Cannondale Scalpel HT im Test: Progressives Race-Hardtail mit viel Komfort

Zuletzt bearbeitet:
"Progressives Race-Hardtail... Mit einem äußerst progressiven Ansatz... Mit einer äußerst progressiven Geometrie... mit den progressivsten Werten... über Nachteile der progressiven Geometrie... mit einer sehr progressiven Geometrie... bergab dank progressiver Geometrie...".

Bisschen weniger progressiv wäre wahrscheinlich fortschrittlicher (Achtung, Wortwitz).
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von schmitr3

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Wie bereits im Artikel und Schlusskommentar (speziell) erwähnt, ist das eher hohe Gewicht auch in der Topausführung. Wieso kommt denn das "hohe" Gewicht zustande? Der Rahmen ist auf Top Niveau in der Leichtgewichtsliga, Carbon Laufräder, Carbon Lenker, Carbon Sattelstütze (nicht absenkbar)... Das Hardtail müsste doch 1 Kilo weniger wiegen? :confused:

Mein Scott Scale (2017) mit 29" Laufrädern ohne absenkbare Sattelstütze bringt 8.8 Kg auf die Waage. Magura MT8 Bremsen Sram XX1 Antrieb...
 
Gewicht verstehe ich auch nicht, mein Scott Scale (nicht RC) mit DT Swiss XR1700 Alu Laufrädern und Fox 32 SC ohne Pedale wiegt nur 200g mehr.... für umgerechnet 4000€ (1800€ Basismodell + alles umgebaut).
Und der HollowGRam LRS ist schon 200g leichter als mein DT Swiss. Das ist so ziemlich das einzige Teil, dass den Gewichtsunterschied erklären kann. Aber ich hab noch ne Deore-Kassette drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits im Artikel und Schlusskommentar (speziell) erwähnt, ist das eher hohe Gewicht auch in der Topausführung. Wieso kommt denn das "hohe" Gewicht zustande? Der Rahmen ist auf Top Niveau in der Leichtgewichtsliga, Carbon Laufräder, Carbon Lenker, Carbon Sattelstütze (nicht absenkbar)... Das Hardtail müsste doch 1 Kilo weniger wiegen? :confused:

Mein Scott Scale (2017) mit 29" Laufrädern ohne absenkbare Sattelstütze bringt 8.8 Kg auf die Waage. Magura MT8 Bremsen Sram XX1 Antrieb...
An dem Cannondale sind einige Teile verbaut die deutlich schwerer sind, vor allem die XT Kassette und XT Bremsen. Auch weiß man bei den Cannondale-Hausmarke Carbonteilen nicht was sie wirklich wiegen, da könnte noch Extra-Gewicht versteckt sein.
 
"Progressives Race-Hardtail... Mit einem äußerst progressiven Ansatz... Mit einer äußerst progressiven Geometrie... mit den progressivsten Werten... über Nachteile der progressiven Geometrie... mit einer sehr progressiven Geometrie... bergab dank progressiver Geometrie...".
Bisschen weniger progressiv wäre wahrscheinlich fortschrittlicher (Achtung, Wortwitz).
"Progressiv" war gestern.

"Hardtails wieder 'salonfähig' machen"? Weil man das 7000€ Rad lieber im Salon an die Wand hängt?
Da lobe ich mir mein billiges, verschlammtes Hardtail - das ist 'wald- und kellerfähig'!

;-)
 
An dem Cannondale sind einige Teile verbaut die deutlich schwerer sind, vor allem die XT Kassette und XT Bremsen. Auch weiß man bei den Cannondale-Hausmarke Carbonteilen nicht was sie wirklich wiegen, da könnte noch Extra-Gewicht versteckt sein.
Naja der LRS ist mit 1470g angegeben. Wenn ich vergleichbare Scott Scale RC anschaue sind die schon mit nicht Top-Teilen in der Gewichtsklasse. Andere Hersteller auch. Rahmengesicht mit 890g ist ja ok. Also muss es fast von den Anbauteilen kommen. Die Ocho Carbon wird mit 1550g angegeben, da ist meine Fox 32 SC von 2017 mit etwas unter 1400g natürlich nochn Stück leichter.
 
das hohe Gewicht ist bei der Vorstellung schon aufgefallen.
das Gewicht hatte ich mit meinen Scalpel 29 sehr locker erreicht und da hatte der Hinterbau 100mm Federweg, aber gut.
Das bislang nur Shimano-Kobfigurationen verfügbar sind, gehe Ich davon aus, dass die wirklichen Topmodelle noch kommen. Evtl. Sogar ein Ultimate, welches dann hoffentlich unter 9 kg liegt.

Bzgl. Der fehlenden Dropperpost. Meiner Meinung nach fehlt da nix.
Wie schon oft erwähnt mögen Weltcup Strecken immer anspruchsvoller werden, was ich im Übrigen immer noch bezweifle, früher waren die Fahrer nur einfach noch verrückter, die „Hometrails“ und Marathonstrecken der meisten Kunden sind jedoch unverändert.

