Die theoretisch stärksten Bremsen?

Da die Zauberer von Hope wahrscheinlich keine Konstruktionszeichnungen herausgegeben haben, bleibt nur Schätzung. Geberkolben von 10mm auf 9,5mm heißt auf 95%, heißt Kolbenfläche auf 90,25%. Heißt umgekehrt, der Kolben muss gegenüber vorher nach schließen der Schnüffelbohrung 110,8% Weg machen (also + 10,8%), um das gleiche Ölvolumen zu verschieben. Heißt weiter, dass die Handkraft ebenfalls auf 90,25% zurückgegangen ist (für gleichen Druck in der Leitung). Wenn jetzt sogar 30% weniger Handkraft nötig ist, muss man an der Hebelübersetzung drehen und auch noch verhindern, dass der Leerweg aus dem Ruder läuft (also der Weg zum Schließen der Schnüffelbohrung plus der Weg zum Anlegen der Beläge). Und das alles wird Hope nicht einfach so verraten.
 
Alles nur graue Theorie.
Insbesondere wenn der Reibbeiwert Reifen/Untergrund der supertollen Prämse den stolz erhobenen Mittelfinger entgegenstreckt.
 
achja ich hab noch diese liste hier, leider ohne Quelle, könnte aus dem forum sein

Anhang anzeigen 1461103
Haha.. geil, das ist meine.
basiert natürlich auch auf der Frankenbrake Mix'n#Match Liste von ridemonkeys und wurde immer mal wieder ergänzt.
gelb hinterlegt: nicht bestätigt, aber einigermaßen genau und nachvollziehbar abgemessen
violett (Tech 4 Hebel): Was rechnerisch rauskommen muss wiel Hope behauptet 20% mehr Übersetzung generiert zu haben am Hebel ggü. Tech3.
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@jonalisa hat in seinem Cura/DRT Faden auch noch einiges zusammengestellt und hin und wieder rutscht dem Cheffe von Trickstuff mal eine schöne Info raus.

Die Liste lebt natürlich und wächst. Die Braking wurde mal rudimentär vermessen und wegen ständiger Leckage disqualifiziert zB (für mich)
Die Tech4 V4 wird sich übrigens bei ca einem Gesamtübersetzungsverhältnis von 42 - 43 befinden.


Zur Theorie noch was: je kleiner der Geberkolben ist je größer wird das Übersetzungsverhältnis sein denn: Der Druck im System ist konstant. Druck (P) wirkt auf die Flächen (A) (Kolben im Hebel/ Kolbenpaar(e) im Bremssattel) und es gilt wie immer: P=F/A, da P konstant, und A unterschiedlich steigt F im gleichen Verhältnis an.

Servowave und Swinglink erhöhen übrigens die mechanische Übersetzung signifikant durch ihr Nockendesign. Anfangs kleine Übersetzung (dafür viel Weg= die Kolben liegen schnell an, wenig Leerweg am Hebel), später relativ hohe Übersetzung (wenig Weg, viel Kraft, passt ja so, die Beläge liegen eh schon an der Scheibe)
Das ganze ist bei Shimano deutlich ausgeprägter als bei SRAM woher dieses On/Off Gefühl kommt.
Hope derweil hat einen linear übersetzten Hebel was zu toller Dosierbarkeit führt.

Völlig außer Acht gelassen hierbei ist natürlich:
Reibung im System: wer schonmal einen kugegelagerten Hebel hatte will nicht wieder zurück auf seinen schlackernden Gleitlagerhebel
Wie exakt läuft der Kolben, wie schön "rutscht" die Materialpaarung
Qualität der Entlüftung, wie gut ist der Sattel designt, so dass versteckte Luftblasen gut entfernt werden können
REIBPAARUNG Belag/Scheibe
Welche ist die perfekte Arbeitstemperatur? Ist eine größere Scheibe wirklich für jeden und immer besser?
 
