Scott Spark RC im XC-Vergleichstest: Never Change A Running System

Ich bin ebenfalls immer noch begeistert von meinem Spark RC Pro (2022), insbesondere vom TwinLoc-System. Das funktioniert für mich hervorragend und wird in der Praxis ständig genutzt. Die Plazierung des Dämpfers innerhalb des Rahmens finde ich sehr vorteilhaft und auch optisch gelungen.

Sehr bedauerlich ist, daß Scott das Bike nicht mehr in einer Variante mit hochwertigen Shimano-Komponenten anbietet (Update: Habe gerade gesehen, daß es das Spark RC 2026 in einer Variante mit XT gibt, allerdings elektronisch). Nicht daß ich gegen SRAM etwas hätte, aber ich bin mein Leben lang Shimano gefahren, und nun ist meine Werkstatt eben darauf ausgerichtet. Glücklicherweise habe ich noch das 2022er Modell des Spark RC Pro erwischt, das mit einer nicht-elektronischen Shimano XTR ausgestattet war.

Elektronik am MTB lehne ich für mich persönlich komplett ab (aber laßt uns keinen Glaubenskampf darum beginnen; es ist nur meine persönliche Haltung). Deshalb war's das mit Scott leider auch schon wieder. Es gibt zwar Varianten vom Spark ohne Flight Attendant und ohne elektronische Schaltung, aber die Komponenten dieser Varianten sind minderwertig.

Mein nächstes Bike wird definitiv wieder eines mit einer Shimano XT oder XTR ohne Elektronik, oder auch mit einer hochwertigen Gruppe von SRAM, wenn es gar nicht anders geht (aber auch in diesem Fall ohne Elektronik).

Was mir am Test sauer aufstößt, ist das ständige Nachplappern des Werbeprospekts, insbesondere das Gewäsch vom ach so tiefen Schwerpunkt wegen des unten angebrachten Dämpfers. Was für ein Schwachsinn!

Ich habe rund 90kg (Mensch plus Maschine) in der Höhe verteilt auf ca. 160cm (in sitzender Position). Davon gehen ungefähr 300g auf das Konto des Dämpfers (also ein Drittel Prozent des Gewichts). Diese 300g liegen vielleicht 40cm tiefer als bei anderen Bikes a la Trek Supercaliber, also ein Viertel der gesamten Höhe von Bike plus Fahrer (und verglichen mit vielen anderen Bikes übrigens überhaupt kein Stück tiefer).

Es kann mir doch keiner im Ernst erzählen, daß die Wanderung von einem Drittel Prozent des Gesamtgewichts um ein Viertel der Gesamthöhe den Schwerpunkt des Gesamtsystems so ändert, daß das irgendeine relevante Auswirkung hat. Außer natürlich, man läßt das Bike ferngesteuert fahren, ohne darauf zu sitzen; genug Elektronik beinhaltet es ja.

Der Vergleich mit z.B. dem Supercaliber hinkt dann vollends, denn dessen Dämpfungssystem dürfte deutlich leichter sein und seine Lage somit für den Schwerpunkt noch viel weniger relevant sein als beim Spark.

Wenn beim Spark der Schwerpunkt tatsächlich niedriger liegt als bei anderen Bikes, dann ist das viel mehr auf das niedriger liegende Tretlager und den damit auch niedriger liegenden Sattel zurückzuführen (der logischerweise tatsächlich den Großteil des Gesamtgewichts nach unten wandern läßt) als auf den niedrig liegenden Dämpfer.

Wie eingangs erwähnt mag ich die Konstruktion des Dämpfers am Spark trotzdem. Sie bietet weit wichtigere Vorteile als die irrelevante minimale Verschiebung des Schwerpunkts.

Im Übrigen kann ich mich den Vorrednern nur anschließen: Das Bike paßt dem Tester hinten und vorne nicht. Dann muß er sich auch nicht über mangelnden Vortrieb wundern oder darüber, daß der Sattel auf Anschlag montiert werden muß und das Ganze trotzdem nichts wird.

