Rose Hobo im Test: Hipster-Gefährt oder praktisches Urban Bike?

Kommt bei der Zielgruppe schon an. Neulich mit Freunden drüber gesprochen. Konzept ist ideal für Leute die nicht wirklich pendeln, sondern irgendeinen Job im Home Office haben, gutes Gehalt bekommen und das Rad nutzen, um zum Café, Park oder Biergarten zu fahren. Tendenziell aber einfach zu schick, ums nachts vor einer Bar im Partyviertel stehen zu lassen. Aber auch das passt zur Zielgruppe, die zunehmend weniger Alkohol zu sich nimmt.
 
Stahl: Hätte ich von einem Versender als letztes erwartet. Einfach nur himmlisch. Bestes Material findet langsam aber sicher seinen Weg zurück.

Der Michi trinkt Tegernseer Hell, welches es anscheinend in der Trinkhalle zu erwerben gibt. Beste Bedingungen für den Tester :).

Das Bike gefällt mir sehr gut. Bitte noch mehr so mutige Projekte von der Industrie. Bei den derzeitigen Rahmengewichten im Fully-Sektor kann durchaus auch in Stahl gebaut werden. Gewicht kann mit der Ausstattung gedrückt werden.
Bei so einem Bike wie dem Hobo kommt für mich aufgrund der klaren, schlanken Linien halt einfach noch der gewisse Flair hinzu.

Ein Alubike steht nach 20 Jahren + X leblos erscheinend da. Ein gleichaltrigen Stahlrahmen versprüht im gleichen Alter immer noch das gewisse Etwas.
 
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Stahl: Hätte ich von einem Versender als letztes erwartet. Einfach nur himmlisch. Bestes Material findet langsam aber sicher seinen Weg zurück.
Ein Alubike steht nach 20 Jahren + X leblos erscheinend da. Ein gleichaltrigen Stahlrahmen versprüht im gleichen Alter immer noch das gewisse Etwas.
Hab mich auch sehr gefreut, dass ein großer Händler so ein Rad bringt, vielleicht ist das der Anstoß und es kommen wieder mehr Stahlräder von größeren Herstellern. Auch die Limited Edition Lackierung finde ich sehr cool, erinnert an die alten Trek aus den 90ern.

Das Marketing passt wohl nicht wirklich, ist halt einfach ein Spaßbike.

Den Preis finde ich für das gebotene allerdings etwas hoch.
 
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Hab mich auch sehr gefreut, dass ein großer Händler so ein Rad bringt, vielleicht ist das der Anstoß und es kommen wieder mehr Stahlräder von größeren Herstellern.
Bitte nicht! Wie soll sich sonst die ganze "Only Steel is real" Gemeinde von der Masse abheben, wenn am ende jeder denkt sie würden nur ein 0815 von Rose oder so fahren und keinen britischen Stahl, selbst aufgebaut als Unikat. :troll:

Wäre der Rahmen nicht von Rose, sondern von irgend ner kleinen Klitsche würde er hier nicht so zerrissen werden.
Gab doch schon einige Bikes der Woche die im Grunde genauso "alltagsuntaugliche" Alltagsräder sind.
Stahl, Gepäckträger, keine Schutzbleche, keine Beleuchtung und vor allem teuer...
 
Es gibt jede Menge Grossserienstahlrahmen, schaust du beim nächsten Besuch im Supermarkt bei den Fahrrädern dann siehst du, dass die bleischweren Billigräder aus Stahl sind.
Mit den Alurahmen und etwas später die Carbonrahmen das fing so Ende der 80er Jahre an. Radon hat so 2005 versucht ein schickes Stahl HT auf dem Markt zu etablieren, dass man das heute besonders findet wundert mich schon ein bisschen.
Und um es direkt klar zu stellen: ich habe nichts gegen Stahlrahmen die haben ihre Vor- und Nachteile wie Rahmen aus den anderen Materialien auch.
Über den Rahmen hat doch keiner groß was negatives geschrieben . Das Rad für den Preis mit dem Marketing ist für mich nahezu Kundenverarschung. Das Grundmodell für 800€ fände ich noch ok.
Was mich vom Konzept her wirklich stört ist die hässliche Carbongabel, Komfort gibt es mit einer Stahlgabel mit Vorbiegung auch. Funktioniert seit Ewigkeiten.
 
