Jobrad: kennt sich jemand aus? Alternativen?

D

Deleted 597829

Guest
Hallo,

ich hätte die Möglichkeit, das Bike zu bekommen, das ich unbedingt möchte.

Meine Partnerin ist noch 8 Monate in Elternzeit und erhält kein Gehalt. In 8 Monaten wird sie wieder arbeiten. Sie ist unbefristet angestellt und schon seit vielen Jahren dort tätig.

Mein Arbeitgeber bietet kein Bike-Leasing an.

Lt. FAQ ihres Arbeitgebers ist die Nutzung von Jobrad z. B. während der Elternzeit nicht möglich. In der Personalabteilung ist bis einschließlich nächsten Freitag niemand da.

Da meine Partnerin aber in 8 Monaten wieder arbeitet, wäre ja spätestens ab dann Jobrad möglich.

Der Verkäufer kann den Kauf aber nicht erst für in 8 Monaten über Jobrad starten, wenn ich das Bike jetzt schon nehmen würde.

Der Verkäufer kann mir das Bike bis einschließlich nächsten Mittwoch reservieren. Er braucht also spätestens bis Donnerstagmorgen eine Rückmeldung.

Wenn der Verkäufer jetzt schon Jobrad starten würde, was würde im schlimmsten Fall passieren? Absage des Arbeitgebers meiner Partnerin?

Habt ihr da bitte irgendwelche Erfahrungen, was da möglich wäre?

Andere Alternativen? Kredit? Gibts noch Anbieter mit Null- oder Minus-Zinsen?

Danke.

Gruß

Bud
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von mcmrks

Hilfreich
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Hab mich selbst damit Beschäftigt, solange man in Elternzeit ist, ist kein JobRad möglich. (Weil man ja kein Gehalt bekommt das umgewandelt werden könnte.)
Der Antrag würde spätestens in der HR abgelehnt werden mit genau dieser Begründung.

Also einfach die 8 Monate abwarten, und dann nochmal mit Beschäftigen.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von mcmrks

Hilfreich
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Durch Zufall jetzt gefunden. 8 Monate sind ja jetzt fast um :D. Habe mich auf Grund einer geplanten Neuanschaffung mit Jobrad auseinander gesetzt. Ich kann nur sagen: "Finger weg!"

Schau dir mal die detaillierte Berechnung an.

Jobrad unterstellt dass du 210€ Kosten für Inspektionen und rund 300€ für eine Versicherung haben wirst, wenn du das Rad privat kaufen solltest. Wenn du das nicht möchtest, kannst du bei der Jobrad "Ersparnis" also rund 500€ abziehen. Es steht mir natürlich nicht zu, zu urteilen, aber wenn man rudimentäres Wissen über Fahrräder hat, macht man die Inspektion selbst besser und kostenlos. Größere Reparaturen und Ersatzteile kommen da ja eh on Top.

Die Versicherung ist vielleicht nicht so an den Haren herbeigezogen, hier unterstellt Jobrad aber, dass der Arbeitgeber diese trägt. Das ist allerdings nur eine Empfehlung von Jobrad an den Arbeitgeber. Es kommen also außer bei Kulanz des Arbeitgebers nochmal 4,20€+0,293912ct/€ Fahrradwert über 1429€ (für ein 2750€ Fahrrad also 8,09€ pro Monat) oben drauf. Das sind über 3 Jahre je nach Fahrradwert dann nochmal rund 300€. Zufällig nahezu die identische Summe, die für die private Versicherung unterstellt werden. Für ein 2750€ Fahrrad beispielsweise 291,24€ bzw. 291,18€. Im Vergleich wären das für ein 2750€ Fahrrad beispielsweise bei Hepster 236,25€ über die 3 Jahre und da ist Verschleiß mit drin, der bei Jobrad bis zu einer Höhe von 210€ dazugebucht werden muss.

Jetzt kann man im Rechner natürlich die Versicherung und Inspektion rausnehmen. Im Vergleich zum Privatkauf vergleicht Jobrad aber trotzdem mit den überteuerten Versicherungskosten und tut so, als würde man privat versichern müssen, wenn man least aber nicht... Statt der angepriesenen ~30% Ersparnis landet man dann eher bei ~10%. In meinem konkreten Fall wäre ich auf 11,6% gekommen.