Apropos Vortrieb: Über die Steigfähigkeit des Bikes im Vergleich zu den anderen wurde kein Wort verloren - es sei denn, ich habe es übersehen, was in Anbetracht der Uhrzeit durchaus der Fall sein könnte.

Und wer ein hochwertiges Carbon-Bike so achtlos in den Kofferraum wirft, daß Brems- oder Schalthebel Kratzer im Oberrohr verursachen, sollte lieber darüber schweigen als dem Hersteller deswegen Vorwürfe zu machen. Das gilt besonders, wenn es sich nicht um sein Eigentum handelt. Wenn er den Schaden selbst bezahlen müßte, würde er vielleicht etwas daraus lernen und müßte sich dann beim Test des nächsten Bikes ohne Anschlagschutz nicht erneut darüber beklagen. Aber halt: Wir sind ja hier in Deutschland, und wenn dort einer bei minus 15 Grad im Dezember nachts um halb drei auf die Schnauze fliegt, weil er ja nicht ahnen konnte, daß sich bei dieser Temperatur Eis bildet, und weil er über die einzige Eisplatte weit und breit gelaufen ist statt einen halben Meter in die daneben liegende ungefährliche Wiese auszuweichen, dann schämt er sich ja auch nicht, sondern verklagt denjenigen, der nicht die ganze Nacht hindurch alle Viertelstunde den Gehweg geräumt und gestreut hat. Halleluja!
 
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ein tester hat ja 88cm Schrittlänge. das ergibt normalerweise auch bei tiefen tretlagern einen sehr grossen sitzauszug. und bei solchen spark sitzrohren eher eine zu weite position hinten. icb bin verwirrt. deswegen fahr ich mit meinen 90cm auch ein rad mit 80grad.

abstand tretlager zu sattel muss passen. dann kannst du die position am rad nach vorne oder hinten drehen wie es passt. das knielot vernachlässige ich gegenüber Oberschenkel beuge zu Oberkörper. siehe auch rissfeds vs keller. das ist sehr individuell.
aber beim spark kannst ja am cockpit auch nur tauschen.
mtb news sollte mal einen fähigen bike fitter besuchen und einen artikel darüber machen. gefühlt sind alle bikes die sie testen zu klein weil nach reach vorliebe anno 2010 ausgewählt.
 
Bei den t25ern geht es wohl eher um die händische Werkzeugführung.
Denn die finde ich erstens auch recht hakelig im Ansatz, und zweitens recht lose im Einsatz. Vielleicht rührt zweites vom harten Flankeneinsatz der Aufnahme gegenüber einem Inbus, fühlt sich aber klapprig und unpräzise an, obwohl es ja eigentlich das Gegenteil ist.
Ich sehne mich auch nach einem Rad, das an den meisten Stellen mit einem gut dimensionierten L-förmigen Werkzeug (und kein klobiges oder/und klappriges Multitool) beschraubt werden kann, wie vor Längerem mit 5er-Inbus üblich.
Der t25 scheint dafür gut geeignet weil es dafür verschiedenste Schrauben in M4 und M5 und M6 gibt.
Damit ließe sich gut der Umfang und auch das Gesamtgewicht um die verschiedenen Werkzeuge unterwegs reduzieren.
Liest sich jetz blöd, ist aber billiger als alles andere, um 18kg zu vermeiden ;-)
ah nee das hier ist ja die sub-11kg-Liga, naja da ist ja jedes Gramm umso teurer

Dennoch bevorzuge ich eine einheitliche Werkzeugaufnahme.
 
Wonach stellst du denn deine Sitzposition ein?
So dass meine Rückenmuskulatur nicht zusammenbricht im Sitzen, ich also Spannung habe.