Ich bin 10 Jahre lang geklettert und profitiere anscheinend immer noch von meinen ehemals starken Unterarmen. Ich bekomme keinen Armpump, meine Frau auch nicht. Aber meine Kraft lässt am Abend auch nach. Fahre eine MT5 und bremse immer nur mit einem Finger, außer ich werde müde dann nehme ich auch mal zwei. Als Kletterer habe ich immer versucht meine Fingerkraft auch im Alltag zu trainieren. Das mache ich auch heute noch, wenn es was zu tragen gibt, einfach mal mit einem oder zwei Finger den Einkauf/Getränke tragen. Ansonsten gibt es ja Einiges aus dem Klettersport um seine Finger zu trainieren. Besonders mit den Knetmassen habe ich gern trainiert, oder einem alten Tennisball. Mit der ganzen Hand und mit einzelnen Fingern den Tennisball eindrücken. Auch Hängeübungen an Leisten, Türrahmen oder Reckstangen würden sich für Biker anbieten.
 
Je kleiner die Fläche am Geber, desto kürzer ist die Übersetzung. D.h.: Mit kleinerer Fläche am Geber wird Übersetzungsverhältnis wird kleiner.
Nein. Das was DU schreibst ist falsch. Je kleiner die Fläche am Geber desto höher ist die Kraft, die bei gleicher Hebelkraft an den Bremsbelägen ankommt. Voraussetzung: Bremskolben an Bremssattel konstante Größe und Hebelgeometrie am Geber gleich.
 
Da die Zauberer von Hope wahrscheinlich keine Konstruktionszeichnungen herausgegeben haben, bleibt nur Schätzung. Geberkolben von 10mm auf 9,5mm heißt auf 95%, heißt Kolbenfläche auf 90,25%. Heißt umgekehrt, der Kolben muss gegenüber vorher nach schließen der Schnüffelbohrung 110,8% Weg machen (also + 10,8%), um das gleiche Ölvolumen zu verschieben. Heißt weiter, dass die Handkraft ebenfalls auf 90,25% zurückgegangen ist (für gleichen Druck in der Leitung). Wenn jetzt sogar 30% weniger Handkraft nötig ist, muss man an der Hebelübersetzung drehen und auch noch verhindern, dass der Leerweg aus dem Ruder läuft (also der Weg zum Schließen der Schnüffelbohrung plus der Weg zum Anlegen der Beläge). Und das alles wird Hope nicht einfach so verraten.
Vermutlich auch einfacher und preiswerter sich einfach die Hope zu kaufen, statt sie sich selbst zusammenzuschustern mit der Konstruktionszeichnung von Hope. Und weniger gefährlich...
 
Ich bin 10 Jahre lang geklettert und profitiere anscheinend immer noch von meinen ehemals starken Unterarmen. Ich bekomme keinen Armpump, meine Frau auch nicht. Aber meine Kraft lässt am Abend auch nach. Fahre eine MT5 und bremse immer nur mit einem Finger, außer ich werde müde dann nehme ich auch mal zwei. Als Kletterer habe ich immer versucht meine Fingerkraft auch im Alltag zu trainieren. Das mache ich auch heute noch, wenn es was zu tragen gibt, einfach mal mit einem oder zwei Finger den Einkauf/Getränke tragen. Ansonsten gibt es ja Einiges aus dem Klettersport um seine Finger zu trainieren. Besonders mit den Knetmassen habe ich gern trainiert, oder einem alten Tennisball. Mit der ganzen Hand und mit einzelnen Fingern den Tennisball eindrücken. Auch Hängeübungen an Leisten, Türrahmen oder Reckstangen würden sich für Biker anbieten.
Ich bin kein Kletterer und auch nie gewesen, aber mit der MT5 am Fully komme ich trotzdem immer ziemlich ausgeruht auch bei harten Abfahrten unten an. Vielleicht sollte man auch noch die Scheibengröße miteinbeziehen, ich fahre vorn 203 mm Durchmesser und hinten 180, beide Magura Storm HC.
Mit meinen 100 Kilo Körpergewicht ist das, denke ich, ein gutes Zeichen für die Bremse und ich denke, dass die MT5 schon eine ziemlich starke Bremse ist.
 