Und das auch nur, wenn dir Jobrad das Rad nach den 36 Monaten zu dem jetzt erwarteten Preis verkauft. Der Jobrad "Vorteilsrechner" gibt einen "Erwarteten Gebrauchtkaufpreis", der aber keine verbindliche Zusage darstellt. Du kannst also darauf hoffen, das Rad nach der Leasingdauer günstig von Jobrad kaufen zu können. Mit Pech stehst du dann ohne Bike da und hast für 3 Jahre Radfahren ohne Restwert bezahlt. Hier begebe ich mich in den Bereich der Vermutung, aber für das 2750€ Beispielrad gibt der Rechner einen erwarteten Gebrauchtkaufpreis von 495€ an. Keine Ahnung, wie Jobrad das händelt, aber ein Gebrauchtpreis von rund 500€ für ein drei Jahre altes 2750€ Rad wirkt auf mich nicht sehr vertrauenswürdig.

Ohne garantierten Gebrauchtkauf ist man für einen 10%-20% Rabatt auf das Wohlwollen von Jobrad angewiesen und da würde ich nicht viel erwarten von einem Unternehmen, das beim Preisvergleich pauschal 500€ aufschlägt, damit das eigene Angebot besser dasteht.
 
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Durch Zufall jetzt gefunden. 8 Monate sind ja jetzt fast um :D. Habe mich auf Grund einer geplanten Neuanschaffung mit Jobrad auseinander gesetzt. Ich kann nur sagen: "Finger weg!"

Schau dir mal die detaillierte Berechnung an.

Jobrad unterstellt dass du 210€ Kosten für Inspektionen und rund 300€ für eine Versicherung haben wirst, wenn du das Rad privat kaufen solltest. Wenn du das nicht möchtest, kannst du bei der Jobrad "Ersparnis" also rund 500€ abziehen. Es steht mir natürlich nicht zu, zu urteilen, aber wenn man rudimentäres Wissen über Fahrräder hat, macht man die Inspektion selbst besser und kostenlos. Größere Reparaturen und Ersatzteile kommen da ja eh on Top.

Die Versicherung ist vielleicht nicht so an den Haren herbeigezogen, hier unterstellt Jobrad aber, dass der Arbeitgeber diese trägt. Das ist allerdings nur eine Empfehlung von Jobrad an den Arbeitgeber. Es kommen also außer bei Kulanz des Arbeitgebers nochmal 4,20€+0,293912ct/€ Fahrradwert über 1429€ (für ein 2750€ Fahrrad also 8,09€ pro Monat) oben drauf. Das sind über 3 Jahre je nach Fahrradwert dann nochmal rund 300€. Zufällig nahezu die identische Summe, die für die private Versicherung unterstellt werden. Für ein 2750€ Fahrrad beispielsweise 291,24€ bzw. 291,18€. Im Vergleich wären das für ein 2750€ Fahrrad beispielsweise bei Hepster 236,25€ über die 3 Jahre und da ist Verschleiß mit drin, der bei Jobrad bis zu einer Höhe von 210€ dazugebucht werden muss.

Jetzt kann man im Rechner natürlich die Versicherung und Inspektion rausnehmen. Im Vergleich zum Privatkauf vergleicht Jobrad aber trotzdem mit den überteuerten Versicherungskosten und tut so, als würde man privat versichern müssen, wenn man least aber nicht... Statt der angepriesenen ~30% Ersparnis landet man dann eher bei ~10%. In meinem konkreten Fall wäre ich auf 11,6% gekommen.

Und das auch nur, wenn dir Jobrad das Rad nach den 36 Monaten zu dem jetzt erwarteten Preis verkauft. Der Jobrad "Vorteilsrechner" gibt einen "Erwarteten Gebrauchtkaufpreis", der aber keine verbindliche Zusage darstellt. Du kannst also darauf hoffen, das Rad nach der Leasingdauer günstig von Jobrad kaufen zu können. Mit Pech stehst du dann ohne Bike da und hast für 3 Jahre Radfahren ohne Restwert bezahlt. Hier begebe ich mich in den Bereich der Vermutung, aber für das 2750€ Beispielrad gibt der Rechner einen erwarteten Gebrauchtkaufpreis von 495€ an. Keine Ahnung, wie Jobrad das händelt, aber ein Gebrauchtpreis von rund 500€ für ein drei Jahre altes 2750€ Rad wirkt auf mich nicht sehr vertrauenswürdig.

