Anfänger sucht Allrounder: Orbea, Cube oder doch Mondraker?

:)

Mir geht es da anders, der Federweg wiegt praktisch nichts. Wenn man flotte Reifen montiert, ist das Rad schnell und man sitzt bequem, hat keine windige Federgabel, die keine 200mm-Scheiben ungestört erträgt und der Thread-Ersteller wiegt 95kg.
Damit ist das ganze XC-Zeug ungeeignet.

Wenn man doch mal mehr machen wollte, einfach dickere Reifen drauf.

Sitzrohr, Größe etc sind valide Überlegungen, deshalb probesitzen! XL mit kürzerem Dropper könnte evtl gehen. Ich habe eine 210er Stütze und noch acht bis neun Zentimeter Stütze aus dem Rahmen schauen bei L…

Aber dass das Occam ineffizient ist, ist Quark. Ich habe eines im Keller, hatte davor ein Hardtail, das war auch nicht wesentlich flotter, wenn man nicht nur Asphalt fährt. Und sobald man NICHT Asphalt fährt, ist es viel bequemer.

Natürlich gibt es genügend 120er Bikes, aber falsch macht man mit dem Occam nix.
Ich bin auch schon mit fitten Kumpels auf dem Gravelbike mitgeradelt. Mit XC-Bereifung ist da der Unterschied bemerkenswert gering! Gibt ja auch den Plattformhebel am Dämpfer…
 

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Re: Anfänger sucht Allrounder: Orbea, Cube oder doch Mondraker?
Das Fahrwerk muss auf Dein Gewicht eingestellt werden. Federweg ist nicht dazu da, eine schlechte Einstellung zu kaschieren.
Außerdem sind 95kg nicht wirklich viel.

Federweg wiegt vielleicht nichts, aber zuviel davon schluckt Energie, bzw. auch Spaß.
Von der bisherigen Beschreibung lese ich hier jemanden heraus, der eher einen Marathon fahren würde, als einen Trailpark.

Vielleicht kann der TE das nochmal klarstellen. Das Occam ist sicherlich ein sehr gutes Bike, ist ja auch im Forum sehr beliebt.

Ich fahre ein Enduro mit 170/160, weil ich z.B. auch gerne Sprünge mache (Landung muss ich noch üben xD). Für 80% meiner Touren wäre aber ein DC perfekt.
 
Guten Morgen erst mal.
Ihr seid der Wahnsinn. So viel Input.
Stand jetzt wird es zwei Anwendungsfälle geben.
  • Ein oder zwei Mail die Woche die schnelle Feierabendrunde von maximal zwei Stunden. Ich arbeite in einem Ort ziemlich genau zwischen Freiburg und Karlsruhe. Innerhalb von 20 Minuten bin ich im tiefsten Schwarzwald. Neben dem Trainingseffekt geht es mir vor allem darum, nach der Arbeit abzuschalten.
  • Am Wochenende oder im Urlaub längere Touren zwischen 60 und 120 Kilometern. In dem Fall wären Trails dann die Belohnung für die Anstiege. Neben der sportlichen Komponente geht es in diesem Fall darum, Landschaft zu erleben. Regelmäßig werde ich wohl auch meinen Kamerarucksack dabei haben.
Zu meinen Ambitionen beim Bergabfahren:
Natürlich macht mir das Spaß. Und ich bin auch jemand, der an sich arbeitet und sich versucht schnell, eine vernünftige Technik anzutrainieren. Das ist eine Seite. Mein Bewegungstalent ist aber nicht sonderlich ausgeprägt. Außerdem habe ich einen verantwortungsvollen Job, in dem ich eher nicht wegen eines Hobbys ausfallen sollte. Zusammengefasst: Ich will auf die die spaßige Art Höhenmeter vernichten. Im Bikepark wird man mich aber eher selten antreffen.
Zu meinen Ambitionen beim Bergauffahren:
Mein Körperbau macht mich nicht unbedingt zur Bergziege. Trotzdem bin ich jemand, der sich gerne verausgabt. Gegen die Uhr fahre ich dabei aber selten. Druck habe ich schon im Job genug.
 
Klingt für mich immer noch nach Down Country.
Beim Kamerarucksack bedenken, dass das beim Sturz auf den Rücken gefährlich werden kann. Deswegen gibt's für mich demnächst einen Evoc Capture Stage 16 mit Rückenprotektor.
 
Aber wie, bzw. was fährst du bergab? Flowtrails, Schotterstraßen, viele Stufen, Schwierigkeitsgrad der Trails?
Bist du die schon mal gefahren?
 
