8 Trail-Bikes im Vergleichstest: Die Suche nach dem besten Allrounder 2024

wie soll das gehen? mit gleichem Volumen mehr Hub?
Das Casting schiebt von unten eine Kolbenstange in die CSU (die oberen Rohre der Gabel). Das Bein der CSU mit der Luftfeder ist nach unten zum Casting hin dicht. Nur im oberen Rohr ist die Luftkammer, deren Inhalt durch dein Einschub der Kolbenstange komprimiert wird. Der maximale Hub wird über die Länge der Kolbenstange definiert. Es schlägt immer erst die CSU unten im Castig auf den Endanschlag, bevor die Kolbenstange in der Luftkammer von innen an die Top-Cap anschlagen würde.
 
wie soll das gehen? mit gleichem Volumen mehr Hub?

Die kleine Variante hat die gleiche Luftkammer, wie die große Variante. Damit sie nicht mangels Progression durch den Federweg rauscht, packt man die Positivkammer mit Spacern voll.
So ist der Aufbau, da kann ich auch nix dafür. Schau den Spare Parts Katalog oben an :ka:
 
Die kleine Variante hat die gleiche Luftkammer, wie die große Variante. Damit sie nicht mangels Progression durch den Federweg rauscht, packt man die Positivkammer mit Spacern voll.
Ja klar ist logisch. Weil der Airshaft ja gar nicht tief genug in die Luftkammer eindringt, um in den progressiven Bereich zu kommen.

Oh Mann. Die technisch richtige (optimale) Lösung wäre stattdessen eine kürzere CSU für die kürzere Gabel. Würde auch ein bissl Gewicht sparen. Aber da wird stattdessen halt in Richtung Geld verdienen optimiert.
 
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Bitte auch mal den beiden Klitschen hier erklären, was Trailbikes sind...
 
All Mountain im europäischen Sinne natürlich. Also "vollgefedertes Alpencross Bike". Nicht im US-amerikanischen Sinne.
da gehts doch schon los. Der europäische sinn :lol:

Hab gerade mal kurz gegoogled. Die Bike spach 2011 von einem Allmountain bei einem Bike mit 150mm Federweg.
Ich glaube wir sollten die Diskussion über die Kategorisierung wirklich einstellen, Es ist sinnlos da es keine instanz gibt die das festlegt.

Die Bikes im test Nennen die meisten Trailbike oder Allmountain. Sinnlose begriffe wie Trailduro sind zum glück so schnell verschwunden wie sie gekommen sind.
Von mir aus können wir auch einfach alles trailbike nennen was auf trails fährt. aber ob das die verständigubng einfacher macht?

Wie gesagt letztendlich ist der Name egal, wir wissen ja alle um welche Räder es im Test geht. Und diese Räder unterscheiden sich durch mehr als ihren Federweg von ihren Geschwistern mit größerem federweg.

Damit sollte auch klar sein das z.b. ein Range mit härter Feder nicht genau so fährt wie ein Optic.
Und somit ist deine annahme widerlegt.
Am ende muss jeder selbst das Richtige Rad mit der für ihn passenden Federung, Geo usw. finden.
Da sind allgemeine Aussagen wie "enduro besseres trailbike" einfach sinnlos.
 
Doch, die haben alle das gleiche Volumen der Luftkammern und unterscheiden sich nur durch die Spacer.
Die CSU ist immer die gleiche, der Ausgleichsport ist immer an der gleichen Stelle. Beide haben also die gleiche Negativkammer und die gleiche Positivkammer im Standrohr. Der einzige unterschied: die 150er Variante kommt von Haus aus mit mehr Spacern in der Positivkammer. Dadurch hat sie weniger Positivvolumen.
Baust du in die 170er gleich viele Spacer wie in die 150er sind die Luftfedern, bis auf das Volumen im Casting, identisch.
Da hast du recht, mein Fehler.
Aber der Federweg meiner Manitou Mezzer wird aber tatsächlich über Spacer in der Negativkammer angepasst, die den Kolben des Airshafts weiter nach oben im Standrohr schieben. Dadurch ist bei der Mezzer mit weniger Federweg tatsächlich das Volumen der Positivkammer kleiner.

Hab da nicht weiter drüber nachgedacht, dass das bei der Lyrik anders ist 😅

Viel Progression heißt eh nur dass du relativ tief im Federweg stehst und dann beim Einfedern früh im eben immer härter werdenden End-Stroke landest.

