Wir waren seither fleißig, aber für rechtmäßige, vernünftige Lösungen braucht es beide Seiten.
An den Radfahrern (DIMB, DAV Sektion München, M97, MTB Club München, ADFC München und DIMB IG München) liegt es jedenfalls nicht.
Ansonsten hat sich an der rechtlichen Qualität der Schilder nichts geändert.
Im Übrigen äußerst sich die DIMB i.d.R. nicht zu laufenden Verfahren. 8-)
Ich hoffe das reicht erst mal.
 
Also hier im Fichtelgebirge, genauer gesagt, in der Nähe der Ruine Hirschstein am Großen Kornberg, ist auch mal so etwas anzutreffen…

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Ich weiß, hilft uns nicht weiter aber zeigt ganz gut, dass nicht nur Spuren der Wanderer oder Radfahren in der Natur hinterlassen werden.
 
Und genau auf dem Bild sehen ich zumindest keine Spuren. Der hat ja auch Bodenschutzketten (auch wenn das Wort manche nicht hören wollen) drauf.
Und aktuell (OK, bis gestern) war die Waldbrandgefahr größer als das Problem mit tiefen Spuren im Wald.
Aber ich weiß, was Du meinst. Nur gilt auch hier, es gibt Fahrer, die können es und andere die können es nicht so gut (oder müssen, koste es was es wolle).
Back to the topic 🙂.
 
"Die Anordnung ist aufzuheben, sobald die Voraussetzungen für die Beschränkung entfallen sind."
So die Theorie. Solange aber aber keine Pflicht besteht die Anordnung regelmäßig zu überprüfen, am besten mit dem Zwang das die ganze Verordnung ansonsten nichtig wird, passiert da halt gar nichts.
Siehe verbindliche Verkehrsschau mindestens alle 2 Jahre…
 
Naja - Trails bauen war irgendwie noch nie so von der Rechtslage abgedeckt oder?

Es sind Strecken ohne künstliche Einbauten.
Das sind dann schlicht Wege, die auch hätten entstehen können, wenn da Wanderer regelmäßig querfeldein gegangen wären.
„Das Besondere an den Trails ist, dass sie naturbelassen sind. Darauf haben wir großen Wert gelegt", meint Siebert.
Das bedeute, dass beispielsweise keine künstlichen Erdhaufen aufgeschichtet worden seien, sondern dass der Untergrund so genutzt werde, wie er ist.
 
Es sind Strecken ohne künstliche Einbauten.
Das sind dann schlicht Wege, die auch hätten entstehen können, wenn da Wanderer regelmäßig querfeldein gegangen wären.
Der Wanderer darf durch das freie Betretungsrecht außerhalb besonderer Schutzzonen die Wege verlassen, der Biker aber nicht abseits der Wege fahren.
Also darf man sie erst befahren, wenn sie schon da sind. Wege bauen ist nicht gestattet. @PikayHoSo hatte da ja schon drauf hingewiesen.
„…hätten entstehen können“ ist da kein passendes Argument, leider sind wir durch den Trailbau vieler Biker erst in den Focus geraten.
 
Also darf man sie erst befahren, wenn sie schon da sind. Wege bauen ist nicht gestattet. @PikayHoSo hatte da ja schon drauf hingewiesen.
„…hätten entstehen können“ ist da kein passendes Argument,
Ich will auf keinen Fall illegalen Trailbau verteidigen.
Worauf ich aber raus will: ich finde es einfach paradox, dass dieser umweltschonende Trailbau (bei dem der Untergrund so verwendet wurde wie er ist, also ja eigentlich nichts gebaut wurde) ohne die Genehmigungen illegal wäre.
Wenn er aber durch die Benutzung durch Fußgänger entstanden wäre andererseits legal wäre.
 