Auf das Thema Geometrie habe ich bislang vermutlich zu wenig wert gelegt, was auch daran liegt, dass die Auswahl momentan mau ist und ich nachdem die Suche schon ein Dreivierteljahr währt, ich ungerne noch mal so lange warten würde.
Auf welche Werte muss ich denn achten, um herauszufinden, ob mir ein Rad passt?
Bislang habe ich nur bei stationären Händlern gesucht. Das Ergebnis der Beratung dort, habt Ihr ja bereits ausführlich verrissen. Mittlerweile überlege ich mir, ob es nicht mehr Sinn macht ein Rad Online zu kaufen, wenn die Geometrie passt. Sich an den Maßen zu orientieren ist vermutlich aussagekräftiger als 5 Minuten auf flachem Gelände im Kreis zu fahren.
Ich fasse mal Eure Vorschläge zusammen:
  • Das YT Trail Core
    • Sehe ich das richtig, dass es sich dabei um einen reinen Onlineanbieter handelt? Auf seiner Homepage bietet YT Leasing nur über Jobrad an. In dem Fall wäre ich raus, da mein Arbeitgeber das über einen anderen Anbieter abwickelt.
  • Mondraker F-Podium DC
    • Klingt gut, spricht mich auch optisch an und wäre zumindest online zu einem guten Preis verfügbar.
  • Rocky Mountain Element
    • Gibt ein oder zwei Händler in der Nähe, die die Marke vertreiben. Die Tester sind sehr zufrieden damit.
  • Trek Top Fuel:
    • Für Trek gibt es einen passablen Händler, bei dem ich schon mal war. Müsste mal fragen, ob der das da hat. Bei Trek finde ich die verbauten Komponenten im Verhältnis zum Preis immer nicht so pralle, scheinen ja aber immer stimmige Räder zu sein.
  • Orbea Occam
    • Fand ich wie gesagt gut. Zur Ergonomie kann ich aber nach den kurzen Probefahrten nicht so viel sagen.
Bei den Händlern in der Region leidlich gut verfügbar sind die Cannondale Scalpel Varianten und das Specialized Epic. Vielleicht könnt Ihr zu denen noch was sagen.
Gibt es Händler zwischen Karlsruhe und de Schweizer Grenze, die Ihr empfehlen könnt.
 
Zwischen Freiburg und Karlsruhe gibt es übrigens jede Menge (sogar legale und offizielle) Trails, bei denen 140mm Federweg recht gut dazu passen, was du beschreibst. Im Zweifelsfall ist man nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer unterwegs mit etwas mehr Reserve. Dass die Fahrwerkseinstellung bedeutsam ist, stelle ich nicht in Frage, ich bin bei dem Hobby auch schon eine Weile dabei ;-)

Dass man auch mit 112kg mit einem leichten Rad Spaß haben kann, ja - kann man sicher!

Meine These: Die Räder sind mittlerweile so gut (vor allem in der anvisierten Preisklasse, was sich vor allem beim Gewicht positiv bemerkbar macht), dass der Sweetspot für mich persönlich bezüglich Vielseitigkeit nicht mehr bei 120mm, sondern eher bei einem leichten 140/150mm Fully liegt. (Ich fahre hauptsächlich mein schweres Enduro, weil bei mir hier in Heidelberg genügend Trails sind, die ruppig genug sind)
Es liegt je nach Modell (das Occam ist LEICHT für ein Rad der Federwegsklasse) nicht viel Gewichtsunterschied zwischen den 120er und 140er-Varianten. Wenn das Rad um die 13kg hat, ist das voll okay. Gut ist, wenn es keine 15+ hat. Wobei man sich auch daran gewöhnt, hat dann andere Vor- und Nachteile.

Aber ymmv - es kommt wie ihr sagt darauf an, was man macht und was Spaß macht. Wenn man nicht auf RACE, sondern auf Spaß aus ist, dann ist es vielleicht richtig, einfach das Rad zu kaufen, worauf man Bock hat. Egal, was die Rationalität ergibt ;-)
 
Zum Mondraker Podium. Das ist auch in der DC Ausführung sehr XC lastig. Ich habe ein Foxy und bin damit äußerst zufrieden. Wenn du bei Mondraker zugreifen solltest, würde ich dir das Raze aus deinem Eingangspost empfehlen. Warum diese Empfehlung? Nun, du hast geschrieben, dass du dich erstmal orientieren möchtest und noch nicht weißt wohin es bei dir beim Mountainbiken gehen soll. Da bietet sich ein Bike in der Mitte aller Kategorien doch hervorragend an. Das Transition Spur hatte ich dir auch aus diesem Grund empfohlen, wobei es wohl noch etwas schneller sein dürfte, als das Raze.
 
