Arc8 Evolve FS Down-Country-Bike im Test: Radikal anders, radikal neu

1,78m und Größe L mit 635mm Oberrohr da muss man doch zwangsläufig einen 35er Vorbau fahren sonst ist man viel zu gestreckt. In Verbindung mit den 430er Kettenstreben und dem flachen LW auch keine gute Idee der kurze Vorbau.

Und btw. noch ein Rahmen in der 5'10" Verschwörung. Müssen anscheinend alle nachmachen.
 
1. steht jedem frei was er will, ob es am Ende wirklich besser ist, ist dann eine andere Sache.
Ob es wirklich besser ist, dürfte wohl auch vom persönlichen Fahrstil und insbesondere auch den Schwierigkeiten bei Erschöpfung abhängen die du angesprochen hast. Zusammen mit einem steilen Sitzwinkel hatte ich zum Beispiel bei Bikes mit langem Reach nie das Problem, dass ich in flachen kurven im Sitzen zuwenig Druck auf dem Vorderrad hatte, während ich bei Ermüdung eher damit zu kämpfen habe, das Gewicht zu wenig nach hinten zu verlagern und deshalb in diesem Zustand eher dazu tendiere über den Lenker zu gehen oder aufgrund zuviel Gewicht auf dem Vorderrad an Wurzeln usw. hängenzubleiben. Und genau hierfür ist ein langer Reach und kurzer Vorbau relativ gut. Deshalb würde ich persönlich bei 1,80 m tatsächlich gerne das L nehmen, wenn ich es mir kaufen würde (will es aber derzeit nicht kaufen).
2. halte ich die L Größenempfehlung für Leute die zwischen den Größen stehen irrsinnig, weil solche Reach Werte selbst bei den meisten modernen Enduro Bikes den XL Größen vorbehalten sind und damit für ein XC Bike automatisch astronomisch lang werden.
Es gibt aber auch Endurobikes bei denen die 495mm Reach des hier getesteten Bikes einem M entsprechen und bei denen ein L 515mm Reach hat. Manchen gefällt das und manche finden es schrecklich. So what?
Das der kleine Hersteller mit gerade mal zwei Größen eine Bandbreite von 160 - 190 cm ideal abdecken möchte, lässt bei mir irgendwie die Vermutung aufkeimen, dass da (durchaus nachvollziehbare) finanzielle Entscheidungen mit eingeflossen sind und es deswegen keine 3. oder 4. Größe gibt aber natürlich keine Kundschaft offiziell ausgeschlossen werden soll.
Das ist sicherlich korrekt. Zwei grössen sind da schon eher fragwürdig.
Man muss sich halt fragen, welche Vorteile ein L XC/DC Bike, mit der Länge eines aggressiven XL Enduro Bikes haben sollte. Ganz besonders, wenn man die Reifenwahl mit in die Rechnung aufnimmt. Dann hat man im Endeffekt ein theoretisch super stabiles Bike bergab, was aber in vielerlei Hinsicht vom Federweg und den Reifen limitiert wird und sich nur zäh durch Kurven fahren lässt.
Man fährt ja auch mit XC Bikes steile Sachen, sehe da durchaus Vorteile...
Ich.
Und es ist kein XC-Bike, sondern ein DC-Bike. Daher u. a. ein langer Reach.
Du auch? Schön, ich auch. Er redet aber da gerade von der XC-Version des Evolve mit 507mm Reach. Das passt also schon.
 
@Pixelsign Hattest du mal gelegenheit dich mit einem Bike in der Länge vertraut zu machen?

ob es besser ist kommt wohl auf die präferenzen des fahrers an. ich denke nicht das man hier vom alten bike ausgehend nützliche schlussfolgerungen ziehen kann.
Dafür sind die bikes einfach zu verschieden.

man müsste das rad vermutlich einige wochen fahren um herauszufinden obs passt, und man die technik anpassen kann, oder nicht.
 
Ich lese ja wirklich sehr gerne die Tests bei IBC und sie zählen für mich mit zu den besten. Jedoch ist auch eine gewisse Vorliebe für kleine Bikes ersichtlich und teils eine verwirrende Größenwahl.
Beim Speci Enduro wurde man mit dem großem Bike nicht warm, beim Megatower testet jemand sehr großes "nur ein XL" und dann wird das Rose Bonero wieder richtig groß gefahren und dafür abgestraft, zumindest mein persönlicher Eindruck.

