MTB-News User Award 2023: Freeride-Bike des Jahres

Ich definiere Freerider vs (modernes)Enduro für mich so:

Vergleichbarer Federwegsbereich, aber Freerider kompaktere Geo, weniger flacher LW, Option auf 650b (bzw. wenigstens Mullet)
Soll halt trotz massig Reserven, sich leicht aufs Hinterrad ziehen lassen; einen mit wenig Kraftaufwand "abziehen" lassen
Halt mehr zum herumspielen, statt Highspeed

Also beschreibe ich quasi genau das gleiche wie du :lol:

Würde ich mir in dem Bereich etwas zu legen wollen, würde ich wohl eher den Freerider wählen.
Nach deiner Beschreibung müsste das Capra hier gelistet sein und nicht im Enduro Test und das Ultra long + ultra Slacke Torque hat damit hier nix verloren.
 
Der unterschied ist das eine ist für den Park gebaut, das andere für Rennen.

Was genau das am Ende am Rad bedeutet entscheidet der Hersteller, aber wenn du dir die räder, und das Portfolio der Hersteller Mal anschaust wirst du feststellen das jedes noch einen Enduro Bruder hat.

Letztendlich ist es auch egal wie man es nennt.
Demnach würde das Giga aber nie in der EWS gefahren werden was aber nicht der Fall ist.
 
Ist ja nur auch meine persönliche Interpretation (Anforderung) für einen Freerider...
Kann jeder (auch Canyon) halten wie er will...
Genau, aber auch im Vergleich der Hersteller kommt das schon grob hin.

Z.b. Vergleich strive-troque.
https://bike-stats.de/geometrie_ver...e CFR_2023_L&Bike2=Canyon_Torque CF 29_2022_L
Aber ich sagte ja, jeder Hersteller macht das bissel anders.

Das Norco shore unterscheidet sich z.b. auf der Geo Seite nur wenig vom Range. Trotzdem sehr verschiedene Bikes und das shore ist offensichtlich kein Enduro Bike.

Das was du beschrieben hast passt perfekt auf das alte Canyon Torque. Das wurde damals ja auch als Neuerfindung des modernen Freeride bikes bezeichnet.


Nach deiner Beschreibung müsste das Capra hier gelistet sein und nicht im Enduro Test und das Ultra long + ultra Slacke Torque hat damit hier nix verloren.
Vergleich doch Mal nicht L mit L sondern anhand der Geo oder der Hersteller empfehlung:
Torque größe L: 180-194cm
Capra größe L: 174-184cm
Capra xl: 183-193cm

L und L vergleichen ist also offensichtlich nicht sinnvoll bei diesen beiden Herstellern.

Demnach würde das Giga aber nie in der EWS gefahren werden was aber nicht der Fall ist.
Das Giga wurde mmn auch nicht in erster Linie als Freeride Bike vermarktet.
In meiner Einteilung ist das Giga ein Vollgas Race Enduro.


Eine Sache noch, wenn ein Hersteller ein Rad als freerider vermarktet würde ich rampage Freigabe erwarten. Beim Enduro nicht unbedingt auch wenn es wünschenswert ist.
 
Gibt's von Santa Cruz kein Freeride Bike?
Ja das letzte ist schon lange her das veraltete aus der Zeit gefallene Nomad V5 mit 27,5 also quasi ein Oldtimer

Und weil Santa Cruz in dieser Maßgebenden Abstimmung nicht auftaucht ist die Marke eben Schrott ganz einfach. Propain ist die Benchmark in der Bikewelt 😜
 
Genau, aber auch im Vergleich der Hersteller kommt das schon grob hin.

Z.b. Vergleich strive-troque.
https://bike-stats.de/geometrie_ver...e CFR_2023_L&Bike2=Canyon_Torque CF 29_2022_L
Aber ich sagte ja, jeder Hersteller macht das bissel anders.

Das Norco shore unterscheidet sich z.b. auf der Geo Seite nur wenig vom Range. Trotzdem sehr verschiedene Bikes und das shore ist offensichtlich kein Enduro Bike.

Das was du beschrieben hast passt perfekt auf das alte Canyon Torque. Das wurde damals ja auch als Neuerfindung des modernen Freeride bikes bezeichnet.



Vergleich doch Mal nicht L mit L sondern anhand der Geo oder der Hersteller empfehlung:
Torque größe L: 180-194cm
Capra größe L: 174-184cm
Capra xl: 183-193cm

L und L vergleichen ist also offensichtlich nicht sinnvoll bei diesen beiden Herstellern.


Das Giga wurde mmn auch nicht in erster Linie als Freeride Bike vermarktet.
In meiner Einteilung ist das Giga ein Vollgas Race Enduro.


Eine Sache noch, wenn ein Hersteller ein Rad als freerider vermarktet würde ich rampage Freigabe erwarten. Beim Enduro nicht unbedingt auch wenn es wünschenswert ist.
Ich Vergleiche nicht L mit L sondern die gesamte Geo.
Ein Capra hat einen steileren Lenkwinkel als die meisten anderen Enduros heute und ist in jeder Grösse kompakter.