Servowave und Swinglink erhöhen übrigens die mechanische Übersetzung signifikant durch ihr Nockendesign. Anfangs kleine Übersetzung (dafür viel Weg= die Kolben liegen schnell an, wenig Leerweg am Hebel), später relativ hohe Übersetzung (wenig Weg, viel Kraft, passt ja so, die Beläge liegen eh schon an der Scheibe)
Genau, das sind die rein mechanischen Anteile für die Hebelmechanik. Es kommt noch dazu, dass sowohl Angriffs"punkt" der Handkraft (welche Finger liegen wo) und die Richtung gegenüber der Hebelachse sich über den Hebelweg ändert. Das nutzen/berücksichtigen die Konstrukteure. Je nach Konstruktion verändert auch die Griffweitenverstellung die aktuell wirksame Hebelübersetzung am Druckpunkt, weil die Lage des Hebels zum Lenker ja genau durch diese Einstellung geändert wird. Usw. usw. Da ich aber keine Bremsen konstruiere, das ganze beim genauen Nachdenken ziemlich kompliziert ist und mMn den Leuten bei den Bremsenherstellern vertraut werden kann, lasse ich es bei der Serie :D.
 
Thema Armpump und Bremse: Eine Kausalität würde ich zwischen den beiden Faktoren wohl eher nicht herstellen, maximal korrelieren diese. Da spielen noch einige andere Faktoren mit, die Armpump provozieren bzw. vermeiden, wie eine schlecht bzw. gut eingestellte Gabel oder (und wahrscheinlich ein deutlich entscheidender Faktor) die Fahrtechnik. Ich war schon mit sehr gut trainierten Leuten biken die, trotz top Material, schwer unter Armpump litten - das war dann eher ein Problem der Fahrtechnik.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist ja alles schön und gut und so weiter und so fort, und nichtmal falsch.
Aber hier und jetzt Offtopic, denn:
Hey Leute,
Ich versuche gerade ein wenig bei Bremsen zumindest in der Theorie durchzusteigen.
Mich interessiert welche Bremsen, und welche gemixten Geber Sattel kombis, die höchste Bremsleistung bringen.
Also, wollen wir dabei bleiben?

Die allerstärkste Bremse wäre ein Cura4 mit Maxima Geber. In der Theorie.
Ob man überhaupt soviel Öl bewegt bekäme mit dem Hebel ist eine andere Frage ;-)
 
Haha.. geil, das ist meine.
Ich danke dir Wirklich vielmals. Das ist für mich super hilfreicht, die Liste ist großartig. Schade das ich nru ein Like geben kann :)
Danke das du dir die Arbeit gemacht hast und das teilst.

Ein paar Fragen zur liste:

- Geil das der Cascade Components Sattel dabei ist. Ist der Hebel (Code RS) gleichzusetzten mit nem Code RSC?
Ich habe mich schon gewundert ob die neue hope Tech 4 V4 mehr kraft erzeugt als der Cascade sattel + Code RSC hebel. Könnte man nen Hope V4 sattel mit nem RSC hebel paaren? der Hope sattel hat ja die selben Kolbendurchmesser wie der Cascade Sattel wäre allerdings ein wenig günstiger denke ich.

Ich muss sagen ich finde die Code/Cascade mischung sehr ansprechend. Der hebel ist solide, gut einstellbar und man bekommt leicht ersatz, bzw vlt sogar einen neuen wenn man ihn im urlaub schrottet. Die bremskraft ist weit oben. Die dosierbarkeit sollte Sram typisch gut sein?


- Ist schon mal jemand auf die Idee gekommen den TRP- DH-R EVO geber mit nem anderen Sattel zu kombinieren?

- Ist es Richtig das Shigura im Peak 44,795 hat? Lt Frankenbuke hat Shigura ein Hydraulisches Übersetzungsverhältnis von 5,78 und Mechanisch nach deiner liste Peak 7,75.


Servowave und Swinglink erhöhen übrigens die mechanische Übersetzung signifikant durch ihr Nockendesign. Anfangs kleine Übersetzung (dafür viel Weg= die Kolben liegen schnell an, wenig Leerweg am Hebel), später relativ hohe Übersetzung (wenig Weg, viel Kraft, passt ja so, die Beläge liegen eh schon an der Scheibe)
Das ist interesssant. Allerdings auch schwer einzuschätzen. Wie heftig muss ich denn z.b. am Shimano hebel ziehen um auf den Peak wert zu kommen?
Ich stelle mir das gerade so vor das ich bei leichteren bremsungen im vergleich zum Linearen hebel mehr Kraft benötige und das nockendesign erst weiter hinten im Hebelweg seine wirkung voll entfaltet.
Wenn das so ist wäre es mir eigentlich lieber auch bei nicht vollbremsungen wenig kraft am hebel zu benötigen.

