Der Gravelreifen-Thread

Bringt es mir daher irgendwelche konkreten Vorteile wenn ich auf etwas schmalere Gravel-Reifen, z.B. 44er Tufo Thundero o.ä. wechsle ?
Dein Rad fährt sich mit 44er Thunderos deutlich spritziger und agiler. Für 85% Asphalt sind 2.2“ RaceKing Protection die falschen Reifen, die großen Vorteile hast du nur Offroad und wenn es ruppig wird.

Großartig schneller auf Asphalt rollst du mit den Gravelreifen statt RaceKing aber nicht.
 
Ich hab es selber erst hier im Thread gesehen... Hier wurde der schon auf einem Cube gesichtet:

Und hier mit einem Bild von Juli:
Geil, endlich kommen mehr 50er. Wenn es den in 50 gibt sofort montieren :D
 
Dein Rad fährt sich mit 44er Thunderos deutlich spritziger und agiler. Für 85% Asphalt sind 2.2“ RaceKing Protection die falschen Reifen, die großen Vorteile hast du nur Offroad und wenn es ruppig wird.

Großartig schneller auf Asphalt rollst du mit den Gravelreifen statt RaceKing aber nicht.
agiler brauch ich eigentlich nicht und der Komfort sollte eigentlich nicht deutlich schlechter werden!
Wenn dann die Gravel-Reifen nicht wirklich spürbar besser rollen auf Asphalt, dann kann ich ja doch gleich bei den RaceKing bleiben. Da können die, zumindest für mich, nicht so falsch sein.
Der Trend geht eh zu Reifen >50 😉

Wenn ich mir die Werte bei BRR anschau, dann würde man vermutlich nur mit bestimmten Reifen <35 besser rollen auf Asphalt?
 
Wenn dann die Gravel-Reifen nicht wirklich spürbar besser rollen auf Asphalt, dann kann ich ja doch gleich bei den RaceKing bleiben. Da können die, zumindest für mich, nicht so falsch sein.
Kommt drauf an welche RaceKing. Die aktuellen Protection 2.2“ E25 also Ebike-optimiert, fand ich recht zäh aber immer noch besser als viele Gravelreifen, das stimmt. Früher waren die Protection schneller.

Perfekt wären Schwalbe Thunderburt 2.1 oder 2.25, die sind nochmal spürbar schneller und leiser auf Asphalt.

Der Trend geht eh zu Reifen >50 😉
Ein Schwalbe Overland 50mm würde auch besser passen als der 2.2 RaceKing. Wenn die runtergefahren sind, kannst du ja mal schauen.
 
Wenn ich mir die Werte bei BRR anschau, dann würde man vermutlich nur mit bestimmten Reifen <35 besser rollen auf Asphalt?
Der Durchmesser ist halt nur eines von mehreren Kriterien, das dazu auch gerne noch überbewertet wird. Dickere Reifen haben oft gar den geringeren Rollwiderstand, dafür aber halt mehr Masse. Aufbau der Karkasse und die Gummimischung sind da einschneidender. Sobald die Oberfläche rau wird, hilft es, wenn der Reifen diese Rauheiten schluckt. Das können dickere Pellen grundsätzlich besser, vorausgesetzt der Druck ist entsprechend. Dann ist dicker gleich schneller. Komfortabler sowieso.
 
Kennt jemand den Teravail Cannonball? Der sieht auch recht flott aus mit noch Tendenzen für abseits der Straßen... Und vorallem gibt es ihn in 47mm, was zumindest auf dem Papier das breiteste ist was ich aufs Rad machen darf...
 
Ich fahr an meinem Rad die 2,2er Conti RaceKing Protection.
Die sind ja von der Papierform (Rollwiderstand) her schon nicht soo schlecht.
Leider fehlt mir selber jegliche Erfahrung bzw. Vergleich zu "richtigen" Gravel-Reifen.
Ich fahr ca. 85% Asphalt, Rest Kies-Schotter-Waldwege, kein Schlamm, keine Nässe, keine Trails o.ä.
Deshalb meine Frage an das geballte Expertenwissen hier:
Bringt es mir daher irgendwelche konkreten Vorteile wenn ich auf etwas schmalere Gravel-Reifen, z.B. 44er Tufo Thundero o.ä. wechsle ?
Dickere Reifen haben eine andere "Federkennlinie" als dünnere Reifen. Der Rollwiderstandsvorteil von dicken Reifen ist bei gleicher prozentualer Einsinktiefe geringer als er bei gleichem Druck ist.

Deswegen ist die einfache Aussage "dicker ist komfortabler" nicht generell richtig und die optimale Reifenbreiten für einen 100kg Fahrer nicht die gleiche wie für einen 50kg Fahrer.

Das gilt nur für unterschiedlich dicke ansonsten baugleiche Reifen (,was es so kaum gibt).