PS:
Siehe Anhang
 

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Also ich sehe auch das Commencal Furious (FRS) als Freeride Bike und das Clash als deren 27,5" Enduro...

Wichtigstes Freerideevent des Jahres? Rampage

Wie viele Clash und wie viele FRS waren dort zu sehen?
 
Wenn ich so an die ersten Freerider denke, um die 120mm, Doppelbrücke, es ging darum mit Freunden Spass zu haben, entspannt bergauf, mit möglichst viel Spass bergab, eigentlich das wir Hobbyradler als Enduro bezeichnen

Und das kannst mit nem Long und slack, kurz und steil, ach eigen6egak mit welchen Bike machen
 
ch Vergleiche nicht L mit L sondern die gesamte Geo.
Also wird durch 4mm mehr Radstand und etwas flacheren Lenkwinkel das:
Ultra long + ultra Slacke Torque

Screenshot_2023-02-17-13-12-04-87_3d9111e2d3171bf4882369f490c087b4.jpg

Sieh es doch ein, die Bikes sind garnicht so unterschiedlich...

Ein Capra hat einen steileren Lenkwinkel als die meisten anderen Enduros heute
Klar das Capra ist nicht gerade flach für ein Enduro, aber im 64° Bereich gibt's doch noch ein paar andere.
Madonna, tyee, rallon, mega...

Im Grunde hat YT ein Recht typisches Enduro mit bissel verschobener größenangabe und vergleichsweise langen sitzrohren.
 
Also wird durch 4mm mehr Radstand und etwas flacheren Lenkwinkel das:


Anhang anzeigen 1639877
Sieh es doch ein, die Bikes sind garnicht so unterschiedlich...


Klar das Capra ist nicht gerade flach für ein Enduro, aber im 64° Bereich gibt's doch noch ein paar andere.
Madonna, tyee, rallon, mega...

Im Grunde hat YT ein Recht typisches Enduro mit bissel verschobener größenangabe und vergleichsweise langen sitzrohren.
Du solltest von Anfang an lesen was ich geschrieben habe dann würdest du auch nicht versuchen mich auf biegen und brechen davon zu überzeugen dass die beiden so ähnlich sind und das Capra kein Freerider ist.
Es war mein Kommentar nämlich nicht besonders ernst gemeint und mit gewisser Ironie versehen um zu verdeutlichen wie unnötig und unmöglich die Trennung dieser beiden Kategorien ist. Und deine Reaktion darauf verdeutlicht nur einmal mehr was ich eingangs schon gesagt habe. Nämlich das hier:

.
Wäre dann das Nomad oder?
Wo ist da überhaupt der Unterschied? Ausser beim Spindrift, dass ja wahnwitzig viel Federweg hat sind das für mich alles Enduro Bikes. Das Yeti wär z. B. das letzte Rad, dass mir einfallen würde wenn jemand Freeride sagt.
Aber anscheinend werden diese unfahrbare 27,5 Enduros jetzt als Freeride bezeichnet weil Enduro ist grundsätzlich 29".
 
Bedeutet Freerider nicht "abseits der Piste" bzw. in dem Fall abseits vom Trail.
Also quasi des Gegenteil von Park.
Also quasi Umweltshredderndes Flugobjekt.
Verdammt, das hätte mir echt früher einer sagen können.
 
Als ich 2018 mein Spindrift gekauft habe, wurde es noch Super Enduro genannt. Weil es vorne und hinten 180mm Federweg hatte. Mein neues Tyee bekommt 27,5“ Laufräder. Wird es somit zum Freerider? 😜
Ich denke die Kategorien sollte man nicht so eng sehen. Irgendwie gibt es zur Zeit zu viele davon und die Grenzen verschwimmen.
 
Bedeutet Freerider nicht "abseits der Piste" bzw. in dem Fall abseits vom Trail.
Das ist das Bild, das in deinem Kopf erzeugt werden soll... wie du steinefliegend senkrechte Felswände surfst... :D
Tatsächlich hatten Freerider doch nur überall soviel "Speck" (Federweg, Wandstärken) mehr, das man sich überhaupt keine Gedanken machen muss, ob der Eimer hält. In Zeiten von Enduros, die so überdimensioniert sind, dass sich quasi ein jeder wie ein Racer fühlen kann, obwohl er schon lange in jeder Hinsicht mit dem "Trailbike" besser bedient gewesen wäre, verschwimmen die Grenzen, weil eigentlich schon die Enduros alles können.
 
Zum Glück entscheiden und beurteilen die Anwender selber ob sie besser mit einem Enduro, oder trailbike bedient sind.

Freerider ist immer eine persönliche Definition. Für den einen ist das ne große jumpline wo er tricks machen kann, für den nächsten sein persönlicher Mix auch trails wo er aus Spass fährt
 
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