Völlig außer Acht gelassen hierbei ist natürlich:
Reibung im System: wer schonmal einen kugegelagerten Hebel hatte will nicht wieder zurück auf seinen schlackernden Gleitlagerhebel
Wie exakt läuft der Kolben, wie schön "rutscht" die Materialpaarung
Qualität der Entlüftung, wie gut ist der Sattel designt, so dass versteckte Luftblasen gut entfernt werden können
REIBPAARUNG Belag/Scheibe

Hier hoffe ich auf ein paar erfahrungen von euch (den leuten die sich länger beschäftigen) was die Lagerung ect. der hebel angeht, sowie das design der sättel.
Hast du dazu ein paar infos (auch subketiv) was ein paar sättel und Hebel angeht?

Bei Reibpaarung Belag/scheibe geht es um den reibring der Scheibe sowie die größe des belags richtig?
Also z.b. Magura Mt7 Belag 16mm hoch, Sram HS2 scheibe 15,5mm Reibring.

Arbeitstemperatur ist natürlich abhängig von Trail und gebiet in dem man ist.
 
Zur Theorie noch was: je kleiner der Geberkolben ist je größer wird das Übersetzungsverhältnis sein denn: Der Druck im System ist konstant. Druck (P) wirkt auf die Flächen (A) (Kolben im Hebel/ Kolbenpaar(e) im Bremssattel) und es gilt wie immer: P=F/A, da P konstant, und A unterschiedlich steigt F im gleichen Verhältnis an.
Das ist die falsche Formel. Der TE schreibt gleich im ersten Post:
... Ich habe soweit verstanden das es auf das hydraulische Übersetzungsverhältnis, also Geberfläche zu Nehmerfläche ...
Geberfläche/Nehmerfläche. Ja passt, denn da kommt ein Übersetzungsverhältnis raus.
 
Thema Armpump und Bremse: Eine Kausalität würde ich zwischen den beiden Faktoren wohl eher nicht herstellen, maximal korrelieren diese. Da spielen noch einige andere Faktoren mit die Armpump provozieren bzw. vermeiden, wie eine schlecht bzw. gut eingestellte Gabel oder (und wahrscheinlich ein deutlich entscheidender Faktor) die Fahrtechnik. Ich war schon mit sehr gut trainierten Leuten biken, die trotz top Material, schwer unter Armpump litten - das war dann eher ein Problem der Fahrtechnik.
Ich habe da halt sehr deutliche erfahrungen gemacht. bin von Code R auf Magrua mt7 gewechselt und es war ein unterschied wie tag und nacht auf abfahren mit 500-1000hm und tagen mit 4000hm+ bei sonst gleichem Setup.

Deshalb denke ich nach meiner erfahrung das Armpump zu 80% von der Bremse kommt. Der rest, Carbonlenker gabel luftdruck ect. macht dann die anderen 20% aus.
Wir könnten jetzt ewig über den anteil diskutieren den die bremse hat aber ich bin überzeugt es ist der löwenanteil und deshalb interessiere ich mich jetzt hier für bremsen. (gabeln interessieren mich trotzdem aber das ist halt ein anderes thema)

Geberfläche/Nehmerfläche. Ja passt, denn da kommt ein Übersetzungsverhältnis raus.
Mich darfst du bei formeln nicht zitieren ich hab keinen plan. Könnte genauso Nehmerfläche/geberfläche sein.
 