Gab doch schon einige Bikes der Woche die im Grunde genauso "alltagsuntaugliche" Alltagsräder sind.
Stahl, Gepäckträger, keine Schutzbleche, keine Beleuchtung und vor allem teuer...
Naja es gibt ja nicht den einen "Alltag", es ist ja auch nicht so das Dunkelheit und Regen einen vollkommen überraschen oder spontan für ne ganze nen vier Personen Haushalt einkaufen muss
 
ist es eig heutzutage so schwierig ein alltagstaugliches Ratt auf die Beine zu stellen,
das mit Stahlrahmen u Gabel, genügend Anschraubpunkten und grossem Spielraum für verschiedene Antriebsmöglichkeiten daherkommt zu erschaffen ?!

obwohl ich sagen muss,
Stahl muss nicht,
Alu geht auch, wenns nichtnur dosenblech-dick ist ;)
 
Naja es gibt ja nicht den einen "Alltag", es ist ja auch nicht so das Dunkelheit und Regen einen vollkommen überraschen oder spontan für ne ganze nen vier Personen Haushalt einkaufen muss
Ich weiß, ich gehöre zu der Gruppe die sowas
Stahl, Gepäckträger, keine Schutzbleche, keine Beleuchtung und vor allem teuer...
als Alltagsrad fährt 😂
 
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Ich weiß ich gehöre zu der Gruppe die sowas

als Alltagsrad fährt 😂
Ist trotzdem nicht das was man landläufig unter einem Alltagsrad versteht. Vielleicht ist "Urban Gravel " ja auch extra für die vielen Straßenbaustellen konzipiert. Das ideale Bike wenn schon geschottert aber noch nicht asphaltiert ist.
Es gibt übrigens Menschen denen reicht ein Einrad, dass ist wirklich puristisch.
 
Ich weiß, ich gehöre zu der Gruppe die sowas als Alltagsrad fährt 😂
Also was Stahl und fehlende Beleuchtung angeht:
Das Thema ist denke ich Gewöhnungssache. Mich stresst es nicht besonders an die Akkulichter zu denken und ich bin mein Stahlstadtrad nun auch schon durch zwei Winter gefahren ohne Probleme. Akkulichter sind so extrem gut heutzutage, da verzichte ich lieber auf lästige Dynamos und Kabel.
 
Also was Stahl und fehlende Beleuchtung angeht:
Das Thema ist denke ich Gewöhnungssache. Mich stresst es nicht besonders an die Akkulichter zu denken und ich bin mein Stahlstadtrad nun auch schon durch zwei Winter gefahren ohne Probleme. Akkulichter sind so extrem gut heutzutage, da verzichte ich lieber auf lästige Dynamos und Kabel.
Ich hab mir das jetzt drei mal durchgelesen und kann mir beim besten Willen nicht erklären, was das Rahmenmaterial mit der Beleuchtung zu tun haben soll.
 
Ich frag jetzt nur mal so aus Neugier, dass es die bemängelten Schutzbleche und Beleuchtungen als Zubehör käuflich zu erwerben gibt habt ihr schon gesehen, oder?

(Bevor jetzt wieder die Gemecker kommt "Aber aber das gehört doch zum Rad 1!!11!! Ergibt es eigentlich schon Sinn diese Wahl dem potenziellen Kunden zu überlassen. Vielleicht hat er ja schon hochwertiges Zeugs das er übernehmen will oder braucht es schlicht nicht).
 
Bitte nicht! Wie soll sich sonst die ganze "Only Steel is real" Gemeinde von der Masse abheben, wenn am ende jeder denkt sie würden nur ein 0815 von Rose oder so fahren und keinen britischen Stahl, selbst aufgebaut als Unikat. :troll:

Wäre der Rahmen nicht von Rose, sondern von irgend ner kleinen Klitsche würde er hier nicht so zerrissen werden.
Gab doch schon einige Bikes der Woche die im Grunde genauso "alltagsuntaugliche" Alltagsräder sind.
Stahl, Gepäckträger, keine Schutzbleche, keine Beleuchtung und vor allem teuer...
Glaube ich kaum, wenn man was als Alltagsrad bewirbt und nur mit einem Träger an der Front daher kommt der fasst nichts tragen kann. Da kann ich auch gleich mit dem RR und 60L Rucksack einkaufen gehen.