Bei einem 64° LW sind zwischen einem 35 und 50mm Vorbau in der Länge 13mm. Am Sattel kannst weitere 15mm nach vorne und hinten holen. Beides zusammen ergibt das Feintuning für mich. Ich will aber gleichzeitig absolutes Minimum 76° auf meiner Sitzhöhe von 780mm. Ist also ein Kompromiss den ich immer finden muss und entsprechend die Bikegröße wähle.

Früher hattest 75° SW eff, real unter 70°, 175 Kurbeln, steile Lenkwinkel. Heute hast du 77,5° eff SW, real 71°, 165mm Kurbel und Lenkwinkel von 63,5°-67°.
 
"Ebenso wäre das Entfernen von Spacern unterhalb des Cockpits eine Option. Beide Maßnahmen sind jedoch mit Aufwand verbunden: Spacer reduzieren bedeutet bei der futuristisch wirkenden Syncros-Cockpit/Steuersatz-Lösung zwangsläufig, die Gabel abzusägen, und auch eine Veränderung von Vorbaulänge oder -neigung erfordert den kompletten Austausch des Cockpits. Individualisierung ist beim Spark also möglich, aber alles andere als unkompliziert."

Man muss nur wissen wie!
Das Prinzip, ist bei allen Rädern, mit Systemintegration das selbe.
Das Cockpit kann auch klassisch, ohne Syncros Lenker, sogar leichter aufgebaut werden.
Beim Sägen entweder oberhalb eines Spacers oder gleich die Sägehilfe aus dem Sanitärbereich nehmen, dass geht alles im verbauten Zustand.

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Was ich nicht verstehe, wieso ihr das Rad mit dem verkrüppelten Fahrwerk eines Supercalibers vergleicht.🙈

Klar ist das Supercaliber auf der Geraden vortriebsfreudiger, das Fahrwerk kann an dem Rad auch nichts.
 
Der Vergleich mit z.B. dem Supercaliber hinkt dann vollends, denn dessen Dämpfungssystem dürfte deutlich leichter sein und seine Lage somit für den Schwerpunkt noch viel weniger relevant sein als beim Spark.
Ich glaube du verstehst da was falsch.
Die Ansteuerung oberhalb eines Eingelenkers, wie es bei dem Supercaliber, Epic World Cup der Fall ist, beeinträchtigt das Fahrwerk, es geht nicht um das Gewicht des Dämpfers.
Die Fahrwerke dieser Räder, sind zu gunsten des Gewichtes nochmal stark kastriert wurden und damit meine ich nicht nur den Federweg.

Ich finde den Vergleich mit einem Supercaliber auch falsch, nur weil Trek kein potentes XC Fully im Programm hat.🙈

Wir könnenm Wetten abschließen, dass es daher auch das letzte Supercaliber sein wird.


Nicht daß ich gegen SRAM etwas hätte, aber ich bin mein Leben lang Shimano gefahren, und nun ist meine Werkstatt eben darauf ausgerichtet. Glücklicherweise habe ich noch das 2022er Modell des Spark RC Pro erwischt, das mit einer Shimano XTR ausgestattet war.
Für mich hört sich das nach Custom Build an, du versteifst dich viel zu sehr darauf, dass perfekte Rad von der Stange zu bekommen. Du würdest viel besser kommen, wenn du dir die Teile, die du haben möchtest, selbst verbaust. Das kannst du aber nicht Scott in die Schuhe schieben, es kann nicht jeden Recht gemacht werden. Ich bin auch Jahrelang Shimano gefahren, aber SRAM hat nun mal Heute das bessere Öko-System, deswegen.

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Kann ich schon seit 2016 meine SRAM Eagle immer wieder verwehrten und spare Geld, wenn ich mir nur das Frame-Set von Rädern besorge.😉
 
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Du bekommst mehr Kontaktpunkte um Drehmoment zu übertragen, senkt die Gefahr eines durchrutschenden Werkzeugs. Allerdings muss das dann schon in 10.8er Stahlschrauben gefertigt sein, sonst bringt dir das nichts.
Und wofür? Bei Innensechskant rutscht nichts durch. Das ist der Fluch der unerfahren Entwickler. Man wühlt sich durch Tabellen, gräbt irgendeinen Sonderkram heraus und verkündet "das ist besser" weil eine Kennzahl höher oder niedriger ist. Aber löst das irgendein in der Praxis existierendes Problem? Erzeugt das vielleicht sogar zusätzliche Probleme? Das ist das Entscheidende. Für besitzer und Mechaniker löst das kein Problem. Stattdessen braucht man ein zusätzliches Werkzeug. Damit ist die Sache erledigt.
 
