Positive Doping-Probe: Mathias Flückiger vorläufig suspendiert

Steile These und sehr dünnes Eis. 120 Proben und einer hat 2022 Tramadol - das zählt nicht einmal als Doping - genommen: https://www.uci.org/pressrelease/uc...g-nairo-quintana-rojas/7DIAQXAGCJPfb3Axi6BW3W Ansonsten seit 7 Jahren kein Dopingfall.
Dann solltest du solche Unterstellungen wie oben lieber nicht äußern...?
So steil ist die These dann auch wieder nicht. EPO konnte ein ganzes Jahrzehnt lang im Blut nicht nachgewiesen werden, nur der erhöhte Hämatokrit-Wert war ein Hinweis darauf, daß da getrickst wurde - ansonsten konnten die Sportler tun und lassen, was sie wollten, solange sie unter der Schwelle von 50 blieben.
Nur weil die Labore derzeit nichts finden, würd ich nicht davon ausgehen, daß im Hochleistungssport (nicht nur beim Radfahren) nicht gedopt wird. Das Mindset und der Konkurrenzdruck hat sich in den letzten 10 Jahren ja nicht geändert.
 
Es ist nur ein anderer Blickwinkel und nicht seltsam. Eine gute Diskussion lebt eben von verschiedenen Blickwinkeln.
Ich kann ja nichts dafür, wenn sich einige hier nicht darauf einlassen können mal den Blickwinkel auf die Dinge zu verändern. Ich zwinge ja keinem meine Meinung auf.

Ich bin ein großer Freund davon, den Blickwinkel zu ändern und die Dinge quer und anders zu denken, weil sich dadurch etwas zum Besseren verändern könnte. Blickwinkel ändern aus Prinzip, aus Provokation oder weil man sich gerne als etwas Besonderes darstellen und sich unbedingt von der Mehrheit abheben möchte wäre mir aber zu billig.

Deinen Gedanken des kontrollierten Dopings halte ich einerseits für nicht praktikabel, andererseits und noch wichtiger, würde ich komplett das Interesse am Zuschauersport verlieren, wenn ich wüsste, dass die Leistung nur aufgrund von künstlicher Leistungssteigerung erzielt wurde.

Eine Variante mit der ich quergedacht gut leben könnte wäre, einen Wettkampf mit Doping und einen Wettkampf kontrolliert ohne Doping durchzuführen.
 
Das Geld zerstört den Sport. In talentierte Sportler wird oft viel Geld investiert. Die Investoren fordern dafür aber eine Gegenleistung. Und die heißt sicher nicht im Mittelfeld mitfahren um nicht von den Medien beachtet zu werden. Er soll gefälligst gewinnen und erfolgreich sein, damit sich das Investment auch auszahlt.
Nette Theorie, die leider nicht stimmt. Im Breitensport ist Doping weit verbreitet und da geht es nicht um Geld
 
Steile These und sehr dünnes Eis. 120 Proben und einer hat 2022 Tramadol - das zählt nicht einmal als Doping - genommen: https://www.uci.org/pressrelease/uc...g-nairo-quintana-rojas/7DIAQXAGCJPfb3Axi6BW3W Ansonsten seit 7 Jahren kein Dopingfall.
Slowenien ist ein Hort des Dopings in den Jahren gewesen, als sie im Radsport aus dem Nichrs aufgetaucht sind. Die nationale Antidopingbehörde gilt als eher nachlässig. Insoweit bleibt bei den Jungs ein Geschmäckle.
in der Breite wird Doping nachgelassen haben, aber in Einzelfällen wird die Chemie immer noch den Kicker geben. Das gilt insbesondere für die langen Mehrtagesrennen, da kann Chemie auch bei der Regeneration helfen
 
Unehrlich ist es ab dem Moment wo verbotene Substanzen genutzt werden.

Der Sportler entscheidet sich selbst dazu Berufssportler zu sein. Niemand wird gezwungen Sportler zu sein.

Was soll im Leistungssport zählen, wenn nicht Leistung?

Das ist zwar richtig, aber zu welchem Preis bei der Gesundheit... Und da geht es auch nicht nur um Doping mMn sondern da sollte es auch Dinge wie einen min BMI geben...

Im klettern zum Beispiel ist Anorexia athletica durchaus auch ein Problem bei einigen, und nicht nur Profis...
Und wenn man sich bei der EM in München in eine gewisse deutsche Goldmedaille in Leichtathletik ansieht... Das ist eine Athletin mit einem BMI von 15,8!! (48kg / (1,74m)²... Ja die Einheit des BMI entspricht quasi PSI)
Ehrlich gesagt sollte auch das reguliert werden...

