Neue Geometrie – alte Geometrie – Glaubensfrage?

Stimmt doch gar nicht! Die Baumtür glüht doch links und rechts noch vor lauter Reibung! 😁

Fiktiver Sprung in die Zukunft: Die übriggebliebene gesammelte graue Baik Seniorenelite hat der Eisdiele abgesagt und schwadroniert sinniert im Zweirad-Altherrenclub bei Kaminfeuer, Ohrensessel und Whiskyschwenker über die besten Geometrie-Jahrgänge aller Zeiten: "Also 2022, das Reach-zu-Lenkerbreiteverhältnis, einfach ein Traum!" 🥳
Dafür 👍
 
Meinst du das Canyon das 64°LW an ein 125mm trailbike gebastelt hat, Das canyon mit dem Enduro mit 505mm reach in L und 63° Lenkwinkel?

Ich glaube Cube ist der einzige Hersteller, vlt noch radon, der durch die bank weg altbackene räder am start hat. Das liegt aber meiner meinung nach ehr daran das dort nicht so viel geld in die entwicklung neuer rahmen gesteckt wird. Cube spart sich da einfach das geld und deshalb sind die bikes vlt auch günstiger als bei anderen.


Hier haben wir wieder das problem das du dich schwammig ausdrückst. was ist z.b. an einem YT Izzo oder einem Hugene zu extrem?
Und wo ist der vorteil für anfänger bei einem oldschool bike?

Ich glaube die annahme das moderne bikes nichts für anfänger sind kommt daher, dass sie sich nicht gut aus zurückgelehnter position fahren lassen. Allerdings merkt man das auch schnell vorallem wenn man sich an diesen fahrstil vorher garnicht erst gewöhnt hat.
Ich denke leute die früher mit ihren kurzen bikes den arsch weit überm hinterrrad herumgegurkt sind glauben das heute auch jeder anfänger so herumeiert. Das würde mit nem modernen bike tatsächlich nicht gut funktioneren.
Allerdings habe ich auch die erfahrung gemacht das man spührt wenn die position nicht passt. Das bike fordert quasi eine gewisse fahrtechnik und ich traue es auch einem anfänger zu sich das schnell anzugewöhnen ohne den umweg über die nachhinten gerichtete position zu machen.

Und ich sehe es wie @CptObius Eine gewisse länge macht es leichter beim bike das gewicht richtig zu verteilen. Und davon profitieren vorallem leute die nicht perfekt fahren.

Deshalb würde ich einem anfänger ein modernes nicht zu extremes bike empfehlen. Nicht super lang nicht super kurz, Nicht super flach usw.

Sobald allerdings jemand genau weiß was er will spricht nichts dagegen ein kürzeres oder deutlich längeres bike zu nehmen. Die perfekte Bike größe für eine bestimmte körpergröße gibt es nicht.
Canyon bau aber mit dem Neuron auch ein bike, das den aktuellen geometrie trends deutlich hinterher hinkt. Geld für Entwicklung ist hier denke ich nicht das Hauptthema. Geometrie ist ja erstmal praktisch kostenlos, im Zweifelsfall kopiert man einfach mit einem jahr verzögerung bei der konkurenz.

Klar drücke ich mich schwammig aus, es ist einfach ein sehr breites feld.
Mit anfängern meine ich insbesondere komplette neueinsteiger. Dort sehe ich oft, dass es denen schwerfällt den körperschwerpunkt weit genung zu bewegen um zb. das vorderrad hoch zu bekommen.
Auch ausreichend druck aufs vorderrad wird bei langem reach und flachem lenkwinkel auch schwer.
Klar helfen lange kettenstreben wiederum die balance beizubehalten, dass rad wird aber insgesamt sperriger.
Der arsch bleibt oft trotzdem recht weit hinterm sattel, einfach weil viele noch mit angst fahren. Auch die geschwindigkeiten, mit denen viele Anfänger unterwegs sind, sind oft zu niedrig, damit man einen wirklich großen vorteil mit den modernen geometrien hat. Grundsätzlich habe wir da eigentlich auch keinen dissenz. Modern ja, aber nicht zu extrem. von wirklich oldschool war nie die rede. Oder ist ein bike der letzten 5 jahre schon grundsätzlich oldschool?

