DirtySixer Gravel Bike auf 32 Zoll: Bye-bye, Twenty-Nine?

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Re: DirtySixer Gravel Bike auf 32 Zoll: Bye-bye, Twenty-Nine?
Guten Morgen. Hier laufende 1,94 mit langen Beinen.👋🏼 Vermisse so etwas ganz und gar nicht! Fahre 650B, 28 und 29 und am meisten Spaß macht mir immer noch das 650B. Auf langweiliger/flacher Strecke natürlich interessant. z.b. wenn man 50-100 km Gerade am Stück fahren muss in USA, Australien etc. 😄 Für große Ultra-Gravel FahrerInnen sehe ich da also eine Nische.
 
Was sonst? Gummibären nehmen die nicht.
Fällst du bergauf unter eine bestimmte Geschwindigkeit, musst du das System mit jeder Kurbelumdrehung "wieder neu" beschleunigen, um den Speed zu halten. Je größer das Laufrad, desto größer diese Geschwindigkeit. Wird es also sehr steil und man fällt auf 5-6km/h oder noch weniger zurück, kostet es mit zunehmender Laufradgröße mehr Körner. Das spürt man bei dem 36er hart! Wer es mit 10km/h durchdrücken kann, hat den Effekt nicht und profitiert

Je steiler, desto weniger spürst du den Effekt, weil automatisch die Geschwindigkeitsdifferenzen geringer werden:
E = 0,5 x Trägheitsmoment x (Winkelgeschwindigkeit2² -Winkelgeschwindigkeit1²)

Außerdem bekommst du die Energie bei jedem Geschwindigkeitsabfall bergauf auch zurück - was viele nicht spüren (wollen) - und der Energieaufwand zur Überwindung der Rollreibung wird mit größerem Rad geringer.


Da es sich hier um Räder für große Menschen handelt, sollte man das Trägheitsmoment in der Relation zur Körpermasse betrachten:

Die Körpermasse nimmt mit der Körpergröße in der dritten Potenz zu.
Das Trägheitsmoment nimmt mit dem Raddurchmesser in der zweiten Potenz zu.

Der Anteil des Trägheitsmoments an der insgesamt zur beschleunigten Masse wird dadurch zunehmend kleiner.
 
Hab gestern noch ein Video dazu gesehen, wie jemand quasi mühelos mit solch einem Rad eine lange Treppe hoch gefahren ist. Somit ist zumindest in steilen Passagen die nicht auf Asphalt stattfinden auch noch der Effekt des besseren Überrollverhältnisses gegeben.

Und ja die Firma baut auch 36" was wieder zum Namen passt.
 
Je steiler, desto weniger spürst du den Effekt, weil automatisch die Geschwindigkeitsdifferenzen geringer werden:
E = 0,5 x Trägheitsmoment x (Winkelgeschwindigkeit2² -Winkelgeschwindigkeit1²)

Außerdem bekommst du die Energie bei jedem Geschwindigkeitsabfall bergauf auch zurück - was viele nicht spüren (wollen) - und der Energieaufwand zur Überwindung der Rollreibung wird mit größerem Rad geringer.


Da es sich hier um Räder für große Menschen handelt, sollte man das Trägheitsmoment in der Relation zur Körpermasse betrachten:

Die Körpermasse nimmt mit der Körpergröße in der dritten Potenz zu.
Das Trägheitsmoment nimmt mit dem Raddurchmesser in der zweiten Potenz zu.

Der Anteil des Trägheitsmoments an der insgesamt zur beschleunigten Masse wird dadurch zunehmend kleiner.
Das mag theoretisch alles stimmen, bitte erfahrt es. Es hat bis jetzt selbst der unsensibelste genau wie oben beschrieben erfahren. :ka:
Das zu diskutierien und theoretisch in Frage zu stellen ist legitim, aber sinnfrei, wenn man nicht nach dem Grund sucht, sondern es nur stark verallgemeinert zu wiederlegen versucht.
Wenn es nur das bauart bedingte Mehrgewicht ist und mein Empfinden mit der Abhängigkeit- Geschwindigkeit-Durchmesser micht täuscht, auch gut. Aber es ist einfach so.
 
Die Körpermasse nimmt mit der Körpergröße in der dritten Potenz zu.
Das Trägheitsmoment nimmt mit dem Raddurchmesser in der zweiten Potenz zu.

Der Anteil des Trägheitsmoments an der insgesamt zur beschleunigten Masse wird dadurch zunehmend kleiner.
Das bringt für genau diesen vergleich aber wenig. Die Masse des Fahrers bleibt gleich. Leider nimmt man nicht ab, wenn man auf kleinere Laufräder umsteigt^^.
 
Das ist klar, aber ich wollte zum Ausdruck bringen, dass bei zunehmender Körpergröße die proportinal größer werdenden Laufräder relativ weniger "schädlichen" Einfluss haben.

Wer sehr groß ist und lieber mit unterproportionalen Laufrädern unterwegs sein will, weil er darin mehr Vorteile als Nachteile sieht, kann es doch gerne tun.

