Sportliche Gravelbikes mit mindestens 47mm Reifenfreiheit bei 700c ?

arno¹

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Ich frage für nen Freund, der sich das Specialized Diverge ausgeguckt hat. Ist ja schon mal nicht schlecht, aber wir suchen noch Alternativen. Beim kurzen Recherchieren bin ich noch auf das Bergamont Grandurance und das Ritchey Outback gestoßen, die nominell mehr als 45mm Reifenfreiheit bieten.

Bei nominell 45mm wären an sportlichen Gravels bspw. Storck Grix, Scott Addict, Ghost Road Rage, Orbea Terra, Trek Checkpoint, Stevens Camino, Cube Nuroad zu nennen. Da wäre zu prüfen, wieviel Reifenbreite wirklich genau reingeht.

Bikepacking-Ösen sind nur drittrangig wichtig. Aber es soll definitiv auch Gepäck drangehängt werden und ein Specialized Crux zum Beispiel ist dafür sicher zu leicht und schwabbelig.

Habt ihr noch Tipps?
 

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Re: Sportliche Gravelbikes mit mindestens 47mm Reifenfreiheit bei 700c ?
Denke, es geht ihm um die Geo, so dass er das Ding auch als Feierabendballerspaßmaschine nehmen kann. Muss ich aber noch Mal nachfragen. STR wäre da ja nur ein Anhaltspunkt. Man könnte vielleicht Endurance Rennräder mit besonders großer Tire Clearance nennen, aber da kenne ich mich nicht so aus.

Geht wohl um den Punkt genau oben auf der Schwelle zwischen Laufruhe und Wendigkeit

Und relativ geringes Gewicht trotz Stabilität, wenn das geht, Prio 2. Material ist glaube ich egal.

Da ich nicht den kompletten Marktüberblick habe: ist das Diverge hier für schon eine gute Lösung?

Persönlich finde ich das Ritchey Outback auch ne gute Nummer, zumal wegen dem möglichen Flex durch den Stahl, aber das gibts nur in Grün. Muss morgen mal nachfragen, ob das was ist :)

Klar ist auch die FutureShock beim Diverge ne gute Sache, aber bei 47mm gibt es ja eigentlich eh genug Komfort.
 
Wir haben da doch schon mal ein Thread für Rahmen/Bikes über 50mm. Das ist ja nicht so weit weg von 47mm.

Edit: Ich wollte damit sagen, daß man sich diesen thread mit den Vorschlägen durchlesen sollte weil da so ziemlich alles aufgeführt ist was es gibt. Dann muß man nur noch schauen welches davon als "sportlich" zu definieren ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich aktiver Teilnehmer, wegen dem Beachracen.

Dem Kumpel gehts aber um 47mm (also bisschen mehr als normal) für ein Gerät mit deutlich sportlicher Ausrichtung als die in dem Thema genannten.

Da gehts meistens mehr auf Touren, oder habe ich was übersehen?

https://www.mtb-news.de/forum/t/gravelbikes-mit-50mm-700c-reifenfreiheit-und-passende-reifen.926004/

ja den meinte ich.

Vielleicht hilft es, wenn man sportlich in Form von einer speziellen Geometrie definiert. Also z.B. Steuerrohrwinkel zwischen 73° und 72°. Oder möglichst kurze Kettenstreben von max. 430.
Dann läßt sich einfacher etwas finden.
 
Auf der Schwelle zwischen Laufruhe und Wendigkeit liegt definitiv das Marin Headlands, Reifenfreiheit ist für 700c mit 45mm angegeben, evtl gehen 47 dann auch noch. In 650B sind es 50mm.
Das Ding hat zwar einen langen Hauptrahmen mit kurzen Vorbauten und eher flacheren Lenkwinkel, dafür aber sehr kurze Kettenstreben. Lässt sich auch bei >40km/h auf Schotter nicht aus der Ruhe bringen, wieselt sich trotzdem überall durch wenn es mal enger wird.

Allerdings passt durch die kurzen Kettenstreben und breiten Reifen kein Umwerfer, das Rad ist 1x only. Ist je nach Geschmack ja nicht für jeden was.
Und der Stack ist leicht erhöht, STR liegt aber noch bei 1,5.
 
Ich frage für nen Freund, der sich das Specialized Diverge ausgeguckt hat. Ist ja schon mal nicht schlecht, aber wir suchen noch Alternativen. Beim kurzen Recherchieren bin ich noch auf das Bergamont Grandurance und das Ritchey Outback gestoßen.

Bei 45mm (nominell!) wären an sportlichen Gravels bspw. Storck Grix, Scott Addict, Ghost Road Rage, Orbea Terra, Trek Checkpoint, Stevens Camino, Cube Nuroad am Start.

Bikepacking-Ösen sind nur drittrangig wichtig. Aber es soll definitiv auch Gepäck drangehängt werden und ein Specialized Crux zum Beispiel ist dafür sicher zu leicht und schwabbelig.

Habt ihr noch Tipps?
Fairlight Secan 2.5 da passen 47x622 Reifen rein bei 2-fach Kurbel. Mit 1-fach Kurbel gehen sogar bis 50-622. Die ??R-Größen sind auch sportlich - Das ist aber teuer/kostbar.
Welche Reifen will er denn einsetzen in 47-622? Michelin Power Gravel?