Ohne garantierten Gebrauchtkauf ist man für einen 10%-20% Rabatt auf das Wohlwollen von Jobrad angewiesen und da würde ich nicht viel erwarten von einem Unternehmen, das beim Preisvergleich pauschal 500€ aufschlägt, damit das eigene Angebot besser dasteht.
Das ist, wie von Dir geschrieben und ja hier auch entspr. nachgefragt, eine "Spezialität" von Jobrad.

Mein Dienstrad läuft bspw. über Eurorad. Da ist eine Versicherung ebenfalls vorgeschrieben, bei mir das "Premium-Paket". Das beeinhaltet neben der Diebstahl-Geschichte den kompletten Verschleiß-Ersatz, sämtliche Arten von Reparaturen, Pick-up-Service bei Defekten, Unfallschäden... Mein Arbeitgeber gibt symbolische 10 Euro/Monat hinzu.

Mein Rad hätte ohne Rabatt 5.200 Euro gekostet. In den 3 Jahren habe ich (natürlich teurer, weil über die Werkstatt und nicht selbst gemacht), Verschleiß- und Reparaturkosten von knapp 1.000 Euro gehabt = 6.200 Euro in 3 Jahren. Nach 3 Jahren zahle ich Raten + Übernahme 3.800 Euro komplett.


Jetzt habe ich nach 3 Jahren ein fast neuwertiges Rad dastehen, alle Verschleißteile neu etc. Und das nach rund 9.000 Km Laufleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Versicherung ist vielleicht nicht so an den Haren herbeigezogen, hier unterstellt Jobrad aber, dass der Arbeitgeber diese trägt.
Das kann man in dem Rechner auswählen.
Wenn man über das Firmenportal geht, ist es schon so ausgewählt wie mit dem AG vereinbart.
der aber keine verbindliche Zusage darstellt.
Soweit ich weiß darf da gar keine verbindliche Zusage gemacht werden, da ansonsten die steuerliche Förderung entfällt.

Bei mir bleiben beim fiktiven 4000€-Rad 12% Ersparnis, wenn man Versicherung und Inspektion abzieht. Das scheint mir derzeit ein guter Deal - leider brauche ich gerade kein Fahrrad :ka:
 
Soweit ich weiß darf da gar keine verbindliche Zusage gemacht werden, da ansonsten die steuerliche Förderung entfällt.

Bei mir bleiben beim fiktiven 4000€-Rad 12% Ersparnis, wenn man Versicherung und Inspektion abzieht. Das scheint mir derzeit ein guter Deal - leider brauche ich gerade kein Fahrrad :ka:
Zudem es hier nicht um den Wert des gebrauchten Rads geht, sondern um den Restwert, der ggfs. bei Übernahme zu bezahlen ist. Und dieser darf nicht festgeschrieben/zugesichert werden.
Bei mir lag er jetzt bei 15%, beim ersten Dienstrad vor 3 Jahren bei 10%.
 
@robzo

da du offensichtlich „wiederholungstäter“ bist, hat sich die im anderen faden erwähnte rentenminderung wohl nicht so stark bemerkbar gemacht, oder? könntest du eine ungefähre hausnummer nennen?
 
@robzo

da du offensichtlich „wiederholungstäter“ bist, hat sich die im anderen faden erwähnte rentenminderung wohl nicht so stark bemerkbar gemacht, oder? könntest du eine ungefähre hausnummer nennen?
Ich habe jetzt das 3. Dienstrad.
Bzgl. der Rentenminderung mache ich mir keine Gedanken und habe es noch nicht berechnet.
Das lasse ich einfach auf mich zukommen und genieße jetzt ein Rad, das ich mir sonst so nicht geleistet hätte.
Grundsätzlich sieht meine Alterssicherung aber so aus, dass ich ein paar 100 Euro/ Jahr weniger verkraften könnte.
 
Bzgl. der Rentenminderung mache ich mir keine Gedanken und habe es noch nicht berechnet.
Das lasse ich einfach auf mich zukommen und genieße jetzt ein Rad, das ich mir sonst so nicht geleistet hätte.

