Vorsatz für 2023:Der Speck muss weg

Mein größter Kritikpunkt an eurer Diskussion ist eigentlich nur das ihr es unnötig verkompliziert und euch in Daten und Analysen verliert.
Eigentlich ist es gar nicht kompliziert - sag ich als Informations-Junkie. 🤓

Will sagen: jeder hat seinen eigenen Zugang zu den Dingen die einen interessieren. So wie du:
Ansonsten orientiere ich mich tatsächlich wissenstechnisch an den schweren Bodybuildern. Also Rühl, Botthof, Budesheim und Rockel. Die wissen definitiv von was sie reden und auch was sie tun. Das haben sie in diversen Wettkämpfen unter Beweis gestellt.
Den Rühl finde ich sehr unterhaltsam. 👍

Leider bin ich wohl schon zu alt um Bodybuilder mit einem FFMI >25 als Vorbilder haben zu können. Aber das ist ein anderes Thema das hier nicht hergehört.

Wie beim Essen auch: jeder muss da seinen eigenen (Lebens- &) Trainings-Stil finden der zu einem passt...

Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit. Wenn etwas nicht funktioniert, probier was anderes ...
 
Die Woche lief für mich in Sachen Ernährung nicht so wie geplant. Ich wurde schwach bei den selbstgemachten Nussecken meiner Frau, dem leckeren veganen Vanilleeis und einer Flasche Bier. Dafür gab es an fünf Tagen Sport.
Die Waage wird es morgen zeigen ob es ein "Fehler" war oder nicht.
 
Die Woche lief für mich in Sachen Ernährung nicht so wie geplant. Ich wurde schwach bei den selbstgemachten Nussecken meiner Frau, dem leckeren veganen Vanilleeis und einer Flasche Bier. Dafür gab es an fünf Tagen Sport.
Die Waage wird es morgen zeigen ob es ein "Fehler" war oder nicht.
Nussecken sind Ernährungsphysiologisch und von allem anderen her total sinnvoll und können sich gar nicht negativ auswirken 🥰
 
Unsere Fails!

Was waren bei euch denn größere Fehlschläge beim Abnehmen? Was meint ihr, woran es lag? Konntet ihr was daraus lernen? Ordentlicher Jojo-Effekt wäre so ein Klassiker...
 
Bei mir sind Vorhaben meist gescheitert wenn ich die Sachen zu übereifrig angegangen bin und versucht habe zu viel auf einmal zu ändern, da ist die Motivation schnell flöten gegangen. Das Thema gemütlich anzugehen funktioniert für mich jetzt viel nachhaltiger seit '21.
 
Körpergewicht gewinnst & verlierst du allein durch die Kalorienbilanz.
Hmm, dann müsste ich jetzt so 300 Kilo wiegen, und nicht 85. Es gibt einfach soooo viele Einflussfaktoren, dass das so einfach nicht stimmt.
Was ich so in mich reinfresse, das geht auf keine Kuhhaut. Bis vor 3-4 Jahren ging das einigermassen gut; mittlerweile - Corona ist Schuld - sind da ein paar Speckpölsterchen an Stellen über dem Gürtel entstanden, die mir einfach nicht gefallen.

Es kommt z.B. darauf an, wie gut Deine Verdauung Kalorien aus dem Essen aufnimmt. Wenns dumm läuft, trainierst Du Deine Verdauung durch das Kaloriendefizit auf maximale Effizienz, wodurch Du dann Fetter wirst bei geringerer Kalorienzufuhr.
Ausserdem ganz wichtig das hier 👇
Jeder Jeck ist halt anders deswegen gibt es leider kein Allheilmittel. Bei dem einen funktioniert Lowcarb, beim anderen Intervallfasten. Der nächste braucht 200std. Cardio, der andere nur Krafttraining.
Der eine kippt ohne Frühstück aus den Latschen, den anderen macht Essen am Vormittag träge. Ich vertrage Fett und Kohlehydrate gut, wenn ich proteinbasiert esse, dreht sich der Magen um.
Wenn ich Fett verlieren will, muss ich natürlich erstmal dafür sorgen, dass mein Körper keine weiteren Fettdepots anlegt. Ja. Aber ich muss es ihm halt auch so leicht wie möglich machen, das Fett wieder loszuwerden, d.h. aus den Zellen rauszurücken. Da kommen halt tausend persönliche Faktoren ins Spiel - Hormone, Insulin, Eisen, whatever, Kalorienbilanz ist da nur einer von vielen Faktoren. Mein persönlicher Favorit ist Fettstoffwechselanteil bei Ausdauersport. Aber auch das unterliegt mit tödlicher Sicherheit genau derselben persönlichen Variation. Geht also nicht für jeden gleich.
Deswegen: Versuch macht kluch, muss halt jeder selber rausfinden, was für ihn funktioniert.
 
