Rose Hobo im Test: Hipster-Gefährt oder praktisches Urban Bike?

An sich ein schönes Rad, aber für den alltag fehlen definitiv schutzbleche und ein dynamolicht.
Batterielicht ist mega nervig, da mann es schnell vergisst.
Klar gibt es viele leute die nur bei gutem Wetter pendeln, aber ein spontaner regenschauer kann immer kommen.
oder gerade jetzt im herbst ist das wetter an manchen tagen zwar gut, aber man hat trotzdem nasses laub etc. auf der straße. Soll ich mich jetzt deswegen einsauen?
Nee, Akku Licht ist total praktisch bei Pannen oder im dunklen Gepäck verladen. Einfach Lampe in den Mund und los. Mach das mal mit nem festen Dynamolicht.
 
also ich hab immer eine taschenlampe dabei. genauso wie 99,9% der leute.
immerlichtammann.jpg
 
Ich habe heute auf meiner Fahrstrecke durch die Stadt eine Hand Voll Menschen auf Rädern gesehen, dafür hatte ich Stau neben mir und vollen ÖPNV ohne Gleichen, weil es nur noch in einer Tour regnet und der Durchschnittspendler hier nicht so gerne im Regen radelt ;)

Vorteile eines Frontträgers.
1. man hat seine Sachen im Blick
2. bessere Gewichtsverteilung zwischen Vorderrad/Hinterrad, dass Hinterrad wird weniger, zusätzlich, belastet.
3. mehr Traktion
4. VR kann einfacher angehoben werden z.B. an Boardsteinkanten
5. Menschen mit großen und breiten Füßen bleiben an Taschen auf Front-/oder Heckträgern nicht hängen. Seitentaschen sind je nach Träger, Kettenstrebenlänge und Kombi Schuhgröße durchaus ein Problem und da sprechen wir von Taschen aus dem Hause Ortlieb, welche einen relativ großen Verstellbereich haben.

Wieso nimmst du eigentlich die DB als Argument, wenn aus deiner Sicht eh alles viel zu chaotisch läuft?

650B ist kaum kleiner, als 28" --> 650b mit einer 2,4" MTB-Pelle ist in etwa so hoch wie ein 28"-Laufrad mit einem real 42mm breiten Slickreifen.
Ich schätze mal der Frontträger des Radls von Rose wird etwa 5cm über dem Reifen thronen, daher gehe ich davon aus, dass es bei handelsüblichen Treckingrädern mit Gepäckträger platztechnisch gut passen wird.
29" sind ja 28er MTB-Bereifung, da wird das Gro ohne Schutzblech/Träger fahren. Wenn ich das Cannondale Moterra mit dem Moterra EQ vergleiche, dann hat das Schutzblechmodell statt 2,6er Reifen, 2,3er. Die Raumnutzung wird ähnlich sein. Auch hier dürften die Träger noch aneinander vorbei passen.

Falls deine Ortsangabe stimmt und du in Freiburg wohnst, Freiburg ist nicht jede andere Stadt in Deutschland ;)
Der Durchschnittspendler fährt Auto, und fährt nicht mal 20 km. Über sowas diskutiere ich einfach nicht auf einer Seite die was mit Fahrrädern zu tun hat.

Valide Punkte mit dem Frontträger hast du gebracht, dass sehe ich ein.
Das mit der Bordstein und VR sehe ich so aber nicht. Sachen im Blick haben, ist auch eher so ein semi Argument denn wenn es richtig fest ist, spielt es keine Rolle und deshalb langsam fahren will ja keiner wenn es auch anders geht.

Warum ich die DB als Argument nehme? Weil das ein Teil des pendelns ist. Ich kenne Städte da kannst du sogar das Rad mit in den Bus/Straba nehmen. Freiburg sagt nein, dazu.
Das System läuft immer noch effizienter als mit dem Auto.