Wäre vielleicht mal Interessant ein Testevent zu machen wo ein IBC-Tester, ein Pro, ein IBC-Nerd und ein "Hobbyfahrer" mal ein Bike bei ähnlichen Abmessungen vergleichen. Am besten jeweils ein Bike für die Kategorie DC, Trail, AM und Enduro. Sicherlich kommen dabei interessante Ergebnisse raus.
 
Vllt, weil es bisher so gepasst hat.
Vllt ist die richtige Größe bei DC noch wichtiger, als bei anderen Kategorien, weil du 2 (geometrische) Welten in eine pressen willst.
Ich glaube ihm ist das Rad zu klein, dazu kommt der kurze 35 mm Vorbau und der flache Lenkwinkel ohne Remote.

Ich habe die Geometrie auch lange hin und her verglichen, wollte zunächst die L bestellen, hab mich aber wieder erinnert wie es bei meinem Hardtail damals in der L war und hab mich naher für die M entschieden.

Ich bin 179, Schrittlänge 86.

Wenn ich alles richtig berechnet habe, werde ich mit dem Evolve FS naher einen 1cm kürzeren Vorbau nutzen, jetzt fahre ich am Hardtail 70mm und sitze wegen dem Steuerrohr 0,5mm aufrechter.
Durch die Variostütze wahrscheinlich auch etwas kürzer.
Und im Test fährt er 35 mm mit einer Körpergröße von 183.

Ich wollte eigentlich einen 35mm Vorbau verwenden aber das wollte ich auch damals schon bei dem anderen Rad in der L, bloß gut das ich es nicht gemacht habe.

So wie er es beschreibt, klingt das nach meinem viel zu kleinen Cannondale was ich mal hatte oder wie mein 26" Fully in der M.

Wäre ich 183 groß, hätte ich mein Bike damals auch nicht in der M genommen, weil ich sonst wieder wie auf meinem Cannondale gesessen hätte.

Ich kann das absolut verstehen wie das im Test beschrieben wird, hatte ich aber so bisher nur bei zu kleinen Rahmen.

Ich bin allerdings auch der Meinung, das ein Rahmengröße mehr glaube nicht schlecht gewesen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es wirklich besser ist, dürfte wohl auch vom persönlichen Fahrstil und insbesondere auch den Schwierigkeiten bei Erschöpfung abhängen die du angesprochen hast. Zusammen mit einem steilen Sitzwinkel hatte ich zum Beispiel bei Bikes mit langem Reach nie das Problem, dass ich in flachen kurven im Sitzen zuwenig Druck auf dem Vorderrad hatte, während ich bei Ermüdung eher damit zu kämpfen habe, das Gewicht zu wenig nach hinten zu verlagern und deshalb in diesem Zustand eher dazu tendiere über den Lenker zu gehen oder aufgrund zuviel Gewicht auf dem Vorderrad an Wurzeln usw. hängenzubleiben. Und genau hierfür ist ein langer Reach und kurzer Vorbau relativ gut. Deshalb würde ich persönlich bei 1,80 m tatsächlich gerne das L nehmen, wenn ich es mir kaufen würde (will es aber derzeit nicht kaufen).

Es gibt aber auch Endurobikes bei denen die 495mm Reach des hier getesteten Bikes einem M entsprechen und bei denen ein L 515mm Reach hat. Manchen gefällt das und manche finden es schrecklich. So what?

Das ist sicherlich korrekt. Zwei grössen sind da schon eher fragwürdig.

Man fährt ja auch mit XC Bikes steile Sachen, sehe da durchaus Vorteile...

Du auch? Schön, ich auch. Er redet aber da gerade von der XC-Version des Evolve mit 507mm Reach. Das passt also schon.
Danke für den Hinweis.
Für mich sind beide Versionen DC-Bikes. Sowohl 495 mm als auch 507 mm in L würde ich als ordentliche Reach-Werte bezeichnen. Vorteil ist dadurch bei beiden Bikes, dass zusammen mit dem 65°er Lenkwinkel der Pilot im Dowhill hinter das Vorderradl positioniert wird. Dadurch kann man zentral im Bike bleiben und muss an schwierigen Stellen den Hintern nicht aufs Hinterradl aufsetzen. Wenn man das mal raus hat, behaupte ich, dass das weniger anstrengend und außerdem schneller ist. So zumindest meine Erfahrung.