Ja, Dropperposts haben ihre Daseinsberechtigung, aber nicht für jeden und nicht immer. Warum also kosten und Gewicht nach oben treiben, wenn ein Grossteil der Kundschaft beim hardtail keinen Wert drauf legt?
Fährt ja nicht jeder XC-Weltcup
 
Naja der LRS ist mit 1470g angegeben. Wenn ich vergleichbare Scott Scale RC anschaue sind die schon mit nicht Top-Teilen in der Gewichtsklasse. Andere Hersteller auch. Rahmengesicht mit 890g ist ja ok. Also muss es fast von den Anbauteilen kommen. Die Ocho Carbon wird mit 1550g angegeben, da ist meine Fox 32 SC von 2017 mit etwas unter 1400g natürlich nochn Stück leichter.
Bei der Ocho muss man fairerweise sagen, dass es eine getravelte 120er ist.
War selbst erstaunt darüber. Meine Vermutung war, dass die 100mm Carbon aus dem Programm genommen wird oder schon wurde . Zukünftig gibt’s 100mm nur noch bei der Alu und 120 bei der Carbon.
Die Carbon Ocho ist übrigens nur bei der hier diskutierten Variante verbaut. Alle anderen müssen mit der nochmal schwereren Alu und 100mm Vorlieb nehmen.

Kleiner Funfact…würde man die Gabel „ent-traveln“ würde der Lenkwinkel noch „progressiver“, der Sitzwinkel aber fast schon altmodisch :lol:
 
Mir gefällt der Ansatz des komfortablen Rahmens mit relativ steilem Sitz- und flachem Lenkwinkel gut. Das Bike schaut stark aus mit der Ocho, und während das möglichst niedrige Gewicht für Racer wichtig ist, wäre es mir schon lange ausreichend. Gut, der Preis - da müsste ich mit mir hart verhandeln. Ah, wo wir dabei sind, das passt noch nicht ganz:

"die Lefty Ocho-Federgabel mit seiner hohen Steifigkeit verstärkt diesen Effekt und trägt zudem zu einem spurtreuen Fahrverhalten bei."

:eek: Nanu, wer mit wem weswegen? :lol: Um keine unreinen Gedanken aufkommen zu lassen:

Die Lefty mit ihrer hohen Steifigkeit! :winken:
 
1646729933011.jpeg
 
nachgiebigkeit im hinterbau macht auch deswegen Sinn, weil der fahrkomfort mit einer variostütze immer noch gegeben ist. üblicherweise holt man sich den Fahrkomfort aus der möglichst langen nachgiebigen carbonstütze.
 
Cannondale verzichtet, wie viele andere Hersteller auch, auf einen Lenkeranschlagschutz. Ein unglücklicher Sturz - der Rahmen ist kaputt. Das muss unsere Meinung nicht sein, zumal es inzwischen viele geeignete Lösungen zum Schutz des Lenkeranschlags gibt
@GabiMTB Was gibts da denn fertiges außer Steuersätze mit Anschlag? Im Falle eines Winkelsteuersatzes braucht man eine andere Lösung, da suche ich auch. Gibts da konkrete Tipps?
 
cool, fadenlack aus den 90ern! :love:

ps: verstehe nicht, was es am preis zu meckern gibt. das teil ist sowas wie ein tracktool bei autos. einen m3 gibts auch nicht für'n appel & ei.
wer auf zeitenjagd geht, muß investieren. ob ins material oder medikamente sei dahingestellt... :teufel:
 
Finde durch die tiefen Sitzstreben schaut der Rahmen irgendwie klobig aus. 27,2mm Stützenmaß ist jetzt auch nicht so doll bei einem neuen Modell...
Gewicht des Topmodells ist äh... na ja.
Im Racebereich spielt das Gewicht nun mal eine Rolle, da wird anscheinend das Potential nicht ausgeschöpft. Es empfiehlt sich eigentlich, wenn überhaupt, nur den Rahmen zu kaufen und dann leicht aufzubauen...
 
Die 27,2er Stützen sind doch aber gerade Teil des Komforteffektes bei XC Hardtails.
Eine Dropperpost müsste so steif sein, dass dieses Konzept total sinnfrei wäre. Außerdem will das Cannondale doch auch nur ein bisschen Trialbike sein.
So passt das schon gut ins Konzept eines modernen XC-Hardtails.
Da kann man Hugo (siehe oben) nur zustimmen. Die Meisten, die sich für solche Bikes interessieren, werden sowas auf ihren Hometrails oder Marathonstrecken gar nicht vermissen.
Für einen anderen Zweck holt man sich ansonsten gleich ein anderes Bike.
 
Is halt ne Abwägung:
Die, die keine Dropperpost brauchen bekommen mehr Komfort.
Die die eine möchten, haben weniger Auswahl. Gibt ja noch die dt mit 60mm und Upside down Bauweise. Von Exoten wie FRM mal abgesehen.
Was den Preis angeht bin ich hin und hergerissen. Wie oben schon geschrieben, erwarte ich, dass die Modellpalette noch nach oben erweitert wird.
Die 7 würden mich persönlich jetzt nicht so abschrecken. Mit der XT-Kassette könnte ich notfalls auch noch leben. Bei den Bremsen finde ich es schon wieder grenzwärtig. Irgendwie erwarte ich von einem Topmodell eben ne XTR oder vergleichbar.
 
Auch bei der Wahl der Laufräder geht Cannondale in gewisser Form eigene Wege - Spezielle Hollowgram-Naben, die in Kooperation mit DT Swiss entstanden sind und hauseigene Carbon-Felgen kommen an dieser Stelle zum Einsatz
Vielleicht erklärt das ja, das relativ hohe Gewicht.
Hätten sie vielleicht nur dt Swiss, Syncros, Santa Cruz, Ibis, Stans Felgen genommen...

Weiß man, was an den Hollowgram Naben anders bzw so besonders ist?
Und der (Cannondale) AI "Standard" dürfte auch weggefallen sein?
 
Zurück
Oben Unten