- Geil das der Cascade Components Sattel dabei ist. Ist der Hebel (Code RS) gleichzusetzten mit nem Code RSC?
Ich habe mich schon gewundert ob die neue hope Tech 4 V4 mehr kraft erzeugt als der Cascade sattel + Code RSC hebel. Könnte man nen Hope V4 sattel mit nem RSC hebel paaren? der Hope sattel hat ja die selben Kolbendurchmesser wie der Cascade Sattel wäre allerdings ein wenig günstiger denke ich.
Du benötigst nur eine passende Leitung. Die baut dir aber zB Spiegler. Der RS Hebel hat die selbe Kraftentfaltung wie der RSC Hebel. Der RSC hat aber den Kugelgelagerten Hebel (das S steht wohl für Swinglink, darum ist eine RS der normalen R vorzuziehen, wenn man maximale Übersetzung möchte)
- Ist es Richtig das Shigura im Peak 44,795 hat? Lt Frankenbuke hat Shigura ein Hydraulisches Übersetzungsverhältnis von 5,78 und Mechanisch nach deiner liste Peak 7,75.
In der Frankenbrake Liste ist bei mech.lev nochmal unterschieden zwischen Durchschnitt (avg) und Peak
Hier hoffe ich auf ein paar erfahrungen von euch (den leuten die sich länger beschäftigen) was die Lagerung ect. der hebel angeht, sowie das design der sättel.
Hast du dazu ein paar infos (auch subketiv) was ein paar sättel und Hebel angeht?
Ich hatte eine Guide, der nackte Hebel hatte merklich Reibung in seiner Lagerung und nach ein paar Monaten richtig Spiel, so dass der Hebel wackelte. Jetzt fahre ich eine Dominion mit kugelgelagertem Heel welche butterweich läuft und nicht wackelt.
Bei Reibpaarung Belag/scheibe geht es um den reibring der Scheibe sowie die größe des belags richtig?
Also z.b. Magura Mt7 Belag 16mm hoch, Sram HS2 scheibe 15,5mm Reibring.
Nicht nur.
Einbremsen, Lochmuster der Scheibe, Belagmischung ---


@bronks Deine Behauptung ist falsch. Physik funktioniert anders.
https://de.wikibooks.org/wiki/Physi...der Druck überall,ist das Tauchen ins Wasser.
 
Ich habe da halt sehr deutliche erfahrungen gemacht. bin von Code R auf Magrua mt7 gewechselt und es war ein unterschied wie tag und nacht auf abfahren mit 500-1000hm und tagen mit 4000hm+ bei sonst gleichem Setup.

Deshalb denke ich nach meiner erfahrung das Armpump zu 80% von der Bremse kommt. Der rest, Carbonlenker gabel luftdruck ect. macht dann die anderen 20% aus.
Wir könnten jetzt ewig über den anteil diskutieren den die bremse hat aber ich bin überzeugt es ist der löwenanteil und deshalb interessiere ich mich jetzt hier für bremsen. (gabeln interessieren mich trotzdem aber das ist halt ein anderes thema)


Mich darfst du bei formeln nicht zitieren ich hab keinen plan. Könnte genauso Nehmerfläche/geberfläche sein.

Gleiche Strecke? Gleiche Bedingungen? Gleiche Temperaturen (zwecks Gabel)? Gleiches eigenes Wohlbefinden? Gleiche Fahrtrechnik?

Ich bin auch Code gefahren, dann MT7 und dann wieder Code ... Armpump hat sich im Laufe der Zeit reduziert, weil sich die Fahrtechnik verbessert hat (würde ich jetzt behaupten). Ich will damit sagen, dass es extrem schwer auf einen Faktor zu reduzieren ist: Ich hab Tage mit Armpump und dann wieder welche, wo ich ganz entspannt stundenlang fahren kann.
Aber wenn du subjektiv der Meinung bist, dass es an der Bremse liegt, dann ist das ein Ansatzpunkt. Wobei starke Bremse nicht gleich weniger Armpump bedeutet, da eine Code und eine MT5/7 sich einfach völlig unterschiedlich anfühlen.
 
Ich habe da halt sehr deutliche erfahrungen gemacht. bin von Code R auf Magrua mt7 gewechselt und es war ein unterschied wie tag und nacht auf abfahren mit 500-1000hm und tagen mit 4000hm+ bei sonst gleichem Setup.
Hi Maffin_, kannst du deine Eindrücke zwecks Unterschied näher beschreiben. Würde mich interessieren ... ich bin inzwischen von MT7 auf Code RSC gewechselt.
Grüße Berthold
 
Gleiche Strecke? Gleiche Bedingungen? Gleiche Temperaturen (zwecks Gabel)? Gleiches eigenes Wohlbefinden? Gleiche Fahrtrechnik?
Die bedingen waren nicht gleich. aber beides Bikeurlaube mit jedem tag ballern + gleiches bike.
Meine körperliche fittness hat sich auch geändert und ich habe ca 5kg abgenommen deshalb denke ich es war nicht nur die bremse, aber es ging von Armpump und am arsch nach einmal izzalo extasy in Finale zu 4000hm Bunkertrail und Schönebentrail in reschen bis die arme sich langsam gemeldet haben. Und nach der woche reschenpass konnte ich sogar nen ganzen tag Verbier ballern ohne überhaupt ermüdungserscheinungen zu bekommen.
Achja ich hab weiterhin die Code R am Trailhardtail. da ich mit diesem keine lifturlaube mache ist es da egal. und da sind die arme bei gleicher fittness aber anderem bike auch deetlich schneller erschöpft.


