Unfall - Was ist passiert?

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Fakt ist, da war KEIN Kind und damit erübrigt sich eine Diskussion was gewesen wäre, weil in keinster Weise zielführend. Das Leben ist kein Konjunktiv.
Gott sei Dank, war da kein Kind. Die Diskussion erübrigt sich insofern nicht, da der TE es einfach nicht eingesehen hat, dass er Schade gebaut hat und Schuldige für seinen eigenen Fehler sucht.
Es geht nicht darum, den TE für seinen Fahrfehler zu kritisieren. Sowas passiert jedem mal, manchmal hat man mehr Glück, manchmal weniger. Schade bauen wir alle. Aber danach andere Schuldige für den eigenen Fehler zu suchen bedarf durchaus einer auch hypothetischen Diskussion um klarzustellen, was hätte passieren können, denn hier fehlt Einsicht.
 

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Re: Unfall - Was ist passiert?
Wie schnell man eine Kurve wirklich fahren kann weiß man erst wenn man einmal rausgeflogen ist 😉
Man kann sich von oben rantasten, dann ist das, was Du schreibst ziemlich sicher. Oder aber von unten, dann ist das Risiko geringer.
Es hängt zudem davon ab, wie geübt man ist und in welcher Form, auch die Tagesform kann durchaus großen Einfluss haben: gestern bin ich cool gewesen und es juckt mich nichts, ich Bretter einfach drüber und und es passiert nichts. Heute bin ich nervös, ich erschrecke leicht und ich Bremse genau da, wo man es nicht tun sollte und mache einen Freiflug.
Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Das Problem ist, dass nach dem eigenen Fehler andere Schuldige gesucht werden. Und das passt nicht und muss auch so klar gesagt werden.
 
Stellt euch vor, da hätte einer eine Wand in die nicht einsehbare Kurve gemauert.
Dann gäbe es den Thread nicht und unser Sonntag wäre viel langweiliger :o

An den TE: Gute Besserung und vergiss bei einem Sturz die Haftungsfragen, sondern konzentrier dich auf die Genesung. Oder mach's wie ich und bestell neue Radteile, während Du nicht fahren kannst. :bier:
 
Viel Häme, Spöttelei und Spekulation. Ziemlich abschreckender Thread.
Selber schuld würde ich sagen ...

Es geht ja nicht um Pferde, Bremsen oder Kurven ... da stand jemand im Krankenhaus unser Schock und wollte sich mitteilen. Das hätte er auch einfach tun können im "Schlüsselbeinbruch - liegt mein Heilungsverlauf im Soll"-Thread.
 
Selber schuld würde ich sagen ...

Es geht ja nicht um Pferde, Bremsen oder Kurven ... da stand jemand im Krankenhaus unser Schock und wollte sich mitteilen. Das hätte er auch einfach tun können im "Schlüsselbeinbruch - liegt mein Heilungsverlauf im Soll"-Thread.
Ich kann ja nachvollziehen, dass man wissen möchte warum man gestürzt ist, ich selber hatte auch einige Stürze dessen Grund ich bis heute nicht weis (ich weis noch wie ich bei einem Sturz in der Flugphase dachte: "Was war das jetzt? Warum? Wieso?") , aber wir sind glaube ich die letzten die ihm dabei helfen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich mal auf einem augewiesenen Trail (der von einem Verein gepflegt wird) übel und leider folgenreich (Tossy III) geschüsselt. Ich war bei trockenen Verhältnissen relativ schnell in einen überhöhten Kurve, die leider nur mit brüchigen Sand behelfsmäßig aufgefüllt war, mit dem Vorderrad im wahrsten Sinnen des Wortes eingebrochen. Das Rad ist so abrupt im weggebrochenen Berm zum Stehen gekommen, und ich bin weitergeflogen (Body-Bike Separation klappte mal wieder ausgezeichnet) und mit der Schulter auf dem harten Trailboden eingeschlagen. Das Ganze kam zu überraschend und ich war zudem zu schnell, um mich da vor dem leider derben Einschlag körperlich noch gut positionieren zu können.

Ich kannte diesen Trailabschnitt gut, und bei Feuchtigkeit gab es da auch nie Probleme, und früher war der Abschnitt wohl auch solider verfüllt gewesen, so daß er auch bei Trockenheit nicht tückisch wurde. Nichtsdestotrotz ist es klar meine eigene Schuld gewesen mich da zu maulen, denn es wäre doch nur allzu billig aufzuschreien daß der Trail bzw. derjenige der daran geabeitet hat Schuld hatte. Im Zweifel hätte ich mir den Abschnitt in Ruhe davor angucken sollen, bevor ich da mit richtig Speed durchballere.

