Rose Hobo im Test: Hipster-Gefährt oder praktisches Urban Bike?

Die Bilder und der "Test" passen ja gut ins Marketingkonzept von Rose.
Späti, Biergarten, Pizzeria und Bierkastentransport - alles die typischen Aufgaben, die Millionen Stadtradler täglich so erledigen müssen.
Yep. Alle Klischees werden bedient 🙈🙈🙈

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".....praktisches Urban Bike?"

Ich schließe mich da manchen Vor"rednern" an, ein Stadtrad ohne fixem Licht, Sicherheitsausrüstung und/oder Kotflügel ist astreiner MarketingHippsterSchrott, somit eine Themenverfehlung.
Betrifft aber nicht nur Rose, da ziehen viel zu viel mit, inklusive der Redaktionen. Einfache Dinge wie Reifen mit Reflektorstreifen, reflektierenden Sticker (gibt´s in allen Farben und Größen) oä würden ja wenigstens ein Anfang sein und allen Beteiligten etwas mehr Sicherheit auf der Straße bringen.
Aber man merkt, dass die Designer/Konstrukteure vom Pendeln und entsprechenden wechselnden Licht - und Wetterverhältnissen keine Ahnung haben und offensichtlich auch beim Autofahren noch nie einem unbeleuchteten, grauschwarzem Nachtschattengewächs auf dem Rad begegnet sind.
Warum so etwas von der "Redaktion" nicht bekritelt wird, ist mir ein Rätsel.
 
Uff...selten hat ein Artikel aus dem Fahrrad-Bereich so ein Fremdschamgefühl bei mir ausgelöst wie dieser :oops:...und da ist man ja schon so einiges gewöhnt...

...aber das bin ja nur ich, das ist ja alles ganz bei mir dieses Gefühl, und ja ich schau mir das noch genau an woher das kommt und warum mich das anscheinend so triggert und ich bin mir sicher - und vor allem wünsche ich das dem Testfahrer und dem Fotograf und dem Texter natürlich von Herzen - dass alle große Freude daran hatten, in diesem Aufzug, an diesen Orten, mit diesem Fahrrad, beim Radeln, beim Fotografieren, beim Texten 👍 👍👍
 
Die Bilder sind so unheimlich romantisch. Das ist der perfekte Hipster-Tag!
Vielleicht fehlt noch ne Vegan Chai Latte. Aber da können wir mal drüber wegsehen.

Das Bike an sich ist schon in Ordnung und da kann man sicherlich Spaß mit haben. Aber für das Geld baue ich mir dann doch lieber etwas individuelles auf. Motorschaltung ist dann sicher nicht drin. Aber das brauchts auch nicht.
 
Scherz beiseite.
Das Grundmodell sollte Nabenschaltung, Riemen, Schutzbleche, Dynamo-Licht haben:
Für ein Urban-Bike. Alles andere nice to have.
Und sonst muss ich es halt in Hipster Kategorie umbenennen.
Ich will mein Rad für die Stadt jederzeit in die Hand nehmen und wieder wegstellen können.
Ohne mir Gedanken zu machen, ob ich dreckig werden kann, oder Licht brauche. Oder Akkus geladen sind.
Oder ob ich bei Regen die Kette erst pflegen muss, bevor ich es wegstelle.
Urban erst die praktischen Gesichtpunkte, dann alles andere.
Oder "Form follows function".
 
Für urbane Schönwetter-Hippster?

Ein Stahlbike ist nice. Aber für rumgurken in der Stadt würden mir die Schutzbleche fehlen. Und Licht! Licht fü tags und nachts.

Oder es ist halt ein reines Schönwetterbike.

Gibt 100 Manufakturen, die einem ein Stahlrad bauen wenn es was besonderes sein muss. Weiß nicht ob ich dafür ausgerechnet ein ROSE kaufen würde. An dem Rad konkret gefällt mir der Sattel nicht und die Blende der Kurbel.

Hab das Rad mal live gesehen im ROSE-Store.
 
Warum verbaut man an dem Rad eine Sattelstütze mit Offset und schiebt dann den Sattel auf Anschlag nach vorne?
Hier in dem Fall war das Rad wohl zu groß (lang) für den Tester. Kam ja auch ein kurzer Vorbau drauf.