Nehmt es mir bitte nicht krumm, aber von exakt dieser Gedankenkonstellation leben Jobrad und Co.

Man least ein teureres Rad als man kaufen könnte/würde, und den Emotionen sei Dank ist dann auch das genaue Rechnen gar nicht mehr so wichtig.

Bei entsprechendem Preis des Fahrrades sind 3€ und mehr als Rentenminderung gut zu schaffen. Bei 20 Jahren als Rentner sind das schon 720€ (steigende Rente ausgeklammert), um welche der Jobrad-Vorteil geschmälert wird.

In ganz vielen Fällen steht beim Bike-Leasing der impulsive Konsum über dem sinnvollen Kauf.

In der Leasing-Kette gibt es dennoch gleich mehrere Gewinner. Jobrad als Anbieter und ebenso die Hersteller und Händler, welche nicht nur mehr, sondern auch hochpreisigere Räder als ohne Leasing verkauft bekommen.
Wenigstens der Arbeitgeber bietet das Leasing aus Wohlwollen an. Ach halt, er spart sich ja Sozialabgaben… je teurer das Rad, desto mehr Ersparnis für den AG.

In Summe und fair gerechnet ist die finanzielle Ersparnis beim Fahrrad-Leasing gegenüber Barkauf häufig nicht relevant. Dennoch gibt es Fälle, in denen es sich rechnen kann.

Am Ende muss es jeder selbst entscheiden. Man sollte die Fakten im Auge behalten und sich nicht vom teuren, aber plötzlich erreichbaren, Rad blenden lassen.
Selbst wenn es sich im persönlichen Fall finanziell tatsächlich rechnen sollte, bleiben noch die ganzen weiteren Leasing-Nachteile.

Zu guter letzt kann man sich vor dem Vertragsabschluss die Kundenbewertungen in diversen Bewertungsportalen anschauen.
 
Man least ein teureres Rad als man kaufen könnte/würde ... In der Leasing-Kette gibt es dennoch gleich mehrere Gewinner. Jobrad als Anbieter und ebenso die Hersteller und Händler ... der Arbeitgeber ...
Letztendlich hat wieder mal jemand etwas verkauft, was sonst niemand gekauft hätte. Es wurden mal wieder Arbeitsplätze erhalten oder sogar geschaffen.

Die größten Gewinner heißen demnach:
  • Sozialkassen mit +- 43% Abschöpfung vom erwirtschafteten Geld
  • Finanzamt mit Einkommensteuer bei einem Grenzsteuersatz von +- 26% bei Mindestlohn
  • Stadtkasse mit +- 10% Gewerbesteuer ab Freibetrag von € 24500
  • Sonstige Genossenschaften und Kammern mit gesetzlicher Zwangsabgabe
  • Von dem kleinen Rest bereichert sich noch einmal das Finanzamt mit mindestens 19% Ust, weil man sich für das wenige übriggebliebene Geld tatsächlich noch etwas kauft.
Das bissl weniger an Rente, was der Angestellte des Leasingnehmers bekommt, erhält einfach nur jemand anderes.
 
Bikeleasing rechnet sich am besten für Geringverdiener, wer also die Kohle eh hat kann sich das sparen und hat auch keine Abzüge, bei den anderen ist es halt wie immer, haste nix, bekommste nix!
 
Bikeleasing rechnet sich am besten für Besserverdiener mit teurem Rad, da diese die beste Ersparnis dabei haben und sich auch am wenigsten Sorgen um ihre Rente machen müssen!
 
Interessante Diskussion. Hatte aufgrund der fabelhaften Rabattanpreisungen auch mit einem Gravelrenner geliebäugelt. Jobrad sollte es möglich machen.
Aber so eine Enttäuschung: das Rad hätte bei sauberer Kalkulation am Ende sogar nen Ticken mehr gekostet, als UVP. Liegt vielleicht an Steuerklasse 3 + 2 Kindern ? Mein Eindruck war: die ganzen schönen Steuervorteile sind zwar real - werden aber von allen anderen Parteien abgeschöpft, jeder verdient mit, und mir bleibt am Ende nichts. Echt schade, Enttäuschung ist groß.
Schlaue Kollegen unken zwar "naja, ist halt ein Angebot, muss man ja nicht annehmen...." etc.pp.
Aber micht nervt das. Erst den Mund wässrig machen, und dann Essig. Und mein Verdacht geht auch in die Richtung: rechnen tut sich das für gut verdienende Singels ( kein Neid, die leiste
n ja auch genügend Abgaben ) oder an arme Schlucker, die froh sind, ohne Schufa-Gedöns günstig an ein geiles Rad zu kommen.

