Ein neuer Aufbaufaden - Intec M5 Rohloff

M 05 (Rot) und Breezer Thunder.png
M 05 (Rot) und Tout Terrain Outback.png
M 05 (Rot) und Cotic Solaris.png
M 05 (Rot) und Sonder Broken Road.png
 
Hier einmal ein Geometrievergleich der anderen Räder, die ich in der Auswahl hatte. Breezer Thunder und Tout Terrain Outback werden von mehreren Personen als optimale Tourenradgeometrie für Offroad/ Bikepacking beschrieben. Für mich viel das Thunder leider aus, weil das Rahmen-/ Gabelset mit 6 Kilogramm ziemlich schwer ist. Ansonsten ein tolles Rad. Tout Terrain Outback gibt es nur mit Pinion, ich wollte wieder Rohloff.

Das Sonder Broken Road gibt es nur mit Titanrahmen, ich möchte Stahl und Cotic war mir mit der Geometrie und dem Radstand etwas zu gewagt. Die Cotic- Rahmen sind aber eine Klasse für sich und in sehr guter Qualität gefertigt.

Die langen Kettenstreben gefallen mir beim Intec M 05 sehr, hier streift man nicht die hinteren Radtaschen mit den Füßen.
 
Gegen "fertige" Laufräder spricht ja im Prinzip auch nichts. In der Regel wird halt nicht groß mit Tensiometer gearbeitet worden sein. Das führt dann eventuell über kurz oder lang dazu, dass die mal nachzentriert werden müssen.
Deshalb überlege ich auch noch, mir die Laufräder hier in einem Laden machen zu lassen. Zumal ich bei Rotor für mein 26er was ich bis jetzt fahre, immer tolle Laufräder mit am Kreuzungspunkt verlöteten Speichen bekommen habe. Die mussten eigentlich nie nachzentriert werden.
Selber einspeichen fällt mit 5 jährigen Zwillingen mangels Zeit aber definitiv aus.
 
Hier einmal ein Geometrievergleich der anderen Räder, die ich in der Auswahl hatte. Breezer Thunder und Tout Terrain Outback werden von mehreren Personen als optimale Tourenradgeometrie für Offroad/ Bikepacking beschrieben. Für mich viel das Thunder leider aus, weil das Rahmen-/ Gabelset mit 6 Kilogramm ziemlich schwer ist. Ansonsten ein tolles Rad. Tout Terrain Outback gibt es nur mit Pinion, ich wollte wieder Rohloff.

Das Sonder Broken Road gibt es nur mit Titanrahmen, ich möchte Stahl und Cotic war mir mit der Geometrie und dem Radstand etwas zu gewagt. Die Cotic- Rahmen sind aber eine Klasse für sich und in sehr guter Qualität gefertigt.

Die langen Kettenstreben gefallen mir beim Intec M 05 sehr, hier streift man nicht die hinteren Radtaschen mit den Füßen.
Brother Cycles Big Bro wäre ggf. noch was.
 
Bezüglich der Problematik von Magurabremsen in Verbindung mit SON Naben an 28" Rädern habe ich mich nochmal an Kurbelix gewandt und folgende Antwort erhalten:
Das können wir so nicht bestätigen. Die Maße sind auf keinen Fall ungewöhnlich. Es ist eher bekannt, dass Marura teilweise sehr breite Bremssättel hat und diese durchaus bei manchen Laufrädern gegen die Speichen kommen. Die ist mir bei einigen fällen, jedoch nur in Verbindung mit einer 16 mm Bremsscheibe bekannt.
Die Frage, die ich an @nepo nun habe. Was hast du vorne für eine Bremsscheibe verbaut?

Gruß Peter
 
Bezüglich der Problematik von Magurabremsen in Verbindung mit SON Naben an 28" Rädern habe ich mich nochmal an Kurbelix gewandt und folgende Antwort erhalten:

Die Frage, die ich an @nepo nun habe. Was hast du vorne für eine Bremsscheibe verbaut?

Gruß Peter

Servus Peter,

ich habe eine 160er vorne. Bei der 180er, die ich testweise angeschraubt habe, war das Problem aber auch vorhanden.
 
Ich habe das übrigens mit der MT6 von meinem Hardtail probiert und auch mit der, die die ich bestellt habe.
Es ist immer der Leitungsanschluss das Problem, der bei Magura innen Richtung Nabe ist.