Die straff abgestimmte 170er Gabel ist aus genau dem Grund besser als die entsprechende 150er Gabel.
Würde ich nicht sagen. Beides hat seine vor und Nachteile. Für Enduro Geballer ist so ne lineare Kennlinie nicht schlecht. Gibt nicht ohne Grund Coil Gabeln, die komplett linear sind.
Aber gerade am Trailbike macht dieses Progressive verhalten mit harter Gabel im tiefen Federweg Spaß.
Das du da grundsätzlich tiefer im Federweg stehst würde ich auch nicht sagen, prozentual fährst ja normalerweise einen ähnlichen Sag. Im oberen Federwegsbereich würde ich sagen sprechen beide Gabeln ähnlich an. Erst im tieferen bei der Trail Gabel wird diese schneller härter und bietet mehr Gegenhalt.
Dadurch hat man auch aufm Trailbike normalerweise keine Probleme mit Durchschlägen.

Wie sich rausstellt, ist die Progression bei vielen Gabeln über alle Federwege gleich. Macht also Sinn am Trailbike ne andere Gabel zu fahren als am Enduro. Hab da tatsächlich noch nie so viel drüber nachgedacht.

Also kann man schon sagen dass sich ein Trailbike mit 140er Pike anders fährt als ein Enduro mit ZEB die so aufgepumpt wurde, dass nur 140mm Federweg genutzt werden.

Ja klar ist logisch. Weil der Airshaft ja gar nicht tief genug in die Luftkammer eindringt, um in den progressiven Bereich zu kommen.

Oh Mann. Die technisch richtige (optimale) Lösung wäre stattdessen eine kürzere CSU für die kürzere Gabel. Würde auch ein bissl Gewicht sparen. Aber da wird stattdessen halt in Richtung Geld verdienen optimiert.
Oder wie oben schon geschrieben ne Mezzer fahren, da wird der Airshaft nach oben verschoben, anstatt gekürzt. Einfach tolle Gabel. Wird zwar nicht leichter mit kürzerem Travel, aber man kann in 5 min den Federweg anpassen ohne einen neuen Airshaft zu kaufen.
Und die Progressioin lässt sich auch einfacher einstellen als mit Spacern, wo man jedesmal die Positivkammer aufschrauben muss. :D
 
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Damit sollte auch klar sein das z.b. ein Range mit härter Feder nicht genau so fährt wie ein Optic.
Und somit ist deine annahme widerlegt.
Am ende muss jeder selbst das Richtige Rad mit der für ihn passenden Federung, Geo usw. finden.
Da sind allgemeine Aussagen wie "enduro besseres trailbike" einfach sinnlos.
Wobei Range und Optic schon auch Extrembeispiel sind, um mal im Testfeld zu bleiben wird man sicher durch ein strafferes Fahrwerk in etwa das Fahrverhalten des Capra and Jeffsy oder das Megatower and Hightower angleichen können.
Klar bleiben es immer noch verschiedene Radkategorien mit anderem Lenkwinkel, Radstand etc., aber da ist die Lücke dann schon kleiner.
 
Die Bikes im test Nennen die meisten Trailbike oder Allmountain. Sinnlose begriffe wie Trailduro sind zum glück so schnell verschwunden wie sie gekommen sind.
Von mir aus können wir auch einfach alles trailbike nennen was auf trails fährt. aber ob das die verständigubng einfacher macht?
Die Lücke zwischen Enduro und XC ist riesig. Man kann jetzt 4 Kategorien dazwischen packen oder auch keine. Ob es dem Verständnis hilft, hängt am Willen und der fehlt zu einem nicht zu unterschätzenden Prozentsatz.
Wenn man einen Vergleichsartikel schreibt, muss man auch beschreiben, was man in etwa vergleicht.
Auch die Hersteller und Zwischenhändler müssen für den nicht-Blasen-Kunden die Räder gruppieren. Es gibt keine Norm, also macht jeder was er will.
Historisch betrachtet waren die Enduros lange Zeit DH mit denen eben auch den Berg hochfahren kann; im Gegensatz zu DH, die das ja gar nicht anbieten (wollen).
Aus dem Wunsch eine vergleichbare Abfahrtsperformance wie Enduro zu haben, aber wirklich auch effizient treten zu wollen, gab es etwas "unterhalb" Enduro aber noch weit entfernt von XC => name it.
In den letzten 5-10y hat sich die Uphill-Fähigkeit bei den Enduros massiv verbessert, so dass viele eben absolut als AM oder TrailBike funktionieren können.
Und da kommt dann die Diskussion die ich mit @MTB_Daniel gestartet hatte ins Spiel.
 
