Die theoretisch stärksten Bremsen?

Wenn magura nicht reicht kann ich mir nicht erklären was man eigentlich möchte. Bevor die Power einer Mt5/7 limitierten ist haben die Reifen schon längst keine Chance mehr noch zu haften. Das gilt auch für nahezu jede andere" starke" Bremse. Wenn die Leute nach dem Optimum suche, dann sicher nicht nach mehr Bremsleistung sondern nach einer Bremse die besser gefällt.
Es geht nicht darum was reicht. Ich kann wenn ich ordendlich am hebel ziehe auch mit der 30% schwächteren Code R die gleiche Bremsung hinlegen wie mit meiner mt7. Ich will halt nich so stark am hebel ziehen müssen.

Ausserdem geht es mir nicht in erster linie um ne neue bremse für mich, auch wenn es vlt darauf hinausläuft.

Ich will Wissen wie sich die Bremsen in der Theorie unterscheiden.
Diese Infos rücken die Hersteller ja nicht mal eben so raus. da sagt nur jeder: "Unsere bremse ist DH die ist krass."

Ich dachte, vor den infos hier im Forum z.b. das Meine mt7 (mit kurzem hebel hab mir wie gesagt keine gedanken gemacht) an zweiter stelle gleich nach der Maxima kommt.

Offensichtlich stimmt das nicht so ganz und die mt7 kommt nicht ohne andere nachteile in meinen augen.


Wenn ich im ersten Post schon erwähne das ich gerne mal bremsen und ihre kraft theoretisch vergleichen möchte und darüber diskutieren möchte verstehe ich nicht wieso ich jetzt zum 10ten mal darauf hingewiesen werde das man auch ohne die stärkste bremse bremsen kann :D

Ich suche das Theoretische Optimum was bremskraft angeht.
On top können wir gerne noch über die Qualität von den Sätteln und hebeln reden.
An einer diskussion welche Bremskraft man braucht bin ich aktuell nicht interessiert.
 
Wenn magura nicht reicht kann ich mir nicht erklären was man eigentlich möchte. Bevor die Power einer Mt5/7 limitierten ist haben die Reifen schon längst keine Chance mehr noch zu haften. Das gilt auch für nahezu jede andere" starke" Bremse. Wenn die Leute nach dem Optimum suche, dann sicher nicht nach mehr Bremsleistung sondern nach einer Bremse die besser gefällt.
du hast natürlich recht :daumen:
 
Weil es diese Worte nicht braucht um das hydraulische Hebelgesetz zu erklären.
Es bleibt: kleinere Fläche am Geberkolben erzeugt höhere Kraft am Nehmerkolben = hierfür benutzt man gerne mal das Wort Übersetzung. Das englische Leverage beschreibt es besser.

Die Kraft wird vervielfältigt, da die Geberkolben immer kleiner sind als die Nehmerkolben.
Da uns das Verhältnis eingebrachte Kraft (per Finger am Hebel) zu erzeugter Kraft an der Bremsscheibe interessiert kannst du jetzt den Bruch schreiben wie du willst.

Natürlich kannst du die Überetzung auch Master/Slave aufschreiben was dann zB bei einer Maxima 1:6,72839506 bedeutet. Da dann aber wieder nur der Nenner interessiert ist es widersprüchlich die Übersetzung in dieser Art zu beschreiben.
Aber wenn es dir wirklich nur darum geht...

egal weiter
 
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So, und jetzt geh ich wieder in den Faden für Geisteswissenschaftler.:winken:
 
bin bei meiner mt7 von 203 auf 223mm Scheibe vorn gewechselt, lässt sich so mit weniger kraft gleiche bremskraft erzeugen, ist top.
Das habe ich auch gemacht. Allerdings kann man das ja so mit jeder beiebigen bremse machen. Genau wie man auf alle bremsen Trickstuff beläge packen kann.
Deshalb interessieren mich die unterschiede der Bremsanlagen selbst.

Wie Groß ist eigentlich der Einfluss der Reibkuchenfläche?
Wenn ich jetzt mal bei Cascade VS hope bleibe:

Cascade mit Sram Belägen: 490,0mm²
Hope V4: 532,9mm²

Einbremsen, Lochmuster der Scheibe, Belagmischung ---
Worauf wäre beim lochmuster zu achten?
Da mein neues bike leider mit Centerlock aufnahme daher kommt und ich mich entschieden habe nur deswegen jetzt erstmla keine neuen laufräder zu kaufen wollte ich erstmal auf die Sram HS2 scheiben gehen.
Trotzdem interessiert es mich wie sich scheiben unterscheiden, und welches lochmuster diese und jene vor- und Nachteile hat.

