Haro reagiert auf Marktlage: Stellenabbau und interne Umstrukturierungen

Fast jeden zweiten Tag liest man von Marktbereinigungen und im gleichen Atemzug, dass Fahrradfahren boomt wie noch nie. Heisst das, dass alle ein Rad haben und nichts mehr dazu kaufen, oder wie? Die Dinger gehen ja auch mal kaputt und müssen repariert werden. Und Verschleissteile wie Reifen, Bremsen, Ketten etc. fallen auch nicht von den Bäumen.

Das geht in die gleiche Richtung wie immer mehr Arbeitslose und gleichzeitig Fachkräftemangel. Arbeitslose sind nicht immer Hilfsarbeiter ohne Ausbildung. Oder man muss länger arbeiten um die Rente zu sichern, aber ein Ü50 findet keine Arbeit.

Das so kurz mein Gedanke zu täglich gehörten Schlagwörtern, wenn auch von sehr weit betrachtet, ohne jetzt tief in die einzelnen Sparten einzutauchen. Nur oft genug erwähnt bedeutet nicht automatisch, dass der Wahrheitsgehalt steigt.

Vielleicht fehlt mir auch ein BWL-Abschluss, um mitreden zu können...;)
 
TVS ist nicht auf Haro sondern Hyper :)
CJ Selig:
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https://www.mtb-news.de/news/red-bull-rampage-2025-bikes-1/
 
War auch mein erster Gedanke. Bei uns scheinen die Marken keine große Rolle zu spielen. Redline kenne ich auch als BMX-Marke. War in den 2000ern aber auch eher selten zu sehen. Damals dominierte GT, Felt, KHE usw.
Diamondback war zeitweise eine kultige MTB-Marke. Hatten auch nicht schlechte Bikes. Sind aber irgendwann auch in den Hintergrund geraten.
 
Fast jeden zweiten Tag liest man von Marktbereinigungen und im gleichen Atemzug, dass Fahrradfahren boomt wie noch nie. Heisst das, dass alle ein Rad haben und nichts mehr dazu kaufen, oder wie? Die Dinger gehen ja auch mal kaputt und müssen repariert werden. Und Verschleissteile wie Reifen, Bremsen, Ketten etc. fallen auch nicht von den Bäumen.

Das geht in die gleiche Richtung wie immer mehr Arbeitslose und gleichzeitig Fachkräftemangel. Arbeitslose sind nicht immer Hilfsarbeiter ohne Ausbildung. Oder man muss länger arbeiten um die Rente zu sichern, aber ein Ü50 findet keine Arbeit.

Das so kurz mein Gedanke zu täglich gehörten Schlagwörtern, wenn auch von sehr weit betrachtet, ohne jetzt tief in die einzelnen Sparten einzutauchen. Nur oft genug erwähnt bedeutet nicht automatisch, dass der Wahrheitsgehalt steigt.

Vielleicht fehlt mir auch ein BWL-Abschluss, um mitreden zu können...;)
Mehr Leute auf dem Rad bedeutet ja nicht mehr Leute auf dem MTB. Gravel, Rennrad, Pendelräder, Alltags-E-Bikes sehe ich jedenfalls immer mehr.
 
Ich wusste gar nicht, dass es Haro überhaupt noch gibt. Bleibt echt spannend wem als nächstes die Luft ausgeht. Hoffentlich bleiben am Ende nicht nur die Großen "Vollsortimenter" übrig und die Individualmarken verschwinden vom Markt.
 
War auch mein erster Gedanke. Bei uns scheinen die Marken keine große Rolle zu spielen. Redline kenne ich auch als BMX-Marke. War in den 2000ern aber auch eher selten zu sehen. Damals dominierte GT, Felt, KHE usw.
Diamondback war zeitweise eine kultige MTB-Marke. Hatten auch nicht schlechte Bikes. Sind aber irgendwann auch in den Hintergrund geraten.
Felt und KHE sind noch auf dem Markt.KHE nur mit BMX und Felt hat fast nur noch Straßenbikes.
 