Bei Innensechskant rutscht nichts durch.
Oh doch die leiern schnell aus oder das Tool wurde einmal nicht ordentlich aufgesetzt und das wars.
Wenn eine Schraube im Eimer ist, kann ein Bolt Kit schnell mal über 100€ kosten.

Daher wird für eine schonendere und bessere Kraftübertragung gerne Torx genommen.
Deswegen nimmt Magura schon seit Jahren Torx und diverse Vorbau Hersteller wie zum Beispiel Richey Superlogic oder Extralite.


Stattdessen braucht man ein zusätzliches Werkzeug.
Darum geht es ja, du brauchst nur T30, egal wie wuchtig oder klein die Schraube wird.
Es spielt keine Rolle ob eine Torx 25 Schraube mit 5Nm angezogen wird, aber es spielt eine Rolle, wenn ein Torx 25 mit 20Nm angezogen wird, daher hat sich Scott für den stabilieren Torx T30 entschieden, der kann auch mit 2Nm angezogen werden.

Hast du schon mal ein Scott Spark zerlegt?

Das Rad wirkt auf den ersten Blick sehr verbaut und kompliziert, es lässt sich tatsächlich sehr schnell zerlegen, schon alleine, weil man nicht ständig das richtige Werkzeug suchen muss.

Du würdest dich wundern, wie aufgeräumt dein Arbeitsplatz aussehen wird.
 
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Und wofür? Bei Innensechskant rutscht nichts durch.
Durch das Profil des Innensechskant werden die Ecken stärker radial belastet, was zu Verschleiß und schneller Verrundung führen kann. Das hat schon Sinn, aber eben nicht beim Fahrrad an dieser Stelle - die Schraube wird pro Jahr vielleicht 2-3x gedreht - da tut es auch der Innensechskant.

Bei mir im Unternehmen werden Vorrichtungen gebaut. An einer Stelle sind wir ganz bewusst von Innensechskant auf Torx gewechselt, weil wir mit 250 Steckungen pro Tag einfach viel zu viel Verschleiß hatten. Einmal die Woche musst das System neu, weil rund. Wechsel auf Stahlschrauben hat den Intervall verdreifacht, Wechsel auf Torx-Stahlschrauben + passenden Bit nochmal verdoppelt. Wir wechseln nun prophylaktisch alle 2 Monate, obwohl der Verschleiß wenig bis gar nicht erkennbar ist. Macht schon Sinn.
 
Oh doch die leiern schnell aus oder das Tool wurde einmal nicht ordentlich aufgesetzt und das wars.

Wenn eine Schraube im Eimer ist, kann ein Bolt Kit schnell mal über
Ich "wenn richtig ausgelegt" schreiben sollen. Sollte eigentlich klar sein, weil unterdimensioniertes innensechrund bringt auch nix. Führung (Tiefe/Länge Innensechskant) und richtiges Werkzeug ist die Lösung (Swisstools oder Hazet). Dieses geschmiedete gesocks von Wera, das alle so toll finden, dreht alles rund.
Hast du schon mal ein Scott Spark zerlegt?
Du wirst dich wundern, wie aufgeräumt dein Arbeitsplatz aussehen wird.
omg bitte nicht. santa cruz vpp 4 life. Lagerwechsel in 30 min erledigt ohne das bike zu zerlegen 🤟
 
Bei mir im Unternehmen werden Vorrichtungen gebaut. An einer Stelle sind wir ganz bewusst von Innensechskant auf Torx gewechselt, weil wir mit 250 Steckungen pro Tag einfach viel zu viel Verschleiß hatten.
Sollte eigentlich klar sein, weil unterdimensioniertes innensechrund bringt auch nix.

