MTB-News User Award 2023: Freeride-Bike des Jahres

Es liest sich halt wie: alle kaufen sich fürs gute Gefühl viel Federweg dabei würden 140/150 auch für alle reichen.

Wie bei jeder Kaufberatung wo, sobald nicht S3+ gefahren werden sofort zum Gravel geraten wird.
 
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Es liest sich halt wie: alle kaufen sich fürs gute Gefühl viel Federweg dabei würden 140/150 auch für alle reichen.
Ich meinte nicht "reichen", sondern "viel mehr Spaß machen".
Und eigentlich ging es mir nur drum, dass die Karren immer schwerer werden, obwohl dieses mehr die wenigsten brauchen.
 
Ich meinte nicht "reichen", sondern "viel mehr Spaß machen".
Und eigentlich ging es mir nur drum, dass die Karren immer schwerer werden, obwohl dieses mehr die wenigsten brauchen.
Da sind wir wieder beim brauchen... Weißt du was man auch nicht unbedingt braucht? Einen auf Leichtbau getrimmten Hobel...

Und weißt du was man noch nicht braucht? Sich zu überlegen was man braucht denn darum geht es bei nem Hobby nicht.
 
Ist ein super Allrounder das Spindrift mit MX. Das mehr an Federweg stört im Uphill null. Das bike klettert einfach klasse. Mit 15,5 kg genauso schwer wie mein Last Glen mit 160/140mm Federweg. Denke das wird bald verkauft, da ich es nicht mehr fahre.

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Da sind wir wieder beim brauchen... Weißt du was man auch nicht unbedingt braucht? Einen auf Leichtbau getrimmten Hobel...

Und weißt du was man noch nicht braucht? Sich zu überlegen was man braucht denn darum geht es bei nem Hobby nicht.
Ok. Du verstehst mich nicht.
Und ich kanns gerade auch nicht besser erklären...
 
Da sind wir wieder beim brauchen... Weißt du was man auch nicht unbedingt braucht? Einen auf Leichtbau getrimmten Hobel...

Und weißt du was man noch nicht braucht? Sich zu überlegen was man braucht denn darum geht es bei nem Hobby nicht.

Und irgendwo geht grade eine penibel und/oder teils hanebüchen zusammenkonstruierte Argumentationsliste die den Kauf eines neuen Teils ggü. der besseren Hälfte rechtfertigen sollte in Flammen auf…
 
Ok. Du verstehst mich nicht.
Und ich kanns gerade auch nicht besser erklären...
Ich verstehe es schon sehr gut und ich habe mir darüber sehr viele Gedanken gemacht Das Ergebnis?

Das beste Bike für diese oder jene Situation, welche Geo, wie viel Federweg, ist nicht nur von den strecken also dem puren Einsatzzweck abhängig. Es kommt auch sehr stark auf den Fahrer und seine Vorlieben an.

Letztendlich kannst du mit nem fetten Enduro Touren fahren, der Federweg und das extra Gewicht machen bergauf nicht viel langsamer.
Allerdings kannst du auch mit nem ordentlichen 120mm Bike z.b. in finale ballern gehen (entsprechende skills vorraus gesetzt).

Was dem Fahrer dabei mehr spaß macht, wie viel Feedback man vom Untergrund möchte, wie wendig, laufruhig, leicht, schwer, das Bike dabei sein soll ist aber Geschmackssache.

Du findest ein ein trailbike macht mehr spaß? Dann macht dir ein trailbike mehr spaß, kann auch sein das das in Abhängigkeit der strecken für viele Leute gilt. Aber deshalb gilt das nicht für jeden.

Mir macht auf meinen hometrails ein 120mm hardtail am meisten spaß, sind deshalb jetzt alle Leute die diese trails mit nem fully fahren mit viel zu fetten Karren unterwegs obwohl sie mit nem hardtail viel mehr spaß hätten?

Ich denke nicht. Die Frage nach dem richtigen Federweg bzw allgemein dem richtigen Bike ist eigentlich die Frage nach: "welches Fahrgefühl wünschst du dir von deinem Rad?"

Und diese wünsche gehen halt einfach weit auseinander.
 