Wobei Range und Optic schon auch Extrembeispiel sind, um mal im Testfeld zu bleiben wird man sicher durch ein strafferes Fahrwerk in etwa das Fahrverhalten des Capra and Jeffsy oder das Megatower and Hightower angleichen können.
Klar ist Optic und Range das extremste beispiel im Test, aber auch bei den anderen gibt es die gleichen unterschiede, wenn auch weniger ausgeprägt.
Das megawoter hat z.b. -1° lenkwinkel und 21mm längeren radstand bei gleichem reach.
Das macht einen spührbaren unterschied beim fahrgefühl, vermutlich sogar spührbarer als ein paar PSI mehr in Gabel und dämpfer.


Capra und Jeffsy sind schwieriger verlgeichbar weil das Jeffsy vom Reach her zwischen Capra L und XL hängt.
 
Wobei Range und Optic schon auch Extrembeispiel sind, um mal im Testfeld zu bleiben wird man sicher durch ein strafferes Fahrwerk in etwa das Fahrverhalten des Capra and Jeffsy oder das Megatower and Hightower angleichen können.
Klar bleiben es immer noch verschiedene Radkategorien mit anderem Lenkwinkel, Radstand etc., aber da ist die Lücke dann schon kleiner.

Oder schau dir Tyee und Hugene an: Tyee hat einen Dämpfer mit 210x55, das Hugene einen mit 210x50.

Dazu bekommt das Hugene ne kürzere Gabel verpasst und fertig ist das Trailbike 😄 - klingt für mich nach nem supertollen Deal - not.

Würde mich echt wundern, wenn das Hugene tatsächlich ein anderes, leichteres Carbon-Layup haben sollte als das Tyee. Dass die Rahmen aus derselben Mould kommen sieht man ja.

Damit sollte auch klar sein das z.b. ein Range mit härter Feder nicht genau so fährt wie ein Optic.
Und somit ist deine annahme widerlegt.
Am ende muss jeder selbst das Richtige Rad mit der für ihn passenden Federung, Geo usw. finden.
Da sind allgemeine Aussagen wie "enduro besseres trailbike" einfach sinnlos.

Ich sage nicht, dass das Enduro das bessere Trailbike ist.

Ich behaupte, dass für den fraglichen Einsatzbereich ein leichtes Enduro à la Rallon oder Tyee (siehe Liste ca. 10.000 Posts weiter oben) der variablere Allrounder ist als ein Trailbike.
 
Würde mich echt wundern, wenn das Hugene tatsächlich ein anderes, leichteres Carbon-Layup haben sollte als das Tyee. Dass die Rahmen aus derselben Mould kommen sieht man ja.
der rahmen kommt natürlich nicht aus dem selben mold. Das sieht man schon daran das das Tyee einen Steileren sitzwinkel bei flacherem Lenkwinkel hat.
Das wäre ohne Winkelsteuersatz mit dem gleichen Hauptrahmen nicht möglich.
Die Rahmengewichte werden von Propain übrigens angegeben.


Beim Hugene-Tyee vergleich haben wir übrigens wieder -1° lenkwinkel und 18mm radstand.


Ich behaupte, dass für den fraglichen Einsatzbereich ein leichtes Enduro à la Rallon oder Tyee (siehe Liste ca. 10.000 Posts weiter oben) der variablere Allrounder ist als ein Trailbike.
Allrounder ist ein nichts sagendes wort das gerne genutzt wird um alles und nichts zu beschreiben.
Alleine der "fragliche einsatzbereich" ist von nutzer zu nutzer unterschiedlich und aus unterschiedlichem einsatzbereich ergeben sich auch unterschiedliche ansichten was der perfekte "allrounder" ist.
 
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der rahmen kommt natürlich nicht aus dem selben mould. Das sieht man schon daran das das Tyee einen Steileren sitzwinkel bei Flacherem lenkwinkel hat.
Das wäre ohne winkelsteuersatz mit dem gleichen hauptrahmen nicht möglich.
Die Rahmengewichte werden von Propain übrigens angegeben.