Ich denke mit einem gewissen Abstand wird der TE das alles auch ein wenig anders sehen als er es hier geschildert hat.
 
Ich kann ja nachvollziehen, dass man wissen möchte warum man gestürzt ist, ich selber hatte auch einige Stürze dessen Grund ich bis heute nicht weis (ich weis noch wie ich bei einem Sturz in der Flugphase dachte: "Was war das jetzt? Warum? Wieso?") , aber wir sind glaube ich die letzten die ihm dabei helfen können.
Das stimmt, am meisten beunruhigen mich die Stürze bei denen ich nicht weiß was ich da falsch gemacht habe.. :lol:
 
Man kann sich von oben rantasten, dann ist das, was Du schreibst ziemlich sicher. Oder aber von unten, dann ist das Risiko geringer.
Es hängt zudem davon ab, wie geübt man ist und in welcher Form, auch die Tagesform kann durchaus großen Einfluss haben: gestern bin ich cool gewesen und es juckt mich nichts, ich Bretter einfach drüber und und es passiert nichts. Heute bin ich nervös, ich erschrecke leicht und ich Bremse genau da, wo man es nicht tun sollte und mache einen Freiflug.
Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Das Problem ist, dass nach dem eigenen Fehler andere Schuldige gesucht werden. Und das passt nicht und muss auch so klar gesagt werden.
Das man in so einem Fall natürlich selber Schuld ist ist klar. Ich konnte mich zum Glück immer noch selber aus dem Wald schleppen...für die Versicherung bin ich immer die Treppe runtergefallen.
Man sollte auch nie andere gefährden. Trotzdem gehören Stürze für mich beim Biken dazu. Nicht, dass ich scharf drauf wäre aber die persönlichen Grenzen auszuloten finde ich für mich wichtig.
Von daher wünsche ich dem TE gute Besserung und die Einsicht, dass man bei Stürzen im Wald ( mutwillige Fallen ausgenommen) so gut wie immer selber Schuld ist.
 
Ich kann ja nachvollziehen, dass man wissen möchte warum man gestürzt ist, ich selber hatte auch einige Stürze dessen Grund ich bis heute nicht weis (ich weis noch wie ich bei einem Sturz in der Flugphase dachte: "Was war das jetzt? Warum? Wieso?") , aber wir sind glaube ich die letzten die ihm dabei helfen können.
Solche situationen kenne ich zu gut:daumen:
 
Streich das Tier. Selbstverständlich ist ein Menschenleben schützenswerter. Da sollte es auch keine zwei Meinungen geben.
Wenn es nicht ironisch gemeint ist, zeigt sich hier wieder die Arroganz der selbsternannten "Krone der Schöpfung".
Der Planet wäre auf jeden Fall besser dran ohne so manchen homo sapiens. :ka:
 
Das man in so einem Fall natürlich selber Schuld ist ist klar. Ich konnte mich zum Glück immer noch selber aus dem Wald schleppen...für die Versicherung bin ich immer die Treppe runtergefallen.
Man sollte auch nie andere gefährden. Trotzdem gehören Stürze für mich beim Biken dazu. Nicht, dass ich scharf drauf wäre aber die persönlichen Grenzen auszuloten finde ich für mich wichtig.
Von daher wünsche ich dem TE gute Besserung und die Einsicht, dass man bei Stürzen im Wald ( mutwillige Fallen ausgenommen) so gut wie immer selber Schuld ist.
Ich widerspreche Dir in keinster Weise und bin vollkommen einverstanden, mit dem was Du hier schreibst,auch wenn ich natürlich immer versuche, Stürze zu vermeiden. Aber ich bin auch einverstanden, dass man einfach manchmal was unterschätzt und dann einen verschwitzten Schutzengel sieht, der gerade noch die Situation abfängt. Ich denke, wir sind uns diesbezüglich vollkommen einig, es ist nicht alles vorhersehbar und es bleibt immer ein Risiko, das man minimieren, aber nie auf Null fahren kann. Denn dazu müsste man den ganzen Tag im Bett liegen bleiben, mit der Folge, dass man nach ein paar Jahren einen Durchmesser von 2 Metern hätte und dann an Herzverfettung sterben würde. Da ist es doch besser bei der Abfahrt vom Tremalzo auf der Schotter Straße Richtung passo Nota die 90° Kurve direkt hinter einem der oberen, nicht beleuchteten Tunnel vergessen zu haben und geradeaus die 700 Meter Schlucht runterzufallen. Das ist ehrwürdiger und auch weniger mit Leid belegt.
Wichtig ist halt dann, dass man danach nicht gegen die Gemeinde Tremosine prozessiert, weil diese vielleicht hätte die Straße begradigen müssen.
 
