Bester Marathon Reifen

  • Ersteller Ersteller oxoxo
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So, FÜR DIE WISSENSCHAFT! Habe ich mir jetzt mal kurz Zeit genommen und ein Segmentstück rausgesucht. Es ist ein abfallendes gerades Asphaltstück nach einem Trailausgang. Die Geschwindigkeit am Anfang mit der man vom Trail raus auf das Asphaltstück rollt beträgt immer ziemlich genau 30km/h +/- 1,5km/h.

Hab mir immer die gleiche Stelle gesucht zum Geschwindigkeit vergleichen, bis dahin wird nur gerollt, nix pedaliert, und auch noch nicht gebremst - darum habe ich die Stelle vor der Kurve zum Vergleich herangezogen. Bin auch immer mit dem gleichen Garmin Speed Sensor gefahren, also GPS-Messfehler kann man ausschließen.

Und hier sieht man tatsächlich das, was schon mehrfach erwähnt wurde: Die Dubnitals sind auf harten Boden schnell. Sauschnell. Sie nehmen im Vergleich zu den anderen Reifenkombis die ich bis jetzt gefahren bin deutlich rascher Geschwindigkeit auf. Diese sehen auf der besagten, zum Vergleich rausgesuchten Stelle, wie folgt aus:

Continental Dubnital 2,4 Race Rapid hi. / Race Grip vo.: 63,3km/h / 62,7km/h

Maxxis Rekon Race 2,4WT Dual hi. / Rekon 2,4WT Dual vo.: 58,9km/h nicht aussagekräftig

Schwalbe Racing Ralph Super Ground Speedgrip 2,35 hi. / Rocket Ron Super Ground Speedgrip 2,35 vo.: 58,6km/h / 57,2km/h / 57km/h

Schwalbe Racing Ralph Super Race Addix Speed 2,25 hi. / Racing Ray Super Race Addix Speed 2,35 vo.: 57,1km/h

Schwalbe Racing Ralph Super Ground Addix Speed 2,35 hi. / Racing Ray Super Ground Addix Speedgrip 2,35 vo.: 53,9km/h / 54,8km/h

Anbei noch die Bilder davon!

Hab den Beitrag wieder aktualisiert, war gestern wieder auf diesem "Teststück" mit der Kombi Ralph SG Speed 2,35 hi. / Ray SG Speedgrip 2,35 vo. --> 54,8km/h. Wieder weit weg von der 60er Marke.

Als nächstes probiere ich dieses Stück dann mit Air Trak und Fast Trak!

Ralph Ray SG 2.jpg
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Ist bei mir 1 Segment das ich, wenn ich bei mir aus dem Tal raus will, immer anfangs meiner Touren fahre. Da es recht am Anfang ist fahr ich da eigentlich fast immer konstant locker.
Je nachdem wie der Wind steht und in welcher Intensität, kann das auf dem Stück, gut 2 Minuten ausmachen.
Da ne Aussage über nen Satz Reifen zu machen, finde ich dann schon recht vage.


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Ist bei mir 1 Segment das ich, wenn ich bei mir aus dem Tal raus will, immer anfangs meiner Touren fahre. Da es recht am Anfang ist fahr ich da eigentlich fast immer konstant locker.
Je nachdem wie der Wind steht und in welcher Intensität, kann das auf dem Stück, gut 2 Minuten ausmachen.
Da ne Aussage über nen Satz Reifen zu machen, finde ich dann schon recht vage.


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meinst du das segment von Lukiw93?
 
Eher allgemein. Bei meinem Segment hast du geografisch die Besonderheit das der Wind nur entweder "hoch" oder "runter" bläst. Je nachdem wie der in das Tal gedrückt wird.
Wollte damit eigentlich nur aufzeigen welcher Einfluss der Wind auf die Segmentzeiten haben kann.
 
Ja, habs hier aber schon mehrfach erwähnt dass auf meinem Stück, das ich immer als Referenz nehme, der Wind keinen Einfluss hat. Darum nehme ich ja immer wieder gerade dieses Stück her.
Das ist ein Graben mitten im dichten Wald, da kann rundherum, draußen, der Wind blasen und da drin ists trotzdem quasi windstill. Das einzige, das einen Einfluss aufs Endergebnis hat ist meine Einfahrtsgeschwindigkeit. Und wenn die, weils zuvor im Trail nass o.Ä. ist, von den üblichen 30 +/- 1,5km/h abweicht, merke ich das an.
 