Beim Hugene-Tyee vergleich haben wir übrigens wieder -1° lenkwinkel und 18mm radstand.

Oh - my bad. Danke für die Überprüfung und Korrektur! Da hätte ich mal besser aktuell nachgeschaut. Aber war das nicht bis zur letzten Rahmengeneration so?

Allrounder ist ein nichts sagendes wort das gerne genutzt wird um alles und nichts zu beschreiben.
Alleine der "fragliche einsatzbereich" ist von nutzer zu nutzer unterschiedlich und aus unterschiedlichem einsatzbereich ergeben sich auch unterschiedliche ansichten was der perfekte "allrounder" ist.

"Fraglicher Einsatzbereich" meint hier im Kontext: Hometrails durchaus mit Ansprüchen an Abfahrten und Bikehandling - nicht nur möglichst schnell bergauf - plus gelegentlich Berge/Park/Finale/etc

Auch "besser" lässt sich nur im Bezug auf irgendetwas benennen und verstehen.

Vielleicht damit es verständlicher wird: Hätte ich nur ein Trailbike dann würde mir ein Bike für Finale oder Davos oder Reschen, Vinschgau etc. schlicht und ergreifend fehlen.

Ein Enduro mit leichten Reifen macht auf den Hometrails dagegen richtig Spaß (allerdings wahrscheinl. nicht so sehr ein Brummer wie das Range mit High Pivot o.ä.)

Also insofern jederzeit Tyee anstatt Hugene.
 
Oh - my bad. Danke für die Überprüfung und Korrektur! Da hätte ich mal besser aktuell nachgeschaut. Aber war das nicht bis zur letzten Rahmengeneration so?
Nein, die Anordnung der ober Wippe ist auch anders. es waren schon immer verschiedene Rahmen.


Also insofern jederzeit Tyee anstatt Hugene.

das Tyee ist aber auch etwas spezieller, weil es noch das Spindrift oben drüber gibt. das Tyee ist wirklich ein guter "Allrounder"
 
bei straffer aufgepumpten Fahrwerken, kommt aber das Tretlager im belasteten Zustand höher. Und das spürt man beim fahren auch
Bei 160mm macht 12% mehr Druck/Federhärte im Fahrwerk am Tretlager im Betrieb 5mm aus. Ja, das ist zu spüren.

"Spritzigkeit" kannst du aber auch über etwas mehr Druckstufe plus etwas weniger Zugstufe erreichen.

Ne straffe Abstimmung kann der passende Kompromiss sein - muss aber nicht 🤷‍♂️. Muss jeder selber für sich austesten.
 
"Fraglicher Einsatzbereich" meint hier im Kontext: Hometrails durchaus mit Ansprüchen an Abfahrten und Bikehandling - nicht nur möglichst schnell bergauf - plus gelegentlich Berge/Park/Finale/etc

Auch "besser" lässt sich nur im Bezug auf irgendetwas benennen und verstehen.
und genau das ist von person zu person Unterschiedlich. Was heißt hometrails? Wohnt man in Stromberg oder wohnt man in Heidelberg?
Fährt man vlt erstmal 20km flachland zum Berg oder wohnt man direkt am fuß des Berges.

Bikehandling als stichwort ist auch interessant weil gerade da ja deutliche unterschiede zwischen Trailbikes und enduros zu finden ist. Mmn deutlicher als die unterschiede die es möglicherweise beim bergauf fahren gibt.

Heißt gelegentlich Finale einmal im jahr für ein verlängertes wochenende oder eine woche?


Ein Kumpel von mir ist z.b. gerade 1,5 wochen mit seinem Bird Aether 9c in Finale gewesen. 130mm hinten 150mm vorne.
Hat für ihn gut funktioniert.

Vielleicht damit es verständlicher wird: Hätte ich nur ein Trailbike dann würde mir ein Bike für Finale oder Davos oder Reschen, Vinschgau etc. schlicht und ergreifend fehlen.
Das kommt letztendlich darauf an wie du fährst und was du für vorlieben hast. Wie oft man in diesen gebieten ist spielt sicher auch ne rolle.
Ein Enduro mit leichten Reifen macht auf den Hometrails dagegen richtig Spaß (allerdings wahrscheinl. nicht so sehr ein Brummer wie das Range mit High Pivot o.ä.)