Und echt wichtig zu wissen: bei der Versicherung muss man auch extrem genau hinschauen. Oft ist das Rad zwar superduper mitversichert. Aber: nicht dem Leasingnehmer gegenüber, sondern dem Eigentümer. Bei uns in der Firma gab es Fälle, wo nach 2 3/4 Jahren Totalschaden eingetreten ist. Versicherung hat dem Leasinggeber alles bezahlt. Dem Leasingnehmer wurde der Vertrag einseitig gekündigt. Also 3 Monate vor Ende stand er ohne Vertrag und ohne Rad da. Er hätte zwar nen Rabatt auf einen neuen Vertrag erhalten....aber da war wohl das Vertrauen dann weg.

Naja, trotzdem sind viele begeistert. Woher das kommt? Keine Ahnung. Tolle Idee, jedes Leasingradnist besser als ein Leasingauto. Aber für mich leider nichts
 
Interessante Diskussion. Hatte aufgrund der fabelhaften Rabattanpreisungen auch mit einem Gravelrenner geliebäugelt. Jobrad sollte es möglich machen.
Aber so eine Enttäuschung: das Rad hätte bei sauberer Kalkulation am Ende sogar nen Ticken mehr gekostet, als UVP. Liegt vielleicht an Steuerklasse 3 + 2 Kindern ? Mein Eindruck war: die ganzen schönen Steuervorteile sind zwar real - werden aber von allen anderen Parteien abgeschöpft, jeder verdient mit, und mir bleibt am Ende nichts. Echt schade, Enttäuschung ist groß.
Schlaue Kollegen unken zwar "naja, ist halt ein Angebot, muss man ja nicht annehmen...." etc.pp.
Aber micht nervt das. Erst den Mund wässrig machen, und dann Essig. Und mein Verdacht geht auch in die Richtung: rechnen tut sich das für gut verdienende Singels ( kein Neid, die leiste
n ja auch genügend Abgaben ) oder an arme Schlucker, die froh sind, ohne Schufa-Gedöns günstig an ein geiles Rad zu kommen.

Und echt wichtig zu wissen: bei der Versicherung muss man auch extrem genau hinschauen. Oft ist das Rad zwar superduper mitversichert. Aber: nicht dem Leasingnehmer gegenüber, sondern dem Eigentümer. Bei uns in der Firma gab es Fälle, wo nach 2 3/4 Jahren Totalschaden eingetreten ist. Versicherung hat dem Leasinggeber alles bezahlt. Dem Leasingnehmer wurde der Vertrag einseitig gekündigt. Also 3 Monate vor Ende stand er ohne Vertrag und ohne Rad da. Er hätte zwar nen Rabatt auf einen neuen Vertrag erhalten....aber da war wohl das Vertrauen dann weg.

Naja, trotzdem sind viele begeistert. Woher das kommt? Keine Ahnung. Tolle Idee, jedes Leasingradnist besser als ein Leasingauto. Aber für mich leider nichts
Dass das Rad mehr kosten soll klingt komisch.
Hast Du evtl. mit den Brutto-Leasingraten inkl. Versicherung etc. gerechnet?

Du musst ja mit der Differenz Deines Netto-Lohns mit/ohne Dienstrad rechnen. Also der Betrag, den Du tatsächlich nicht erhältst. Dazu dann nach 3 Jahren noch ca. 17% für die Übernahme.

Ich habe das mit Deiner Steuerklasse auch mal kurz bei mir in den Leasingrechner eingegeben. Das wären dann 135 Euro/Monat statt 120 Euro und 27% Ersparnis (bei EURORAD) zzgl. Übernahme.
 