Du könntest etwas bewusster darauf achten, welche Aktivitäten du am Tage vor hast, und entsprechend danach kalorienbewusst essen und trinken, um nicht zu übertreiben.

Denn alles was über dem Kalorienumsatz vertilgt wird, wird als Speckgürtel umgesetzt, und umgekehrt. Das wird leider immer so sein.
Das sollte man vorallem im Winter beachten, wenn viele deutlich weniger ausdauernd Sport betreiben.
 
@tonnenmeter
Oh, das kenne ich auch. Man hat einen super Plan - nur verschätzt man sich, dass es einige Jahre dauern kann, bis all die neuen Gewohnheiten wirklich sitzen :D
Hattest Du auch bei einer Ernährungsumstellung die Spur verloren? Ich finds wahnsinnig anstrengend, neben dem Alltag neue Zutaten & Rezepte erforschen zu müssen statt meinen gewohnten Stiefel fahren zu können.


Unsere Fails!

Was waren bei euch denn größere Fehlschläge beim Abnehmen? Was meint ihr, woran es lag? Konntet ihr was daraus lernen? Ordentlicher Jojo-Effekt wäre so ein Klassiker...

Bei mir ist das Zuverlässigste der Herbst-Winter. Im Hochsommer ist alles eitel Sonnenschein, ewig viel Sport, weniger Appetit. Im Herst-Winter legte ich dann im Normalfall 5% an Körpergewicht zu. Erst seit 2 Jahren habe ich das weitgehend im Griff. Drei Hauptgründe für Winterspeck aus meiner Sicht:
Erstens der normale hormonelle Wintermodus - Energie sparen und mehr Hunger (die Lust auf Kohlenhydrate steigt z.B. im Winter beim Menschen an, andere Tiere fressen sich sogar richtig fett). Lösung: Sportlich weniger erwarten aber möglichst im Rhythmus bleiben. Viel raus und natürliches Licht tanken.
Zweitens ist die gräßliche Plätzchenzeit. Im Gegensatz zu anderen Menschen kann ich die kaum dosieren. Tim Ferriss beschreibt es schön: Finde raus, welche Lebensmittel dich unkontrolliert machen. Bilde dir nicht ein, dass du davon "nur eine Handvoll" essen kannst, ohne danach die Packung zu leeren. Verzichte auf solche Lebensmittel an 6 von 7 Tagen pro Woche. Genau das klappt bei mir echt gut in der Vorweihnachtszeit.
Drittens Heuschnupfen - im September-November ( Ambrosia, Beifuß..) scheine ich da nochmal ein Tief zu haben.

Diese Jojo-Falle wartet vermutlich auf uns alle jeden Herbst wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, dann müsste ich jetzt so 300 Kilo wiegen, und nicht 85. Es gibt einfach soooo viele Einflussfaktoren, dass das so einfach nicht stimmt.
Was ich so in mich reinfresse, das geht auf keine Kuhhaut. Bis vor 3-4 Jahren ging das einigermassen gut; mittlerweile - Corona ist Schuld - sind da ein paar Speckpölsterchen an Stellen über dem Gürtel entstanden, die mir einfach nicht gefallen.

Es kommt z.B. darauf an, wie gut Deine Verdauung Kalorien aus dem Essen aufnimmt. Wenns dumm läuft, trainierst Du Deine Verdauung durch das Kaloriendefizit auf maximale Effizienz, wodurch Du dann Fetter wirst bei geringerer Kalorienzufuhr.
Ausserdem ganz wichtig das hier 👇

Der eine kippt ohne Frühstück aus den Latschen, den anderen macht Essen am Vormittag träge. Ich vertrage Fett und Kohlehydrate gut, wenn ich proteinbasiert esse, dreht sich der Magen um.
Wenn ich Fett verlieren will, muss ich natürlich erstmal dafür sorgen, dass mein Körper keine weiteren Fettdepots anlegt. Ja. Aber ich muss es ihm halt auch so leicht wie möglich machen, das Fett wieder loszuwerden, d.h. aus den Zellen rauszurücken. Da kommen halt tausend persönliche Faktoren ins Spiel - Hormone, Insulin, Eisen, whatever, Kalorienbilanz ist da nur einer von vielen Faktoren. Mein persönlicher Favorit ist Fettstoffwechselanteil bei Ausdauersport. Aber auch das unterliegt mit tödlicher Sicherheit genau derselben persönlichen Variation. Geht also nicht für jeden gleich.
Deswegen: Versuch macht kluch, muss halt jeder selber rausfinden, was für ihn funktioniert.