Es würde mich aber tatsächlich interessieren. Bin "Langbeiner" mit zu kurzem Oberkörper. Fahre also auch mit sehr weit nach vorne geschobenem Sattel. Wenn das hier also schon Standard ist wäre das Rad für einige eventuell nicht fahrbar?!
Ich hab kurze Beine und fahre trotzdem seit seit 1996 jedes MTB mit dieser Sattelposition. Kommt bei mir von konsequentem "Overforking" und außerdem geht es hier bei mir praktisch immer steil bergauf wenn ich auf dem Sattel sitze.

In der Ebene führen zu steile Sitzwinkel dazu, dass der Oberkörper nach vorne auf den Lenker kippt. Das ist recht unangenehm für die Handgelenke und Schultern.

Für so ein "urbanes Gravelgeschoss" (sic!) scheint der Winkel schon zu passen. Gesetzt, man kauft das Fahrrad in der passenden Größe.
 
Die Bilder sind so unheimlich romantisch. Das ist der perfekte Hipster-Tag!
Vielleicht fehlt noch ne Vegan Chai Latte. Aber da können wir mal drüber wegsehen.

Das Bike an sich ist schon in Ordnung und da kann man sicherlich Spaß mit haben. Aber für das Geld baue ich mir dann doch lieber etwas individuelles auf. Motorschaltung ist dann sicher nicht drin. Aber das brauchts auch nicht.
Schö gesagt.

Megakomplexe E-Schaltung ist am STI Gravel/Rennrad nice. Am MTB oder Stadtrad hab ich die noch nicht vermisst (XT- und GRX- mit Flatbar im Einsatz), das schaltet so schnell und knackig...
 
Scherz beiseite.
Das Grundmodell sollte Nabenschaltung, Riemen, Schutzbleche, Dynamo-Licht haben:
Für ein Urban-Bike. Alles andere nice to have.
Und sonst muss ich es halt in Hipster Kategorie umbenennen.
Ich will mein Rad für die Stadt jederzeit in die Hand nehmen und wieder wegstellen können.
Ohne mir Gedanken zu machen, ob ich dreckig werden kann, oder Licht brauche. Oder Akkus geladen sind.
Oder ob ich bei Regen die Kette erst pflegen muss, bevor ich es wegstelle.
Urban erst die praktischen Gesichtpunkte, dann alles andere.
Oder "Form follows function".
Und einen Gepäckträger, der den Namen verdient
 
Der größte Designfehler ist doch der Gepäckträger: Platz für einen Bierkasten, aber die Nutzlast reicht nicht dafür.
Reicht gut zum Pfand wegbringen. Passt dann auch zum Namen.
Hiermit können Lasten von bis zu 5 kg transportiert werden

Zur Info: Der Frontgepäckträger nimmt ziemlich genau die Grundmaße eines ausgewachsenen Bierkastens auf.

Wobei man ja problemlos eine Abstützung an der Vorderradachse ergänzen kann. Dann geht bestimmt auch der Kastentausch im Netto. Geht natürlich nicht, es sei denn, man möchte nur noch geradeaus fahren...
 
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Man könnte den Frontgepäckträger locker mit 20 kg belasten (etwas mehr als ein Bierkasten), wenn man ihn z. B. auf der VR-Achse abstützen würde. Dass 20 kg an dieser Stelle in dieser Höhe allerdings absolut wahnsinnig sind dürfte klar sein.
Ein "Urbanbike" hat Nabendynamo, Nabenschaltung, Riemenantrieb, einen Gepäckträger und feste Schutzbleche.
Ich bin zwar meistens Fan von ausprobieren und unkonventionell. Aber das läuft unter Quatsch den keiner braucht.
 
".....praktisches Urban Bike?"

Ich schließe mich da manchen Vor"rednern" an, ein Stadtrad ohne fixem Licht, Sicherheitsausrüstung und/oder Kotflügel ist astreiner MarketingHippsterSchrott, somit eine Themenverfehlung.
Dito

Über Rahmenschloss und Licht kann man noch streiten - da mags Leute geben die das tatsächlich nicht brauchen. Das werden aber Einzelfälle sein.
Eine ordentliche Aufnahme für das Rahmenschloss bzw. Gepäckträger hätte dem Stahlrahmen nicht weh getan.