Aber wenn du subjektiv der Meinung bist, dass es an der Bremse liegt, dann ist das ein Ansatzpunkt.
Genau das ist mein ansatzpunkt. Nach der wunderbaren liste von @danimaniac ist die Mt7 ca 30% stärker als die Code R. allerdings habe ich die kurzen hebel an der mt7 der unterschied ist wohl etwas kleiner.

Hi Maffin_, kannst du deine Eindrücke zwecks Unterschied näher beschreiben. Würde mich interessieren ... ich bin inzwischen von MT7 auf Code RSC gewechselt.
Naja meine eindrücke sind logischerweise stark subjetiv, und der bremsenwechsel war leider nicht zwischen zwei urlauben sondern im herbst nach dem urlaub.
Bis ich Testen konnte ob die MT7 wie erhofft meine kräfte schont gingen also einige monate ins land.
Der unterschied war dann aber, wie oben beschreiben so extrem das ich glaube die bremse hatte einen Starken einfluss neben verbesserter fittness.

Da aber deine Code RSC nochmal ne ganze ecke särker it als meine Code R Dürfte bei dir der unterschied nicht so ausgeprägt sein. wenn überhaupt.



Du benötigst nur eine passende Leitung. Die baut dir aber zB Spiegler. Der RS Hebel hat die selbe Kraftentfaltung wie der RSC Hebel. Der RSC hat aber den Kugelgelagerten Hebel (das S steht wohl für Swinglink, darum ist eine RS der normalen R vorzuziehen, wenn man maximale Übersetzung möchte)
Danke für die Infos. Der RSC hebel scheint sehr gut zu sein. ich Überlege gerade ernsthaft auf Cascade/RSC zu wechseln. Abgesehen von der bremskraft bin ich mit meiner Code R eigentlich zufrieden gewesen.
Die bremse ist gut dosierbar das entlüften fand ich immer super easy, Schleiffrei war sie im gegensatz zur MT7 auch und ich hätte das selbe Ökosystem, gleiches entlüftungsset, gleiche beläge usw. bei meinen beiden bikes und bei dem meiner Freundin.
 
Cascade hat ja auch noch eine Nocke für den Hebel im Programm für ein bißchen extra Power.
Hier gibt es erste Erfahrungen zu der Kombi.

Finde übrigens den Hope Sattel schöner als den von Cascade.
ALLERDINGS: Noch gibt es die ganzen neuen Hope Teile nicht einzeln zu kaufen, einzelne V4 Sättel der tech3 Generation aber natürlich schon, über'n Bikemarkt zB.
 
frage: "welche bremse hat die größte bremskraft?"
antwort: "magura reicht. geh' klettern."

🤣 forum live.
Wenn magura nicht reicht kann ich mir nicht erklären was man eigentlich möchte. Bevor die Power einer Mt5/7 limitierten ist haben die Reifen schon längst keine Chance mehr noch zu haften. Das gilt auch für nahezu jede andere" starke" Bremse. Wenn die Leute nach dem Optimum suche, dann sicher nicht nach mehr Bremsleistung sondern nach einer Bremse die besser gefällt.
 
Darum geht es trotzdem nicht.
Sondern um:
Mich interessiert welche Bremsen, und welche gemixten Geber Sattel kombis, die höchste Bremsleistung bringen.

Ist das so schwer zu verstehen?
Es geht auch nicht um körperliche Fitness oder das beste Hebelgefühl oder die beste Dosierbarkeit... obwohl das alles insgesamt nicht vernachlässigt werden sollte, aber hier geht es, vom TE im ersten Post im ersten Absatz ganz klar dargestellt um:
 
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