Tolle Sache. Gib zwei Personen die gleiche Mahlzeiten zu essen. Je nach Bakterienstämmen im Darm gibt es Leute, die generieren 100-200kcal pro Tag zusätzlich aus Ballaststoffen. Genauso gibt es Leute, die verdauen weniger effektiv und ihnen fehlen dadurch reichlich Kalorien im Blut.
Eiweiß hat weiterhin die 4kcal pro Gramm auch nur auf dem Papier - beim Menschen geht davon ca. 1/4 schon im Darm drauf (gut, im Winter wärmt einen das wenigstens). Und als Krönung haben Wissenschaftler sich bei Michael Phelps in der Kalorienbilanz mal um ca. 9000kcal (ja, neuntausend) pro Tag verechnet, weil sie seine Umgebungstemperatur beim Sport nicht kannten (hier etwas Historie dazu).
Es ist also absolut richtig, dass unser Körperfett exakt von unserer Kalorienbilanz abhängt - nur können wir weder die Aufnahme noch den Verbrauch gut berechnen.

Da aber unser Essen eine teils extrem hohe Kaloriendichte hat, ist es trotzdem durchaus wertvoll, sich mal mit den Kalorien auseinanderzusetzen. So eine Packung TUC Kräcker ist eine stattliche Mahlzeit, sowas zu wissen hilft natürlich.
Tim Ferriss sagt es schön: Die Kalorienbilanzierung ist an sich quatsch. Er empfiehlt aber trotzdem: Erfasse lieber einen mittelmäßig genauen Wert, als gar keinen. Damit kann man durchaus arbeiten. Der Mensch kann sehr viel Ungenauigkeiten ausmitteln, für sowas ist unser Hirn zu gebrauchen. Wie biken mit wechselndem Reifendruck.

Aus Kalorienrechnern konnte ich mal einiges lernen, inzwischen fasse ich sie aber nicht mehr an. Erfassung der Makronährstoffe über den Tag ist da schon viel sinnvoller aus meiner Sicht.
 
In 2022 von 72 kg auf 85 kg, 2 Kids neu im Kindergarten haben jede 2. Woche neue Krankheiten nach Hause gebracht, zusätzlich noch 2x Covid 🤮 plus viel Stress im Job bei gleicher Zufuhr von Kalorien wie in den Vorjahren als ich über 110.000 HM pa gefahren bin 🙈 = Übergewicht und außer Form
 
Unsere Fails!

Was waren bei euch denn größere Fehlschläge beim Abnehmen? Was meint ihr, woran es lag? Konntet ihr was daraus lernen? Ordentlicher Jojo-Effekt wäre so ein Klassiker...
Mein größter Fehler über Jahre der Gewichtskontrolle war ein falsches Verständnis von "Hunger/Appetit"

Sehr lange Zeit habe ich das typische Gefühl in der Magengegend als Hunger interpretiert, dabei wollte mein Körper lediglich Flüssigkeit.

Ich habe allgemein ein großes Trinkproblem. Trinke viel zu wenig bzw unregelmäßig. Das äußerte sich dann gerne in diesem "leeren gefühl" im Bauch, was sofort mit einer Mahlzeit bedient wurde.

Mittlerweile achte ich konsequent auf genügend Flüssigkeit. Trinke jeden Morgen 500ml Wasser mit einer Zitrone drin. Achte darauf vor jeder Mahlzeit Wasser zu trinken.

Während der Arbeit kommt das Trinken immernoch zu kurz aber ich bessere mich.
 
Neue Woche, neues Glück auf der Waage!

Bei mir ging jetzt mal was vorwärts.

27.12.2022 ---> 97,6 Kg
zwischendurch 97,0 Kg
23.01.2023 ---> 95,3 Kg

Keine Ahnung warum sich da übers Wochenende so viel getan hat. Vielleiht lag es am Stress oder daran, dass ich wegen dem Stress nicht trainieren war?

Wer weiß, auf jeden Fall ist es gut für die Motivation!
 
"Harter Sport" ist Hypertrophietraining (also auf Muskelwachstum fokussiert) für mich immer. Denn ich muss bestehende Grenzen verschieben, um eine Anpassung (Wachstum) des Muskels zu erreichen.
Gerade Hypertrophie sollte doch nur Semihart sein - da ist es durchaus möglich mit 1-3 REP zu arbeiten (Wiederholungen im Tank zu lassen) und trotzdem genug Reize zu setzen - die alte Mär immer bis zum Muskelversagen gehen zu müssen, giltet ja nur auf Stoff.
 