Torx alleine reicht aber nicht aus, wenn das Werkzeug Gurke ist, spielt Torx nicht seine Stärke aus und geht eher davon kaputt. Ich muss meine Torx Werkzeuge reindrücken, es gibt keine Tolleranzen, die Schrauben sollten daher auch sauber sein. Der Kraftschluss vom Werkzeug an den Torx Schrauben, fühlt sehr direkt und sicher an.

Dieses geschmiedete gesocks von Wera, das alle so toll finden, dreht alles rund.
Das Wera Werkzeug wäre so eins, was man in die Schrauben drücken muss.
Die andere Seite wäre der Schraubenhersteller.

Wenn man alles richtig machen möchte, hat man für jeden Einsatzweck mehrere Werkzeug-Sets da.
Gerade bei Alu Schrauben, schaue ich vorher welches Werkzeug besser passt.

Super Werkzeug gibt es auch schon im Baumarkt, ich nehme dann immer meine Schraube mit und drücke jedes Tool mal rein, das was am besten passt, wird gekauft.

So hat sich bei mir mit der Zeit ein sehr gutes Sortiment an Werkzeugen angesammelt, was du in keiner Fahrradwerkstatt finden wirst.

Wenn ich mir aber die Preise von Hazet anschaue, frage ich mich ernsthaft woher das kommt.
Hazet Deutsch, alles klar ->
Dort bezahlt man wohl mehr für die hohen Energierkosten, als für die Qualität.
 
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Dieses geschmiedete gesocks von Wera, das alle so toll finden, dreht alles rund.
Was hat denn das Fertigungsverfahren mit dem Runddrehen zutun? Ich empfinde dich bei dem Thema sehr emotional - auch Hazet und Swisstool verwenden Schmiedeteile, nutzen jedoch andere Legierungen und Folgeverfahren. Am Ende gibt ja nicht das Werkzeug nach, sondern die Schraube - da gilt es anzusetzen, eine ordentliche Montage/Demontage vorrausgesetzt.
 
Scott/Syncros sells a top tube "bumper" for protection. I have one and it fits well.
I agree about the Belcarra R saddle being extremely comfortable. Scott seems to be pushing the V2 cut out version now but I have not tried one (it is slightly wider).
The headset angle for the RC as delivered is 67.2 with a pair of angled headset cups that when rotated changes it to 66.0 degrees. A pair of 0 degree head cups are also issued with the bike giving a 66.6 HT angle.
The one piece bar/stem can be easily changed to a separate bar and stem if desired.
The suspension is not complicated or difficult to set up at all, the say indicator is just that. The shock rebound adjust is readily accessible once the tool less BB/shock cover is removed.
I have not found the bike limited at high speed by the suspension.
I am disappointed that Scott only has one model (Pro 2026) that has a Shimano drive train (XT 8200 electronic). The 2022 version had XTR (the bike that I own).

Overall a bit of an odd MBT review that seemed to be struggling with finding some criticism on a bike which seemed too small (I am 179cm and ride an L) for the reviewer and ended up scratching the top tube paint after putting it into the back of a car.

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Das Orbea Oiz hat einen Anschlagbegrenzer, deshalb verstehe ich nicht, dass das Spark keinen hat.
Auch weil alle Leitungen durch die Lenkung führen.
 