Wenn du keinen Frust haben willst, lass es sein und nimm eine Shimano. Was spricht denn gegen die? die Preise? 150 MT5 und 250 XT geht eigentlich. Sind ja nur Einmalkosten. Einzig die Rohloff/Shimano Bremsscheibe ist etwas happig im direkten Vergleich. Aber die braucht man ja auch nicht so oft nachkaufen.
 
Soweit ich weiß, ist SON immer noch ungeschlagen beim Thema Wirkungsgrad bzw. Leistungsverlust.
SON ist für meinen Geschmack deutlich schicker.

Etwas leichter. (Spielt aber nicht die große Rolle). In der Haltbarkeit dürften die sich nicht viel geben.
Ich mag den Anschluss von SON tatsächlich deutlich lieber, als den üblichen Anschluss eines Nabendynamos. Die Kabelfehlerquelle am Stecker fällt da dann schonmal ganz weg.

son-koax-stecker.jpg


die Quelle zu dem Bild kann ich nicht verlinken. Bild ist aus dem Google Cache.

Wenn der Rahmen bzw. die Gabel das hergibt, ist sogar eine steckerlose Verbindung möglich

925.jpg




Das alles muss einem aber nicht zwingend die 300 Euro wert sein. Bei nem Selbstaufbau stellt sich bei fast jedem Teil die Sinnfrage. Für mich was das dann so, dass mit der Rohloff eh schon die "Vernunftsgrenze" weggefallen ist und ich mir dachte, wenn das Rad eh schon 3.000-4.000 Euro kostet, ist es mir auch grad egal, ob der Dynamo 100 oder 300 Euro kostet.

Außer dem Anschluss ist übrigens ein Shutter Precision dem SON relativ ähnlich. Hat zwar den Ruf von schlechter Haltbarkeit, macht aber bei meinem Randonneur seit Jahren keine Probleme und das wird bei greisligstem Wetter gefahren.
 
Außer dem Anschluss ist übrigens ein Shutter Precision dem SON relativ ähnlich. Hat zwar den Ruf von schlechter Haltbarkeit, macht aber bei meinem Randonneur seit Jahren keine Probleme und das wird bei greisligstem Wetter gefahren
Ist halt Glücksspiel. Einige halten, andere nicht. Man kann auch einen der teureren Shimanos nehmen, die billigen haben einen deutlichen Widerstand. Ob XT/Alfine oder Shutter Precision ist dann tatsächlich eine persönliche Entscheidung. Tun sich nicht so viel. Über eine Rohloff denke ich tatsächlich auch nach. Muss halt lange gefahren werden, damit sich das lohnt.
 
Shimano gibt es bis auf eine Ausnahme auch nur als centerlock. Den Druckausgleich gibt's auch nur bei SON. Das ist schon ziemlich genial.

Ich bin auch gespannt ob mein shutter durchhält. Das Wasser sammelt sich in der Bremsscheiben Aufnahme. Das ist ziemlich unglücklich konstruiert. Bisher keine Probleme.
 
Centerlock ist in meinen Augen die bessere Wahl, aber das soll jeder handhaben wie er mag. Im Zweifel gibt es ja Adapter. Dass der SON konstruktiv besser ist, ist aber keine Frage.
Ob der dann aber das drei- bis vierfache Wert ist, muss man selbst wissen. Bei mir halten zwei Shutter Precision und ein 3D72 von Shimano schon ewig, alle im Bereich 20000km bei Wind und Wetter. Stehen aber auch in der Garage, sind also keinen wilden Temperaturschwankungen ausgesetzt.
Den Shimano habe ich von privat sogar für 35€ bekommen. Bis sich da ein SON rechnet...
 
Ich glaube der rechnet sich nie wirklich. Dafür Geld auszugeben ist Luxus, den man sich gönnt oder auch nicht. Ich wollte tatsächlich einfach etwas exklusives.