Ansonsten orientiere ich mich tatsächlich wissenstechnisch an den schweren Bodybuildern. Also Rühl, Botthof, Budesheim und Rockel. Die wissen definitiv von was sie reden und auch was sie tun. Das haben sie in diversen Wettkämpfen unter Beweis gestellt.
Einen wunderschönen guten Morgen Kelevera2011,

Deinen Post insgesamt kann ich halbwegs nachvollziehen - bei diesem Absatz stellt es mit allerdings einiges auf, und das hat nix mit Testosteron nach dem morgendlichen Krafttraining zu tun.

Diese Jungs sind auf Stoff.

Damit sollte schon fast alles gesagt sein - aber im einzelnen:
  • Training muss dadurch anders ablaufen (Muskelversagen, Frequenz, ...)
  • die helfen auch beim abnehmen nach, mit all seinen Konsequenzen
  • unter Bodybildern ist die Anzahl der Essgestörten def. höher als in der Gesamtbevölkerung
Die Jungs taugen als Vorbilder, wenn man/Frau auf Stoff auf die Bühne möchte.
 
mittlerweile - Corona ist Schuld - sind da ein paar Speckpölsterchen an Stellen über dem Gürtel entstanden, die mir einfach nicht gefallen.
zusätzlich noch 2x Covid 🤮 plus viel Stress im Job bei gleicher Zufuhr von Kalorien wie in den Vorjahren als ich über 110.000 HM pa gefahren bin 🙈 = Übergewicht und außer Form
Ihr seid nicht alleine. Während der Pandemie haben sich 52% der Menschen weniger bewegt (vor allem jene mit einem hohen BMI) und im Schnitt 5,5kg zugenommen. QUELLE.pdf

(Freies Zitat Tim Ferriss) Erfasse lieber einen mittelmäßig genauen Wert, als gar keinen.
Trotz aller vorgebrachten, individuellen Unwägbarkeiten kann ich folgende Einflussfaktoren erfassen:
  • Alles was ich mir in den Mund stecke (gezählt ihn kcal)
  • Körpergewicht morgens & abends (jeweils beim ersten & letzten Verlassen oder Betreten des Badezimmers)
  • KFA mittels sehr genauem Rechner
Aus Kalorienrechnern konnte ich mal einiges lernen, inzwischen fasse ich sie aber nicht mehr an.
  • Fitness-Tracker, welche anhand des Alters, Größe, Gewicht und Aktivität den (immer wieder völlig überschätzten) Kalorien-Verbrauch ermitteln gibt es bereits für weit unter 100€.
Somit kann ich meinen In- & Output und die daraus resultierenden, individuellen Konsequenzen erfassen. Mir gibt das Kontrolle und Sicherheit (gerade das richtige zu tun). Ohne diese Kontrolle ist m.E. alles mehr oder weniger nur Spekulation über die Einflussgrößen.

Deswegen: Versuch macht kluch, muss halt jeder selber rausfinden, was für ihn funktioniert.
+1 🤓

Diese Jojo-Falle wartet vermutlich auf uns alle jeden Herbst wieder.
Vorsicht Selbsterfüllende Prophezeihung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seid nicht alleine. Während der Pandemie haben sich 52% der Menschen weniger bewegt (vor allem jene mit einem hohen BMI) und im Schnitt 5,5kg zugenommen. QUELLE.pdf
Ich habe mich während der Pandemie sogar viel mehr bewegt, weil meine beruflichen Reisen weggefallen waren.
Die Kindergarten Infekte meiner Kids haben mich zur Strecke gebracht
 
Unsere Fails!

Was waren bei euch denn größere Fehlschläge beim Abnehmen? Was meint ihr, woran es lag? Konntet ihr was daraus lernen? Ordentlicher Jojo-Effekt wäre so ein Klassiker...

Eindeutig, die nach den Feiertagen auf die Hälfte des Preises reduzierten Schoko-Weihnachtsmänner bzw -Osterhasen.
 
Ich habe oft den Fehler gemacht Kohlenhyrate zu verteufeln. So einfach ist das nicht. Die Kohlenhydratzufuhr sollte man an die Bewegung anpassen. Es meines Erachtens sehr sinnvoll viele Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, wenn man abseits von der normalen Alltagsbewegung intensivere Ausfahrten macht.
 
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