Wenn ich so an die ersten Freerider denke, um die 120mm, Doppelbrücke, es ging darum mit Freunden Spass zu haben, entspannt bergauf, mit möglichst viel Spass bergab, eigentlich das wir Hobbyradler als Enduro bezeichnen

Und das kannst mit nem Long und slack, kurz und steil, ach eigen6egak mit welchen Bike machen
Grundsätzlich wäre ich gerne bei dir. Freeride war mal vor allem kreativ unterwegs abseits der Wege. Dann wurde sich mehr und mehr am BMX orientiert und dann kam Bender und ist 300mm von allem runtergefallen was nicht bei 3 auf dem.Baum war.
Aber heutzutage ist Freeride medial halt zu aller erst von Rampage und Fest Series geprägt.
Heisst 180-200mm, meist Doppelbrücke.
Was aber bei den allermeisten Bike Checks dort auffällt; 27 und 26 Zoll dominieren. Heißt für mich ist ein 29er DH tendenziell Race-Orientiert ein 27er (oder auf 26 umgerüstet) ein Freerider.

Und dann gibts ja auch noch die Klasse der Park-Bikes....

Ich fahre übrigens einen Mini-Freerider mit 130mmm, weil mich noch keiner zur Fest Series eingeladen hat.
 
Ich meinte nicht "reichen", sondern "viel mehr Spaß machen".
Und eigentlich ging es mir nur drum, dass die Karren immer schwerer werden, obwohl dieses mehr die wenigsten brauchen.
Wenn ich mich bei uns so umgucke, machen die Jungschen mit ihren Enduros quasi alles zwischen Freeride und Enduro.
Unter der Woche fette Jumps und am Wochenende zu irgendeinem lokalen Race.
Und dafür das die Räder angeblich alle viel zu schwer sind, halten sie oft nicht gerade lange.
Heißt leider auch das sich der Nachwuchs vor allem.aus wohlhabenden Elterhaus rekrutiert; bei dem Verschleiss legt quasi jeder Normalverdiener seinem Kind andere Hobbies nah.
 
Naja gut. Ich lass gut sein.
Ich lass mich dummerweise immer triggern wenn jemand in dem Zusammenhang von brauchen spricht. 😅
Merk ich mir. :D




Und zum Spinddrift: sicher ein gutes Rad zu einem guten Preis. Aber letztendlich sind halt doch viele Detaillösungen dem Preis unterworfen. Die umgesetzte Kabelführung fand ich sogar relativ frech. Mag aber natürlich sein das sich das bei der aktuellen Charge verbessert hat.
Für mich wäre das Furious der Prozo eines klassischen Freeriders.
Was ein Lehrbuch-Freerider mEn überhaupt nicht mitbringen sollte, sind 50er Kassette und 29er Bereifung.
 
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Zu welcher Kategorie das Spindrift nun gehört, finde ich zweitrangig, es ist einfach nur ein geiles Bike. Verdient gewonnen. Leider ging mein 2018er noch nicht so gut bergauf, sonst hätte ich es immer noch.
 
Das ist das Bild, das in deinem Kopf erzeugt werden soll... wie du steinefliegend senkrechte Felswände surfst... :D
Tatsächlich hatten Freerider doch nur überall soviel "Speck" (Federweg, Wandstärken) mehr, das man sich überhaupt keine Gedanken machen muss, ob der Eimer hält. In Zeiten von Enduros, die so überdimensioniert sind, dass sich quasi ein jeder wie ein Racer fühlen kann, obwohl er schon lange in jeder Hinsicht mit dem "Trailbike" besser bedient gewesen wäre, verschwimmen die Grenzen, weil eigentlich schon die Enduros alles können.
Das schöne ist ja, dass man sich da gar nicht drum kümmern muss. Man kauft sich ein Enduro und meint es wäre angemessen, dann bekommt man im Forum erklärt, dass für den Kinderkram den man macht ein Trailbike viel besser ist. Da steht man dann doof und overbiked da und traut sich mit dem Enduro gar nicht mehr raus. Aber einfach eine Saison schlafen und schon ist aus dem Enduro ganz von alleine ein Trailbike geworden, wenn auch ein veraltetes.
 