Das Orbea Oiz hat einen Anschlagbegrenzer, deshalb verstehe ich nicht, dass das Spark keinen hat.
Auch weil alle Leitungen durch die Lenkung führen.
Weil es im Grunde keinen braucht.
Als das Rad entworfen wurde, gab es keinen POD.
Der POD ist was für Touren Räder mit hohen Spacer Aufbau.
Ich habe mir den POD zum Testen auch mal besorgt, der war am Ende so nach wie möglich unter der Bremse positioniert, alles andere war für die Daumenbewegung kontraproduktiv.
Wer den POD senkraucht ausrichtet, braucht sich nachher nicht wundern.
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Weil es im Grunde keinen braucht.
Als das Rad entworfen wurde, gab es keinen POD.
Der POD ist was für Touren Räder mit hohen Spacer Aufbau.
Ich habe mir den POD zum Testen auch mal besorgt, der war am Ende so nach wie möglich unter der Bremse positioniert, alles andere war für die Daumenbewegung kontraproduktiv.
Wer den POD senkraucht ausrichtet, braucht sich nachher nicht wundern.
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Du weisst schon, dass du die rote linie senkrecht zur drehachse (Steuerrohr) einzeichnen musst.
 
ein tester hat ja 88cm Schrittlänge. das ergibt normalerweise auch bei tiefen tretlagern einen sehr grossen sitzauszug. und bei solchen spark sitzrohren eher eine zu weite position hinten. icb bin verwirrt. deswegen fahr ich mit meinen 90cm auch ein rad mit 80grad.

Welches Bike ist das? (Ich kann mich erinnern, daß Du in Threads aktiv warst, in denen es um Liteville ging, aber Liteville hat doch auch keine 80 Grad Sitzwinkel?)
 
Ich glaube du verstehst da was falsch.
Die Ansteuerung oberhalb eines Eingelenkers, wie es bei dem Supercaliber, Epic World Cup der Fall ist, beeinträchtigt das Fahrwerk, es geht nicht um das Gewicht des Dämpfers.

Das habe ich schon richtig verstanden, aber vielleicht unklar ausgedrückt. Ich wollte darauf hinaus, daß das Supercaliber eben gerade keinen Nachteil durch die hohe Lage des Dämpfers erleidet. Wenn man den nach unten setzen würde (samt Gewichtsvorteil), wäre davon noch weniger zu spüren als beim Spark (wobei weniger als nichts ja eigentlich gar nicht geht 😄).

Was die Dämpfer können, ist dann ein anderes Kapitel.

Ich bin nur darauf gekommen, weil mich das unreflektierte Nachplappern des Werbekatalogs in diesem Punkt so langsam auf die Palme bringt.

Wobei eigentlich: Besser so. An solchen offensichtlichen Dingen erkennt man, wie ernst ein Test zu nehmen ist.

Für mich hört sich das nach Custom Build an, du versteifst dich viel zu sehr darauf, dass perfekte Rad von der Stange zu bekommen. Du würdest viel besser kommen, wenn du dir die Teile, die du haben möchtest, selbst verbaust. Das kannst du aber nicht Scott in die Schuhe schieben, es kann nicht jeden Recht gemacht werden. Ich bin auch Jahrelang Shimano gefahren, aber SRAM hat nun mal Heute das bessere Öko-System, deswegen.

Da gebe ich Dir zu 100% recht. Jedoch muß man die ganze Geschichte kennen, um meine Bedenken zu verstehen:

Ich habe seit Jahrzehnten immer Custom-Builds gemacht, teilweise sogar die Laufräder selbst eingespeicht. Mit dem Entschluß, das Spark RC Pro zu kaufen, habe ich lange gerungen und war dann entsprechend spät dran; es war mittlerweile Ende 2022 geworden. Ich habe dann ganze Tage und Wochen vergeblich mit dem Versuch verbracht, einen Rahmen in Größe XL irgendwo in Europa aufzutreiben.

Die Händler haben die Lage damals ausgenutzt und Mondpreise verlangt, oder es gab andere Haken an den jeweiligen Angeboten. Ende Januar 2023 gab es laut meiner Recherchen keine Rahmen mehr, sondern nur noch je ein Komplett-Bike Bike in Spanien und Finnland, soweit ich mich erinnere. Österreich wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber dieser Anbieter hat sich geweigert, die Reverse-Charge-Regelung bei der Mehrwertsteuer anzuwenden, was für mich nicht akzeptabel war, da das Bike auf die Firma gekauft werden sollte. Die rund 1000 EUR wollte ich nicht zum Fenster hinauswerfen.