Diese Diskussionen hatten wir doch schon früher, als zu Zeiten der 26er die ersten 29er auftauchten...
 
Das mag theoretisch alles stimmen, bitte erfahrt es. Es hat bis jetzt selbst der unsensibelste genau wie oben beschrieben erfahren. :ka:
Das zu diskutierien und theoretisch in Frage zu stellen ist legitim, aber sinnfrei, wenn man nicht nach dem Grund sucht, sondern es nur stark verallgemeinert zu wiederlegen versucht.
Wenn es nur das bauart bedingte Mehrgewicht ist und mein Empfinden mit der Abhängigkeit- Geschwindigkeit-Durchmesser micht täuscht, auch gut. Aber es ist einfach so.
theoretisch?

Bin 1,83 m groß bei 73 kg und fahre ein 29er in Größe L.

Wäre ich 20 cm größer, damit 30 kg schwerer und an einem größeren Rad interessiert, dann würde ich gewiss keine Zeit für irgendwelche Gedanken über Nachteile höherer Massenträgheit bergauf verschwenden, weil zu theoretisch.
 
Wenn du wieder Räder verkaufen willst, brauchst du was neues und das wird 32 Zoll sein. Ähnlich wie damals 29 Zoll. Es wird kommen, da bin ich mir sicher. Wie es vermarktet wird :ka:

Im Bereich Gravel und XC kann das durchaus ein Mehrwert sein.
Ich stelle mir das fahren mit großen Rädern ähnlich spannend vor wie meine 1. Fahrt auf 29 Zoll.
Damals 2010 war für mich klar, das 650b eine Totgeburt ist und keinen echten Mehrwert bietet.

Jetzt sehe ich es so, dass man für jede Körpergröße eine passende Radgröße anbieten kann. Das macht nicht nur bzgl der Proportionen Sinn.


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https://www.mtb-news.de/news/huhn-jersey-giant-36-gravel-bike/
 
Der logische Schritt auf 30" wurde also ausgelassen... Hat doch eigentlich bei den 27ern schon so gut funktioniert 🤔🤪
 
Bei den Hinterrädern haben wir abhängig vom Federweg das Limit schon erreicht, zB sind im DH WC viele auf Mullet zurückgewechselt. Vorne müsste für short travel noch was gehen, auch für kleinere Fahrer. 32/29 mullet 😉
 
Als Nischenprodukt für große Menschen durchaus interessant, sollten doch Fahrer, Rahmen und Laufräder proportional zusammenpassen.
Nicht vergessen, auch Trails und Bikeparks müssen proportional passen ☝️ - die großen Räder brauchen größere Kurvenradien, anders geformte Kicker und längere Wellen!

Das ist mir mit meinen 2m schon oft aufgefallen, wie sehr man mit XXL Radl da benachteiligt wird.
 
Nicht vergessen, auch Trails und Bikeparks müssen proportional passen ☝️ - die großen Räder brauchen größere Kurvenradien, anders geformte Kicker und längere Wellen!

Das ist mir mit meinen 2m schon oft aufgefallen, wie sehr man mit XXL Radl da benachteiligt wird.

Du meinst größere Fahrer mit einem größeren Rad sollten statt einem Three Sixty einen Four Twenty machen damit das im Verhältnis wieder passt? 🤔
 
Kennt jemand den Durchmesser von ein 32“ mit 2.0 Reifen?
Mit würde der Vergleich mit einem 29x3.0 reifen interessieren. Wenn die nicht viel größer sind würde ich mir gern son LRS basteln
 
Der Artikel ist ziemlich schlecht recherchiert. Wenn überhaupt...

Die 32-Zoll-Laufräder des DirtySixer Gravelbikes sollen großgewachsenen Fahrern eine Reihe von Vorteilen bieten. Sie sollen mühelos über Hindernisse wie Wurzeln, Steine und Schlaglöcher hinwegrollen und so ein geschmeidiges Fahrerlebnis ermöglichen, selbst auf anspruchsvollem Terrain. Durch die größere Kontaktfläche mit dem Boden sollen sie zudem das Handling verbessern, insbesondere auf losen Untergründen und bei höheren Geschwindigkeiten.
Warum sind n die hier zitierten Vorteile großer Räder nur für groß gewachsene Fahrer von Vorteil? Was hier steht wäre theoretisch für jeden, egal welcher Körpergröße, ein Vorteil. Zudem wäre ne saubere Recherche, wenn man nicht nur die Vorteile, sondern auch die durch größere räder entstehenden Nachteile aufführt. SO klingt es mal wieder nach "pressemitteilung des werbenden Herstellers" abgetippt

Der ein oder andere wird sich hier vielleicht an die Umstellung und die angepriesenen und sich dann auch durchsetzenden Vorteile von 26″ auf 27,5″ und schließlich 29″ erinnert fühlen.
halten wir fest das es zuerst 29er und erst danach 27,5er gab. Liest eigentlich keiner die Artikel mehr Korrektur?
 
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