So back to topic... Finde auch den NZZ Artikel am besten, der sagt, ja komisch ist es schon, aber wäre auch selten dämlich mit Zeranol bewusst zu dopen, was so einfach nachzuweisen ist... Da muss er ja fast unbewusst an der falschen Flasche im Gym genuckelt haben ...
 
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Da muss er ja fast unbewusst an der falschen Flasche im Gym genuckelt haben

Vielleicht war aber auch einfach das die richtig weit gedachte Exit Strategie... Das Offensichtliche ist häufig das, was am entferntesten scheint...

Leuuute ich bin doch nicht soooo blöd, mit diesem Zeug zu dopen, das findet man ja sooofort. Also ehrlich, so dumm bin ich nicht.

Ja stimmt, so dumm kann keiner sein, das muss irgendwie ein komischer Zufall gewesen sein.


Letztendlich steht auf der Habenseite eine positive Probe und eine Aussage über einen doch eher unerwarteten Muskelaufbau. Und nun: Abwarten.
 
Das wollte ich ja mit meinem letzten Satz auch aussagen, dass die Sportler*innen durchaus eine Mitschuld tragen und dann auch dazu stehen sollten.

Komplett von außen und selbst nicht von der Situation betroffen, denke ich mir, dass ich, wenn ich erwischt werden würde, und alle diejenigen, die den Scheiss vorher mitgetragen haben, mir dann auf einmal den Rücken kehren und so tun, als wären sie unschuldig, ich einen Teufel tun und schweigen würde.

Dass die allermeisten Sportler*innen dies nicht machen, ist für mich ein Indiz dafür, dass da im Hintergrund sehr viel dafür getan wird, um die Sportler*innen im Fall der Fälle ruhig zu stellen. Sei es durch eine finanzielle Unterstützung während einer Dopingsperre, Verträge oder andere Dinge. Anders kann ich mir das nicht erklären, ohne jetzt allzu sehr ins verschwörerische gehen zu wollen.
Doch, ergibt Sinn. Auspacken über weitere Beteiligte im Hintergrund ist aber auch nicht ganz einfach. Die werden schon vorgesorgt haben, falls die Sache auffliegt. Deren Tätigkeit und Mitwissen muss man erstmal nachweisen.
Beim Sportler selbst ist durch die Probe schon der Beweis erbracht.
Genau das hat mich bei den Skandalen im Straßenradsport auch immer etwas verwundert. So richtig ermittelt und nachgegraben wurde da nie.
 
Deinen Gedanken des kontrollierten Dopings halte ich einerseits für nicht praktikabel, andererseits und noch wichtiger, würde ich komplett das Interesse am Zuschauersport verlieren, wenn ich wüsste, dass die Leistung nur aufgrund von künstlicher Leistungssteigerung erzielt wurde.
Durchaus möglich.
Allerdings gibt es mittlerweile viele Menschen, die auch bei ihrem Äußeren nachhelfen (Botox, Gesichtsoperationen, Brust Vergrößerung, Schlauchbootlippen, Fett Absaugen, Hauttransplantation usw). Und auf der anderen Seite gibt es auch eine Nachfrage von Menschen, die solche "Verfälschungen" (mitunter Betrug) mögen bzw nichts daran finden.
 
Doch, ergibt Sinn. Auspacken über weitere Beteiligte im Hintergrund ist aber auch nicht ganz einfach. Die werden schon vorgesorgt haben, falls die Sache auffliegt. Deren Tätigkeit und Mitwissen muss man erstmal nachweisen.
Beim Sportler selbst ist durch die Probe schon der Beweis erbracht.
Genau das hat mich bei den Skandalen im Straßenradsport auch immer etwas verwundert. So richtig ermittelt und nachgegraben wurde da nie.
Ich denke es wurde versucht, aber seien wir doch ehrlich, im Vergleich zum "richtigen" organisierten Verbrechern mit harten Drogen, Schutzgeld, Prostitution, ... ist der Dopingsumpf irrelevant und da reicht es ab und an Fahndungsdruck aufzubauen.
 
Ach ich liebe ja diese Vergleiche. Sie sind aber alle unpassend.
Der Vorteil einer Legalisierung wäre, eine von Ärzten überwachte Einnahme und das nicht nur im Profisport. Die meisten Profis gehen ja regelmäßig zum Arzt. Ob sie erzählen was sie alles nehmen weiß ich natürlich nicht. Ist mir auch egal. Ich denke mir eben, wenn einige Präparate legal wären, könnte man zusammen mit den Ärzten wohl effektiver kontrollieren. Ob das wirklich so zutrifft ist von mir reine Spekulation. Aber egal was ich denke oder schreibe, ein anderer Ansatz ist nicht gewünscht. Nicht in den Verbänden und nicht beim Zuschauer. Eine Hexenjagd ist eben doch interessanter als legal zu dopen.
Auch ich liebe Vergleiche. Auch wenn sie nicht immer so gut passen wie eine Ahead-Kappe auf einen Vorbau. Mann muss sich nur darauf einlassen und sich nicht nur das Unpassende rauspicken.