6km in Freiburg + 42 km außerhalb von Freiburg sind die komplette Pendelstrecke. Weil es schneller geht mit Zug und Fahrrad wird das auch genutzt. Effizienz beim Pendeln hat Vorrang. So beknackt sind Mitfahrer noch nicht um davon ab zu lassen.
Warum jetzt Freiburg als Beispiel hier steht verstehe ich allerdings nicht. Du kannst in beknackteren oder besseren Städten Fahrrad fahren. Not Just Bikes hat es auch etwas übertrieben in der Darstellung.
In der Ausbildung und danach bin ich von Dorf zu Dorf, auch über Straßen wo 100 erlaubt ist ohne Radweg und co. Das sowas nicht jedermanns Sache ist sehe ich ein. Hätte ich in einem Ort daneben gearbeitet der weiter weg wäre, hätte es einen Radweg gegeben. Daher sehe ich auch hier kein Problem.


Richtig die Reifen machen es aus. Du musst einfach in den Handelsüblichen Zug schauen beim Pendeln, Morgens oder Abends. Mittlerweile gibt's genug Leute die mit 29"x2.6 Reifen fahren. Das ist die neue/alte Schicke Ebike whatever Komfort Kiste. Ich sehe etwa 25 bis 50% davon im Zug. Ansonsten Klapprad und ganz am ende normale Fahrräder. Je näher man an die Stadt kommt um so mehr 28" uralt Teile kommen dazu.
Der Frontträger ist relativ gesehen breit du wirst somit also direkt an der Wand schon einiges an Platz weg nehmen. Das ist halt nicht Geil für das ding und alle anderen die im Zug sind. Effektiv wenn der über alles gehen würde ist da dann für mindestens ein Rad weniger platz.
 
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Was ein Rad für den Alltag ist, beantwortet jeder anders, weil Ansprüche und Bedürfnisse variieren.
Aber was sagt Rose denn?
Hier die Bikes für den Alltag, nach Roses Aussage.
Günstiger Einstieg, und laut Rose natürlich alltags- und abenteuertauglich:
https://www.rosebikes.de/rose-count-solo-1-2698573Gewindebohrungen für Gepäckträger inklusive.
Trendy? maybe not 😱
 
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Uiuiui, da ist wieder was geboten. Ich oute mich direkt: Ich bin einer der wenigen, die das Rad schon im Keller haben. Warum? Weils mir besser gefällt als das Standard- Pendlerrad /Trekkingrad (vielleicht doch zu hip) und ich den Graveltrend für die Stadt auch nicht verstehe. Bin bisher immer mit nem alten Stahlrenner unterwegs gewesen und genieße jetzt den Komfort eines gefühlt robusten ( nix klappert, breiter Lenker, breite Reifen) Rads mit Schutzblechen und Gepäckmöglichkeit. In die Arbeit pendle ich 1x die Woche 30 min , sonst Homeoffice. Sonst wird in den Frontträger mal ne Picknickdecke oder Getränke gepackt, eine Tasche am Heckträger brauche ich nicht. Außerdem fährt sichs flott und spaßig. Sinnvoll oder nicht, aber ab und an wheelie fahren macht einfach Laune, auf dem typischen Pendlerrad... Ich weiß nicht. Zu teuer? Definitiv, Daher wie wahrscheinlich die meisten Städter mit inzwischen per Jobrad. Ausschlaggebend war definitiv aber die Optik, wie beim Mtb will ich einfach Bock haben aufs Rad zu steigen. Das Marketingbla ist überzogen, aber das ist mir ehrlich gesagt relativ schnuppe.
Mich würde interessieren ob die MTBs der Kritiker hier auch reine Vernunftkäufe sind. Jeder wie er mag, cheers!
 
Ich finde das Hobo so nicht schlecht, fährt sich bei schönem Wetter mit wenig Last auf dem Träger bestimmt ganz nett.
War mein positiver Beitrag.
Außerdem fährt sichs flott und spaßig. Sinnvoll oder nicht, aber ab und an wheelie fahren macht einfach Laune, auf dem typischen Pendlerrad... Ich weiß nicht. Zu teuer? Definitiv, Daher wie wahrscheinlich die meisten Städter mit inzwischen per Jobrad. Ausschlaggebend war definitiv aber die Optik, wie beim Mtb will ich einfach Bock haben aufs Rad zu steigen. Das Marketingbla ist überzogen, aber das ist mir ehrlich gesagt relativ schnuppe.
Mich würde interessieren ob die MTBs der Kritiker hier auch reine Vernunftkäufe sind. Jeder wie er mag, cheers!
Das ist doch mal eine nachvollziehbare Aussage :daumen: Und ja, ich habe nur Bikes die ich preislich als Vernunftkäufe betrachten würde. Teuerstes Neurad 2999€ ,abgesehen von einem eMTB für 4200€.
 