Ich selbst (188) fahre ein DH bike mit 500mm und ein Trail hardtail mit 470mm Reach, beide Größe XL. Beides laut tabelle und beides real vermutlich etwas kürzer, weil vorne hochgebockt. das DH könnte ruhig etwas kürzer sein (10mm), das hardtail passt gut. Mehr als 500mm Reach in L halte ich nicht für sinnvoll. Weder für mich selbst noch für andere, insbesondere, wenn diese noch recht frisch mit dem sport angefangen haben. Vorher hatte ich ein GT Fury 2016 in L mit 456 mm reach. Das ist durchaus kurz, vor allem weil es kein XL gab, aber in keinem fall unfahrbar.
 
Canyon bau aber mit dem Neuron auch ein bike, das den aktuellen geometrie trends deutlich hinterher hinkt.
Wenn alle die gleiche Geo hätten oder sich in die gleiche Richtung entwickeln wärs auch schlimm.

Ein Neuron hat eine ganz andere Zielgruppe als ein Torque. Und ein 63er LW an nem Neuron wären sicher nicht prickelnd.

Jeder Kategorie hat ihr bestimmten Eigenheiten und dadurch Vor- und Nachteile auf den jeweiligen Anwendungsfall bezogen.

Nein, nicht alles muss steil, lang, flach. Sonst haben wir am Ende einen Einheitsbrei mit dem niemand glücklich wird. Hoch lebe die Auswahl.
 
Jetzt wird hier schon wieder weich gewaschen. Alles ist ja irgendwie gut. Was hier besser ist muss woanders schlechter sein. Ganz klar. Kann nicht sein, dass etwas ausschließlich Vorteile hat, bzw. dass die angeblichen Nachteile null relevant sind.
 
Canyon bau aber mit dem Neuron auch ein bike, das den aktuellen geometrie trends deutlich hinterher hinkt. Geld für Entwicklung ist hier denke ich nicht das Hauptthema. Geometrie ist ja erstmal praktisch kostenlos, im Zweifelsfall kopiert man einfach mit einem jahr verzögerung bei der konkurenz.
Ich denke Geld ist da schon ein grosses Thema, da eine andere Geo neue Formen zur Herstellung der Carbonrahmen erfordert und die Kosten etwas.
 
Das neuron ist bestimmt als nächstes dran mit einem update.

Aber hat cube in den letzten 3 jahren ein neues bike abgesehen von ebikes gebracht? Also 2020 2021 2022? Da sind die modellzyklen schon deutlich länger als bei den meisten anderen Herstellern.
 
Ist aber schön zu sehen, wie ihr wieder wie eine wildgewordene Meute über einen User herfallt.
Es wird euch nix weggenommen, aber jeder kämpft verbissen um sein Förmchen.
Ich verstehe den TO durchaus.
Habe aber weiterhin keine Ahnung von moderner Geometrie. Deswegen werde ich hier nicht weiter einsteigen.
 
Ist aber schön zu sehen, wie ihr wieder wie eine wildgewordene Meute über einen User herfallt.
Es macht halt einen unterschied ob man eine Diskussion aufmacht in dem man z.b. schreibt:
"Leute ich Lese hier immer etwas von moderner geo aber ich finde die alte geo aus folgenden gründen auch gut/besser:
  • Grund a
  • Grund b
  • Grund C
Wie sehr ihr das denn und wo seht ihr die vor und nachteile?"

oder:
"Was labert ihr hier immer von Geo seid ihr die schergen der bikeindustrie? Haltet euch mal zurück, es reicht wenn man sich ein Cube kauft."