Durch puren Zufall hat dann ein großer Händler, der ca. 600 km von mir entfernt war, das deutschlandweit vermutlich letzte Bike in XL bekommen, und ich hatte das Glück, darüber rechtzeitig informiert zu werden, war der erste von vielen Bewerbern und bin drei Tage später 1200 km mit dem Auto gefahren, um das Bike zu holen. Einzelne Rahmen in XL gab es zu dieser Zeit nicht mehr oder nur in der extrem teuren leichtesten Variante, die für mich keinen Sinn machte.

Langer Rede kurzer Sinn: In dieser Situation war ich zum ersten Mal zum Komplettkauf gezwungen. Es gab keine Alternative, weil das Frame Kit nirgends in Europa verfügbar war.

Und obwohl ich nicht jeden Euro zweimal umdrehe (zumindest nicht beim Bike-Kauf), habe ich den Preisvorteil des Komplett-Bikes gerne mitgenommen. Selbst für den Listenpreis des Bikes (der Händler hat keinen Nachlaß gegeben) hätte ich niemals eine XTR und die anderen Teile in derselben Qualität an den Rahmen schrauben können.

Des weiteren rechne ich damit, daß der Custom-Aufbau immer schwieriger wird. Auch hier bin ich ein gebranntes Kind: Ich habe 2019 ein Liteville 301 MK14 aufgebaut, und zwar den Bausatz von Liteville selbst, weil dieser ziemlich genau die Komponenten beinhaltete, die ich wollte. Naiv wie ich war, hatte ich mich damals für die Zweifach-Variante mit Shimano XT entschieden. Das endete damit, daß ich ums Zerplatzen keine befriedigende Position für den Remote-Hebel der Sattelstütze gefunden habe (Eightpins). Offenbar hatte der Hersteller nicht damit gerechnet, daß jemand noch zweifach fährt, und egal wie ich den Hebel montierte, er biß sich immer mit dem Schalthebel. Lächerliche Ursache - großer Ärger.

Solange Custom-Aufbauten möglich sind, werde ich sie machen. Aber das ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden; die großen Hersteller sabotieren diese Absichten bewußt. Deshalb achte ich zunehmend darauf, daß es einen Rahmen, den ich gerne hätte, auch komplett mit einer Ausstattung gibt, die meinen Wünschen möglichst nahe kommt.
 
I am disappointed that Scott only has one model (Pro 2026) that has a Shimano drive train (XT 8200 electronic). The 2022 version had XTR (the bike that I own).

Exactly. Mee too. I am also grateful for my Spark RC Pro 2022 (XTR), and I am also disappointed that Scott nowadays seems to abandon Shimano and in addition even doesn't offer high-end non-electronic SRAM components. Both is a show stopper for me.

Hopefully my Spark RC Pro 2022 will last the next decade (at least). Looks good at the moment 🙂.
 
Langer Rede kurzer Sinn: In dieser Situation war ich zum ersten Mal zum Komplettkauf gezwungen. Es gab keine Alternative, weil das Frame Kit nirgends in Europa verfügbar war.
Ich verstehe, Corona und Lieferengpässe.😉
Alternativen gab es schon Arc8 mit dem Evolve FS, dann hättest du die Geometrie vom Spark und ähnliche Technik vom Supercaliber, nur potenter, in einem Bike gehabt.😄
Vorteil günstiger und leichter.😱
Hat mich nur 3500€ gekostet.😎
Gibts doch gar nicht

Ich fahre den Twinlock nicht, ich habe den DT Swiss L3 verbaut und mit dem Manitou Ace & Deuce Remote,
gibt es seit letzten Jahres auch was kompakteres. Dem Dämpfer oder der Gabel ist es egal was du nutzt und dem Rahmen sowieso.
 
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