Ich mag Rose, aber ich verstehe das Rad nicht so ganz und hätte mir auch lieber eine Stahlgabel gewünscht.

Wie hier bereits erwähnt, finde auch ich, dass Trekkingbikes vergleichsweise oft die bessere sowie alltagstauglichere Ausstattung fürs Geld bieten, mit Schutz- und Gepäckträgern sowie ordentlicher Lichtanlage. Reicht allemal zum Pendeln, aber auch für längere Biketouren. Nur leider will sowas scheinbar niemand mehr fahren, da zu unsexy und zu wendig trendy.

Ich selber habe u.a. den Graveltrend nie ganz verstanden, wurde aber zwichendurch durch das ganze Marketing so schwach, dass ich mal kurz dachte, ich knicke ein und muss so ein Rad auch noch haben. Es werden halt immer wieder neue Bedürfnisse beim Kunden geschaffen, um zu verkaufen. Komme selber ursprünglich aus der Werbebranche und kenne diese Mechanismen nur zu gut.

Für Bikepacking Touren habe ich mir mal bei ebay Kleinanzeigen ein älteres, gut ausgestattetes Giant Trekkingrad für 180€ gekauft und es rollt und reist sich sehr gut damit. Aber ich bin damit damit natürlich nicht so hip, wie die ganzen Graveler.:anbet:

Allerdings kann ich durchaus verstehen, wenn man einfach Bock auf das 47. Rad hat. Die Leidenschaft fürs Zweirad in allen Facetten teile auch ich. Jeder wie er mag.:winken:
 
Nur leider will sowas scheinbar niemand mehr fahren, da zu unsexy und zu wendig trendy.
Oh fahren tun viele damit, aber wenige sind bereit viel Geld dafür auszugeben, vor allem wem man eh nur in der Stadt rumfährt, Schule, Uni usw. und dann auch noch für wenig Geld (damals vor 15 Jahren oder so) ein cooles altes Rennrad bekam
 
Heute muss ja alles 'Gravel' heissen. Auch wenn es rein garnix damit zu tun hat. Fuer mich ist und bleibt ein Rennlenker (oder neudeutsch 'dropbar') notwendige Voraussetzung fuer das Attribut 'Gravelbike', denn fuer sowas ohne Dropbar gibt es bereits die Begriffe MTB-Starrbike oder Trekkingrad - sucht Euch was aus.
Das ganze dann garniert mit einer nutzlosen Parkstuetze, waehrend notwendige Dinge wie Schutzblech und Beleuchtung, vermutlich wg. uncooler Optik, fehlen.
Aber gibt bestimmt Leute mit zu viel Geld und zugleich zu wenig Sachverstand, die sowas kaufen.
In der Praxis nehme ich mir ein 90er Jahre MTB und rueste das um - kostet auch inclusive Nabendynamo nur einen Bruchteil, kann mehr, bei vermutlich weit weniger Diebstahlrisiko.
Und Abteilung Bildungsauftrag: Die 'Boomer' beginnen neun Monate nach Kriegsende und gehen bis zum Pillenknick 1964. Es gibt wohl kaum eine Generation, deren Definition praeziser zu fassen ist.
 
die Boomer fahn das Ding mit ÄhAntrieb,
bzw hängens ans "höhere Auto, wo ich besser einsteign kann"

findet sich vll die MTB Generation in diesem Ratt wieder,
weil wofür Werbung in bunten Bildern gemacht wird ist gut ?!

na,vll eher Generation Y , wei Aufbruchstimmungs ins Neue.

oder eher Gen.Z ?!
oder lassen die sich vonne Boomer Freitags zum Bastelladen und dann zum Marktplatz fahn ?!


wer weisses gnau ? :D



warum ist da keine flexend bequeme Stahlgabel dran ?? :wut:
 
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