Und jetzt rate mal wo man eine konstuktive diskussion bekommen und wo nicht :lol:
 
Und jetzt rate mal wo man eine konstuktive diskussion bekommen und wo nicht :lol:
Der Punkt ist, dass ihr die Intention gar nicht verstehen wollt.
Es wird immer weiter verteidigt, was gar nicht verteidigt werden müsste. Wie schon gesagt, es will euch keiner etwas wegnehmen.
Es beteiligen sich ja auf der Seite des TO relativ wenige und ich weiss genau warum.
Der gewählte Ton ist durchaus schade; nicht nur hier.
 
Die Diskussion ist eigentlich so sinnvoll wie:
Schoko-Eis ist das beste Eis!
Let's go.
Wobei man ja durchaus grob was ableiten kann. natürlich stark vereinfacht und verallgemeinert

Aber ich denke man könnte schon sagen: Oldschool bike hätte ehr diese und jene eigenscahften.
Modern ehr so und so.

Ausserdem ist dunkles schokoeis das beste.
 
Ist aber schön zu sehen, wie ihr wieder wie eine wildgewordene Meute über einen User herfallt.
Es wird euch nix weggenommen, aber jeder kämpft verbissen um sein Förmchen.
Ich verstehe den TO durchaus.
Habe aber weiterhin keine Ahnung von moderner Geometrie. Deswegen werde ich hier nicht weiter einsteigen.
Naja, wer dem Gesprächspartner im Eingangsbeitrag unterstellt, es würde nur Nachgeplappert was die Industrie zum Trend erklärt hat, muss halt mehr einstecken, als jemand, der ohne haltlose Unterstellungen über das Thema Geometrie diskutieren will.
 
Den ton hat aber der TE selbst gewählt. Direkt im ersten beitrag.
Und das macht es besser?
Man könnte sich die Frage stellen, warum war der erste Beitrag so? Wenn wir nicht direkt den Troll im Sinne haben, könnten wir angemessen antworten.
Wie gesagt, ich kenne das Spielchen nur zu gut.
 
Naja, wer dem Gesprächspartner im Eingangsbeitrag unterstellt, es würde nur Nachgeplappert
Tatsächlich hatte ich diesen Gedanken auch schon oft. Nur, dass bei mir die Industrie nicht vorkommt.
Fäält euch nicht auf, dass es wieder die gleiche Meute, wie im verlinkten Artikel ist?

Edit: ich habe mir die ersten 3 Seiten "angetan"
 
Jetzt wird es wild hier. Jens geht in die Opferrolle, amüsiert uns Trolle.

Komisch, dass mir es nie passiert in solch eine Lage zu geraten. Aber wird bestimmt an allen anderen liegen. Selbstkritisches Denken beschde. :lol:
 
Eine schöne Erkenntnis.
Keine neue Erkentnis und um die unterschiede sollte sich eine konstruktive diskussion drehen. Ausserdem wurde dazu auch in vielen threads schon was geschrieben.
hier halt aus genannten gründen nicht so sehr.

Ich zitiere mich mal selbst auch wenn ich das heute vlt etwas anderst beschreiben würde:
Vorteile:
  • Größerer Bereich zur Gewichtsverlagerung. Man muss sich mehr nach vorne und hinten bewegen um Gewicht zwischen den Laufrädern zu verteilen. Das bedeutet die Gewichtsverlagerung dauert länger, ist aber auch viel einfacher da der Sweetspot in dem das Gewicht ausbalanciert ist größer wird.
  • OTB gefahr wird durch lange flache bikes reduziert
  • Verringerte OTB gefahr erhöht das Selbstvertrauen

Nachteile:
  • Langer Radstand macht das bike unwendiger. Kurven müssen Aktiv gefahren werden. man lenkt weniger mit dem lenker als durch Bike in die Kurve lehnen. dafür sorgt auch der flachere Lenkwinkel.
  • Nach hinten lehnen und rollen lassen ist bei Modernen bikes nicht mehr so einfach. Durch die länge hat man zurück gelehnt die arme komplett ausgestreckt und wird dann zum passagier, mit ausgestrecken armen kann man nicht richtig lenken. Ein Modernes bike erfordert also eine aktive fahrweise über die front auch wenn man etwas müde wird.
 
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