Eindeutig geiler ein XC das eben Bohrungen hat für den Heckträger um zu bauen oder es einfach zu so zu lassen. Da gibt's sogar welche die Bohrungen ebenfalls für die Schutzbleche haben. Und das Alltagsrad nicht? Verrückte Welt ist das.

Ich kann mir kaum vorstellen das so eine Kiste besser ist um auf die Arbeit zu kommen und kann mir auch nur schwer vorstellen das es viele Leute gibt die das wollen und ordentlich km machen beim pendeln und das jeden Tag.
 
Eindeutig geiler ein XC das eben Bohrungen hat für den Heckträger um zu bauen oder es einfach zu so zu lassen. Da gibt's sogar welche die Bohrungen ebenfalls für die Schutzbleche haben. Und das Alltagsrad nicht? Verrückte Welt ist das.

Ich kann mir kaum vorstellen das so eine Kiste besser ist um auf die Arbeit zu kommen und kann mir auch nur schwer vorstellen das es viele Leute gibt die das wollen und ordentlich km machen beim pendeln und das jeden Tag.
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XC!!!!!!!!! Er hat das verbotene Wort gesagt!!!! Ja glaubst du denn, eine Vernunftsentscheidung für diese Boomer-Karrosse würde bei Generation Y und Z resonanzfähig sein???
Weisst du, wie viel Marketingenergie es kostet, denen jetzt statt nem Dropbar Papas Flatbar zu verkaufen???
Das muss höchst penibel orchestriert und auf einer langen Zeitschiene passieren!
Und nicht das X-Wort benutzen! Immer, wirklich immer vom Gravel-Bike sprechen, alles ist Gravel, alles!!!
Bei Dangerholm haben wir noch gerade so die Kurve gekriegt!
Alles andere, insbesondere dieses flanell-, körperhaar- und spassbefreite sowie zu allem Unglück noch leistungsorientierte XC-Ding ist kommerzieller Selbstmord!
 
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Ich frag jetzt nur mal so aus Neugier, dass es die bemängelten Schutzbleche und Beleuchtungen als Zubehör käuflich zu erwerben gibt habt ihr schon gesehen, oder?

(Bevor jetzt wieder die Gemecker kommt "Aber aber das gehört doch zum Rad 1!!11!! Ergibt es eigentlich schon Sinn diese Wahl dem potenziellen Kunden zu überlassen. Vielleicht hat er ja schon hochwertiges Zeugs das er übernehmen will oder braucht es schlicht nicht).
Bei Trailbikes wird über fehlende Dropperpost gemeckert, die Reifen am DH überleben keine Bordsteinkante? Kein Problem kann man alles kaufen.
In meiner beschränkten Boomerwelt schreibe ich einem Stadtrad bestimmte Eigenschaften zu, unter anderem Verkehrssicherheit, zumindest wenn ich damit mehr will als mit geschwelter Brust durch die Fussgängerzone flanieren.
Bei vielen scheint der Drang sich irgendwie von der grauen Masse abzuheben so ausgeprägt zu sein, dass man ihnen so ziemlich alles andrehen kann sobald es kein Mainstream ist.
 
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Bei Trailbikes wird über fehlende Dropperpost gemeckert, die Reifen am DH überleben keine Bordsteinkante? Kein Problem kann man alles kaufen.
In meiner beschränkten Boomerwelt schreibe ich einem Stadtrad bestimmte Eigenschaften zu, unter anderem Verkehrssicherheit, zumindest wenn ich damit mehr will als mit geschwelter Brust durch die Fussgängerzone flanieren.
Bei vielen scheint der Drang sich irgendwie von der grauen Masse abzuheben so ausgeprägt zu sein, dass man ihnen so ziemlich alles andrehen kann sobald es kein Mainstream.
Und genau damit heben sie sich dann nicht von der Masse ab, weil genau das die Masse ausmacht.
 
Einige hier sollten die Kirche mal im Dorf lassen! :bier:
Kenne viele die fahren gerne Rad, aber halt nur wenn es keine Aussicht auf Regen gibt bzw. ihnen ist es egal wenn die Straße mal restfeucht ist.
Ebenso gibt es viele die mit einem Rad für 2k-3k Euro oder gar mehr zur Arbeit pendeln. Diese arbeiten entweder in Gebieten wo Räder nicht geklaut werden oder können ihr Rad sicher im Büro oder sonst wo abstellen.
Dynamolicht? Hab ich am Reise- und Alltagsrad seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr!
Ich komme super mit Batteriebeleuchtung zurecht.
5KG Maximalzuladung ist bedingt der Norm nach der getestet wurde, die meisten Frontträger sind ebenso für dieses Gewicht zugelassen, obwohl sicherlich mehr ginge.
BTW der Frontträger ist fest am Rahmen montiert und damit sein Einfluss auf die Lenkung ganz anders, als wenn er sich mit der Lenkung mitbewegen würde!