Ein Rad ist ohne Kotflügel aber schlicht nicht Altagstauglich wenn man nicht in Regionen lebt wo es verlässlich regenfreie Perioden gibt. Wird man in unseren Breitengraden eher selten finden.

Der Frontträger ist ja nett - aber der beeinflusst das Lenkverhalten. Sowas nutzt man, wenn der Gepäckträger hinten voll ist bzw. für Kleinigkeiten. Aber als einziger Träger?

Auf die Schnelle konnte ich auch keine Zubehöroptionen bei Rose finden. --> sorry, gibts doch, Licht allerdings nur mit Akkus, Kotflügel aber keinen Gepäckträger

Das weiß Rose sicher alles und trotzdem wird sowas gemacht.
Man kann die Frage also recht klar beantworten. Rose hat bewusst ein Bobo Bike gebaut das eben nicht für den Alltag ist. Es bringt insofern also wenig darüber zu lästern und die Frage hätte man sich eig. von vorn herein sparen können :dope:
Das Bild sagt aber eh alles. Mit Hemd und Ananas durch den Wald :spinner:
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"Spannend" finde ich ja, dass der Redakteur zwei Mal mehr oder weniger dezent darauf hinweist, dass das Rack die Maße einer Bierkiste hat, es aber gleichzeitig nicht erwähnenswert findet, dass aus Lastgründen keine mitgenommen werden kann...

Und nochmal zum Gepäckträger hinten: Unverständlicherweise (für mich) sind ja genug Gewindeösen vorhanden. Nur eben an Stellen, die kaum einer braucht: Dritter Flaschenhalten unter dem Unterrohr am Urban-Bike? Eher nicht so nötig. Toolstrap unter dem Oberrohr? Braucht in der Stadt auch kaum einer.

Gepäckträger hinten, der tatsächlich gewichtsmäßig eine Kiste Bier tragen kann? Jupp, das wäre sinnvoll.
 
Das Ding wird seine Käufer finden, diese werden auch von der Generation Y in die Hipster Schublade gesteckt.

Oberflächlich betrachtet, kann man das Bike schon sexy finden. Neben der Stadtschlampe und dem NaDy/Gates/Gepäckträger City Bike darf es auch Urban Bikes geben, die einfach nur flink, individuell und minimalistisch sind. Nur ich würde sowas dann selber bauen aus 'nem alten Diamant Rad oder wenn's zum Hampeln herhalten soll aus 'nem Klassiker a la Giant Cadex.

Ich könnte mir nicht vorstellen, sowas zu kaufen. Der Name Hobo ist völlig unangebracht. Es sei denn, Wanderarbeiter kaufen Jeans im used-Look.
 
Wie ich finde, ist das Hobo, das aktuell schönste Urban-Gravel.
Es mag schönere Custom-Gravels, E-Gravels und Monster-Gravels geben, aber definitiv keine schöneren Urban-Gravels. Da hat Rose für meinen Geschmack echt die richtige Balance zwischen dem Puls der Zeit und dem Nerv lässiger Hipster getroffen. Respekt.

Im Text fehlt mir persönlich nur noch die Info, ob man auch Any-Cages montieren kann? Da steht leider nur was von Tool-Straps und Gadgets. Aber da es keine extra für's Hobo entwickelten Any-Cages gibt, wird das vermutlich nicht vorgesehen sein. Wäre zwar schade, aber vielleicht kommt da ja noch was.
 
Der größte Designfehler ist doch der Gepäckträger: Platz für einen Bierkasten, aber die Nutzlast reicht nicht dafür.
Jeder Gepäckträger, der nicht von tubus ist, hat nur ein "mimimi" Lasten-Rating, weil sich die Hersteller vor der Gewährleistung fürchten. Trotzdem hat jeder schon mal einen Kumpel auf dem Gepäckträger mitgenommen und er ist nicht gleich in sich zusammengeknickt.
Vier quer belastete Schrauben am Steuerrohr wäre eher meine Sorge, als das Design des Trägers selber.
 
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