Hmm, dann müsste ich jetzt so 300 Kilo wiegen, und nicht 85. Es gibt einfach soooo viele Einflussfaktoren, dass das so einfach nicht stimmt.
Was ich so in mich reinfresse, das geht auf keine Kuhhaut. Bis vor 3-4 Jahren ging das einigermassen gut; mittlerweile - Corona ist Schuld - sind da ein paar Speckpölsterchen an Stellen über dem Gürtel entstanden, die mir einfach nicht gefallen.
Es kommt z.B. darauf an, wie gut Deine Verdauung Kalorien aus dem Essen aufnimmt. Wenns dumm läuft, trainierst Du Deine Verdauung durch das Kaloriendefizit auf maximale Effizienz, wodurch Du dann Fetter wirst bei geringerer Kalorienzufuhr.
Ausserdem ganz wichtig das hier
Der eine kippt ohne Frühstück aus den Latschen, den anderen macht Essen am Vormittag träge. Ich vertrage Fett und Kohlehydrate gut, wenn ich proteinbasiert esse, dreht sich der Magen um.
Wenn ich Fett verlieren will, muss ich natürlich erstmal dafür sorgen, dass mein Körper keine weiteren Fettdepots anlegt. Ja. Aber ich muss es ihm halt auch so leicht wie möglich machen, das Fett wieder loszuwerden, d.h. aus den Zellen rauszurücken. Da kommen halt tausend persönliche Faktoren ins Spiel - Hormone, Insulin, Eisen, whatever, Kalorienbilanz ist da nur einer von vielen Faktoren. Mein persönlicher Favorit ist Fettstoffwechselanteil bei Ausdauersport. Aber auch das unterliegt mit tödlicher Sicherheit genau derselben persönlichen Variation. Geht also nicht für jeden gleich.
Deswegen: Versuch macht kluch, muss halt jeder selber rausfinden, was für ihn funktioniert.