Mehr Leute auf dem Rad bedeutet ja nicht mehr Leute auf dem MTB. Gravel, Rennrad, Pendelräder, Alltags-E-Bikes sehe ich jedenfalls immer mehr.
Da bin ich mit Dir einig. Nur auch die anderen Sparten brauchen Ersatzteile. Mittlerweile springen viele MTB-Anbieter auf den Gravel- und eBike Zug, was man so sieht und liest. Und jetzt soll jeder Zweite am Hungertuch nagen? Fällt mir als Aussenstehender schwer zu glauben. Vielleicht auch eine panische Überreaktion?

Mir kommen da öfters Berichte aus der Corona-Zeit in den Sinn. Vielleicht Äpfel/Birnen Vergleich, k.A.
Clubbetreiber, jedes Wochenende 200-300 Leute, auf "Soschiälmidia" die AMG-G Klasse, natürlich 22 Zoll und tiefergelegt, BlingBling mit Goldkette und Gelfrisur, aber wenn ein Wochenende der Eingang geschlossen bleiben muss, kommt man in die finanzielle Krise? Geld kiloweise scheffeln, aber alles wieder zur Hintertür raus, oder wie? Keine Reserve, nix Notgroschen, dafür sofort Schrei nach der Regierung, sie soll gefälligst einen Überbrückungskredit locker machen...
 
Ist bei manchen tatsächlich so. Fast keine Rücklagen. Geld verschwindet im Lifestyle. Sinnlose Investitionen. Heute lebe ich, morgen bin ich tot.
Hab's bei einem Subunternehmer aus der Postbranche gesehen. Erst AMG 55 dann Audi R8.
Seine Angestellten bekamen monatlich Taschengeld. Seit Anfang des Jahres sehe ich ihn aber nicht mehr. Dem wird wohl das Geld ausgegangen sein.
Oft liegt es an Prioritäten und falschen Entscheidungen.
 
Ich wusste gar nicht, dass es Haro überhaupt noch gibt. Bleibt echt spannend wem als nächstes die Luft ausgeht. Hoffentlich bleiben am Ende nicht nur die Großen "Vollsortimenter" übrig und die Individualmarken verschwinden vom Markt.
Mein Capra 2018 kam von Haro. Zumindest damals waren die Auftragsfertiger in der Endmontage.
 
Da bin ich mit Dir einig. Nur auch die anderen Sparten brauchen Ersatzteile. Mittlerweile springen viele MTB-Anbieter auf den Gravel- und eBike Zug, was man so sieht und liest. Und jetzt soll jeder Zweite am Hungertuch nagen? Fällt mir als Aussenstehender schwer zu glauben. Vielleicht auch eine panische Überreaktion?
Die großen Versender und xxl Ketten machen ja kaum was mit Werkstatt und Verschleißteilen weil die Kunden meistens zu weit weg wohnen und nur einmal das Rad dort kaufen/schicken lassen.
 
Tatsächlich war Haro jetzt seit mindestens einem Jahr sehr präsent bei der E1. Vorher kannte ich die Marke auch nicht, und mir ist erst jetzt aufgefallen, dass die ja doch schon eine gewisse Historie haben.
 
Historie allein reicht heute nicht. Siehe: Gary Fisher, Gary Klein, Litespeed, Wolfgang Ebersbach (Eberminator), Jürgen Wendler (hydraulische V-Brake), usw. Vom zuletzt genannten wurde nur die Bremse auf den Markt gebracht. Der hatte aber noch viel mehr interessante Ideen. Habe bestimmt noch einige vergessen, die Meilensteine in der Bike-Entwicklung gesetzt haben. Die meisten sind weg.
Ohne PR sind die besten Ideen und Projekte heute wenig wert.
 
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