Ne Rohloff dagegen amortisiert sich wirklich irgendwann. Alleine schon den Kack mit der ständigen Kettenpflege nicht zu haben, ist eine Wohltat. Dann läuft die mit stinknormalen 9-fach Ketten, die gefühlt einfach ewig halten. Bin gerade kurz vor 6.000 KM. Bei der Kettenschaltung hatte ich bis dahin schon die 2-3 dritte Kette runter. Dann kommt irgendwann die Kassette oder zumindest die ersten drei Ritzel.
Wenn man eine ganz billige Schaltgruppe fährt, hält sich das finanziell im Rahmen, aber die Teile müssen auch erstmal verfügbar sein. Als ich mich für die Rohloff entschieden habe, waren einfache 8 oder 9-fach Kassetten teils überall im Netz ausverkauft oder wurden wenn dann für den 3-fachen Preis angeboten.
Auf meinem Trekker, den ich vorher hatte, habe ich dann die SLX durch eine 11-fach Alfine ersetzt. Die ging schon gut, aber ist nicht in Ansätzen mit der Rohloff vergleichbar. Die ist auch die einzige Nabe, die eine Entfaltung von 1,4 m zulässt. Das war mir mit am wichtigsten. Bei der Alfine war die kleinste zulässige Entfaltung irgendwo bei über 2 Meter. Das reicht für Touren mit steilen Anstiegen einfach nicht im Ansatz.
 
Ich glaube der rechnet sich nie wirklich. Dafür Geld auszugeben ist Luxus, den man sich gönnt oder auch nicht. Ich wollte tatsächlich einfach etwas exklusives.
Ich hoffe schon, dass die SON sich "rechnet". Ich möchte mir eigentlich ein Rad aufbauen, mit dem ich täglich und bei jedem Wetter fahren kann und bei dem ich möglichst 10 oder mehr Jahre nichts außer die Verschleißteile austauschen muss. Meine Shutter musste ich innerhalb von 10 Jahren 2 mal tauschen und die aktuelle (jünger als 3 Jahre) klingt auch schon wieder komisch. Meine Frau fährt ihre dafür seit mehr als 15 Jahren. Mir geht es dabei gar nicht so sehr um den Kostenfaktor sondern um den Nerv-Faktor. Für mich ist das Rad ein absolutes Gebrauchsgerät was einfach funktionieren muss, möglichst ohne wöchentliche Wartung und aufwändige Pflege.
Die Shimano Nabendynamos gefallen mir optisch so überhaupt nicht.
 
Ne Rohloff dagegen amortisiert sich wirklich irgendwann. Alleine schon den Kack mit der ständigen Kettenpflege nicht zu haben, ist eine Wohltat. Dann läuft die mit stinknormalen 9-fach Ketten, die gefühlt einfach ewig halten. Bin gerade kurz vor 6.000 KM. Bei der Kettenschaltung hatte ich bis dahin schon die 2-3 dritte Kette runter. Dann kommt irgendwann die Kassette oder zumindest die ersten drei Ritzel.
Hmm mit dem amotisieren wäre ich mir nicht so sicher. Musst ja erst mal min. 1000€ investieren. In der Black Week Woche hab ich 10 fach Ketten für 12€ geholt. Verschleiß ist bei Schaltung natürlich höher das ist klar, aber eh ich 1000€ in Ketten rein geholt hab. Kassette wechsel ich 2 Ritzel weil ich die zu 90% nutze, Stück 3,50€. Einziges Argument für mich wäre die Wartungsarmut. Jetzt in der Dreckswetter Zeit wird 1 mal die Woche geölt, dauert ca. 3 Minuten.
Ich nehme eigentlich jedes Jahr Anlauf um mir ne Rohloff schön zu reden. Bisher erfolglos.
Für Kettenschaltung spricht auch die einfache Technik, sämtliches Werkzeug was ich brauche hab ich zu Hause.
Und wenn ich schon ne Rohloff nehme dann gleich mit Riemen. Und dauert die amotisation noch länger.
 
Jeden Tag 20Km, da kommt schon bissel was zusammen. Hab ja nich geschrieben wie viel ich verbrauche, das es mit Rohloff weniger ist ist klar. Und bei 12 € Kette und 3 € Ritzel ist das sicher nicht Kriegsentscheidend. Da kanns auch 1 mal mehr sein. bei 12 fach am RR oder MTB sieht die Welt natürlich ganz anders aus.
 
Ich weiß jetzt, warum häufiger schlecht über GXP Lager gesprochen wird.