Also bilden wir uns alle unsere Eindrücke quasi nur ein und das einzige Aussagekräftige sind die Messungen von BRR?
Man merkt (deutliche) Unterschiede, wenn man viel fährt, immer wieder mit gewohnter Ausrüstung auf gewohnten Strecken, und dabei ab und zu mal was am Setup verändert. Natürlich merkt man auch Unterschiede, die durch den Wind entstehen. Fühle ich auch immer wieder.
 
Fühlen und messen sind halt 2 Paar Schuhe. Manche Dinge kann man einfach nicht exakt messen, wenn man nicht laborartige Bedingungen herstellt. Die wird man in der Natur aber praktisch nie finden. Anhalts- und Ausgangspunkte ergeben sich daraus aber trotzdem - mal mehr, mal weniger.
 
Ich habe hier auch ein Segment wo ich schon seit 3 Jahren immer mal wieder fahre. Ist mit Vollgas ziemlich genau 1 Minute lang. Zumindest liegt der KOM genau bei 1ner Minute.
Ist ein Trail mit Lehmboden und immer mal wieder ein paar Abschnitte die mit Gras zugewachsen sind. Geht eigentlich immer nur gerade aus mit einem leichten Knick am Ende.
Selbst da seh ich an den Zeiten, mit gleicher Leistung, ob der Boden nass ist, oder ob das Gras hoch steht.

Sollte man da halt mit anderem Setup back to back fahren, um ne Aussage zu treffen.
 
Fühlen und messen sind halt 2 Paar Schuhe.
Wenn man nicht dauernd alleine fährt, dann weiß man sehr schnell, ob ein Reifen eine Gurke ist.

So beschweren sich gerade Mitfahrer bei mir, dass ich mit den neuen Ray&Ralph 2.25" SuperRace langsamer unterwegs bin als sonst. Ja es wird geballert und 1 km/h weniger sind 1 Meter Rückstand alle 3,6 Sekunden. Es sind Trainingsfahrten und keine Fahrradausflüge. Früher oder später verheizt sich jemand. In der Regel verheize ich mich. Gemessen daran, wie lange ich mitgehalten habe, kann man wunderbar beurteilen wie schnell ein Reifen ist.

und das einzige Aussagekräftige sind die Messungen von BRR?
BRR ist etwas für Leute die garnicht Fahrradfahren, aber gerne mitreden wollen.
 
Hab den Beitrag wieder aktualisiert, war gestern wieder auf diesem "Teststück" mit der Kombi Ralph SG Speed 2,35 hi. / Ray SG Speedgrip 2,35 vo. --> 54,8km/h. Wieder weit weg von der 60er Marke.

Als nächstes probiere ich dieses Stück dann mit Air Trak und Fast Trak!

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Fasse zusammen: du testest Papierreifen auf einem Segment, bei dem Luftwiderstand die größte Rolle spielt (egal ob windgeschützt).
Ist für mich persönlich ähnlich interessant wie die 3. indische Cricketliga. Oder: ich fühl dein Testformat einfach nicht.
Kann dir aber absolut taugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, ich ziehe dann dieses Wochenende noch ein letztes mal die Dubnitals auf und fahre das Stück, mal schauen ob da der Wind dann vielleicht gerade günstig steht und es mich über 60 drückt 😉
Was denkt ihr eigentlich? Dass ich einmal mit geraden Oberkörper, und einmal aufn Rad liegend in TT-Position da runter fahre?
 
BRR hat die Reifen doch schon getestet. Wozu die Mühen?
Oder soll ich mein Jahresabo an dich bezahlen?