Die beiden Geos im Vergleich finde ich recht ähnlich. Für mich wäre das Haupkriterium für eine Entscheidung eher der jeweils gebote Federweg.
Radikal sind beide Bikes.
Evtl. verschwimmt die Grenze zwischen XC und DC durch solch ein Bike wieder ein Stückchen mehr.

Warum hier wieder ein Bike entgegen der Größenberatung getestet wurde und damit die Chance nicht genutzt wird, die Idee, die die Konstrukteure verfolgt haben, in vollem Ausmaß zu erfahren und zu verstehen, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Bevor dann Aussagen auf so einer Plattform gemacht werden, fände ich es fair, wenn in diesem Fall zuvor beide für den Piloten fahrbare Größen getestet werden. Ich würde mir daher, ähnlich wie beim kürzlich getesteten Rose Bonero, wünschen, dass die Tester sich auf eine neue Idee wirklich unvoreingenommen einlassen.
 
Witzig: empfiehlt der Konstrukteur das längere Bike, ist dieser Empfehlung unbedingt zu folgen. Wird ehr zur kürzeren geraten, dann lieber nach Geo- und Körperdaten selbst wählen.
Verblendung 3.0?

Edit:
Vllt ist es auch einfach so, dass der Tester nicht gepasst hat
  • ungünstige Körpergröße zwischen den Größen
  • ungünstige Schrittlänge
  • wenig Erfahrung mit langer Geo

Es wird ja nicht so selten von Anfangsproblemen mit moderner Geo berichtet. @Orby hat sich jahrelang über dutzende Varianten rangearbeitet.
Zudem ist vllt auch langer Reach mit niedrigem Stack und deutlicher Sattelüberhöhung eine weitere Hürde, für die man bereit sein muss.
@Redaktion stimmt ihr euch mit den Herstellern bzgl passender Größe ab? Vllt sollte man da in Zukunft mehr darauf eingehen. Auf der anderen Seite ist so ein Fail ja für uns lehrreich; auf Kosten von arc8 allerdings.

Ich finde das Bike immer noch spannend, aber begrenzte Größenauswahl + Geo + Lenker-Vorbau-Kombi machen es halt wirklich speziell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geometrie vom Arc8 ist außergewöhnlich. Deswegen helfen einem gewöhnliche Erfahrungen nur bedingt.

dass ich in flachen kurven im Sitzen zuwenig Druck auf dem Vorderrad hatte
Da will ich mal anmerken was hier irgendwie überhaupt nicht vorkommt in der Diskussion bis jetzt.
Druck auf dem Vorderrad, speziell im Sitzen, wird primär bestimmt vom Verhältnis Frontcenter zu Rearcenter. Reach, Sitz- und Lenkwinkel sind da nur Komponenten im System.

Verhältnis RTF beim Arc8 Evolve ist praktisch identisch zum Spur und auch Scott Spark mit gerundet 35:65
https://www.bike-stats.de/geometrie...ark 900_2022_XL&Bike3=Transition_Spur_2021_XL
Das effektive Oberrohr vom Evolve in L ist 632. Das wäre mir mit 180/85 sicher nicht zu lang. Erst recht nicht, wenn der Lenker die Griffe sogar hinter die Gabel bringt. Letzteres macht Peter Verdone auch gerne. Muss wohl also mindestens einen Grund dafür geben.
 
Die Geometrie vom Arc8 ist außergewöhnlich.
Für ein “XC“. Denke, das einige mit ähnlicher Geo von größeren Bikes da schon Erfahrungen haben.
Außerdem vergleicht man ja mit bekanntem, geht ja auch nicht anders.

