?
+300

Laufräder: Verkauf 150 Einkauf 600
+450

Den Rest kann man ja eigtl echt lassen oder später tunen. Gute Basis!
Wenn du die Ultimate hast, dann brauchst du zum Tunen nur noch die Shims in der Charger Kartusche ändern, da bist du beim Service vielleicht irgendwo um die 100 Euro, oder du machst es selbst.
Wenn du dir die Select holst, dann musst du dir erstmal die Top Charger Einheit kaufen (ca. 250 €) + das Shim Tuning. Kannst du dir ja ausrechnen.
Tuning an der Lufteinheit geht auch noch, aber an Debon Air und jetzt auch Dual Position Air, gibt's eigentlich nicht so viel auszusetzen find ich.
 
Geometrievorlieben sind individuell. Viel Reach heißt nicht das das Fahrrad größer wird, der Sitzwinkel macht den entscheidenden Unterschied, daher merken viele, wenn sie sich Mal auf ein Nicolai mit viel zu viel Reach setzen, es sich doch plötzlich kompakt anfühlt.
Und natürlich braucht ein langer Vorderrahmen auch längere Kettenstreben für eine gescheite Balance, das sollte ja jeder verstehen das ein S Rahmen andere Streben braucht als ein XL Rahmen.
Aber es gibt Fahrer die wollen trotzdem kurze Streben, ich war früher auch so. Aber Geometrie ist auch immer ein Gesamtkonzept was beim Nicolai perfekt funktioniert,und selbst mit Stummelvorbau und flachen Lenkwinkel hat man nie ein Problem mit zu wenig Druck auf dem Vorderrad wie es bei einem Rad, mit kurzen Streben wäre. Da würde es mit kurzen Vorbau eben nicht so funktionieren. Nicht jede Geo funktioniert für jeden, ist auch gut so, lang ist nicht für jeden besser, ein kurzes ach so verspieltes Rad eben auch nicht, findet doch jeder was.
Am Ende des Tages ist es aber gut das Bikes insgesamt gewachsen sind. Zur Not eine Nummer kleiner, oder zu nem anderen Hersteller. Der Markt ist doch größer als je zuvor...
Das neue Torque ist ein echt schickes Rad, farblich sicher Luft nach oben aber das vom Wibmer ist doch ein geiles Teil
 
Zahlt sich so ein Gabel Tuning echt aus? Was machen die? Dämpfung komplett tauschen, oder nur verändern? Ist es da nicht gunstiger/besser, man verkauft die Zeb Select um 500 und holt sich um 800 eine Ultimate?
+300
Ja, das von MST auf jeden Fall, bin diesen Sommer im Direktvergleich eine 2015er Boxxer mit der noch älteren MST Kartusche gefahren vs. Zeb Ultimate auf diversen Strecken in Portes du Soleil. Die Boxxer lief da auf jeden Fall besser was die Dämpfung angeht, und MST hat seit 2014 ordentlich weiter entwickelt.
Gegen den Super Deluxe mit MST Tuning sieht die Zeb Ultimate kein Land. Das Geld für die Ultimate hätte ich mir im Prinzip sparen können, die wird auch zu MST gehen für die nächste Saison.

Und ja, da wird das komplette Innenleben der Dämpfung ausgetauscht , je nach Modell gibt es auch komplett eigene Kartuschen.
 
Glaube ich weniger, obwohl im ersten Moment hätte ich es mir vorstellen können. Das Phantom hat ja auch 445 Kettenstreben. Glaube es ist eher eine Frage der Philosophie die ein Hersteller verfolgt.
Ghost geht gerade mit dem neuen Konzept voll auf lang + flacher Lenkwinkel + lange Kettenstreben.
Die alten Propains hatten auch lange KS und waren obwohl damals noch eher kürzer auch super fahrbar.



Ich glaube eher dass Canyon das letzte Quentchen Balance zu Gunsten eines einfachen Handlings geopfert hat. 3-5mm mehr KS wären bei beim Mullet in L und XL nicht schlecht. Beim 29 wären vielleicht 3mm mehr beim L und XL auch nicht schlecht gewesen.

Kann dem Enduro-Mag aber zwischenzeitlich wenig abgewinnen. Demnächst kommen die noch, dass an einem 120mm Bike DH Bereifung sinnvoll wäre.
Vor allem hat das Rune praktisch die identische wheelbase, zieht man den Unterschied der Kettenstrebe einmal ab. Das Phantom ermöglicht evtl kürzere durch den geringeren Federweg. Das Extrem ist dann das Hardtail. Mit gebogenem Sitzrohr und 425mm. Zudem, wenn sich eine Philosophie dahinter verbergen würde, müssten sich die Kettenstreben des Titan bei den Größen auch anpassen. Zumal es mit den geschraubten Ausfallenden vielleicht gar nicht es schwer wäre. Aber es geht hier ja um Canyon. Ich hatte nie eins, aber finde der aktuelles Programm absolut klasse.
 
Bin genau gegenteiliger Meinung. Nichts ist schlimmer als ein zu großes Bike. Das kann ich auch aus Erfahrung sagen. Mit Sattelposition braucht man da nicht argumentieren, wenn das Bike im stehen auf dem Bike einfach zu lang ist. Und nicht immer funktionieren Auto-Vergleiche. ;)
Welche Vorteile bietet ein zu kleines Bike?
 
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