Beim Fahren habe ich heute bemerkt, dass sich die das Tretlagergehäuse rechts relativ frei bewegen lässt.
Also Spiel hat. Sollte nicht sein, bei einem festgeschraubten Teil, das auch noch unter Spannung steht.

Also gleich mal heim und es war so ziemlich das, was ich befürchtet habe.
 
Was so ein kleiner Federring ausmacht... Den Rotz mit 8 verschiedenen Scheibchen gibt es bei Shimano nicht.

Das Lagergewinde im Rahmen sieht zum Glück noch halbwegs gut aus. Mit Gewindeschneider wird das wieder.

Ich habe jetzt eine XT 3x10 Kurbel bestellt und tatsächlich auch endlich einen Gewindeschneider. Passt zwar gerade nicht ins Budget, aber ohne Rad ist auch blöd, wenn man den Zweitwagen in der Familie aufgegeben hat. Für die Shimanokurbel habe ich ausreichend Lager auf Vorrat rumliegen.
Da hat es mal nach vielen Tausend KM ein Lager zerlegt, wenn der Rahmen nicht gut geplant war, aber so eine Scheisse hatte ich noch nie. Zum Glück ist das Lagergewinde aus Alu und der Rahmen aus Stahl...

Kurbel wird jetzt eine FC-T8000. Die funktioniert denke ich sehr gut. In der Explossionszeichnung habe ich auch gesehen, dass der Kurbelstern "normal" ist. Auf den Bildern sieht es immer nach einer Sonderaufnahme aus. Die Kurbelsschrauben sind zwar etwas speziell., aber es müsste ein normales Singleblatt mit kurzen Schrauben gehen.

1675948671280.png
 
Also bei dir ist da einiges schief gelaufen, ein GXP-Problem ist das aber nicht. Auf GXP-Lager wird geschimpft, weil sie nicht besonders langlebig sein sollen. Die rechte Seite ist nach Sram-Spec ein Loslager, es steht also normalerweise nicht unter Spannung, wie du schreibst. Entweder ist bei der Montage etwas schief gelaufen (zu wenig Drehmoment, GXP-Adapter falsch eingesetzt, Tretlagergehäuse nicht plangefräst) und die Lagerschale hat sich deswegen gelöst und/oder der Acros-Adapter ist einfach Rotz.
 
Tja das habe ich mich auch gefragt. Zu wenig Drehmoment würde mich wundern. "Unter Spannung" ist relativ. Also es ist von beiden Seiten ein gewisser Halt da. Ob ich beim Einbau was falsch gemacht habe??? Ich habe mir die Anleitung und Ringchen, die dabei sind schon sehr lange und intensiv angesehen. Aber ich kann das nicht ausschließen. Generell finde ich diesen Montagestandard total ätzend. Bei Shimano hatte ich noch nie wirklich Stress. Und man muss den Lagereinbauch auch nicht vorher studieren. Deswegen kommt halt jetzt doch eine solche dran. mal schauen, was ich mit der Sram machen. Vielleicht braucht ja hier einer ne X5?
 
Ach ja. Beim Marin war das Lagergehäuse auch nicht plangefräst. Die einzige Konsequenz war halt, dass das Lager keine 10.000 KM gehalten hat. Ich wollte das mal im Laden Fräsen lassen, aber die haben das beim Stahlrahmen nicht hinbekommen.
 
Beim Marin war das Lagergehäuse auch nicht plangefräst. Die einzige Konsequenz war halt, dass das Lager keine 10.000 KM gehalten hat.
Je nachdem, wie schlimm es ist, kann es durchaus ein Problem werden. Bei einem meiner Rahmen war das ziemlich extrem (also Gewinde und Auflagefläche nicht parallel) und da hat sich die Lagerschale immer wieder gelöst. Ist ja irgendwo logisch. Wenn die Schale nicht vollflächig anliegt, hat sie beim richtigen Drehmoment nicht genügend Flächenpressung und löst sich leichter.
Meiner Meinung nach gabs bei dir eine Kettenreaktion. Welches Problem am Anfang stand, ist eigentlich egal. Der Adapter ist übrigens tatsächlich Rotz. Alle anderen haben einen Kragen, der innen an der Lagerschale anliegt. So können Sram-Kurbeln auf die ursprünglich angedachte Art montiert werden. Exkurs Ende :)

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