Also insofern jederzeit Tyee anstatt Hugene.
Das Mag für dich und deine situaition/einsatzbereich sinn ergeben. Aber daraus lässt sich nichts allgemeingültiges ableiten.

Ausserdem stimme ich @Pilatus zu, Das tyee ist mmn unter den enduros noch recht gemässigt :D


Ich hab mich am ende für 2 Bikes entschieden und genieße es wie das komprmisslose enduro alles platt walzt und wie das Trailbike leichtere trails zum leben erweckt.

Sicher kann ich die enduro trails auch mit dem trailbike fahren und die leichteren trails mit dem enduro, Aber man merkt schon das sich das jeweilige Bike in seinem angedachten Einsatzbereich am wohlsten fühlt.


Die meisten Bikes Hier im test Positionieren sich genau zwischen meinen Trailbike und meinem Enduro.
 
Wobei Range und Optic schon auch Extrembeispiel sind, um mal im Testfeld zu bleiben wird man sicher durch ein strafferes Fahrwerk in etwa das Fahrverhalten des Capra and Jeffsy oder das Megatower and Hightower angleichen können.
Klar bleiben es immer noch verschiedene Radkategorien mit anderem Lenkwinkel, Radstand etc., aber da ist die Lücke dann schon kleiner.
Den Dämpfer hinten gibts ja auch noch. Da spielt die Kinamtik noch mit rein. Mit begrenztem Federweg schneidest du dir die letzten paar prozent Progression ab. Auch ein Unterschied.

Hugene:
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Das Hugene bietet ca. 23% Progression über 140mm Federweg
Das Tyee ca. 21% über 160mm
Wenn du jetzt den Dämpfer am Tyee so voll pumpst, dass es nur 140mm nutzt, endest du bei nur noch ca. 16% Progression über den Federweg.

23% vs 16% Progression ist schon ein Unterschied.


Ich hab mich am ende für 2 Bikes entschieden und genieße es wie das komprmisslose enduro alles platt walzt und wie das Trailbike leichtere trails zum leben erweckt.

Sicher kann ich die enduro trails auch mit dem trailbike fahren und die leichteren trails mit dem enduro, Aber man merkt schon das sich das jeweilige Bike in seinem angedachten Einsatzbereich am wohlsten fühlt.


Die meisten Bikes Hier im test Positionieren sich genau zwischen meinen Trailbike und meinem Enduro.
Bei mir genau gleich.
Wenn ich aber nur ein Bike haben könnte, wäre es genau die Kategorie wie hier im Test.
 
Ein Kumpel von mir ist z.b. gerade 1,5 wochen mit seinem Bird Aether 9c in Finale gewesen. 130mm hinten 150mm vorne.
Hat für ihn gut funktioniert.
Im Odenwald bin ich letztes Jahr den Enduros mit meinem "Voldemort" gut hinterhergekommen. Bei >400 TM auf harten Alpen-Trails wäre das sicherlich nicht möglich gewesen.
Auch das ist ein "Beratungspunkt": mit wem bist du unterwegs; hoch wie runter kann das mit dem falschen Hobel sehr frustrierend werden.
 
Fährt man vlt erstmal 20km flachland zum Berg oder wohnt man direkt am fuß des Berges.
Auf den 20km zählen einzig und allein die Reifen. Jederzeit ziehe ich für so eine Anfahrt das Enduro mit leicht rollenden Reifen einem Trailbike mit so fetten Schlappen wie hier im Trailbike-Test vor.

Ein Kumpel von mir ist z.b. gerade 1,5 wochen mit seinem Bird Aether 9c in Finale gewesen. 130mm hinten 150mm vorne.
Hat für ihn gut funktioniert.
Das würde ich nicht wollen. Echt nicht.

Ausserdem stimme ich @Pilatus zu, Das tyee ist mmn unter den enduros noch recht gemässigt :D
Ja das stimmt. Das Orbea Rallon z.B. ist auch eher gemäßigt in dem Sinne. Reduziert man den Federweg von so einem Bike auf 140mm (durch einen Dämpfer mit weniger Hub) hat man - schwupps - ein Trailbike.

Mit entsprechend eingeschränkterem Einsatzgebiet. Nur warum sollte man das tun? Was gewinnt man dabei?