Bei der belagmischung denke ich mir, ich kann eigentlich bei jeder Bremse uaf Trcikstuff Power wechseln und die beläge sind sehr gut mmn.

Cascade hat ja auch noch eine Nocke für den Hebel im Programm für ein bißchen extra Power.
Auch sehr spannend. Falls ich lust bekomme Cascade auszurpobieren würde ich das gleich mitbestellen.

ALLERDINGS: Noch gibt es die ganzen neuen Hope Teile nicht einzeln zu kaufen, einzelne V4 Sättel der tech3 Generation aber natürlich schon, über'n Bikemarkt zB.
Ist der Tech3 V4 Sattel identisch zum Tech4?

Du benötigst nur eine passende Leitung. Die baut dir aber zB Spiegler. Der RS Hebel hat die selbe Kraftentfaltung wie der RSC Hebel. Der RSC hat aber den Kugelgelagerten Hebel (das S steht wohl für Swinglink, darum ist eine RS der normalen R vorzuziehen, wenn man maximale Übersetzung möchte)
Danke für die Infos. Weißt du was der unterschied Zwischen Guide RSC und Code RSC hebel ist?
 
Ist der Tech3 V4 Sattel identisch zum Tech4?
Der Sattel ja, die Kolben selber nicht.
Die kann man aber über den Fachhandel, wenn man will, einzeln kaufen.

Aussage vom Hope Techsupport dazu war, dass die neuen Kolben einfach so viel besser gleiten, dass das am Hebel einen fühlbaren Unterscheid ergibt. Aber das sind am Ende Nuancen...

Danke für die Infos. Weißt du was der unterschied Zwischen Guide RSC und Code RSC hebel ist?
Nein, das wäre nur Mutmaßung
(ich mutmaße aber, dass beispielsweise der Ausgleichsbehälter größer ist)
 
Der Sattel ja, die Kolben selber nicht.
Die kann man aber über den Fachhandel, wenn man will, einzeln kaufen.

Aussage vom Hope Techsupport dazu war, dass die neuen Kolben einfach so viel besser gleiten, dass das am Hebel einen fühlbaren Unterscheid ergibt. Aber das sind am Ende Nuancen...


Nein, das wäre nur Mutmaßung
(ich mutmaße aber, dass beispielsweise der Ausgleichsbehälter größer ist)
Diese Aussage des Hope-Tech-Supports ist, glaube ich, anders gemeint: Wenn Hope sagt, dass "Kolben leichter gleiten", dann meinen sie vermutlich den Geberkolben in der Pumpe, weil der Hebel jetzt kugelgelagert ist und weil sie jetzt wohl (so verstehe ich die Werbeaussagen) besser gleitende Geberkolbendichtungen haben. Die bisherigen Hope-Bremsen hatten ja nach meinem Empfinden immer ein bisschen zäh laufende Geberkolben.

Nehmerkolben gleiten ja nur dann durch den Kantring, wenn verschleißbedingt eine Nachstellung stattfindet. Aber dieses Gleiten bewegt sich im Hundertstel-Millimeter-Bereich; deswegen spürt man das - wenn überhaupt - nur durch den veränderten Hebellerweg.
 
Hope Servicemitarbeiter in einer E-Mail schrieb:
The caliper body and seals are unchanged other than the logo design. The new steel/phenolic pistons do move better as they have less friction than pure phenolic and less friction equals more efficient power transfer and more consistend retraction. Caliper piston friction can be felt at the lever too so using steel pistons gices a nicer, lighter lever feel.
dazu kommt dann aber deine richtige Aussage:
Nehmerkolben gleiten ja nur dann durch den Kantring, wenn verschleißbedingt eine Nachstellung stattfindet. Aber dieses Gleiten bewegt sich im Hundertstel-Millimeter-Bereich; deswegen spürt man das - wenn überhaupt - nur durch den veränderten Hebellerweg.
Was machen wir da jetzt draus?
 
Wenn die Aussage von Hope doch irgendwie stimmt, könnte das Durchrutschverhalten gemeint sein, also etwas geringere Haftreibung und daher etwas früheres Nachrutschen und das dann insgesamt mit geringerem Lüftspalt, was wieder weniger Ölvolumen benötigt, um die Kolben vorzuschieben und das wieder wäre ganz hilfreich, wenn die Bremshebel hohe mechanische Übersetzung hat. Aber neben der Haftreibung des Kolbens an der Dichtung gibt es noch die Formgebung der Dichtringnut.
 