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Ich habe das mit Deiner Steuerklasse auch mal kurz bei mir in den Leasingrechner eingegeben. Das wären dann 135 Euro/Monat statt 120 Euro und 27% Ersparnis (bei EURORAD) zzgl. Übernahme.
Komisch. War das Dein Leasingrechner, oder der von Eurorad? Mein "Leasingrechner" (xls Tabelle) hatte mir damals, als ich mir das mal überlegt hatte, keinen Vorteil auf den UVP ausgespuckt. Und ich hatte die Rentenreduktion nicht mal mit einbezogen. Ich vertraue da eher meinen Verstand, als dem Verkaufsrechner des werbenden Unternehmens. Denn nach dem Kauf macht man sich ja i.A. nicht die Mühe und rechnet alles noch mal genau nach. Und die Kosten sind über mehrere Jahre gut verteilt, so daß die Übersichtlichkeit fehlt.
 
Komisch. War das Dein Leasingrechner, oder der von Eurorad? Mein "Leasingrechner" (xls Tabelle) hatte mir damals, als ich mir das mal überlegt hatte, keinen Vorteil auf den UVP ausgespuckt. Und ich hatte die Rentenreduktion nicht mal mit einbezogen. Ich vertraue da eher meinen Verstand, als dem Verkaufsrechner des werbenden Unternehmens. Denn nach dem Kauf macht man sich ja i.A. nicht die Mühe und rechnet alles noch mal genau nach. Und die Kosten sind über mehrere Jahre gut verteilt, so daß die Übersichtlichkeit fehlt.
Das war der Leasingrechner von EURORAD, der bei meinen Daten fast auf den Euro genau herausrechnet, was ich jeden Monat bezahle. Es entspricht der tatsächlichen Gehaltsminderung auf meinem Gehaltszettel. (Und das nun schon beim 3. Dienstead).
Wie weiter oben schon geschrieben, lasse ich dabei die Rentenminderung außen vor.
 
Also, bei meinem AG ist der Rechner und die nötige Gehaltssimulation direkt im Intranet eingepflegt...sollte also passen. Versicherung etc. alles sauber gerechnet, vorwärts und Rückwärts. Wichtig ist ja auch, dass die Schlussrate ( Überbahme ) eben aus dem Netto zu zahlen ist.
Interessant: bei meiner Frau wird das Thema über....mhm....."Bikelease" o.s.ä. angeboten. Da unterschiedliche Steuerklassen habe ich deshalb die Bruttoraten verglichen. Jobrad 181,. , Bikelease ca. 140,- Alles jetzt aus dem Kopf, sind auf Radreise 🙂. Außerdem gibt es bei Bikelease unterschiedliche Versicherungspakete. In einem ist auch der Leasingnehmer adäquat abgesichert. Finde ich deutlich besser.
Btw: irgendwie typisch Versicherung. In Fettdruck wird damit geworben, dass es keinen Selbstanteil bei z.B. Vandalismus gibt. Super. Eigentlich. Im Kleingedruckten steht dann, dass ein Schaden erst ab ( bin mir wegen der Höhe nicht ganz sicher ) 80,- Euro als Schaden gilt. Hahaha.....von wegen kein Selbstanteil. Bei sowas kriege ich echt das ko..en. Trotzdem: Idee ist echt gut, nun hoffe ich, dass auch solche Mißmacherbedingungen endlich mal verschwinden
 
Das war der Leasingrechner von EURORAD, der bei meinen Daten fast auf den Euro genau herausrechnet, was ich jeden Monat bezahle. Es entspricht der tatsächlichen Gehaltsminderung auf meinem Gehaltszettel. (Und das nun schon beim 3. Dienstead).
Wie weiter oben schon geschrieben, lasse ich dabei die Rentenminderung außen vor.
Ja, das paßt natürlich recht gut beim Alleinverdiener unter vereinfachten Bedingungen auf dem Gehaltszettel, aber hast Du das dann mal verglichen mit dem, was nachher bei der Steuererklärung raus kommt?
Die Steuerklasse gibt ja nur eine grobe Gewichtung der Steuerlast an, die nachher bei der Steuererklärung korrigiert wird. Bei meiner Rechnung mit der tatsächlichen Steuerlast war ich mit Leasing ganz knapp unter UVP, den man ja i.A. eh nicht bezahlt.
 
grau ist alle theorie.
hier mal ein ganz konkretes beispiel. 😎

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