Ich versuche es mit einer Interpretation:
Das ist so, als würdest du einem Waffengegner eine Waffe in die Hand drücken und sagen:
Schiess doch auch!
 
Das ist zwar richtig, aber zu welchem Preis bei der Gesundheit... Und da geht es auch nicht nur um Doping mMn sondern da sollte es auch Dinge wie einen min BMI geben...

Im klettern zum Beispiel ist Anorexia athletica durchaus auch ein Problem bei einigen, und nicht nur Profis...
Und wenn man sich bei der EM in München in eine gewisse deutsche Goldmedaille in Leichtathletik ansieht... Das ist eine Athletin mit einem BMI von 15,8!! (48kg / (1,74m)²... Ja die Einheit des BMI entspricht quasi PSI)
Ehrlich gesagt sollte auch das reguliert werden...

So back to topic... Finde auch den NZZ Artikel am besten, der sagt, ja komisch ist es schon, aber wäre auch selten dämlich mit Zeranol bewusst zu dopen, was so einfach nachzuweisen ist... Da muss er ja fast unbewusst an der falschen Flasche im Gym genuckelt haben ...
BMI Vorschriften sind schwierig, mein Kinder sind seit Geburt stark untergewichtig. Das hat sich bis ins Erwachsenenalter gezogen. Es liegt tatsächlich in der Familie. Mein Vater war ein guter Langstreckenläufer und wog bei 1,86 gerade einmal 64KG. Meine Söhne sind 1,81 bzw 1,82 und wiegen 54 KG und 56 KG. Beide würden gerne mehr wiegen, da die Mädels nicht so auf Spargel stehen. Der eine fährt 6x die Woche Rad im Leistungsbereich, der andere macht gar kein Sport.
 
Durchaus möglich.
Allerdings gibt es mittlerweile viele Menschen, die auch bei ihrem Äußeren nachhelfen (Botox, Gesichtsoperationen, Brust Vergrößerung, Schlauchbootlippen, Fett Absaugen, Hauttransplantation usw). Und auf der anderen Seite gibt es auch eine Nachfrage von Menschen, die solche "Verfälschungen" (mitunter Betrug) mögen bzw nichts daran finden.
Geht auch noch weiter: ein koksender Manager, Geschäftsführer betrügt ja auch die anderen. Er erreicht die Leistung in dem Fall doch nur weil er nachhilft. Das ist genauso verwerflich, weil er sich einen Vorteil dadurch verschafft. Unterschied zum Leistungssportler: er wird nicht kontrolliert.
Menschen waren in ihrer Geschichte immer sehr erfinderisch sich irgendwie Vorteile zu verschaffen.

Die Idee, Doping zumindest teilweise zu legalisieren hatte ich auch schon von einem gewissen Jörg Jaksche gehört.
Man ist danach ja wieder auf dem gleichen Level, nur das Niveau ist höher. So gesehen richtig, nur wie definiert man dann die Grenzen des legalen Dopings? Und sicherlich werden dann die richtig kapitalen Teams trotzdem wieder im Vorteil sein.
Warscheinlich findet dann auch ein Wett-dopen statt. Der wirkliche Sinn hinter den Veranstaltungen wäre auch entgültig verloren.
 
Meine Meinung zu "Doping teilweise legalisieren":

Wenn illegales Doping dann trotzdem noch Vorteile bringt (was wohl anzunehmen ist), wird es auch weiter betrieben werden. Damit ist dann am Ende also nichts gewonnen, außer, dass Leute, die heute vielleicht doch noch sauber unterwegs sind (die Hoffnung ist ja da, dass nicht alle stoffen), gezwungen werden, sich die dann legalen Stoffe ebenfalls zu verabreichen, weil sie ansonsten chancenlos sind.

Fände ich keine begrüßenswerte Entwicklung.
 
Vielleicht war aber auch einfach das die richtig weit gedachte Exit Strategie... Das Offensichtliche ist häufig das, was am entferntesten scheint...

Leuuute ich bin doch nicht soooo blöd, mit diesem Zeug zu dopen, das findet man ja sooofort. Also ehrlich, so dumm bin ich nicht.