Das man in so einem Fall natürlich selber Schuld ist ist klar. Ich konnte mich zum Glück immer noch selber aus dem Wald schleppen...für die Versicherung bin ich immer die Treppe runtergefallen.
natürlich VIEL besser als den Pferdehalter zu verklagen …
Eigene Fehler auf Kosten der Allgemeinheit regulieren ., und auch noch stolz vom Versicherungsbetrug berichten :-(
 
Das mag sein. Man sollte aber soweit empathisiert sein das man versteht das wenn jemand ein tier vor den augen des besitzers umnietet das einen beträchtlichen emotionalen schaden beim Besitzer verursachen kann.
Das sollte klar sein, aber die Konsequenzen für Dich selbst fallen bei einem Unfall mit einem Menschen eben deutlich gravierender aus. Das ist das einzige, was ich damit sagen wollte. :bier:
 
natürlich VIEL besser als den Pferdehalter zu verklagen …
Eigene Fehler auf Kosten der Allgemeinheit regulieren ., und auch noch stolz vom Versicherungsbetrug berichten
Komm mal runter, wie soll ich den meine Krankenversicherung betrügen? Die muß so oder so zahlen. Es geht darum, dass nicht irgendein Wald- oder Grundbesitzer Stress mit dummen Anfragen hat.
 
natürlich VIEL besser als den Pferdehalter zu verklagen …
Eigene Fehler auf Kosten der Allgemeinheit regulieren ., und auch noch stolz vom Versicherungsbetrug berichten :-(
Für mich geht der Fall Richtung waldtypische Gefahren. Kann Scheisse, feuchtes Laub, feuchter Strassenbelag oder Wurzeln sein. So oder so, angepasstes Fahren ist erst mal Pflicht.

Die Versicherungen suchen auf jeden Fall erst mal jemanden der die Rechnung bezahlt, ggf. Den Landwirt, dem das Stück Land gehört.

Der hat erst mal Papierkram vor sich und nach dem x-ten Fall wird er die Schnauze voll haben und versuchen die Strecken über seine Kontakte zu sperren.
Da ist es mir als Teil der Allgemeinheit lieber, wenn sich der Biker, Wanderer, Fußgänger aus dem Wald schleppt und halt über die Bordsteinkante einer öffentlichen Strasse gefallen ist.

Kleiner Tip für die Arbeit, man ist nie in den Sanitäranlagen verunglückt, sondern auf dem Flur davor, damit es als Wegeunfall gilt.

In beiden Fällen habe ich persönlich nichts dagegen, wenn die Wahrheit etwas weiter ausgelegt wird. Bei dem ersten Fall des Friedens unter den Wegenutzern Willen, im zweiten um die besseren Behandlunsmöglichkeiten über die BG zu gewährleisten.
 
Hier irrt dem Künstler. Bei bewußter Falschangabe zum Unfallhergang können die sich quer stellen.
Bist du SoFa? Wenn man das ganz genau nimmt vieleicht. Aber wenn ich mit gerissenen Bändern, gebrochenem Schlüsselbein oder sonstwas in der Notaufnahme aufschlage und Wochen danach ein Fragebogen kommt, wie wollen die das nachweisen?
Mir ging es um den "Versicherungsbetrug" ich erlange durch die Angaben keinen direkten persönlichen Vorteil, erspare aber anderen Personen, die sowieso nicht haftbar gemacht werden können, Stress.
 
Bist du SoFa? Wenn man das ganz genau nimmt vieleicht. Aber wenn ich mit gerissenen Bändern, gebrochenem Schlüsselbein oder sonstwas in der Notaufnahme aufschlage und Wochen danach ein Fragebogen kommt, wie wollen die das nachweisen?
Mir ging es um den "Versicherungsbetrug" ich erlange durch die Angaben keinen direkten persönlichen Vorteil, erspare aber anderen Personen, die sowieso nicht haftbar gemacht werden können, Stress.

Ich habe in den letzten 10 Jahren eine Tätigkeit bei einer Krankenkasse ausgeübt. Wenn erst mal der Verdacht der Falschangabe im Raum steht, hast Du das Problem. Die zahlen dann erstmal nichts und so ein Krankenhaus sieht dann schon zu, an wen es sich halten muss.
 
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