Wie man sieht gibt es viele Variationen nach denen man sein Rad bewegen kann, seht es doch mal entspannt und lasst jedem seine Vorliebe. Ohne Varianz wäre es nur halb so bunt und unsere Wirtschaft am Boden ;)
 
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5KG Maximalzuladung ist bedingt der Norm nach der getestet wurde, die meisten Frontträger sind ebenso für dieses Gewicht zugelassen, obwohl sicherlich mehr ginge.
BTW der Frontträger ist fest am Rahmen montiert und damit sein Einfluss auf die Lenkung ganz anders, als wenn er sich mit der Lenkung mitbewegen würde!

Immer noch kein geiles Alltagsrad. Satteltasche mit Rucksack Funktion trägt das Ding nicht ohne weiteres. Alles andere ist nur mühsam um alltägliches abzuwickeln. Da kann man auf den Frontträger verzichten. Auch bessonders gut ist das wenn's ganz eng wird wie zb in der DB.
 
Immer noch kein geiles Alltagsrad. Satteltasche mit Rucksack Funktion trägt das Ding nicht ohne weiteres. Alles andere ist nur mühsam um alltägliches abzuwickeln. Da kann man auf den Frontträger verzichten. Auch bessonders gut ist das wenn's ganz eng wird wie zb in der DB.

für DICH mit DEINEN Präferenzen kein geiles Alltagsrad. ;)
Der Frontträger dürfte btw so hoch sitzen, dass er über dem Heckträger des anderen Rades liegt wenn die Räder "richtig" gestapelt sind. Lenker wird eher problematisch beim ganzen Handling im/um Züge aus meiner Erfahrung.
 
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Ich hab mir das jetzt drei mal durchgelesen und kann mir beim besten Willen nicht erklären, was das Rahmenmaterial mit der Beleuchtung zu tun haben soll.
Hat nichts miteinander zu tun. Aber es scheint so als wären Stahl und Akkubeleuchtung zwei NoGos für ein Alltagsrad. Das stimmt vielleicht für manche Leute, ich habe damit bei meinem Rad keine Probleme.
 
Hat nichts miteinander zu tun. Aber es scheint so als wären Stahl und Akkubeleuchtung zwei NoGos für ein Alltagsrad. Das stimmt vielleicht für manche Leute, ich habe damit bei meinem Rad keine Probleme.
Stahl ist bei Alltagsrädern wahrscheinlich das am häufigsten verwendete Material.
Es günstiger als Alu oder Carbon, leichter zu verarbeiten, wenn richtig gemacht komfortabler und besser zu reparieren.
Warum sollte das ein NoGo sein?
Ich nutze auch Akkulampen weil ich keine Lust habe für die Stadtschlampe ein Vorderrad mit Nabendynamo zu kaufen.
Mir geht es darum, dass ein überteuertes Fahrrad als Fahrzeug für die Stadt beworben wird und dort genau genommen nicht mal benutzt werden darf.
Die Frage unter dem Artikel war ja sinngemäß ob man sich vorstellen kann damit in der Stadt zu fahren und was man von dem Rad hält. Und sorry, da hält sich meine Begeisterung in Grenzen.
 
Immerhin hat mich der Artikel daran erinnert, dass ich meinen Basteldrang auch mal einfach damit befriedigen könnte, mein Gravel auf Flatbar und Straßenreifen umzubauen.
Die (vorhandene) XPLR + SRAM MTB Trigger ist eigentlich ganz geil für das Vorhaben.

Was einen sonst so an einem Rad triggern kann, ist mir irgendwie schleierhaft.
Ist doch n geiles Rad für jemanden, der bisschen bei schönem Wetter in der Stadt rumtingeln will, was Schlichtes sucht, 2k übrig hat und hier und da mal n 6er aufm Gepäckträger transportieren will. Und das meine ich komplett ironiefrei.
 
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