Und seit Sonntag wissen wir doch sowieso, dass der blaue Rick der schnellste ist 🤷‍♂️

Und wenn vdP gewinnt, dann sind die Pirellis die neuen Wunderreifen, so wie es Anfang der Saison die neuen Specialized waren, da die ja alles abgeräumt haben. Lag ja nur am Gummi


Warte noch auf ein Urteil von @tonzone zun Marathon in der Schweiz. Oder sind die Dubs so langsam, dass du noch am strampeln bist?
 
Und den Reifen mit weniger Volumen fahren sie dann mit weniger Druck? Aha ... :confused:
Nein, der radial hat ja weniger Volumen und soll mit höherem druck gefahren werden
die ham das mit der gleichgroßen Auflagefläche bei gleichem Druck aber noch nicht so ganz kapiert.
Ebenfalls nein. ist das gleiche wie bei Schwalbe radial: weil radial, deshalb flexibler, deshalb bei höherem Druck trotzdem gleichviel oder mehr Auflagefläche als normaler Reifen
 
Gut, ich ziehe dann dieses Wochenende noch ein letztes mal die Dubnitals auf und fahre das Stück, mal schauen ob da der Wind dann vielleicht gerade günstig steht und es mich über 60 drückt 😉
Was denkt ihr eigentlich? Dass ich einmal mit geraden Oberkörper, und einmal aufn Rad liegend in TT-Position da runter fahre?
Hör einfach mal irgendwelche Podcasts zum Windtunnel testen und den Effekt, wenn die Puppe so oder so gebaut ist usw. Ist für nen Menschen kaum sinnvoll zu reproduzieren und der Fehlereffekt steigt mit höherer Geschwindigkeit. Das ist echt nicht schwer zu raffen. Auch wenn du es nicht hören magst. Und dir kann dein Testformat ja taugen.
Fahr bei Tempo 15-20 mit absolut konstanten Watt windgeschützt im Wald oder so. Selbst dann ist der Windeffekt da.

Und ob DUB, Ralle, Rick, Airdingens usw ist einfach auf hohem Niveau absolut egal. Mit allen kannst du ein Rennen gewinnen, wenn kein Fahrlegastheniker und wenn du halt 5w/kg aufwärts an der Schwelle fährst.

Wochenende ist ja WM, da lernen wir wieder den besten. Beim Cristalp 🥰 hoffe auf Andi Seewald.
Würde dann ein irgendwas Schwalbe Rick Ray Ralle TB pro sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, ich ziehe dann dieses Wochenende noch ein letztes mal die Dubnitals auf und fahre das Stück, mal schauen ob da der Wind dann vielleicht gerade günstig steht und es mich über 60 drückt 😉
Was denkt ihr eigentlich? Dass ich einmal mit geraden Oberkörper, und einmal aufn Rad liegend in TT-Position da runter fahre?


Ich denke dass es bei deinen Tests einfach zu viele Faktoren gibt, die eine konkrete Aussage unmöglich machen

1, bist du in einem Geschwindigkeitsbereich, wo die Aero den Hauptanteil macht.
Für nen Reifentest finde ich alles über 25 km/h nicht Aussagekräftig.
2. Rollst du mit 30 +/- 1,5 km/h in die Kom, das sind eventuell 10% Unterschied
Warum setzt du nicht einen Strich an die Strasse und beginnst bei 0 km/h und schaust nach 200m wie schnell du bist
3. Ist es auf Aspahlt, das macht ja eigentlich schon BRR, interessant wäre ein Untergrund wo das MTB hauptsächlich bewegt wird und Karkasse/Luftdruck mehr ins Gewicht fällt als die Gummimischung/Profil.
4. Auch wenn du sagst dass es Windstill ist, ist es unmöglich zu wissen ob vielleicht nicht doch, 5km/h rücken oder gegenwind vorhanden sind, (da wackeln noch nicht mal Grashalme), macht bei mir in der Ebene bei gleicher Wattzahl ein Kettenblatt aus, sprich 2-3 km/h

5. Du hast nen Powermeter, um eine Aussage zumachen kannst du doch einfach nen Uphill oder ein Stück in der Ebene nehmen, wo du weniger wie 20km/h fährst damit die Aero nicht die Hauptrolle spielt, dann hast du nach 10 Versuchen einen Durchschnittswert wo du mit eindeutigen Zahlen belegen kannst
 
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