Ich will auf keinen Fall illegalen Trailbau verteidigen.
Worauf ich aber raus will: ich finde es einfach paradox, dass dieser umweltschonende Trailbau (bei dem der Untergrund so verwendet wurde wie er ist, also ja eigentlich nichts gebaut wurde) ohne die Genehmigungen illegal wäre.
Wenn er aber durch die Benutzung durch Fußgänger entstanden wäre andererseits legal wäre.
Sorry - war da jemals einer von euch vor Ort?
Also ein quasi professioneller Drop aus einer Holzkonstruktion mit 2-3 Meter Anlauf fällt für mich nicht mehr unter "naturnah" - bei aller Liebe.
Es ist eben so, dass dort der Konflikt wirklich auch mit massiven Baumaßnahmen einherging, da kann man leider nix schönreden.
Wir dürfen nicht vergessen - auch bei den MTBlern gibt es schwarze Schafe, traurig ist aber so und wird kaum zu vermeiden sein.

Aber in einem Punkt gebe ich euch recht, das Wording könnte man in einigen Punkten noch nachschärfen und klarer stellen, dass hier schon gewisse "Grundrechte" bestehen und nicht nur solche Trails legal zu befahren sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will auf keinen Fall illegalen Trailbau verteidigen.
Worauf ich aber raus will: ich finde es einfach paradox, dass dieser umweltschonende Trailbau (bei dem der Untergrund so verwendet wurde wie er ist, also ja eigentlich nichts gebaut wurde) ohne die Genehmigungen illegal wäre.
Wenn er aber durch die Benutzung durch Fußgänger entstanden wäre andererseits legal wäre.
Da hast du doch dein Rezept für legalen Trailbau: alle Mountainbiker einer Gegend vernetzen, die laufen dann einen Monat lang einen anzulegenden Trail täglich schlurfenden Schrittes ab und schon sollte da eine Spur so sichtbar sein, dass das weitere Einfahren dann auch mit Bike rechtlich gesichert ist. 😁

Wir dürfen nicht vergessen - auch bei den MTBlern gibt es schwarze Schafe, traurig ist aber so und wird kaum zu vermeiden sein.
Die schwarzen Schafe sind aber oft Kids, den würde ich da nicht zu viel vorwerfen wollen. Die sehen halt in Videos, wie sich irgendwelche Pros in Kanada eigene Trails bauen und machen das nach, ohne sich da irgendwelche Gedanken zu machen und insbesondere, ohne sich jemals über die rechtliche Situation sowohl hier als auch in Kanada Gedanken gemacht zu haben. Meistens wären die Kids aber durchaus offen für legale Alternativen, wenn man sie denn abholen würde. Ich denke heute sind die Kids da guten Argumenten deutlich zugänglicher als früher (also zB zu meiner Jungend vor 35 Jahren🙂) und es gibt ja gute Argumente, warum man nicht einfach irgendwelche Trails in den Wald hackt. Nur wären dann halt lokale Stellen gefordert, die Kids auch abzuholen und sinnvolle Lösungen möglich zu machen. Bis dann aber bei uns irgendwelche Genehmigungen vorliegen, sind die Kids meist schon in der Midlife-Crisis.
 
Es gibt keine "illegalen" Trails.
Es mag unabgestimmte Bauten geben, unerlaubte Eingriffe in das Grundeigentum, etc.
Jedoch auch unerlaubt errichtete Wege sind Wege im Sinne des Art 28 BayNatSchG.
Vgl. Urteil AG Aichach-101C153-17-TE: "Ein Weg muss nicht planvoll entstanden sein".
 
Es gibt keine "illegalen" Trails.
Es mag unabgestimmte Bauten geben, unerlaubte Eingriffe in das Grundeigentum, etc.
Jedoch auch unerlaubt errichtete Wege sind Wege im Sinne des Art 28 BayNatSchG.
Vgl. Urteil AG Aichach-101C153-17-TE: "Ein Weg muss nicht planvoll entstanden sein".
Boah echt jetzt - sorry bei der Haltung darf man sich nicht wundern, wenn die MTBler unbeliebt sind oder werden. Ich kann JEDEN Waldbesitzer verstehen, der da nicht mitmacht, wenn irgendwelche Leute anfangen Lines in den Wald zu shapen.

Lieber @LeFritzz zu sagen - der Trail ist nicht illegal, weil mein Kumpel hat den gestern zwar neu geschaufelt aber heute ist es ja ein Weg - puhhh, geile Argumentation.