Ich war letztes Jahr auch auf einem Trailbike unterwegs, vom Forum getriggert. Was soll ich sagen, zu 98% hat es mir gereicht. Aber genau diese 2% waren mein Saisonhighlight und da hätte ich mehr Spass gehabt mit mehr Federweg. Also baue ich mir jetzt ein Tyee auf. Das passt glaube ich besser zu mir und meinem Alter/Fitnesslevel. Ich brauche mit meinem 54 einfach mehr Federweg, da freut sich mein Rücken.
 
Ich war letztes Jahr auch auf einem Trailbike unterwegs, vom Forum getriggert. Was soll ich sagen, zu 98% hat es mir gereicht. Aber genau diese 2% waren mein Saisonhighlight und da hätte ich mehr Spass gehabt mit mehr Federweg. Also baue ich mir jetzt ein Tyee auf. Das passt glaube ich besser zu mir und meinem Alter/Fitnesslevel. Ich brauche mit meinem 54 einfach mehr Federweg, da freut sich mein Rücken.
Genau meine Argumentation. :D
 
Meiner beobachtung nach wird einem am trail nie erklärt was man eigentlich bräuchte oder auch nicht. Noch nie hat mich dort jemand angesprochen auf falschen federweg oder unpassendes radgewicht.
Diesen tollen service gibts leider nur im forum. Wie schade.
 
Meiner beobachtung nach wird einem am trail nie erklärt was man eigentlich bräuchte oder auch nicht. Noch nie hat mich dort jemand angesprochen auf falschen federweg oder unpassendes radgewicht.
Diesen tollen service gibts leider nur im forum. Wie schade.
Doch, bei uns gab es einen Reifenfetischisten. Der konnte an keinem Fahrrad vorbei gehen ohne die Reifen anzugrabschen und ungefragt ein Referat über den korrekten Luftdruck zu halten.
 
Das hängt dann von den Vorlieben ab….oder was man zufällig öfters anschaut.
Propain selber macht ja garkeine solchen Videos…glaub ich.

G.:)
Du hast recht: Atwill ist ja zB auf Propain und der ist ja wohl tatsächlich genug Freeride.
Oder halt bissl mehr oldschoolig, Remy.
Merk gerade, daß mir scheinbar echt egal ist, was die Fahrer, die ich mir so gerne anschaue, eigentlich fahren. Hätte die ohne nochmal nachzudenken spontan gerade echt nicht mit Propain in Verbindung gebracht.... Bin scheinbar deutlich zu wenig werbesensibel...:ka:
 
Beim letzten atwill video gab es einen user der meinte, milde ausgedrückt, mit dem 29 schaut es nach nix aus. 😅
 
Mir macht auf meinen hometrails ein 120mm hardtail am meisten spaß, sind deshalb jetzt alle Leute die diese trails mit nem fully fahren mit viel zu fetten Karren unterwegs obwohl sie mit nem hardtail viel mehr spaß hätten?
Mir gefällt Dein Denkansatz in Deinem Beitrag insgesamt gut (darum auch ein Like). Nur die Annahme... "obwohl sie mit nem hardtail viel mehr spaß hätten"?...ist halt nur eine Annahme. Vielleicht sind die Ballerbike-User schon mit einem Hardtail auf den gleichen Strecken unterwegs gewesen und haben irgendwann aus welchen Gründen auch immer entschieden, mit einem Fully noch mehr Spaß zu haben. Wer weiß das schon, außer der jeweilige Pilot selber?

Aber vielleicht hast Du das ja auch eigentlich gemeint und ich habe es nicht richtig heraus gelesen.

Soll doch jeder fahren, was er will. Wird schon jeder einen Grund haben, warum er dieses oder jenes Bike auf dieser oder jener Strecke fährt. Mountainbiken ist aus meiner Sicht ein fließender Prozess, in dem das Streben nach dem optimalen Bike nie wirklich ein Ende hat. Und genau das gehört zu diesem Hobby/dieser Passion/dieser Lebenseinstellung für mich dazu.
 
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