Ja stimmt, so dumm kann keiner sein, das muss irgendwie ein komischer Zufall gewesen sein.


Letztendlich steht auf der Habenseite eine positive Probe und eine Aussage über einen doch eher unerwarteten Muskelaufbau. Und nun: Abwarten.
Klar im Zweifelsfall ist die einfachste Antwort mit den wenigsten Zufällen oft die wahrscheinlichste Antwort...

Das mit dem als Ausrede zum Exit halte ich trotzdem für die unwahrscheinlichste, weil das noch dümmer ist wie das Zeug einfach zu nehmen... Du bis ja als Sportler in der Beweislast daher reicht Zweifel streuen ja nicht... Ist ja das Gegenteil von in "dubio pro reo" hier...

BMI Vorschriften sind schwierig, mein Kinder sind seit Geburt stark untergewichtig. Das hat sich bis ins Erwachsenenalter gezogen. Es liegt tatsächlich in der Familie. Mein Vater war ein guter Langstreckenläufer und wog bei 1,86 gerade einmal 64KG. Meine Söhne sind 1,81 bzw 1,82 und wiegen 54 KG und 56 KG. Beide würden gerne mehr wiegen, da die Mädels nicht so auf Spargel stehen. Der eine fährt 6x die Woche Rad im Leistungsbereich, der andere macht gar kein Sport.
Ich weiß trotzdem sollte man da halt auch evtl drauf schauen, ob man da nicht gegensteuert und aktiv am Muskelaufbau arbeitet. Weder kein Sport noch Ausdauertraining ist dafür allzu förderlich.

Ich kenn halt auch Magersüchtige... Wo sich das auch bei einer zumindest deutlich mit sportinduziert(Kampfsport in niedrigerer Klasse kämpfen) bis weit ins Erwachsenenalter gezogen hat.
 
Ich weiß trotzdem sollte man da halt auch evtl drauf schauen, ob man da nicht gegensteuert und aktiv am Muskelaufbau arbeitet. Weder kein Sport noch Ausdauertraining ist dafür allzu förderlich.

Ich kenn halt auch Magersüchtige... Wo sich das auch bei einer zumindest deutlich mit sportinduziert(Kampfsport in niedrigerer Klasse kämpfen) bis weit ins Erwachsenenalter gezogen hat.
Der Witz ist, dass trotz der dünnen Beine, da enorm Power drinnen steckt. Der Junior tritt 10 minütige Intervalle bergauf mit 340 Watt und bei seinem ersten Rennen über 4,5h waren es im Schnitt 220 Watt. Kraft ist da genügend vorhanden vor allen Dingen im Verhältnis zum Körpergewicht. Der schafft es im Alltag kaum seinen Kalorienbedarf zu decken und trinkt bei den Ausfahrten Zuckerwasser.
 
Thema Doping legalisieren:

das Ergebnis würde sein, daß die Chemie-Koktails dann ins Extreme hinaus gesteigert werden würden.

Dann wäre 'sportliche Leistung' nur noch abhängig davon, ob ein 'Sportler' in Konkurrenz zu anderen solcher 'Sportler' überlebensfähig wäre, oder auch nicht. Derjenige, der das überlebt, würde dann die sogenannten 'Wettkämpfe' gewinnen. Monster wären das.

Die Frage wäre auch, wie lange solche 'Sportler' das überleben können, oder auch mit welchen Langzeitschäden das zu überleben wäre.

Siehe mit welchen Schäden z.B. die Doping-Opfer der DDR-Diktatur leben müssen.
 
Der schafft es im Alltag kaum seinen Kalorienbedarf zu decken und trinkt bei den Ausfahrten Zuckerwasser.
Keine Kritik, ich weiß dass es auch sehr gute "Verbrenner" gibt, ich hatte auch nen kumpel der jeden Abend Gewicht verloren hat wenn er sich Ned abends nen sehr großen Döner oder ähnliches reingeschoben hat...
Aber auch da muss man evtl dann doch Richtung spezifisch Diät gehen um den Bedarf eben zuzuführen (zur Not professionelle Nahrungsergänzung, hochkalorisch) und vielleicht Mal nach der körperlichen Ursache suchen... vielleicht macht ihr das auch und es klappt nicht, aber sonst vielleicht wirklich Mal schauen...
Der Bereich wo er halt Probleme hat genug zuzuführen im Alltag ist halt nicht ganz ohne, vor allem bei Leistungssport. Und viel Ausdauer Training, dann baut man halt auch Ned wirklich auf.
Aber wie gesagt, ich will euch da Ned angreifen oder reinreden. Bin auch kein Experte für Ernährung...
 