Und ich darf mal ein Zitat bringen (ich würden den nicht mehr unter "Kids" führen):
"
Also wenn ihr mich fragt ich glaube ich kann für die jüngeren von uns sprechen finde das es einfach nur unnötig ist die Aktuellen Trails zu zerstören und durch Pfade ohne Sprünge... Zu ersetzen, da kann ich gleich mein Bike verkaufen und mir nen Rennrad kaufen und den ganzen scheiß Tag bergauffahren! Ich glaube die ganzen normalen Leute checken einfach nicht was Mtb fahren für viele von uns ist nämlich mehr als nur ein Hobby... Und wir dürfen uns dass. Einfach nicht gefallen lassen, dass irgendwie so ein Halbstarker Förster Typ unsere ganzen geile Lines und Trails kaputt macht, nur weil er Hass auf uns hat, weil sich manche biker einfach so aufführen, Müll liegen lassen oder rumschreien, sowas regt mich echt mehr als auf. Die ganze drecks Zeit hatts geklappt und jetzt kompt so ein milchbubi der. Sich fühlt und fährt alles zusammen ich kann mich nicht erinnern, dass sowas letztes Jahr schon al passiert. Ist... Und nur weil ihr zum Amt irgendwelche Opis schickt heißt dass jetzt das. Ich mein leben lang irgendwelche scheiß Flow Trails fahren muss, die Familien tauglich sind und so ungefährlich wie möglich sind wie soll man da über sein Limit gehen und Spaß. Haben!! Vor allem könnt ihr euch vorstellen wie viele 5 jährige Kinder. Dann auf unseren Trails rumgurken?
Wir jungen wollen einfach nur Fette Sprünge springen große drops machen und geile tricks raushauen und das geht halt nicht auf nem trampelpfad

Was ist bloß. Aus. Mtb fahren Geworden?
(Scheiß flow, ungefährlich...)
"
 
Boah echt jetzt - sorry bei der Haltung darf man sich nicht wundern, wenn die MTBler unbeliebt sind oder werden. Ich kann JEDEN Waldbesitzer verstehen, der da nicht mitmacht, wenn irgendwelche Leute anfangen Lines in den Wald zu shapen.

Lieber @LeFritzz zu sagen - der Trail ist nicht illegal, weil mein Kumpel hat den gestern zwar neu geschaufelt aber heute ist es ja ein Weg - puhhh, geile Argumentation.
Du hast das nicht verstanden. Es geht hier nicht um die Argumentation, sondern um eine eindeutige Rechtslage, die in der Presse grundsätzlich immer falsch dargestellt wird. Es geht hier nicht um eine extreme Haltung oder Meinung, sondern schlicht und einfach um gesprochenes Recht, das ständig ignoriert wird.
Und dann muss man halt auch verstehen, wenn MTBer nicht mehr ständig kuschen und juhu schreien.
 
Du hast das nicht verstanden. Es geht hier nicht um die Argumentation, sondern um eine eindeutige Rechtslage, die in der Presse grundsätzlich immer falsch dargestellt wird. Es geht hier nicht um eine extreme Haltung oder Meinung, sondern schlicht und einfach um gesprochenes Recht, das ständig ignoriert wird.
Und dann muss man halt auch verstehen, wenn MTBer nicht mehr ständig kuschen und juhu schreien.
Danke Dir.
 
Sorry - war da jemals einer von euch vor Ort?
Also ein quasi professioneller Drop aus einer Holzkonstruktion mit 2-3 Meter Anlauf fällt für mich nicht mehr unter "naturnah" - bei aller Liebe.
Es ist eben so, dass dort der Konflikt wirklich auch mit massiven Baumaßnahmen einherging, da kann man leider nix schönreden.
Wir dürfen nicht vergessen - auch bei den MTBlern gibt es schwarze Schafe, traurig ist aber so und wird kaum zu vermeiden sein.

Aber in einem Punkt gebe ich euch recht, das Wording könnte man in einigen Punkten noch nachschärfen und klarer stellen, dass hier schon gewisse "Grundrechte" bestehen und nicht nur solche Trails legal zu befahren sind.
Du willst nicht verstehen, dass ich von den im Zeitungsartikel thematisierten "legalen" Trails rede?
Und Schwarze Schafe gibt es überall, aber nur im Bereich MTB gilt da (gefühlt?) immer noch die Sippenhaft.
 
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