Habe deine Tabelle mal ergänzt und ausgebessert, sprich ARC8 mit 120mm und dann das Spark RC mit 120mm. Dazu noch das Blur TR, welches ich als sehr agil empfinde und sich auch eher „old school“ fahren lässt.
Das ARC wird aufgrund des großen Frontcenters die Wendigkeit durch die kurzen KS zu erzeugen. Wirkt dann eventuell auch dem großen Radstand in L etwas entgegen. So meine Erklärungsversuche als Geo-Laie😅

https://www.bike-stats.de/geometrie...k RC_2022_XL&Bike4=Santa Cruz_Blur TR_2022_XL
 
Ich finds gut das immer mehr XL-Vergleichsbikes in den Raum geworfen werden. Das neue BMC Fourstroke, was ebenfalls als sehr progressiv angesehen wird, könnte man auch gleich noch in der XL dazunehmen. Damit wird dann auch ziemlich schnell klar, zu welcher Körpergröße das Evolve eigentlich passt :awesome: .
 
das einige mit ähnlicher Geo von größeren Bikes da schon Erfahrungen haben
Nur halt nicht im Kontext von XC.
Das ARC wird aufgrund des großen Frontcenters die Wendigkeit durch die kurzen KS zu erzeugen.
Ja, das ist eine naheliegende Methode, nur vermutlich nicht die beste.
zu welcher Körpergröße das Evolve eigentlich passt
Ja, es ist ein sehr flaches XL, mit trotzdem kurzem Oberrohr. Die Sitzposition wurde ziemlich gequetscht, damit es eben kein XL mehr ist. Eventuell hilft diese Fahrerposition dabei den Schwerpunkt des Systems etwas nach vorne zu verlagern und damit den Druck aufs Vorderrad wieder etwas zu erhöhen. Anders gesagt, die Balance des Bikes hängt hier vielleicht mehr vom Fahrer ab als bei anderen Rädern.

Alles in allem halt einfach LSL. Mit allen Vor- und Nachteilen. Ich fürchte, die Nachteile für XC überwiegen. Das Ding kann gut steil rauf, steil und schnell runter. Unter Downcountry muss damit eigentlich nicht anfangen.
 
Das Ding kann gut steil rauf, steil und schnell runter.
die Nachteile für XC überwiegen
?
Das ist doch ein mittlerweile typisches XC Profil.
Und da es sehr leicht ist, bestimmt auch für Marathon geeignet. Bei einem Alpenmarathon, wo man mal 1000hm am Stück macht, dürfte die aufrechtere Sitzhaltung nicht unbedingt zum Problem werden.
Außerdem gibt es die Lenkereinheit doch auch noch mit einem 50mm Vorbau? Mit 1,90 sitzt man dann immer noch nicht gestreckt, aber auch nicht mehr ganz so gestaucht.
 
XC sei auch zu weiten Teilen in nicht so steilem Terrain
Vielleicht eher im Hobbybereich, aber die WC XC Strecken sind da teilweise sehr anspruchsvoll.
mit engen Kurven.
Dafür hat’s ja kürzere KS. Oder wie sie häufig, fahren dann die Pros den Rahmen ne Nummer kleiner.

Mal selbst fahren und testen würde da ne Menge Vorurteile nehmen, eventuell.
Aber selbst danach, würde man sich noch uneins sein, ob die Geo jetzt gut oder schlecht ist. Jeder bevorzugt es halt anders.

Das Exie ist ja auch so ein langes Schiff. Weiß jemand wie groß die Rissveds ist und welche Rahmengröße sie fährt? Empfohlene Laut Ibis oder eins drunter.
Sie sitzt im Gegensatz zu vielen anderen ja sehr aufrecht auf dem Bike.
 
Für ein “XC“.
Die Geometrie ist, zumindest für L auch außergewöhnlich im Konext von Trail und endruo Bikes.

Die meisten modernen endruo Bikes liegen grob im Fenster zwischen 480 und 490 reach in L.
Ein L mit 500+ reach würde ich also beim Enduro Bike als lang ansehen.

Was jetzt beim Arc noch auffällt und deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen wie sich die Sitzposition anfühlt und wie es mit dem Druck auf dem VR ist: der Stack ist, XC typisch, sehr niedrig.

Ich würde also hier @McDreck Recht geben. Das Rad ist, zumindest für mich zu unterschiedlich im Vergleich zu allem was ich bisher gefahren bin als das ich da was ableiten könnte.

Jetzt ist natürlich die Frage wieso der Entwickler das macht.
Ich könnte mir vorstellen das man ein XC Bike mit steilem SW, sportlicher Sitzposition und kurzem vorbau haben wollte.
Wenn man diese 3 Dinge auf der bucketlist hat ergibt sich daraus zwangsläufig ein langer Reach denn auf einem L Enduro mit 480 reach und steilem SW sitzt man extrem gemütlich.