Ich hab mich am ende für 2 Bikes entschieden und genieße es wie das komprmisslose enduro alles platt walzt und wie das Trailbike leichtere trails zum leben erweckt.
Ich hab ja auch mehrere Bikes. Macht halt Spaß. Aber du solltest echt mal dein Enduro mit schnell rollenden Reifen ausstatten und dann damit deine übliche Trailbike-Runde fahren! Vielleicht passt ja sogar der Laufradsatz vom Trailbike ins Enduro. So ein Experiment kann ziemlich erhellend sein. Welchen Anteil hat das Fahrwerk? Welchen Anteil hat der Reifen?

Das Hugene bietet ca. 23% Progression über 140mm Federweg
Das Tyee ca. 21% über 160mm
Wenn du jetzt den Dämpfer am Tyee so voll pumpst, dass es nur 140mm nutzt, endest du bei nur noch ca. 16% Progression über den Federweg.

23% vs 16% Progression ist schon ein Unterschied.
Alles ist immer ein Kompromiss. Lieber fahre ich ein auf diese Weise auf lebendig/spritzig getrimmtes Tyee über moderate Trails und mach es dann in Finale, Vinschgau, Reschen, etc auf anstatt dann mich dann dort mit 140mm zu begnügen.
 
Bei mir im Umkeis sind die meisten vom Enduro auf Trailbike/AM umgestiegen.
Die fahren hier gemäßigte Trails und dennoch mehrmals im Jahr nach Finale, reschen, vinschgau usw.
Einzig als Ebike, da sind es enduros geworden. Auf Nachfrage sagte einer, es wäre mit dem enduro vorher zu träge gewesen.🤷‍♂️
Aber letztlich muss jeder für sich seine Vorlieben befriedigen. Für mich ist hier das xc-Hardtail das am liebsten gefahrene Rad und am Kronplatz nehme ich sehr gerne den Downhiller.
 
Ich hab ja auch mehrere Bikes. Macht halt Spaß. Aber du solltest echt mal dein Enduro mit schnell rollenden Reifen ausstatten und dann damit deine übliche Trailbike-Runde fahren! Vielleicht passt ja sogar der Laufradsatz vom Trailbike ins Enduro. So ein Experiment kann ziemlich erhellend sein. Welchen Anteil hat das Fahrwerk? Welchen Anteil hat der Reifen?
könnte ich machen, aber wozu so ein fauler kompromiss. alleine die gabel wiegt 1kg mehr am enduro. radstand +54mm, tretlager ist am enduro 14mm höher. lenkwinkel 1,5° flacher.

da können die reifen so gut rollen wie sie wollen. das enduro wird niemals wie ein trailbike fahren.
 
Bei mir im Umkeis sind die meisten vom Enduro auf Trailbike/AM umgestiegen. Die fahren hier gemäßigte Trails und dennoch mehrmals im Jahr nach Finale, reschen, vinschgau usw.
Ich werd's einfach nie verstehen wie man auf so eine Idee kommt. Wenn's unbedingt nur ein Bike sein soll: Zweiten LRS zulegen und so die Bandbreite tatsächlich vergrößern.

Für mich ist hier das xc-Hardtail das am liebsten gefahrene Rad und am Kronplatz nehme ich sehr gerne den Downhiller.
Das würde mir sicherlich auch eher entsprechen. Aber zum Glück wohne ich in einer Gegend mit Trails, die so gar keine Freude mit dem XC-Hardtail machen. V.a. bei den Bedingungen, die hier gefühlte 7/8-tel des Jahres vorherrschen.

könnte ich machen, aber wozu so ein fauler kompromiss. alleine die gabel wiegt 1kg mehr am enduro. radstand +54mm, tretlager ist am enduro 14mm höher. lenkwinkel 1,5° flacher.

da können die reifen so gut rollen wie sie wollen. das enduro wird niemals wie ein trailbike fahren.
Wenn du es nicht ausprobierst wirst du nie wissen wie sich dein Enduro mit leicht rollenden Reifen in moderatem Gelände fährt. So gar nicht neugierig? So gar keine Experimentierfreude?
 
könnte ich machen, aber wozu so ein fauler kompromiss. alleine die gabel wiegt 1kg mehr am enduro. radstand +54mm, tretlager ist am enduro 14mm höher. lenkwinkel 1,5° flacher.

da können die reifen so gut rollen wie sie wollen. das enduro wird niemals wie ein trailbike fahren.

Warum machst du nicht aus "könnte ich machen" ein "hab ich gemacht"?
Und dann reden wir nochmal? ;)
 
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