So, und jetzt geh ich wieder in den Faden für Geisteswissenschaftler.:winken:
Was heißt hier Nerd Alert. Mit dahingebrabbelter Umgangssprache kommt man bei technischen Sachen nicht weit. Sieht man auch an der Geschichte hier mit HOPE. Weiß vielleicht endlich jemand wie HOPE es jetzt meint, denkt, glaubt ...?
 
frage: "welche bremse hat die größte bremskraft?"
antwort: "magura reicht. geh' klettern."

🤣 forum live.
Ich dachte es ging dem TE auch um Armpump:
Ich habe für mich einfach festgestellt das Armpump (bei mir) in erster linie vom Bremsen kommt. Je mehr kraft ich aufwenden muss am finger desto früher machen die oberarme zu.

Jetzt ist es aber so das ich im Urlaub gerne auch mal 4k-6k höhenmeter am tag bergab auf ruppigen trails fahren möchte. Um hier möglichst lange fit zu sein möchte ich möglichst wenig kraftaufwand an der bremse.
 
The new steel/phenolic pistons do move better as they have less friction than pure phenolic and less friction equals more efficient power transfer and more consistend retraction. Caliper piston friction can be felt at the lever too so using steel pistons gices a nicer, lighter lever feel.
Was machen wir da jetzt draus?
Hope Geberkolben sind so konstruiert, dass sie bei jedem Bremsvorgang am Bremssattel schleifen?
 
Maximale Bremskraft ist doch eh nur zum flexen. Was soll ich mit mehr maximaler Bremsleistung ? Früher ein Rutschendes Vorderrad haben ? Am Ende machts nur die Dosierbarkeit und Standfestigkeit bzw konstanter Druckpunkt.
 
Maximale Bremskraft ist doch eh nur zum flexen. Was soll ich mit mehr maximaler Bremsleistung ? Früher ein Rutschendes Vorderrad haben ? Am Ende machts nur die Dosierbarkeit und Standfestigkeit bzw konstanter Druckpunkt.
weniger Handkraft bei gleicher Bremsleistung zB?
Dieses. Und Viel bremskraft, bzw weniger nötige handkraft schließt doch standfestigkeit, dosierbarkeit und konstanten druckpunkt nicht aus oder?
 
Standfestigkeit kannst du aus der Gleichung rausnehmen.
Die Konstanz des Druckpunkts eigentlich auch.

Besonders Knackig wird der Druckpunkt bei NIEDRIGER Gesamtübersetzung der Bremse, gleichzeitig werden Änderungen an der Kraft auch leichter zu dosieren sein, weil die Kraft eben nicht ganz so stark vervielfältigt wird. Gleichzeitig haben kleine Änderungen an der Hebelstellung eine größere Änderung an der Kolbenstellung zur Folge. Soweit logisch, oder?
(ACHTUNG: Die "Übersetzung" der Bremse muss hierbei sorgfältig definiert werden, ansonsten kann es zu Mißverständnissen kommen.)


da fällt mir etwas auf:
@bronks[/USER] ?]
Wollen wir nochmal einen Versuch starten?

Am Ende kommen wir glaub ich auf eine grünen Zweig ;-)

Du hast eigentlich von einer "Weg"-Übersetzung geredet, oder? Denn:
Je höher die Kraft vervielfältigt wird durch die beiden angewandten Hebel umso länger wird auch der Weg, den diese Hebel zurücklegen müssen. Das kann durchaus als niedrige Übersetzung verstanden werden.
 
Du hast eigentlich von einer "Weg"-Übersetzung geredet, oder? Denn:
Je höher die Kraft vervielfältigt wird durch die beiden angewandten Hebel umso länger wird auch der Weg, den diese Hebel zurücklegen müssen. Das kann durchaus als niedrige Übersetzung verstanden werden.
Mal abgesehen davon dass es genau andersrum definiert ist: Wir betrachten hier ja definitiv die Kraft, eine "starke" Bremse als niedrigübersetzt zu bezeichnen macht also gleich zweimal keinen Sinn.
 
Werd ich mich jetzt wohl eher unbeliebt machen, aber: Eine Zweikolbenbremse am Hinterrad reicht in den meisten Situationen auch aus. Bin immer wieder mal mit leicht verölten Bremsbelägen am Hinterrad gefahren - geht auch. :D
 
Werd ich mich jetzt wohl eher unbeliebt machen, aber: Eine Zweikolbenbremse am Hinterrad reicht in den meisten Situationen auch aus. Bin immer wieder mal mit leicht verölten Bremsbelägen am Hinterrad gefahren - geht auch. :D
Ein Stecken in die Speichen reicht auch, aber ich glaube darum geht es hier nicht.:o
 
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