Was die größenwahl von @Pixelsign mit 180 angeht. Ich würde hier vlt auch zum M mit 477 reach in der XC Variante tendieren. Die Hersteller Empfehlung ist ja nicht in Stein gemeißel.
Man müsste es halt Mal probieren.
Allerdings nur in der 100mm Variante. Die 120mm Variante die hier gestestet wurde wäre mir mit 465 reach zu kurz.

Sind die Hersteller Empfehlungen für beide Bikes eigentlich identisch?
 
Das Exie ist ja auch so ein langes Schiff. Weiß jemand wie groß die Rissveds ist und welche Rahmengröße sie fährt? Empfohlene Laut Ibis oder eins drunter.
Sie sitzt im Gegensatz zu vielen anderen ja sehr aufrecht auf dem Bike.
Hatte da auch mal nachgefragt, sie fährt wohl den Rahmen eine Nummer kleiner.
Die sitzt wirklich sehr aufrecht.
 
Die meisten modernen endruo Bikes liegen grob im Fenster zwischen 480 und 490 reach in L.
Ein L mit 500+ reach würde ich also beim Enduro Bike als lang ansehen.
Da kommt das XC halt durch. Ein Ghost Lector in L hat z.B. auch einen 500er Reach. Man will ja lang und flach sitzen und was einem der Sitzwinkel nimmt, muss man im Reach geben, will man den Vorbau kurz halten.
 
Entweder bin ich zu blöd, oder ich verstehe die Argumentation hier nicht. Der längere Reach gleicht doch nur die Oberrohlänge durch den steileren Sitzwinkel aus und verlagert dadurch das Gewicht aufs Vorderrad. Hier mal mein Epic HT mit 480mm Reach und das ARC mit 507mm. Wenn man genau schaut, ist die Oberrohrlänge (horizontal) sogar kürzer. Lediglich der Fahrerschwerpunkt wandert nach vorne.
M.M.n. ist die Sitzposition (kompakt o. gestreckt) größtenteils von der horizontalen Oberrohrlänge abhängig.


1666946343501.png
 
Was passiert mit deinem Dämpfer in dieser Position?
Also bei meinen Rädern die ihren Dämpfer dort hatten. war so gut wie kein Schmutz drann.
Ansonsten werden die Krümmel durch die Dichtung und Buchsen der Slider weg geschoben.
Du hast im übrigen die nicht vorhandenen Lager vergessen, die an der Schwinge nie gewechselt werden müssen. ;-)
Wir sprechen von Biken bei jedem Wetter 😉Dreck kommt bei mir da schon hin. Dämpfer ist für mich noch mal etwas anderes als dieser zusätzliche Slider.

Lieber ein besseres Ansprechen mit einem gescheiten Drehpunkt (Lager), das würde mich überhaupt nicht stören. Bei gescheiter Dimensionierung und Konstruktion hält ein Lager auch eine gewisse Zeit.

Mich stört bei einem 6 bis 10k-Bike eher sowas hier:
Screenshot_20221028-182235.png


Bin auf die Rückmeldungen nach zwei bis vier Jahren Nutzung gespannt (Verschleiß, Geräusche), inklusive Teileverfügbarkeit für den Slider in fünf plus X Jahren.
 
Wenn man das Phantom ins Spiel bringt, wundert das nicht.

Ich würde mich wundern, wenn es bei einem DC-Vergleich zwischen dem Evolve FS und dem Phantom nicht 2 Sieger gibt.
Beim Wort oder Kategorie DC darf man breit denken; es gibt einfach die 2 Blickrichtungen, plus die Tourer die einfach ein leichtes MTB suchen mit mehr Komfort als ein reines XC und dennoch nicht wie irre die Trails runterjagen werden.
Der Fahrstil und die Hometrails bestimmen halt, welches DC und welche Reifen passen.
Phantom steht hier exemplarisch auch für andere DC- Bikes (Ausnahme: Alurahmen und ca. 1 kg schwerer). Für mich unterscheidet sich DC deutlich von "flotten Tourenfahren".

https://www.bansheebikes.com/phantom-v32

Reifenwahl hängt natürlich auch vom Gelände, Fahrstil, Gewicht u.v.m. ab. Alter Hut. Bei DC sollten diese abfahrtsorientierter sein. Daher sehe ich hier gewisse Standards bei Grip und Stabilität.
 
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