Morgen rufe ich bei wegen der Transition- und Rocky-Mountain-Rädern mal bei den wenigen Händlern in der Umgebung an. Bin gespannt, ob die Teile verfügbar sind.
Zu welchen Rahmengrößen würdet Ihr mir beim Transition Spur und beim Rocky Mountain Element raten?
Gibt es generell Hersteller, bei denen es sich als Sitzriese eher zu suchen lohnt? Gibt es auch Alternativen bei den häufiger verfügbaren Herstellern wie Cannondale, Specialized oder Scott?
 
Zwischen Freiburg und Karlsruhe gibt es übrigens jede Menge (sogar legale und offizielle) Trails, bei denen 140mm Federweg recht gut dazu passen, was du beschreibst. Im Zweifelsfall ist man nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer unterwegs mit etwas mehr Reserve. Dass die Fahrwerkseinstellung bedeutsam ist, stelle ich nicht in Frage, ich bin bei dem Hobby auch schon eine Weile dabei ;-)
Gibt es Räder in der Kategorie, die Du mir empfehlen kannst, und die zu meinem Körperbau passen?
 
1,85 Meter groß, Schrittlänge liegt bei 82 cm

Zu welchen Rahmengrößen würdet Ihr mir beim Transition Spur und beim Rocky Mountain Element raten?
Beim Spur kannst beides probieren L und XL. Das eff Oberrohr ist für die Länge vom Bike nicht so extrem durch den steilen Sitzwinkel. Hab selbst mit meinen 1,86m und SL 88cm das XL minimal angerollt vor einem Jahr. Empfand es damals groß, heute würde ich es sofort in XL kaufen, leider kam das Angebot eine Woche zu spät.
Leider wird maximal eine 120mm One Up Dropper bei dir passen im XL, die notfalls sogar noch auf 110m runtertraveln musst, was aber einfach geht bei OneUp. Ist nicht gerade viel. Die 210 aus dem Bike bekommst sofort verkauft.
Die 180 Dropper am L musst vermutlich auch runtertraveln. Gleichzeitig wird es dir vermutlich leichter fallen das Bike in L zu bewegen. Das eff Oberrohr ist dort aber eher kurz.

Schreib einfach oder ruf bei Trailtoys an, die können dir sagen wer in deiner Nähe TR hat. Ist der D Import für Transition, erspart dir viel telefonieren. So viele haben TR nicht. Sind auch super nett die Jungs.
https://trailtoys.de/
Auf das Rocky trifft das gleiche zu wie auf das Spur, jedoch kürzeres Sitzrohr. Dort könnte eventuell der Knick im Sitzrohr das versenken der Dropper im Rahmen ein Punkt sein, sollte aber passen.
Das Rocky hat aber ein deutlich niedrigere Front (Stack) als das Spur. Wir reden hier von fast 40mm, das ist nicht nur etwas sondern extrem viel. Das Rocky zielt ganz klar auf eine sportliche Ausrichtung "XC" ab.

Gibt es auch Alternativen bei den häufiger verfügbaren Herstellern wie Cannondale, Specialized oder Scott?
Beim Spark wirst leider mit dem Sitzrohr scheitern.
https://www.mtb-news.de/news/scott-spark-2022-test/
Trifft auch auf das Epic Evo bei dir zu
https://www.mtb-news.de/news/specialized-epic-evo-2021-test/
 
Oder gar nur ein hardtail...
Wollte das nochmal aufgreifen, da du ja auch planst
Am Wochenende oder im Urlaub längere Touren zwischen 60 und 120 Kilometern

Da könnte ich mir auch das Trek Supercaliber sehr gut vorstellen. Um eine Dropper ergänzt, ist es auch auf den Trails gut zu fahren. Durfte ich selber mal für 4 Ausfahrten testen.

und das Specialized Epic.
Das Epic Evo könnte auch eine Alternative sein. Ist im Moment mein Fully für alles. Sehr guter Vortrieb und bergab eine Macht.

Solltest du längere Touren fahren, haben z.b das Blur, Supercaliber und das Epic den Vorteil, dass du zwei Trinkflaschen am Rahmen unterbringen kannst.

Zu welchen Rahmengrößen würdet Ihr mir beim Transition Spur und beim Rocky Mountain Element raten?
Zu L.

Bei Trek und beim Epic eventuell sogar XL
 
Beim Spur kannst beides probieren L und XL. Das eff Oberrohr ist für die Länge vom Bike nicht so extrem durch den steilen Sitzwinkel. Hab selbst mit meinen 1,86m und SL 88cm das XL minimal angerollt vor einem Jahr. Empfand es damals groß, heute würde ich es sofort in XL kaufen, leider kam das Angebot eine Woche zu spät.
Sind mit etwas Druck 85 cm Schrittlänge. Macht aber vermutlich keinen Unterschied?
Danke für den Hinweis mit dem Vertrieb.
 
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