Ich will halt nich so stark am hebel ziehen müssen.
Ganz einfache Lösung: Den Hebel verlängern auf die doppelte oder dreifache Länge, dann brauchst du auch nur die Hälfte oder ein Drittel der Kraft am Hebel. (Vorsicht: Könnte Ironie enthalten).
Das Ganze zeigt aber auch, dass es sehr viel mehr braucht als die theoretisch "stärkste" Bremse, aber auch das haben hier die Kollegen schon öfters erwähnt. Stichworte Hebelweg, Modulation, Leerweg, ... .
Warum du hier mit Gewalt auf theoretische Berechnungen (die vielleicht unfahrbar sind) gehen willst, und nicht auf praktisch umsetzbare Verbesserungen, ist mir ein Rätsel. Wenn ich meine MT5 mit verschiedenen Belägen (
Magura Race,
Magura Performance, Galfer, Trickstuff) anschaue, finde ich genau da das größte Potenzial für Verbesserungen, bei mir die Trickstuff-Beläge. (Hab immer die gleichen Scheiben gehabt, also da keine Erfahrungen, wie die sich auswirken)
Und noch ein Faktor, den du ignorierst: Für Armpump ist auch die Haltung der gesamten Hand beim
Bremsen zuständig, also grob gesagt, ob der Hebel waagrecht, senkrecht oder irgendwo dazwischen montiert ist. Das ändert zwar nicht die benötigte Kraft am Hebel, aber die "Hebelverhältnisse" im Arm unterscheiden sich dramatisch. Nachdem die Muskeln für die Fingerbeugung im Unterarm stecken, müssen die Sehnen bei falscher Armstellung auch massiv umgelenkt werden, was wiederum Reibung, Druck usw. verursachen kann und eben Armpump begünstigt. Denkbar wäre auch, dass du durch eine falsche Hebelstellung den Lenker verkrampft(er) hältst und der Armpump gar nichts direkt mit der Bremsleistung zu tun hat.