Ist man als Sportler unehrlich wenn man seine Leistung optimieren möchte? Genau in diese Ecke sollte man den Sportler nicht stellen, denn der Sportler ist auch nur ein Opfer des Systems. Es ist ja nicht so, das der Tainer dem Sportler auf die Finger haut, wenn er dopt. Auch der Verbände schauen lange weg meiner Meinung. Leistung ist das einzige was zählt! Würden alle gedopten bei der Tour gesperrt werden, wäre das Teilnehmerfeld sicher sehr klein. Ich kann das natürlich nicht beweisen, ich vermute es einfach mal. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft in der Versagen nicht gut ankommt. Flückigers Saison ist nicht optimal gelaufen. Da ist der Druck sicher enorm hoch.
Diese Sportler sind KEINE Opfer, sie suchen sich ihren Beruf /Hobby zum Beruf selber aus. Ein menge Leute helfen ihnen dabei und kümmern sich um alles.
Wenn du Opfer sehen willst, dann geh doch einfach mal in ein Kriegsgebiet wo die Menschen einfach durch Bomben und Granaten getötet werden, ihre Heimat zerstört usw..
Das sind Opfer aber nicht ein Sportler der frei bestimmt wohin er geht und was er tut oder auch nicht!
Dieses dumme Gelaber mit dem Täter der ja nur das arme Opfer ist fängt jedes mal bei dieser Drogendebatte an!
 
BMI Vorschriften sind schwierig, mein Kinder sind seit Geburt stark untergewichtig. Das hat sich bis ins Erwachsenenalter gezogen. Es liegt tatsächlich in der Familie. Mein Vater war ein guter Langstreckenläufer und wog bei 1,86 gerade einmal 64KG. Meine Söhne sind 1,81 bzw 1,82 und wiegen 54 KG und 56 KG. Beide würden gerne mehr wiegen, da die Mädels nicht so auf Spargel stehen. Der eine fährt 6x die Woche Rad im Leistungsbereich, der andere macht gar kein Sport.
Ich gehe davon aus, das der Hausarzt alles im Blick hat, und somit pathologische Themen ausgeschlossen werden können, dann passts schon, Wachstum ist schon ein krasser Verbrenner.
 
Ich gehe davon aus, das der Hausarzt alles im Blick hat, und somit pathologische Themen ausgeschlossen werden können, dann passts schon, Wachstum ist schon ein krasser Verbrenner.
Die sind ausgewachsen 😉 mit 21.
Schon im Kindergarten haben sie 2x Mittag gegessen. Wir haben es untersuchen lassen. Sie haben einen extrem hohen Grundumsatz (weit über dem Durchschnitt), ist aber nicht krankhaft
 
Diese Sportler sind KEINE Opfer, sie suchen sich ihren Beruf /Hobby zum Beruf selber aus. Ein menge Leute helfen ihnen dabei und kümmern sich um alles.
Wenn du Opfer sehen willst, dann geh doch einfach mal in ein Kriegsgebiet wo die Menschen einfach durch Bomben und Granaten getötet werden, ihre Heimat zerstört usw..
Das sind Opfer aber nicht ein Sportler der frei bestimmt wohin er geht und was er tut oder auch nicht!
Dieses dumme Gelaber mit dem Täter der ja nur das arme Opfer ist fängt jedes mal bei dieser Drogendebatte an!
Ich finde das Wort "Opfer" im Verhältnis zu Kriegsereignissen auch etwas dramatisch. Nur Vergleiche hinken halt immer etwas. Wenn man mit 100 km/h durch die 30er Zone brettert, wird es nicht besser, nur weil einer mit 200 km/h durch ist. Das Wort hat sich nun mal im Medien Sprachgebrauch eingebürgert; ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei dahingestellt.

Als ein Opfer des Zugzwanges würde ich es trotzdem sehen. Wir schreiben unsere Kommentare in wenigen Minuten hier rein. Die Sportler hingegen investieren ihre gesamte Lebensumstände in eine Sache (der Freizeitsportler kann auch mal eine Nacht durchmachen). Sich das so vorzustellen, ist schon nicht einfach. Es 24/7 umzusetzen, noch mehr. Das kanalisiert sich vom talentierten Jugendlichen bis zum Berufssportler immer mehr. Links und rechts davon wird immer unwichtiger. Und dann, kurz vor dem Ziel. wenn nur noch ein gaaanz klein wenig fehlt und das Ziel greifbar wäre (lukrativer Vertrag, bessere Möglichkeiten, Chance für Titel, Prestige, noch mehr Geld) - was dann?

Ich verstehe - nicht befürworte! - durchaus den Griff zum Giftbecher...
 
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