Doch, die haben alle das gleiche Volumen der Luftkammern und unterscheiden sich nur durch die Spacer.
Die CSU ist immer die gleiche, der Ausgleichsport ist immer an der gleichen Stelle. Beide haben also die gleiche Negativkammer und die gleiche Positivkammer im Standrohr. Der einzige unterschied: die 150er Variante kommt von Haus aus mit mehr Spacern in der Positivkammer. Dadurch hat sie weniger Positivvolumen.
Baust du in die 170er gleich viele Spacer wie in die 150er sind die Luftfedern, bis auf das Volumen im Casting, identisch.
Da hast du recht, mein Fehler.
Aber der Federweg meiner Manitou Mezzer wird aber tatsächlich über Spacer in der Negativkammer angepasst, die den Kolben des Airshafts weiter nach oben im Standrohr schieben. Dadurch ist bei der Mezzer mit weniger Federweg tatsächlich das Volumen der Positivkammer kleiner.
Hab da nicht weiter drüber nachgedacht, dass das bei der Lyrik anders ist
Viel Progression heißt eh nur dass du relativ tief im Federweg stehst und dann beim Einfedern früh im eben immer härter werdenden End-Stroke landest.
Die straff abgestimmte 170er Gabel ist aus genau dem Grund besser als die entsprechende 150er Gabel.
Würde ich nicht sagen. Beides hat seine vor und Nachteile. Für Enduro Geballer ist so ne lineare Kennlinie nicht schlecht. Gibt nicht ohne Grund Coil Gabeln, die komplett linear sind.
Aber gerade am Trailbike macht dieses Progressive verhalten mit harter Gabel im tiefen Federweg Spaß.
Das du da grundsätzlich tiefer im Federweg stehst würde ich auch nicht sagen, prozentual fährst ja normalerweise einen ähnlichen Sag. Im oberen Federwegsbereich würde ich sagen sprechen beide Gabeln ähnlich an. Erst im tieferen bei der Trail Gabel wird diese schneller härter und bietet mehr Gegenhalt.
Dadurch hat man auch aufm Trailbike normalerweise keine Probleme mit Durchschlägen.
Wie sich rausstellt, ist die Progression bei vielen Gabeln über alle Federwege gleich. Macht also Sinn am Trailbike ne andere Gabel zu fahren als am Enduro. Hab da tatsächlich noch nie so viel drüber nachgedacht.
Also kann man schon sagen dass sich ein Trailbike mit 140er Pike anders fährt als ein Enduro mit ZEB die so aufgepumpt wurde, dass nur 140mm Federweg genutzt werden.
Ja klar ist logisch. Weil der Airshaft ja gar nicht tief genug in die Luftkammer eindringt, um in den progressiven Bereich zu kommen.
Oh Mann. Die technisch richtige (optimale) Lösung wäre stattdessen eine kürzere CSU für die kürzere Gabel. Würde auch ein bissl Gewicht sparen. Aber da wird stattdessen halt in Richtung Geld verdienen optimiert.
Oder wie oben schon geschrieben ne Mezzer fahren, da wird der Airshaft nach oben verschoben, anstatt gekürzt. Einfach tolle Gabel. Wird zwar nicht leichter mit kürzerem Travel, aber man kann in 5 min den Federweg anpassen ohne einen neuen Airshaft zu kaufen.
Und die Progressioin lässt sich auch einfacher einstellen als mit Spacern, wo man jedesmal die Positivkammer aufschrauben muss.