Das Ritchey Outback gibt es neuerdings auch in rot-gelbem Farbverlauf (glossy meine ich). ;) Das Outback ist ausgesprochen "fahrstabil" abgestimmt (Geradeausläufer mit viel Nachlauf und langen Kettenstreben).
 
das habe ich mir schon gedacht, mit dem outback, nachdem was man so lesen konnte.

die frage wäre auch, was in die anderen obengenannten neben nomineller reifenfreiheit vielleicht möglicherweise doch noch rein geht, oder wie oben gesagt, sich mal unter sportlichen ü50 reifenbreite um zu schauen

also, die ansage 47mm finde ich doch recht theoretisch. je nach reifen oder felge geht doch bissel mehr, oder ...
 
also, die ansage 47mm finde ich doch recht theoretisch. je nach reifen oder felge geht doch bissel mehr, oder ...
Es gibt nur wenige Modelle mit >45x622, die nicht gleich 600gr. (oder mehr) auf die Waage bringen. Mit den Eigenschaften von Gravelreifen, also recht leicht und wenig bis moderatem Rollwiderstand auch auf Asphalt gibt es wenige bis gar keine Modelle. Also schielt man zu den MTB-Reifen rüber und stellt fest, dass dort die interessanten Modelle (mit dünnen Karkassen) gern nur ab 57-622 angeboten werden. 😢
 
Ich sags ja auch ihm, das A und O sind hier eher die leichten Pellen wie die von Compass.

Klar sind solche Dinger, auch von Panaracer oder anderen, teurer, aber wegen Rollwiderstand und Leichtigkeit im Antritt ziehe ich selber nichts anderes mehr in Betracht.

Außerdem, was nutzen die Stollen (hunderte Gramm) im Alltag wirklich? Aber darüber haben wir noch nicht diskutiert. Versuche ihn gerade, hierhin einzuladen, dann gibts bissel mehr Spezifikation :)
 
Wir haben früher beim Cyclocross Stollen seitlich mit der Rasierklinge entfernt, damit die Reifen rein passten.

Das Diverge ist bis Mittwoch reserviert, ist doch auch kein schlechtes Rad, insbesondere mit dem FutureShock. Den hohen Preis von irgendwie 6k geht er aktuell mit.

Aber das Diverge war doch auch eher Richtung laufruhig, oder?
 
Das Diverge ist auch von der Sitzposition eher auf der entspannten als auf der sportlichen Seite. Das Futureshock baut ziemlich hoch, damit liegt der Stack deutlich über dem Durchschnitt auf Topstone und Silex Niveau. Hat er es schon Probe gefahren und für gut befunden?
 
Ich sags ja auch ihm, das A und O sind hier eher die leichten Pellen wie die von Compass.

Klar sind solche Dinger, auch von Panaracer oder anderen teurer, aber wegen Rollwiderstand und Leichtigkeit im Antritt ziehe ich selber nichts anderes mehr in Betracht.
Wo Du Sportlichkeit im Threadtitel erwähntest und hier "Leitigkeit im Antritt" erwähnst: Das Ritchey Outback umkreise ich schon eine Weile und der ein oder andere Reviewer hat schonmal erwähnt, dass es wohl nicht das spritzigste Bike ist. Aber die meisten Tester äußern sich begeistert vom Fahrgefühl und dem Charakter des Rades, jenseits der "blanken Sportlichkeit".
Ich denke bei diesen positiven Äußerungen nicht an erhöhte Leistung, wie Jan Heine mit dem originalen "Allroad-Bike" (12000$) erreicht, sondern eher an ein ganz liebes Rad, dass sich jenseits der Geschwindigkeit einfach angenehm anfühlt.
 
Reden wir von diesem Diverge?
https://www.specialized.com/de/de/diverge-expert-carbon/p/199966
Also für 6.000€ bekommst du bei Trek das sportlichere und besser ausgestattete Gravel. Statt ner rival etap mit NX!!! Kassette eine eine Force etap. Dazu würde ich sagen, dass der Bontrager Carbon LRS auch der bessere ist. Macht ordentlich Musik mit seinen 108 Rastpunkten😁 Der fährt sich super und ist ohne Gewichtsbeschränkung, also auch für eventuelle Gepäckfahrten geeignet.
Für den Komfort hat Trek mit dem iso Speed auch eine hauseigene Lösung, wobei das Diverge mit der Federung vorne mehr Komfort bieten wird.
Das Trek hat zwar nur eine Freigabe bis 45c oder 2,1 bei 650b, hat aber eigentlich immer recht großzügig Platz im Rahmen.
Wenn dein Kumpel z.B. den Pirelli Gravel M in 45 nimmt, ist der Gewiss 47mm breit. Die Breite hatte der bei mir schon auf einer Felge mit 21mm MW.

Mit dem erwähnten Headlands und 47mm Reifen wird das nichts. Zumindest hinten. Bin den erwähnten Pirelli mit 45mm gefahren. Hat gepasst, aber mehr würde nicht gehen.
Die Gabel ist sehr großzügig gebaut. Da würde bestimmt auch 50mm reinpassen.
Ist ein sehr interessantes und geiles Bike. Da hätte man sich einiges an Geld gespart und könnte es noch mit einem Carbon LRS upgraden.
Sollte es mal mit Schutzblechen gefahren werden, muss man bestimmt auf 35mm Reifen gehen. Durch die kurzen Kettenstreben ist im hinteren Rahmendreieck nicht viel Platz.

Hier ist noch ein Checkpoint in 54 und 58 verfügbar. Ebenso diverse Headlands

https://radlshop.de/products/trek-checkpoint-sl-7-etap
 
Ich hatte über Sommer im ruft 47er Michelin, mehr geht da aber nicht.
Das bogan kann wesentlich mehr, ist dann aber evtl nichtmehr sportlich genug:ka:

IMG_5205.jpeg
 
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