Reifen, die von leichten Fahrern als unkomfortabel empfunden werden, sind für schwere Fahrer evtl. nahe am Optimum, da sie durch die "zähere" Karkasse mehr Dämpfung haben.


Ein leichterer dünner Reifen fühlt sich agiler an, ein glatter rollt ruhiger. Trotzdem kann der Raceking gemessen schneller sein.
Aber vll. bestimmt gutes Gefühl den Fahrspaß mehr...

Einfach machen, worauf du mehr Lust hast.
 
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Oh ich seh grad es gibt den Tufo Thundero (HD) auch in 48mm, das müsste ja grad noch so gehen... Der schneidet zumindest beim Rolltest ja deutlich besser ab... In den Reviews der von dir eben genannten Seite vergleicht der sich auch ganz gut mit dem Overland, steht sogar in der HD Variante etwas besser da was Rollwiderstand und Pannensicherheit angeht bei deutlich weniger Gewicht...

Ich kann mich irgendwie mit dem Aussehen des Overland nicht anfreunden, auch wenn er auf dem Papier gute Zahlen hat...
 
Den 48er Thundero (ohne HD) am Vorderrad fand ich so semi gut auf 25mm Maulweite tubeless. Man fährt recht schnell auf den Außenstollen, da das Profil nicht wirklich breiter als das der 44er Thunderos ist. Nur die Karkasse wird breiter.
 
Gibt es eigentlich irgendeinen Reifen, den du noch nicht gefahren bist? Wieviele km fährst du so im Jahr, wenn du die alle kennst? Du musst ja einen unheimlichen Verschleiß haben...
 
Ah garnicht so dumm, so kann man viel rumprobieren, bis man den richtigen findet... Naja ich kann mich nicht entscheiden, also fahr ich vielleicht erstmal meinen Pathfinder fertig (wobei das ja wohl auch noch einige 1000km werden, was man hier so liest).
 
Gibt es eigentlich irgendeinen Reifen, den du noch nicht gefahren bist? Wieviele km fährst du so im Jahr, wenn du die alle kennst? Du musst ja einen unheimlichen Verschleiß haben...
Weiß zwar nicht, wen du gerade meinst, aber ich wundere mich auch ständig. Eigentlich denke ich, dass ich eher öfter tausche und teste, aber .. 1,5 Jahre Gravel - 3 Reifen; 4 Jahre RR - 2; 25 Jahre MTB - pi x Daumen 10? (Gummischungen, Größen außen vor) Hab tlw. das Gefühl, das schaffen ein paar hier im Jahr.
 
Hab tlw. das Gefühl, das schaffen ein paar hier im Jahr.
Wenn man als Radsportler Rennen auf verschiedenen Untergründen fährt, ist es nie doof den passenden Reifen am Rad zu haben.
Viel Asphalt, wenig Asphalt, nass, trocken, Schnee, Matsch, smoother Gravel, ruppige Singletrails, Flowtrails…

Für normale Gravel-Touren reicht auch ein Pathfinder Pro oder G-One Bite.
 
Dickere Reifen haben eine andere "Federkennlinie" als dünnere Reifen. Der Rollwiderstandsvorteil von dicken Reifen ist bei gleicher prozentualer Einsinktiefe geringer als er bei gleichem Druck ist.
Deswegen ist die einfache Aussage "dicker ist komfortabler" nicht generell richtig und die optimale Reifenbreiten für einen 100kg Fahrer nicht die gleiche wie für einen 50kg Fahrer.
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Reifen, die von leichten Fahrern als unkomfortabel empfunden werden, sind für schwere Fahrer evtl. nahe am Optimum, da sie durch die "zähere" Karkasse mehr Dämpfung
Interessant.......aber leider gibt es dazu nirgends irgendwelche Angaben :confused:
Bin ich dann mit 65kg mit einem schmaleren Reifen besser beraten?
Einfach machen, worauf du mehr Lust hast.
Wie immer: mit den optimalsten Reifen schnell & komfortabel Radfahren 😅
 
Kennt jemand den Teravail Cannonball? Der sieht auch recht flott aus mit noch Tendenzen für abseits der Straßen... Und vorallem gibt es ihn in 47mm, was zumindest auf dem Papier das breiteste ist was ich aufs Rad machen darf...
Einmal Teravail und nie wieder! Hatte den Rampart (Slick) Durable. Er rollte echt besch... und von Pannensicherheit keine Spur! War bisher der größte Reinfall!
 
Bin ich dann mit 65kg mit einem schmaleren Reifen besser beraten?
Du kannst eher einen dünneren Reifen mit niedrigerem Druck fahren als jemand mit 25 kg mehr.
Wenn es von einem Reifenmodell eines mit Tanwall gibt, ist das meistens etwas geschmeidiger in der Flanke.
Egal wie, das sind alles Feinheiten. Mit 80% Straße nimm einen der guten Reifen von BRR ab ca. 40mm, find den richtigen Luftdruck und fahr einfach!
 
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